Bällebad April 2016/I

201 Antworten auf “Bällebad April 2016/I”

1. @Klabautermann
   Gibt es den Käfig wirklich noch und wird er noch betrieben? Gibt ja nicht mehr viele Einheiten die den nutzen können, eine Fregatte aber passt da nur 1 Weg maßig rein, lass mich aber gern auf neuen Stand bringen.
   @NMWC
   Irgendwie würde auch magnetische Disziplin wohl zu emcon zählen – uralter Hut, im Zeitalter der Attraktivität nicht mehr gewollt bzw. umsetzbar. Stichwort: “ An die Besatzung: Ihre Mobiltelefone kommen jetzt in eine Kiste, ab 30 km haben sie eh keinen Empfang – andere „Pösewichter“ könnten diese aber beim Versuch, ob es nicht doch klappt orten. das will ich nicht – Abgeben! „Regelmäßige Reaktion, :“Die spinnen doch!, Mach ich nicht!“

2. @klabauter
   Es wird besser… ;-)) Mal fix auf AK gehen für weiteres Mine Avoidance… ;-)))
   Borgstedt ist gut. Jedes Mal ein Vergnügen gewesen, vor allem wenn die STO’s durchs Boot sind. Was man da so alles finden kann. Aber ich schweife ab.

   Der geht aber nur für Schiffe/Boote bis 1000t. In den fahren also hauptsächlich nur von mir genannte „Spezialkunden“, denn die brauchen das in der Dichte. Deswegen gibt es Kiel (derzeit Komplettinstandsetzung/Neubau) und Wilhelmshaven für die über 1000t. Welche aber auch andere Grundforderungen an dieses Thema mitbringen.

3. @NMWC

   Natürlich war die Kaiserliche Marine als Erfinder der Magnetmine sauer als die Engländer das Degaussing“ als Abwehrmittel erfanden. Aber deswegen muß man nicht behaupten, dass es „Entmagnetisierung“ von ganzen Booten/Schiffen quasi nie gegeben hat:
   http://www.dithmarschen-wiki.de/Die_Entmagnetisierungsstation_Kudensee

   Für einen WK II Minensucher oder eine „Bunte Kuh“ war das natürlich „machbar“, auch mit Blick auf die Empfindlichkeit der damals gängigen Minenzünder.
   Das sieht natürlich bei einem Zerstörer/Fregatte oder sogar Kreuzer ganz anders aus….da müßte man gigantische Gleichstromspuhlen um das Schiff legen und Strom ist auch nicht umsonst und das Verfahren ist nicht nachhaltig wg. Erdmagnetfeld……deswegen verwendet mal eben heutzutage das MES-Verfahren, ist deutlich wirtschaftlicher und nachhaltiger, wenn man die MES-Anlage regelmäßig „pflegt“.

4. Noch eine Ergänzung zur Übernahme der Airbus Verteidigungselektronik (inkl. „hochsensibler Funktechnik“) durch KKR vom Spiegel:

   Es gibt dazu ein 60 Seiten langes „German State and Security Agreement“.
   Kernpunkte:
   – Kein Arbeitsplatzabbau bis 2019 an dt. Standorten
   – Kein Weiterverkauf in den nächsten Jahren + Bestimmungen für einen Börsengang
   – Weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung
   – Regierung bleibt in Gremien des Unternehmens vertreten
   – Überprüfung nach Außenwirtschaftsgesetz steht an, ist aber eher Formsache

   https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2016/13/143811229

   Alter Link, Kommentare geschlossen:
   http://augengeradeaus.net/2016/03/airbus-verkauft-verteidigungselektronik-fuer-11-milliarden-euro-an-kkr/

5. @Les
   Ja ist noch voll im Betrieb. Auch die Hallen dort für Einzelteile.
   emcon mitunter. Ich sehe es aber als Kernelement an diesen Signaturkram (Gesamtsignatur, Magnetik is ja nur eins davon…). Aber da bin ich zu traditionell eingestellt.

