Defekte Frontscheibe beim A400M – in 10.000 Metern Höhe (Korrektur)
Ein A400M der Luftwaffe ist am vergangenen Sonntag trotz eines Schadens an der Frontscheibe des Cockpits sicher auf dem Flughafen von Paphos im Süden Zyperns gelandet. Zuvor war in der Reiseflughöhe von 32.000 Fuss (rund 10.000 Meter) die linke Cockpitscheibe aus bislang unbekannter Ursache plötzlich mit Rillen durchsetzt und nicht mehr klar durchblickbar, sagte ein Luftwaffensprecher am Dienstag auf Anfrage von Augen geradeaus!. Bei dem Vorfall habe es keine Verletzten oder weiteren Schäden gegeben.
Die Maschine befand sich auf dem Weg von Muscat in Oman nach Paphos; der Vorfall ereignete sich kurz vor Verlassen der Reiseflughöhe für den Landeanflug. Bislang ist nach Angaben der Luftwaffe völlig unklar, wie es zu der Beschädigung der Cockpitscheibe kam. Eine Kollisision mit einem Gegenstand oder einem Vogel könne sicher ausgeschlossen werden. Die Scheibe sei auch nicht geborsten oder gerissen.
Zur Reparatur der defekten Scheibe sei ein weiterer A400M vom Heimatstandort Wunstorf nach Zypern geschickt worden, sagte der Luftwaffensprecher. Von der Untersuchung der betroffenen Maschine erhofften sich die Techniker Klarheit über die Ursache des Schadens.
KORREKTUR: Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntag, wie mir die Luftwaffe nach einem entsprechenden Leserhinweis (vielen Dank!) bestätigte. Die Maschine hatte das deutsche und das französische Fußballteam von der Militär-Weltfußballmeisterschaft in Oman abgeholt.
(Archivbild 2014: Blick aus dem Cockpit eines A400M beim Landeanflug)
Das ist zwar sehr ärgerlich, jedoch kein explizites A400M-Problem.
Cockpitscheiben können in jedem Flugzeug versagen und dies tun sie auch mitunter mehrmals im Monat. Wie der Rest eines Flugzeug arbeitet auch die Cockpitverglasung ständig und ist teils extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt.
@T.W.: Es passt zwar nicht so ganz zum Thema, aber mittlerweile ist es bestätigt – die VP-CVX wird eine Open-Skies-Maschine:
https://www.welt.de/wirtschaft/article161628100/Winterkorn-Airbus-sichert-jetzt-den-Weltfrieden.html
Abgesehen von der Frontscheibe. Was macht die BW im Oman?
Siehe Korrektur/Nachtrag oben.
Wurden die Sauerstoffmasken für Piloten und Passagiere ausgelöst wg. dem Fensterschaden?
Falls das Fenster geborsten wäre, wäre das Flugzeug noch steuerbar gewesen oder hätte der Sog die Piloten handlungsunfähig gemacht auf 10.000 Metern?
Zwischen „die linke Cockpitscheibe aus bislang unbekannter Ursache plötzlich mit Rillen durchsetzt und nicht mehr klar durchblickbar“ und einem katastrophal Versagen, besteht ja noch ein kleiner Unterschied. Derartige Vorfälle ereignen sich auch immer wieder in eigentlich seit Jahren erprobten zivilen Flugzeugen. Die Sicherheit der Passagiere und Piloten wird in den meisten Fällen nicht gefährdet. Bemerkt werden diese Vorfälle, in den meisten Fällen, von den Passagieren überhaupt nicht. Flüge werden auch nicht unbedingt aus einem derartigen Grund abgebrochen.
@closius:
-Nein
-Ja
-Nein
Das 2. LFZ wurde nicht EXTRA zur Unterstützung dort hingeschickt, sondern wäre ohnehin nach Paphos geflogen.
Blöd nur, dass die heute auch nicht den Heimflug antreten konnte (ebenfalls techn. Störung- no dispatch).
Aber es gibt auch noch positive Nachrichten. Die 54+08 ist gerade auf dem Weg von Sevilla nach Wunstorf.
@A400M – Darf ich darauf hinweisen, dass das Bekanntgeben der aktuellen Flugroute eines Militärluftfahrzeuges (inc. Zielflugplatz) gegen die Pflicht zur Verschwiegenheit in dienstlichen Angelgenheiten (§14 SG) verstößt, aber vor allem gegen die Pflicht zur Kameradschaft? Auch wenn es in diesem Fall die Crew nicht gefährden mag, finde ich solches Verhalten von aktiven Soldaten bedenklich.
