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@KlausK
Der betroffene KlausK ist ein anderer. Fahrgemeinschaft zum EK nach Hammelburg von Hannover aus, April 1973.
@StMarc:
Nur leider hat man sich eingeredet, dass mit der Neuausrichtung eine Breite vor Tiefe erhalten bleibt.
Auch wenn dies bereits damals – objektiv erkennbar! – Unsinn war:
http://augengeradeaus.net/2011/05/die-neue-bundeswehr-170-000-plus/#comment-16290
Man hat Geld sparen wollen und behauptet dies würde nicht mit einem echten Fähigkeitsverlust einhergehen.
Nun merkt man in Strausberg, dass man nicht mal für die PzBtl Gefechtsstände hat. Da man nur noch in „Modulen“ dachte – aber gleichzeitig auch das Heer ggü. der Politik mehrfach behauptet hat, dass man weiterhin Breite vor Tiefe beherrschen könne.
@Kerveros | 14. März 2016 – 13:08
„Bei der Luftwaffe liegt das Problem dann wieder darin, dass man sich eigentlich fast nur noch für die Fliegerei interessiert – da wäre ich schon wieder bei dem spannenden Ansatz, die TSKs als solche abzuschaffen ;)“
Der Nachteil daran wäre aber, dass am Ende dann niemand mehr kompetent wäre, weil alle zu Universaldilettanten gemacht würden.
Nur wenn starke TSK (Heer, Lw, M KEINE SKB, KEIN Cyber, KEIN SanDstBw) vorhanden sind und diese gleichzeitig von einem starken FüSK geführt und (wo notwendig) in ihre Schranken gewiesen werden, funktionieren Streitkräfte.
Die Idee die TSK aufzulösen ist genauso zum Scheitern verdammt, wie die aktuelle Situation, dass nicht die TSK das sagen haben, sondern die querschnitteichen Bereiche (SKB, SanDstBw, P, AIN und IUD), also diejenigen, der einziger Auftrag sein sollte den Einsatz der TKS überhaupt zu ermöglichen…
@Koffer
Vielleicht bricht hier der SF Nerd mit mir durch, aber vor einigen Jahren hat die US Navy einen Versuch gemacht.
Man hätte auf der Brücke vielleicht noch Kaffee servieren können, aber mehr ging nicht.
Von daher sollte der Cyberbereich TSK übergreifend geregelt werden, nicht das alle TSK ihr eigenes Ding machen und es dann nicht zusammenpasst.
@ThoDan | 14. März 2016 – 21:31
„Von daher sollte der Cyberbereich TSK übergreifend geregelt werden, nicht das alle TSK ihr eigenes Ding machen und es dann nicht zusammenpasst.“
Wenn Sie mit Cyberbereich eine (kleine!) KdoBeh/ein (kleines!) Amt meinen, welches SK-weit gewisse Vorgaben macht: i.O.
Aber das ist ja nicht geplant :( Es geht um einen großen (!) kompletten OrgBer, mit Insp KdoBeh plus, plus, plus.
Größer als die Marine, wenn man den Gerüchten trauen darf.
Das führt dann dazu, dass die drei TSK als Bittsteller um die Alimentierung ihrer Bedürfnisse auftreten müssen.
Teile und Herrsche, sage ich dazu nur :(
Wie seinerzeit mit der SKB und dem SanDstBw. Anfangs angeblich dazu da um die TSK zu entlasten und querschnittliche Fragen einheitlich zu regeln.
Aber in der Zwischenzeit sind wir schon lange soweit, dass der Schwanz mit dem Hund wackelt.
Mit dem milOrgBer Cyber wird das genauso werden…
@Koffer
Ich meinte eine Einrichtung, die in Abstimmung den ganzen Bereich stemmen kann, ohne das TSK mit wenig Ahnung von der Materie das ganze verschlimmbessert für ihre eigenen Bedürfnisse zum Disaster umsetzen können.
Größer als die Marine, wo wollen die soviele ITler herkriegen?
Wenn die SKB den TSK sagt was z.B. an Nachschub/Logistik möglich ist und die sich daran halten müssen, finde ich daran nichts falsches,.
@ThoDan | 14. März 2016 – 22:51
„Größer als die Marine, wo wollen die soviele ITler herkriegen?“
Immer eine Frage was man als IT definiert. Denken Sie mal an die komplette FüUstg, den nicht FN Anteil an MilNW und die echte IT… zzgl. dem ganzen Wasserkopf, der an einem OrgBer hängt.