   @klabauter
   Seufz. Wenn Sie es denn so lesen wollen gerne.
   Aber auch das war eine magnetische Kompensation, magnetische Behandlung, eine Reduzierung der Signatur. Keine Beseitigung. Der Laie versteht zu schnell unter „Entmagnetisieren“ etwas, das eben nicht auf ewig hält und das Problem für immer beseitigt. Darum ging es mir. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

6. @NMWC

   Na, da haben wir wohl ein wenig aneinader vorbei geschrieben ;-)
   Die Zukunft von Minenzündern liegt wohl auch eher im Bereich Elektrische Felder in „salzigen“ Gewässern, da es mittlerweile extrem sensible Sensormaterialien gibt und heutige Schiffe ein Vielfaches an elekrischer Felddichte produzieren als vor Jahrzehnten.
   Will sagen: auch Minenkriegführung bleibt High Tech

7. @klabautermann | 05. April 2016 – 14:58

   @NMWC

   Einigen wir uns auf „Magnetischen Schiffsschutz“ ,den so heist es m.W.
   bei der WTD 71 !

   @klabautermann

   Beim „Hühnerich“ hätte ich auf Alles getippt, nur nicht auf Barcelona !
   Mein Favorit war auch Palma. Wann war überhaupt das letzte Mal ein Schiff
   unserer Marine dort ?

8. @klabauter
   Drinks are on me.

9. @NMWC

   Thx….obwohl ich lieber beim Einlaufbier des Hühnerich dabei wäre, der liegt seit einer Viertelstunde an der sehr exklusiven Moll 18 A de Barcelona ;-)

10. „T-Wiegold überlegt so sehr…
    ob er wohl kommt, der Drehflüg-ler…
    Auf Hau`n und Stechen keine Lust,
    doch uns, die Flieger plagt der Frust.
    Die and`ren Themen sind ja toll,
    doch innerlich da weiss ich wohl,
    das Fliegerherz schlägt immer nur
    im Takt des Rotors in der Spur.
    Doch wenn der Rotor lange steht,
    dem Flieger dann die Lust vergeht.
    So sei er gnädig über alle,
    die mit der Fliegerschreiberkralle,
    die eig`ne Leidenschaft beschreiben,
    auch wenn dann And´re nicht bleiben…

11. Das ist jetzt eine Drohung! Vermutlich gibt’s noch mehr solche Lyrik, wenn ich nicht endlich den Drehflügler-Thread wieder aufmache?!

12. @Closius, Jens Schneider u.a.
    Waren die „Entscheidungen“ zur Außerdienststellung von Marineeinheiten der letzten Jahre (mindestens seit den Ubooten Klasse 206 um 2010) überhaupt noch echte Entscheidungen? Wo sind die Ressourcen wieder aufgetaucht, die das sonst hätte freisetzen müssen?
    Ich deute das eher als unkontrolliertes Wegbrechen. Die „Entscheidungen“ haben der Marine gerade noch die Deutungshoheit gesichert, ob fehlendes Material, Personal oder Geld die Ursache war. Um nicht alle drei Gründe nennen zu müssen. Dabei geht’s munter abwärts, ungebremst.
    Wer überzeugt mich, dass die Marine wirklich so gut aufgestellt ist, wie offiziell verlautet, und nicht die maritime Variante vom „Weltklasseheer“?

13. YOUR :T.Wiegold | 05. April 2016 – 16:54
    AFFIRMATIV – SIR

14. Der Erdmagnetfeldsimulator im Borgstedter See wurde 2005 für 40 Mio. Euro renoviert.
    Und SEAKING hat sich als Vogone geoutet. ;-)

15. @Uwe

    Zustimmung. Man braucht doch nur den Dresdner Erlass zu lesen, dann sieht doch selbst ein blinder mit Krückstock, dass es de facto eine TSK-Planungshoheit schon lange nicht mehr gibt. Wird alles durch das Mikromanagement der strategisch-politischen Ebene (aka BMVg) zusammen mit ihren Erfüllungsgehilfenämtern Pers/Mat/Betrieb/Einsatz „geregelt“.
    Wer glaubt, dass das Marinekommando die Marine „kommandiert“, der etc.