In einem Artikel in der WeLT dazu wird erwähnt, Augengeradesaus.net habe zuerst davon berichtet.
@A400M:
Heißt das, jetzt stehen ZWEI defekte A400M in Paphos?
Wieso „trotz“ eines Schadens?
Die Maschine ist mit einem Schaden gelandet. Nicht mehr und nicht weniger.
@ Delta | 31. Januar 2017 – 19:41
„Darf ich darauf hinweisen, dass das Bekanntgeben der aktuellen Flugroute eines Militärluftfahrzeuges (inc. Zielflugplatz) gegen die Pflicht zur Verschwiegenheit in dienstlichen Angelgenheiten (§14 SG) verstößt, aber vor allem gegen die Pflicht zur Kameradschaft?“
Ein verstoß gegen § 14 Verschwiegenheit sehe ich nicht. da die Infos offenkundig sind oder ihrer Bedeutung nach keiner Geheimhaltung bedürfen.
Nach den Desaster am 15. Juli 1996 als die CH-06 C-130H auf den Flughafen Eindhoven verunglückte und der Feuerwehr zunächst nicht bewusst war das die Transportmaschine auch Passagiere beförderte. Gibt es die Regelung das ein Flugplan, der auch die Anzahl der Besatzung und Passagiere beinhaltet, eingereicht wird.
Ferner ist es heute kein Geheimes mehr, wer wo fliegt, zu dem gibt es noch die „Radioaktivität“ , die in Gegensatz zu Deutschland in vielen Ländern gescannt werden darf. Siehe Messageboard
http://forum.scramble.nl/
Das wir jetzt die 54+08 bekommen haben, diese Info findet sich ebenfalls in Messageboard !
@dante
http://www.fupa.net/berichte/bundeswehr-kicker-spielen-um-militaer-wm-im-oman-474382.html
Auf der BW HP gibt es zwei neue Berichte zum A 400 M. Einmal zu den vorhandenen und fehlenden Fähigkeiten des A400M, wo nichts neues gemeldet wird. Das Selbstschutzsystem soll vom Hersteller noch nachgebessert und dann geprüft werden, Fallschirmjäger können nur bis zu 30 abgesetzt werden, über eine Seitentür, noch keine Hubschrauberbetankung…. Die wichtigste Frage wird nicht beantwortet, möglicherweise weil es keine Forderung der Luftwaffe war, ob der A400M jetzt den Puma Schützenpanzer transportieren kann oder nicht?
Stattdessen berichtet die BW über eine Verlegung eines H145M Hubschraubers mit dem A400M nach Schweden zur Kälteerprobung.
Zu den Problemen mit der Frontscheibe oder den schon früher in AG diskutierten Flugabbrüchen natürlich mal wieder kein Wort auf der BW HP(postfaktische Wahrheit der BW fällt mir dazu nur ein).
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/start/archivneu/2017/jan/!ut/p/z1/hY9PC4JAEMW_kTP-abWjJoqBFgmVe4lFFzNsV5ZNOvTh2yXwJs3hwbw38xsGKFyBCjYPPdODFGw0fUPJjWyDIvdqLKOoCDHeB5FX4s7Fgw9nuPwboSbGlYoR6o5DYxjhKiMgUAMF2nGnlYJrq5oLPRjtFdNSOZNUerTJSymTOEMHDbppgmQ55X4MMc9KP8C0SE4W-GAzey-7rLVPQ3Nnohv5Ubbxz5ieWVRVm_4L4-wfFA!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_694IG2S0M88I70AJ482M0C1046
und
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/start/archivneu/2017/jan/!ut/p/z1/hY9bC4JAEIX_kTOaeXlck8pAuwjV7kssuphhu7Js0kM_vpXAN2keDsw5M98wwOAKTPKhbbhpleSd7SkLbkHsZxuvxDyKshDJzo-8HFcu7hdwhsu_EWZjnCmCUNYCqGWEsww_gBIYsFo4lZLCjGqENK3VRnOjtNMrbboxeWltE6etgaKbJhhMp9wP2dIjyWMf0yw5jcAHH_h72uXV-DTQO5d1Jw6qIj-jf66jolg2X6RXF0M!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_694IG2S0M88I70AJ482M0C1046
[Erneut die Bitte, Linkverkürzer zu benutzen… T.W.]