„Wenn die SKB den TSK sagt was z.B. an Nachschub/Logistik möglich ist und die sich daran halten müssen, finde ich daran nichts falsches,.“
OK, dann haben wir offensichtlich vollkommen unterschiedliche Auffassungen, wer der Hund und was der Schwanz ist…
Der Ustg sagt dem Truppenführer nicht was geht, sondern wie SEIN Plan umsetzbar ist.
Die Logistik (SKB) definiert nicht, was möglich ist, sondern macht möglich, was die „Operateure“ (die TSK) benötigen.
@Koffer
Wieviel davon braucht jeder ITler?
Der UsTg sagt dem Truppenführer… ist anscheinend ein traditionelles Problem deutscher Streitkräfte, ein Gutteil des militärischen Disasters des Wehrmachtheeres WWII könnte man damit mkn zusammenfassen.
.
Wenn dem UsTg nicht die Mittel zur Verfügung stehen um den Plan des Truppenführers zu versorgen, ist es nicht hilfreich wenn er zum Plan des Truppenführers Ja und Amen sagen soll.
@ThoDan | 14. März 2016 – 23:18
„Wenn dem UsTg nicht die Mittel zur Verfügung stehen um den Plan des Truppenführers zu versorgen, ist es nicht hilfreich wenn er zum Plan des Truppenführers Ja und Amen sagen soll.“
Darum geht es doch gar nicht. Offene und ehrliche Beratung ist die Aufgabe des G4. Wo kein Betriebsstoff vorhanden ist, kann auch kein G4 einen aus der Luft zaubern.
Aber die SKB berät ja nicht offen und für dann loyal das aus, was die TSK entschieden haben, sondern die SKB (und SanDstBw) entscheiden, was für ihre OrgBer das beste ist und zwingen die TSK dem zu folgen.
Wie gesagt, wenn der Schwanz mit dem Hund wackelt…
@Koffer 20:59:
Stimme Ihnen fast zu, dass militärische OrgBereiche jenseits von H, Lw und M eher fragwürdig sind.
Ein militärischer OrgBereich ist m.E. dann zweckmäßig organisiert, wenn seine Kräfte in erwartbaren Szenarien ganz oder zu Teilen genau wie im Grundbetrieb gegliedert auch in den Einsatz gehen können. Was ohne (mit ins Einsatzgebiet verlegenden) Beitrag aus anderem OrgBereich in keinem Fall einsetzbar ist, ist fehlorganisiert.
Heeresteile z.B. die ohne begleitende Log- oder FüUstg aus der SKB so ziemlich nichts machen können, sind also fehlorganisiert.
Wenn jetzt FüUstg, die zum Einsatz von H-, Lw- oder M-Truppenteilen im Einsatz immer erforderlich ist, in den neuen Cyber-OrgBereich wechselt, wird nichts besser. Das ist nur eine andere Variation der Verantwortungsdiffusion.
Allerdings andererseits: Es sind auch im Cyberspace (ich mache mir mal die Mühe nicht, das blöde Buzzword zu umgehen) Einsätze denkbar, zu denen H, Lw oder M nicht zugleich gebraucht werden. Daher halte ich einen eigenen OrgBereich dafür für zumindest nicht abwegig.
Nur würde ich dazu aus H, Lw und M nichts herausschneiden wollen, was zu deren Betrieb und Einsatz organisch gebraucht wird. Überschlägig schätze ich, dass das ein wesentlich kleinerer OrgBereich würde, als mit Cyber derzeit angedacht (zuletzt von 13.500 Dp gehört). Cyber also vielleicht nur eine kleine vierstellige oder große dreistellige Dp-Anzahl.
Wenn Bereiche aber so klein werden, dass man sie nicht eines eigenen OrgBereiches für würdig hält, sollte man einen Leit-OrgBereiche dafür festlegen, der für alle anderen handelt. Ging vor der SKB auch. Dann also doch keinen Cyber-OrgBereich.