16. @Erzgebirgler:

    Der Hühnerich war auf dem Hintransit in Palma – aber nur eine kurze Nacht. Nach Auslaufen gab es noch ein kurzer PASEX mit der SNMG incl. Postbeutel und Einsatz DM241

17. @ein Mariner | 05. April 2016 – 17:28

    Na viel DM241 werden sie wohl nicht verschossen haben !
    Wir mussten ja auch damals schon sparen ! (lach)

18. Also der Hühnerich hat in Barcelona im Port Vell angelegt.
    Fast in der „Innenstadt“ “
    Haben vielleicht doch Fußballkarten ? Verdient wäre es !

19. DEU-NLD Integrationsübung mit kick-off in der Oberlausitz.
    https://mobile.twitter.com/GermanyNATO/status/717391821333204992/photo/1

20. Die Region Berg-Karabach ist unter Vermittlung nach über 80 Toten erstmal mittels Aussetzen der Kampfhandlungen beruhigt. Jetzt kommt es darauf an, ob es der internationalen Diplomatie (Minsk-Gruppe führt Verhandlungen und Feder) gelingt, dass dort wieder zum, zugegeben brüchigen, Status Quo zurück gekehrt werden kann, oder Russland und die Türkei hier ihren Stellvertreterkrieg führen werden. Letzteres klang an, als Erdogan AZB „volle Unterstützung“ zusicherte und Putin retournierte, dass man den Verbündeten ARM keinesfalls im Stich lassen wird. Hoffen wir auf Frieden.

    Nordkorea hat der NYT zufolge die Fähigkeit erlangt, seine A-Kampfmittel per Marschflugkörper/im Original: Mittelsreckenrakete verbringen zu können. Das wäre ein enormer Fähigkeitsgewinn. Aber: Abwarten heißt das Gebot der Stunde. Hier ist noch zuviel ungeklärt und noch passt zuviel nicht zusammen, um das als verifizierte Information zu bewerten.

21. @ NMWC (und in der Folge Weitere)
    Danke für Ihren Exkurs, der geeignet ist moderne Mythen gar nicht erst entstehen zu lassen. Jeder der auch nur in die Nähe eines Grundkurses Physik gekommen ist versteht so, daß „Entmagnetisieren“ keine coole Blitz-Dings-Technologie ist sondern ein sehr komplexes Thema. Wieder was gelernt, es muss aber halt auch den interessierten Laien verständlich vermittelt werden. Und das gelingt hier. (Meistens, wenn nicht allzuviele Akü’s benutzt werden.)

    @ Folge Schnellboote
    Ja, das Schnellboot ist erstmal tot. Was sich mit hoher Geschwindigkeit bewegt ist dadurch auch extrem auffällig. Das bedeutet aber nicht, daß kleine Einheiten wie Boote in engen oder seichten Gewässern wie der Ostsee, aber auch Anderswo, ihre Bedeutung verlieren würden. Auch bei der Marine gibt es einen „Boots-on-the-Ground“ Faktor.

    Um diesen zu nutzen benötigt man aber eine getarnte, den Gegner verwirrende Positionen. Eine Schwarmtaktik (Iran) mag da in der Offensive gewisse Effekte herstellen. Verwirrender aber wäre, wenn das Boot selbst einen Schwarm darstellen könnte, und im Verbund mit weiteren Booten eine solch grosse Menge an realen und virtuellen Zielen darbietet, daß eine selektive Bekämpfung unwahrscheinlich wird.