Nicht nur der A400M kann Flugabbrüche. DPA-Meldung vom 31. Januar:
„Bundeswehr-„Transall“ muss in Stuttgart land“ [sic]
Und @closius: Es „postfaktisch“ zu nennen, dass man solche wenig spektakuläre Einzelereignisse bei der Bundeswehr nicht zum Gegenstand der Öffentlichkeitsarbeit macht, überdehnt den Modebegriff doch etwas. Hätte man das je getan? Interessant wäre doch auch eher die durchschnittliche Verfügbarkeit der Maschinen und die Erfolgsrate der Einsätze. Die Einzelberichte, die wir hier zu lesen bekommen, könnten das Gesamtbild verzerren. Ich weiß nicht, welche Ausfallraten sonst üblich sind, aber Airbus hat im September 2015 „a mission success rate in excess of 90%“ bei der A400M-Flotte der RAF als „excellent in-service results“ vermeldet. http://bit.ly/2jApUx1
Postfaktisch ist ist es eher, vom gemeldeten Einzelfall einer zerborstenen Schicht im Verbundsicherheitsglas, was auch in der Zivilluftfahrt nicht selten vorkommt (welt.de „Eine A400M-Cockpit-Scheibe versagt im Flug“ von Gerhard Hegmann, 31.01.2017), zur Diagnose von „Problemen mit der Frontscheibe“ des A400M zu kommen.
–
Bericht aus Belgien mit A400M, würde auch zum Thema „NATO-Battlegroup in Litauen“ passen: Die 54+06 der deutschen Luftwaffe transportiert belgische Soldaten zur Operation Enhanced Forward Presence nach Litauen (27.1.2017, mit Video)
(ned) http://www.mil.be/nl/artikel/bgltu-gros-logistieke-steun-naar-litouwen-vertrokken
(fr) http://www.mil.be/fr/article/bgltu-le-gros-du-soutien-logistique-est-parti-en-lituanie
@ Schnallendorf
Also wenn ich die Erfolge der letzten Wochen sehe, dann haben wir z.B. 2 A400 auf Zypern und einen Vogel nach Hannover mit Personal für MINUSMA.
Vibrationen und eine undurchsichtige Scheibe bei einem „Neufahrzeug“ ist weder erfolgreich, noch sicher wenn man bedenkt das durchsichtige Scheiben nicht unwichtig sind zur Landung die ja auch offensichtlich durch Triebwerke notwendig werden …
Bei diesem A400 ist toll Spin wollen übrigens die ihn fliegenden Crews genausowenig mitmachen wie bei NH90 !!!
@Schnallendorf: Das Probleme des A400 M sind die Vielzahl der Mängel.
Jedenfalls ist es merkwürdig, wenn die Luftwaffe belgische Soldaten im A400M nach Litauen fliegt, aber die armen BW-Soldaten in zwei Transall, statt einem A 400M, nach Litauen geflogen werden.
Es mag sein, daß dies an der zu kurzen Start- und Landebahn in Penzing liegt für den A400M, aber dann sollte sich die BW schleunigst überlegen, von welchem Fliegerhorst in Süddeutschland der A400 M aus fliegen kann oder das Konzept mit nur einem Standort für den A 400 M in Deutschland überdenken.
@SER
Schade, dass Sie auf genau dem Niveau weitermachen, das ich eben bemängelt habe: Aus durchgesickerten Einzelfällen, die zum Teil nichts mit dem Modell selbst zu tun haben, aufs Gesamtbild schließen. Wenn ich jetzt wüsste, dass Sie das Gesamtbild kennen und die Einzelfälle repräsentativ sind, wäre ich ja ruhig. Mein Eindruck von außen ist aber eher, dass der A400M über die berechtigten Einwände hinaus zum Watschenmann geworden ist. Dafür spricht, dass jedes Kinkerlitzchen zur Meldung hochgekocht wird. Sei es ein Lackschaden, der es zur DPA-Meldung brachte, oder eben diese schadhafte Scheibe, ein offenbar typübergreifend vorkommendes Phänomen.
Wenn sich solche Dinge in einer schlechteren Erfolgsrate als bei anderen Flugzeugen niederschlagen, soll man das sagen, wenn nicht, darf man auch mal schweigen.
Dass die monatelangen Nachrüstmaßnahmen auf die Verfügbarkeit durchschlagen, schreibt die Bundeswehr ja schon selbst.
Wie bereits in diesen Beitrag (A400M der Luftwaffe musste zwei Mal Flug in den Kosovo abbrechen) kommentiert: Es gab keine Landung in Hannover wegen Vibrationen!
MfG
@Closius
Was soll daran merkwürdig sein, dass die Bundeswehr auch ihr immer noch bei weitem häufigstes Transportflugzeug einsetzt?