Bleibt immer noch eine einzige, aber starke raison d’etre für einen eigenen OrgBereich: Allen bisherigen OrgBereichen ist der Faktor IT bislang fremd geblieben. Steckt in einer „Spezialistenecke“ fest, für die man sich nicht zuständig fühlt. Während z.B. der strategische Faktor „Personal“ (zu Recht) auch die Inspekteure bewegt, herrscht bei IT (ein bißchen weniger wichtig, weil nicht direkt Menschen) aber Nullbewusstsein.
Dr. Suder – welche sich darin (nach Geschmack zum Glück oder leider) gründlich von Vorgängern unterscheidet – hat wohl längst gemerkt, dass
die Vier- und Dreisterne-Ebene und überwiegend auch die Sterne darunter einen Gedankenaustausch zum Thema IT jedenfalls nicht aktiv sucht, um es höflich zu sagen. Und ihre Schlussfolgerung gezogen. Falls Dr. Suder jetzt aus fachlichen Gründen, und die Ministerin, weil sie ein sexy neues (und nebenbei vermeintlich „unblutiges“) Thema besetzen kann, einen neuen OrgBereich durchdrücken, müssen die Mehrsterner das auch als Folge ihres bisherigen Tuns begreifen.
Durch dieses Spannungsfeld muss die Bw jetzt erst mal durch. Hoffentlich wird Cyber/IT bald wieder normal.
Uwe | 15. März 2016 – 0:01
„Überschlägig schätze ich, dass das ein wesentlich kleinerer OrgBereich würde, als mit Cyber derzeit angedacht (zuletzt von 13.500 Dp gehört).
Aha, also knapp kleiner als die Marine… Hatte etwas größere Zahlen gehört. Macht es aber auch nicht viel besser :(
„Cyber also vielleicht nur eine kleine vierstellige oder große dreistellige Dp-Anzahl.“
+1
Reicht für ein schönes, schnuckeliges, aus Fachleuten bestehendes Kdo/Amt. Regulär mit einem (!) Zweisterner und einem Einsterner zu besetzen, wenn er Durchschlagskraft bekommen soll meinetwegen aus Symbolgründen ausnahmsweise auch mit einem (!)
Dreisterner und einem Einsterner.
„Wenn Bereiche aber so klein werden, dass man sie nicht eines eigenen OrgBereiches für würdig hält, sollte man einen Leit-OrgBereiche dafür festlegen, der für alle anderen handelt.“
Genau Leit-OrgBer (siehe Feldhjäger im Heer, hat Jahrzehnte ja auch funktioniert!).
Aber warum den ganzen, riesigen Wasserkopf eines OrgBer mit Kdo, Amt, Schulen?!
Und dann die Frage was bitte die „klassische“ FüUstg (also zu deutsch zB die ehemaligen Fernmeldebataillone des Heeres) in einem CyberKdo zu suchen haben?
@Koffer 07:12 „… in einem CyberKdo zu suchen haben?“
Nichts.
Aber fragen Sie mal den Insp X, was es bedeutet, wenn man das IT-OrgElement Y am Standort Z zu Cyber überführt. Ein Insp Marine z.B. reagiert entspannter, wenn Z eher nach Allgäu klingt. .
@Uwe | 15. März 2016 – 8:16
Das mag so sein, das macht es aber nicht besser…
Als Laie macht es für mich Sinn, bezüglich Sicherheit und Sicherstellung der Kommunikation.
Möglicherweise ein WhizGirl trifft auf „Fach“Establishment(M16 Szenario)
btw. gibt es überhaupt einen General – der Fachlich kompetent für das Cyber-Kommando wäre?
@ThoDan 13:27:
„Gibt es überhaupt einen General, der fachlich kompetent für das Cyber-Kommando wäre?“
Nur wenige, aber es gibt ein paar. Cyber könnte außerdem dafür sorgen, dass es zukünftig mehr werden. Man braucht jedenfalls mehr mit (u.a. auch) IT-Hintergrund als die heutigen Strukturen generieren – nicht nur als „Cyber-Fachidioten“.
Das ist schon ein fundamentaler Umbau, den man da noch in dieser Legislaturperiode machen will Respekt! Das muss aber auch konsequent bis zum Schluss durchgezogen werden – oder man fängt gar nicht erst an. Dazwischen ist von Übel. Ich hoffe, die Protagonisten (Dr. Suder ist m.E. die Wichtigste) stehen lange genug zur Verfügung, notfalls auch nach 2017.
@KPK
Danke – doch keine beginnende Demenz bei mir! (;))