22. Sonnenaufgang für die Regierungsfähigkeit in Libyen?
    Zumindest hat die islamistisch ausgerichtete, international nicht anerkannte Regierung aufgegeben. Abzuwarten bleibt, wie sich deren Kämpfer orientieren.
    http://www.tagesschau.de/ausland/libyen-257.html
    Die UN-anerkannte Einheitsregierung traf inzwischen in Tripolis ein, Ministerpräsident Fajis Sarradsch war jedoch noch gezwungen, auf dem Seeweg anzureisen und richtete den Regierungssitz auf einem Marinestützpunkt ein, da ihm die Nutzung des Flughafens noch verwehrt wurde.
    Neben der Aufgabe seine Regierung durchzusetzen, wird EU darauf dringen, die Küsten in den Griff zu bekommen – zur Eindämmung der illegalen Migration.

23. @Ottone | 05. April 2016 – 17:14

    Schnickenfittich :-)

24. die Karel Doorman fällt wegen Motorschadens für ca 8 Monate aus
    https://www.defensie.nl/organisatie/marine/nieuws/2016/04/06/schade-aan-hoofdmotor-karel-doorman

    das wird wohl dann erst mal nix mit dem gemeinsamen üben ohne Ausweichmöglichkeit, bzw. 2.Schiff

    [Hat sich überschnitten; während dieser Kommentar eingestellt wurde, schrieb ich gerade an dem entsprechenden neuen Eintrag… evtl. Debatte dazu bitte dort. T.W.]

25. @ es-will-merr-net-in-mei-Kopp-enei | 06. April 2016 – 2:38

    Noch’n Excurs zu:
    ; oder seichten Gewässern wie der Ostsee‘
    1. Die Ostsee ist durchschnittlich und selbst im westichen Teil erheblich tiefer als die Nordsee.,

    2.“im Verbund mit weiteren Booten eine solch grosse Menge an realen und virtuellen Zielen….“
    Hatten wir schon mal bis ca 1970 (Torpedoangriff im Geschwader und die USofA 1944 auch), hilft nicht viel gegen Artillerietraeger, die zielen auf den Beginn des Schwarms iund treffen immer etwas. Auch im ASTT xmal durchgespielt.

26. Die neue Fregatte „Baden-Würtenberg“ (F222) hat heute Vormittag die Werft Blohm+Voss in Hamburg verlassen und befindet sich auf Werftprobefahrt. So soll die erste See-Erprobung der Fregatte ca. 3 Wochen dauern, dabei geht es neben der Nordsee auch in den Skagerrak und ggf. auch nach Norwegen. Weitere Bilder und Informationen folgen.
    https://www.facebook.com/hartsteuerbord/photos/a.1463472477280065.1073741828.1463454380615208/1551865888440723/?type=3&theater

    [Die leider nötige Anmerkung: Die Quelle fehlt – ‚Hart Steuerbord‘ hat das vermutlich von einer anderen Webseite/einem anderen Medium? T.W.]

27. @MikeMolto
    Gegen Schwarm geht dann auch gerne eine taktische Atombombe.
    Ich glaube „crossing T“ Zeiten wird es nicht mehr geben, schnelle Boote braucht man maximal für die Fischereiaufsicht, an den Kampf gegen „den “ Landungsverband glaube ich nicht und auch einen Träger kann man anders besser ausschalten.

28. @T.W. NEIN…Hart Steuerbord hat das nicht von einer anderen Webseite/einem anderen Medium ;)

29. Um das ganze mal zu entspannen, die Kieler Nachrichten hat ebenfalls was online mit Fotos

30. Antwort auf politisch inkorrekt im Mali-Thread

    Es ist allgemein unüblich eine verfassungsrechtliche Formulierung derart zu präzisieren, dass sie genau auf einen Fall passt. Dazu eignet sich die Gesetzgebung, das Gewohnheitsrecht und im Zweifel eine Klarstellung durch das BVG besser.