@ Closius
Zitat: „Es mag sein, daß dies an der zu kurzen Start- und Landebahn in Penzing liegt für den A400M, aber dann sollte sich die BW schleunigst überlegen, von welchem Fliegerhorst in Süddeutschland der A400 M aus fliegen kann oder das Konzept mit nur einem Standort für den A 400 M in Deutschland überdenken.“
20 km nordwestlich von Penzing liegt der Fliegerhorst Lechfeld. Der Flugplatz Lechfeld ist räumlich der größte Flugplatz den die Lw hat und mit seiner 9000 ft Bahn auch für eine vollbesetzte A400M völlig ausreichend.
@ Schnallendorf
Zitat: „Wenn sich solche Dinge in einer schlechteren Erfolgsrate als bei anderen Flugzeugen niederschlagen, soll man das sagen, wenn nicht, darf man auch mal schweigen.
Dass die monatelangen Nachrüstmaßnahmen auf die Verfügbarkeit durchschlagen, schreibt die Bundeswehr ja schon selbst.“
Die Cokpitscheibe ist ein Peanut, da gebe ich Ihnen Recht.
Die Propellergetriebe sind schon ein ernstzunehmender Schaden und die Risse bei den tragenden Spanten im Rumpfbereich sind eine Katastrophe !
Sie werden dazu führen, dass die A400M vielleicht auf ein Zehntel der ursprünglich geplanten Lebensdauer kommen wird. Deren Austausch kommt einem Neubau vermutlich ziemlich nahe (zeitlich und finanziell).
Und der dickste Brocken ist, soweit mir bekannt, werden diese spröden Spanten aus der beanstandeten Aluminium-Zink Legierung immer noch in neuen A400M Lfz verbaut. Deren Produktion soll erst ab Serialnr. 072 umgestellt werden. :-(
Wie der Spantenaustausch gehandhabt wird, möchte ich erst von offizieller Seite hören, bevor ich ob einer Reduzierung der Lebensdauer auf ein Zehntel hyperventiliere.
Da haben Sie wieder flugs eine Zahl in den Raum gesetzt.
Noch so eine Prämisse, die ich nicht ohne weiteres abkaufe, ist, die 2 km Startbahn von Penzing würden nicht ausreichen, um mit dem auch auf relativ kurze Starts optimierten A400M 70 Mann nach Litauen zu fliegen.
Warum Closius Penzing hier überhaupt mit dem A400M zusammen genannt hat, ist mir schon ein Rätsel. Die transportierten Soldaten kommen aus Oberviechtach. Der naheliegende Flughafen ist Nürnberg, und der wurde schon wiederholt mit A400M angeflogen.
Alternative zur A400M unterhalb dieser, ein brasilianisches militärisches taktisches mittleres Transportflugzeug?
Der BRA Flugzeugbauer EMBRAER will laut http://www.ariva.de/news/flugzeugbauer-embraer-hofft-auf-geschaefte-mit-der-bundeswehr-6028655
bei Deutsche Luftwaffe die C-160 Nachfolge antreten. (Meldung dazu auch im Teletext öffentlich Rechtliche und Wirtschaftswoche vom 04. Februar ’17). Mittel dazu die https://de.m.wikipedia.org/wiki/Embraer_KC-390
Erstflug der mil Version KC-390 war am 3. Februar 2015.
Die KC-390 kleiner, aber deutlich flexibler als die A4000M, stellt zu dieser keine Konkurrenz dar, könne aber mehr als sowohl Transall aber auch Hercules C-130, so der Hersteller.
Bei 556 km/h Reisegeschwindigkeit sollen 6200 km Reichweite mit 84 voll ausgestatteten Soldaten möglich sein. 850 km/h sind als Höchstgeschwindigkeit mit max 19t Nutzlast (Herstellerangabe) möglich.
Zu Vermarktung des Jet wurde eine Kooperation mit Rheinmetall eingegangen. Bei der Entwicklung arbeitet Embraer eng mit dem Airbus-Konkurrenten Boeing zusammen.
Brigitte Zypries, noch als Staatssekretärin, wurde im vergangenen Jahr anlässlich ihres Brasilienbesuches zum Projekt informiert.
Die BRA Lw beabsichtigt in 2018 die Indienststellung, in Europa wurde POR Lw als Nutzungspartner gewonnen, mit FRA sei BRA im Gespräch. 2018 als Beginn operativer Nutzung bietet angesichts der Nutzungsrealitäten bei Transall und A400 Handlungsoptionen.