    Wenn diese drei Aspekte betrachtet werden, handelt es sich keineswegs um Neuland.

    Sorry, aber für mich sind das keine gesamtgesellschaftlich belastbaren Grundlagen für unsere Sicherheitspolitik. Mal ganz kleinkariert (und übertrieben polemisch) betrachtet ist das Urteil von 1994 nichts anderes als der windige Winkelzug von Verfassungsadvokaten, die mit einem Schlag die bis dahin gängige und gesamtgesellschaftlich akzeptierte (und verinnerlichte) Verfassungspraxis und die de facto existierende Wehrverfassung mal eben für nicht mehr bindend erklärt haben … Wohlgemerkt alles ohne gesamtgesellschaftliche Debatte, ohne ernsthaften Versuch der politischen Gestaltung durch Regierung und Bundestag. Einfach ein höchst richterliches „Isso“. Das, man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen, ist ja nun wirklich die beste Grundlage für gesamtgesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung … sieht man ja, oder? /s

    Wir haben im GG immer noch ein Konstrukt mit klar definierten „Zuständen“ – Frieden, Spannungsfall (Art. 80a GG) und Verteidigungsfall (Art. 115 GG) – und genauen Vorgaben wie der Übergang vom einen in den anderen zu vollziehen ist. Nur ist diese Regelung mangels Warschauer Pakt und GSSD auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs heute schlichtweg Makulatur, eine Neufassung und darüber hinaus klare Regelung in der Frage Auslandseinsätze (ja/nein – wenn ja in welchem Rahmen) war eigentlich schon am 04.10.1990 auf der Agenda und ist heute mehr als überfällig. Denn so wie es jetzt läuft ist es weder Fisch noch Fleisch … man könnte theoretisch alles mit Art. 24 rechtfertigen – Teilnahme mit allen Konsequenzen (d.h. ggf auch ne richtig üble „kinetische Kampagne“ á la Vietnam) oder auch totale Enthaltung (wie in Lybien). Und genau darin liegt IMO der Grund für die Nicht-Beschäftigung: Die Politiker wollen sich nicht festlegen (und ggf an ihren Worten und Taten messen lassen) und versuchen sich stattdessen lieber den Spielraum zum Lavieren, Mäandern und Ausweichen zu erhalten. Aber was bitte ist das für eine Amtsauffassung bei Mitgliedern der Regierung und des deutschen Parlaments?

31. @F125:
    Vor der Brücke gibt es (wie bei F124) zwei charakteristische Stufen hinunter zum Vorschiff.
    Ich hab mal ein wenig rumgesucht und die Bestätigung gefunden, dass dort vorgehaltener Platz für ein VLS ist: https://www.hartpunkt.de/2015/07/10/fregatte-125-fuer-abwehr-von-raketen-geeignet/

    Nun würde naheliegen, dass man dort perspektivisch ESSM einrüstet. Nur kann man mit dem TRS-4D Ziele beleuchten? Oder müsste man noch zusätzlich Radartechnik einbauen?

    Und wenn wir schon bei FFBNW (fitted-for-but-not-with) sind: Gibt es noch Raum für Sonartechnik?

32. @K.B.
    Dort ist der Sportraum untergebracht. Dieser ist in Zeiten von TSK-übergreifenden IGF wesentlich wichtiger als ein VLS. Was nützt es wenn sich ein Schiff gegen FK-Bedrohung verteidigen kann wenn keiner IGF erfüllt?

    (/Sarkasmus)

33. @K.B.:
    Da mal eben so einen VLS einzurüsten ist ein Thema für sich.
    Wie hoch baut der Starter? Da sind wir schnell bei zwei oder gar drei Decks. Und das nachträglich alles umzubauen sofern nicht von vornherein in der Konstruktion der Platz vorgesehen wurde ist nicht mal eben so gemacht.