[Das war schon voriges Jahr ziemliche PR der damaligen Staatssekretärin und heutigen Ministerin für ein deutsches Unternehmen. Ich sehe nicht, inwiefern das inzwischen anders wäre? T.W.]
sueddeutsche.de, Bericht „Mehr Transportflugzeuge“, Christoph Hickmann, 6. Februar 2017, 18:51 Uhr
Es soll Überlegungen im Verteidigungsministerium geben, die in der Schwebe befindlichen 13 A400M zum Teil doch selbst zu übernehmen und zum Teil von anderen Nationen an einem deutschen Standort betreiben zu lassen. Lechfeld wird als Möglichkeit genannt. Alles aber noch nicht entschieden.
Wird vermutlich ein ähnlicher, epochaler Erfolg wie die Geschichte „Pooling“ überschüssige NH-90 aus dem sog. Hubschrauber-Deal – ich habe schon den Überblick verloren, da sich derart viele Nationen darum beworben haben ;-).
Ursprünglich waren 73 „FTA“/“FLA“ avisiert, später wurde auf 60 gekürzt. Dann bestellt man 53, braucht aber eigentlich nur 40 und will 13 weiterverkaufen. Nun will man doch einen Teil der übrigen 13 selbst betreiben – was für ein Eiertanz/-laden.
Triebwerksausfall in Litauen:
Nach einer dpa-Meldung ist die Verteidigungsministerinbei ihrer ersten Dienstreise mit einer A400M in Kaunas liegengeblieben. Die Rückreise soll(te) dann mit einer Transall stattfinden. Steigt dadurch vielleicht das Verständnis für die A400M Probleme?
Noch mehr A400M für die Lw:
Reuters meldet unter Bezug auf die Süddeutsche, dass die die Bw von den 13 für den Weiterverkauf vorgesehenen A400M „…einen „erheblichen Teil“ dieser Maschinen behalten“ dürfe.
Die weiterverkauften “ … sollten aber im Rahmen einer Kooperation in Deutschland stationiert werden. Dabei könnten die Partnerländer auf Ausbildung, Wartung und Betrieb auf die Bundeswehr zurückgreifen …“ .
Es lohnt sich den „Spiegel“ aufzurufen oder rechte Seite T.W. twittert …
https://twitter.com/search?q=%23A400m
Da ist die IBUK schön liegengeblieben wegen Triebwerk !
@ Manfred S.
„Es gab keine Landung in Hannover wegen Triebwerk !“
WARUM DENN DANN ? Oder meinen sie die MINUSMA Piloten erkennen Hannover nicht ?
@ Schnallendorf
Wie war das mit den punktuellen Aufbauschungen ? Die Erfolgsgeschichte erzählt sich wöchentlich weiter, diesmal ministeriell begleitet …
@SER
Ölsuppe beim pressebegleiteten Ministerflug ist die Mutter aller aufgebauschten Ereignisse.
Ich zitiere mich selbst:
„Wenn sich solche Dinge in einer schlechteren Erfolgsrate als bei anderen Flugzeugen niederschlagen, soll man das sagen“
Und wer sollte dass besser wissen als das Ministerium? Das Ministerium entschied sich jedoch für einen demonstrativen Flug, was immer das heißt.
Mich hatte die Ankündigung schon gewundert, da von der Leyen bei einer früheren Veranstaltung den A400M noch bewusst geschnitten hatte.
http://augengeradeaus.net/2016/06/von-der-leyens-guided-tour-statement-zu-ila-hochwasser-tuerkei/
@ SER Landung Hannover war KEIN A400M !! Bitte berücksichtigen und prüfen, bevor man es postet, danke.
@Ser
SER | 02. Februar 2017 – 17:32
„Bei diesem A400 ist toll Spin wollen übrigens die ihn fliegenden Crews genausowenig mitmachen wie bei NH90 !!!“
Da gibt es dann sicher eine repräsentative Umfrage unter allen Besatzungen, oder?
Ich finde, das sind einfach wenig qualifizierte Sprüche, um die neuen Waffensysteme schlecht zu machen, weil ja früher per Definition alles besser war. Nur dass früher immer länger her ist!
Ich kenne kein Waffensystem, was ab dem ersten Stück perfekt funkioniert hat, auch nicht im Ausland und schon gar nicht bei Kooperationen.
Und jetzt bitte nicht mit Alouette oder UH1D kommen. Das sind für mich keine Waffensysteme, sondern Hubschrauber. Im Gegensatz zum NH90