    Man sollte sich damit abfinden, dass diese Fregatte nicht für den „klassischen“ Krieg gebaut wurde.

34. Die Welt thematisiert einen geforderten Rekrutierungsstop für unter 18 jährige. Hier versuchen – meiner Meinung nach – gewisse Kreise die BW in die Nähe von Kindersoldaten zu rücken. Insbesonders die Argumentation: „Die Entwicklung des Frontalhirns, das für Entscheidungsfähigkeit und Risikobereitschaft zuständig ist, sei erst mit Anfang 20 vollständig abgeschlossen“ steht im Widerspruch zur gesamtgesellschaftlichen entwickung, immer jünger eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen (siehe Wahlalter: 16).

35. @K.B.
    Also was die Ulmer ihrem Walkreisvertreter Neu-Ulm so erzählt haben, ist schon bedenklich und recht, mmmhh sagen wir mal: Falsch. Aber schön das es nun wieder als ein Fakt durch die Landschaft geistert (nicht in Ihre Richtung gemeint, sondern grundsätzlich bzgl. dieser Veröffentlichung von Behauptungen).
    Vor allem was das Aufwuchspotential im Schiff angeht. @ME hat dort schon etwas genannt was bei einem MK41-Werfer (aus Wiki kopierter Richtwert: Höhe 6,75m ohne weitere Anforderungen an weiteren Platz) so zum Problem werden könnte. Und noch etwas in der Layerebene von RAM brauche ich nicht noch mal, also kein anderer kleiner FK weil der vielleicht noch passen könnte (was aber auch vollkommener Unfug ist, weil Räume sind belegt und werden gebraucht).
    Durch RAM ist eine Fähigkeit zur Flugkörperabwehr gegeben. Das ist das einzig richtige an diesem Interview. Aber „nur“ innerhalb des hierzu definierte Layers. Schwerpunkt Eigenschutz.
    Und was die ach so überragende Leistungsfähigkeit der Neuentwicklung TRS-4D so angeht. Dies muss erst noch in den nun beginnenden Funktionsnachweisen bewiesen werden, wozu die „Kiste“ gut ist und wozu nicht.

36. @ Ungedienter

    Mir fällt dazu nur ein: Schwachsinn mit Wissenschaft begründen. Dann bitte auch wieder den Führerschein ab 18 (ohne vorheriges begleitetes Fahren) und kein Judendwahlrecht etc.

37. @ csThor 06.04. 19:18 Uhr

    Danke für Ihre Erläuterungen zu der verfassugsrechtlichen Lage der Auslandseinsätze der Bw.
    Es ist die verfassungsrechtliche Erklärung für den meiner Meinung nach unerträglichen Zustand, dass die Bw weltweit und eben auch in Timbukto eingesetzt wird.

    Ich könnte mich der Befürwortung dieses Einsatzes anschließen, wenn die Bundesregierung diese Auslandseinsätze in die Bevölkerung anders kommunizieren würde und insgesamt dafür sorgen würde, dass die Bw in Deutschland ein besseres Ansehen, ein besseres Standing hätte.
    Solange aber die Bundesregierung auf die überwiegende ablehnende Haltung der deutschen Bevölkerung gegenüber solchen Einsätzen aus wahltaktischen Gründen Rücksicht nimmt, sehe ich nicht ein, dass deutsche Soldaten ihr Leben für solche obskurren Ziele riskieren sollten und die Bundesregierung hat nicht mal den Mut diesen Einsatz und die dahinterstehende Politik offensiv in der Bevölkerung zu vertreten.
    Mit der gleichen verlogenen Einstellung wird dann allerdings konsequenter Weise die Veteranenversorgung der im Einsatz verwundeten Soldaten angegangen. Nach dem Motto „Du bist zwar in diesem Einsatz gewesen, aber beweise erst mal das die (psychische) Schädigung durch den Einsatz hervorgerufen wurde“.

38. @ Georg

    Solange aber die Bundesregierung auf die überwiegende ablehnende Haltung der deutschen Bevölkerung gegenüber solchen Einsätzen aus wahltaktischen Gründen Rücksicht nimmt, sehe ich nicht ein, dass deutsche Soldaten ihr Leben für solche obskurren Ziele riskieren sollten und die Bundesregierung hat nicht mal den Mut diesen Einsatz und die dahinterstehende Politik offensiv in der Bevölkerung zu vertreten.

    Genau meine Meinung. Wer andere Leute dazu auffordert ihren Hals zu riskieren (und zwar wortwörtlich), im Gegenzug aber zu feige ist seinen warmen Sessel und die Annehmlichkeiten des Politikerlebens zu riskieren und die Übernahme von expliziter, persönlicher Verantwortung für solche Entscheidungen vermeidet/verweigert, der gehört weder in den Bundestag noch dürfte er ein Entscheidungsrecht über Einsätze des THW oder gar der Heilsarmee haben.

39. Um das seinerzeit hier in AG heiß diskutierte Thema http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYvBDoIwEET_qAsmSPRmw0GvXBQuZKEb0ljaZtnKxY-3PTiTvMubgRFyPX7simKDRwcvGBZ7nQ81H4YUviWRc7QrTPtkiCfhFCPBsxzzYAmepFDIi81cGSWwioHFFZOYs1HWwFDVna7b6p_6exkb3d5P56Z76B7itt1-4nM3Ng!!/
    ist es erstaunlich still geworden.

    Steht da etwa erst noch eine Ausschreibung für einen M-28-Operator samt -CAMO als solider Vermieter für 2 bis 3 AC bzw. für die wirtschaftlichste Lösung ins Haus?

    In Mitte 2013 wurde wohl für dieses Mietmodell der falsche Flieger vom falschen Operator an der WTD 61 in Manching erprobt. Das war eine nicht rechtmäßig zugelassene, auch nicht zulassungsfähige und zwischenzeitlich längst gegroundete alte AN-28, wobei mit beidem – Flieger und Halter – der Hersteller der M-28 die PZL Mielec SA (= Sikorsky – Lockheed-Martin) absolut nicht in Verbindung gebracht werden will.

    Wer haftet also für den Schaden?

    [Tut mir leid, so funktioniert der Link nicht. Bitte einen URL-Verkürzer benutzen, sonst hat keiner was davon. T.W.]

40. @Vtg-Amtmann

    Ach, das wird schon irgendwo unter F&E abgebucht werden, Hauptsache wir geben keine HH-Mittel an Schäuble zurüch /SCNR

41. @T.W. Quelle war beim FB-Artikel die Angabe der Japan Maritime Self-Defense Force FB-Seite ;)

42. @Phillip Runge

    Hätte man doch dazu schreiben können (also den Link) ;-)

43. Die http://www.nzz.ch/international/afrika/nordafrika-ld.8173 kommentierte vor Wochen die Wächterfunktion Nordafrikas als Limes gegen Migranten, die es Richtung Europa zieht.
    Algerien und Marokko werden explizit behandelt.
    Algerien z.B. weist schwarzafrikanische Migranten, vor allem aus NIGER aus, duldet aber Flüchtende aus dem Norden Malis. In diesem Zusammenhang bleibt abzuwarten ob die Ausweitung der Aufklärungs- Ausbildungsaktivitäten von MINUSMA/MALI, im SP mit DEU Beteiligung, die Migrationslage im Magreb beeinflussen kann.
    Marokko, bekannt wegen enger Zusammenarbeit mit Spanien -Cueta/Melilla -, verstärkt in jüngster Zeit in Eintracht mit Algerien die gemeinsame Grenze.
    Libyen konnte sich seit dem Fall/Tod Gaddafis (20. Oktober 2011, Sirte) dieser Rolle nicht mehr unterziehen. Im Gegenteil, um die Macht streitende Stämme, sich bekämpfende Regierungen sowie seit ca 12 Monaten auch Ableger von Daesh, verdien(t)en an der Migration/waren unfähig/unwillig gegen Schlepper vorzugehen.
    Umso hoffnungsvoller jüngste Meldungen zur Aufgabe der islamistischen, nicht anerkannten Regierung in Tripolis.
    http://www.dw.com/de/libyen-probt-den-neustart/a-19170095?maca=de-rss-de-region-nahost-3328-rdf
    Die Kehrtwende dieser Tage kommt nicht völlig überraschend. „Die Entscheidung könnte durchaus taktisch bedingt sein“, meint der ARD-Nahostkorrespondent Björn Blaschke im Deutschlandfunk. „Durch die Anerkennung der neuen Regierung schützten die Islamisten sich selbst. Erfülle die neue Regierung die in sie gesetzten Erwartungen nicht, könne man die Islamisten dafür nicht verantwortlich machen“.
    Mehr noch, die Islamisten werden bemüht sein, der international anerkannten Regierung Steine in den Weg zu werfen und deren Erfolg zu torpedieren um schlussendlich sagen zu können, ’seht her, die haben’s nicht drauf‘. Für den Westen, allen voran für die unter der Migration dahindümpelden EU, wird die Stützung der offiziellen Regierung entscheidend sein, nicht zuletzt zur Verhinderung der Umgehung der Balkanroute in Dimensionen des vergangenen Sommers.
    „Es ist ein kluger Schachzug, zugleich aber auch die einzige Möglichkeit, dieses Land in irgendeiner Weise voranzubringen,“ so Blaschke.

44. Ich bezog mich mit meinem Betrag auf http://augengeradeaus.net/2015/07/bundeswehr-mietet-zivile-flugzeuge-fuer-die-fallschirmspringer-ausbildung/#comments bzw. auf https://www.yumpu.com/en/document/view/54947115/an-28-collage. Das mal als Ersatz für den nicht funktionierenden Link.

45. Sehr schön dass es mit der F125 vorangeht.
    Die Schiffe werden auf absehbare Zeit gebraucht und zwar so wie sie sind.

46. @ MikeMolto
    http://augengeradeaus.net/2016/03/baellebad-april-2016i/comment-page-2/#comment-232206
    „Hatten wir schon mal bis ca 1970 (Torpedoangriff im Geschwader und die USofA 1944 auch), hilft nicht viel gegen Artillerietraeger …“

    Vielleicht war die Erwähnung der iranischen Kleinstboot-Angriffstaktik irreführend. Ich dachte da natürlich an den Einsatz von Lenkflugkörper von ausserhalb der Reichweite gegnerischer Artillerie. Der Schwarm oder besser Cluster bestände aus einer Klein-Korvette geringer Signatur als Träger der Wirkmittel und zwei bis vier unbemannte schwimmende halbautonome Drohnen, die diese Signatur nur simulieren zur Ablenkung. Ist aber auch nur so als Gedankenspiel gedacht gewesen, wo es im Bereich kleinerer Einheiten hingehen könnte.

47. Was ist im VdRBw los? Der ’neue‘ Geschäftsführer ist der Vorgänger geworden. Der Präsident kommt kurzfristig nicht zu den Königsbronner Gesprächen und taucht ab. Die ResMeisterschaft findet vor 2018 nicht mehr statt. Irgendwie alles mehr als komisch :-/

48. @FK70

    Suchen Sie mal nach „Kiesewetter und E-Mail-Affäre“…..

49. Der Hühnerich ist aus Barcelona ausgelaufen…..an einem Freitag ! Na, wenigstens ist heute nicht der 13te ;-)

50. @klabautermann | 08. April 2016 – 12:18

    Na, sie waren lang genug dort und zu Hause bei den Angehörigen scharrt man schon mit den Hufen !
    Nächster Stopp ? Algeciras ?

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