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@Erzgebirgler: Falls ich Sie persönlich getroffen haben sollte, bitte ich um Entschuldigung. In der Sache sollte man aber bei den Fakten bleiben: Für die deutsche Volkswirtschaft insgesamt ist der russische Exportanteil zwar nicht völlig belanglos aber eben nachrangig. Für die einzelnen, betroffenen Betriebe und Arbeitnehmer sieht es natürlich anders aus. Diesen Einzelnen steht aber nunmal ein überwiegendes Gesamtinteresse gegenüber. Wer diese Feststellung für „Arroganz“ oder „Egoismus“ hält, dem sei ein Blick in den Spiegel empfohlen. Und im Übrigen ist bei den hier zu verhandelnden Größenordnungen immer auch irgendeine Kompensation möglich. Wie es darum steht, weiß ich nicht im Detail. Allerdings werden Ausfall-Subventionen gezahlt aus EU-Töpfen. Darüber redet die IHK natürlich nicht so gern. Diese Überweisungen werden kommentar- und erwähnungsfrei geschluckt. Dieser Hinweis ist natürlich auch wieder nur ein Ausdruck von „Arroganz“.
@Zivi a.D. | 18. Februar 2016 – 18:18 Erzgebirgler, etc.
Heute 17:00 NDR 2: NDS und HES Wirtschaftsminister kommende Woche nach Moskau, um Sonderkondition für die heimische Wirtschaft herauszuholen. Im Senderkommentar wurde deutlich, beide Länder fordern ein Ende der Sanktionen. Dies bedeutet, die Sanktionsfront bröckelt, parteiübergreifend.
@Klaus-Peter Kaikowsky: Wie schon gesagt, jeder (ich auch) möchte grundsätzlich natürlich auch die letzten 2,5% noch haben.Ganz vorne natürlich die Landesminister, die zwar auf die Sanktionsfrage (formell wenigstens) kaum Einfluss haben, aber eher die Ober-Lobbyisten ihrer regionalen Wirtschaft sind. Mehr Spielraum haben sie nicht. Daher sagt deren Aktion wenig über das Bröckeln der politischen Front, nur bekanntes über die Stimmung in der Wirtschaft.
Letztlich geht es doch um eine Frage der Preise: Können wir es uns leisten, Putin mit dem Raub der Krim davon kommen zu lassen und damit die Existenz der NATO aufs Spiel zu setzen?
Ich denke: Nein. Schließlich sind hier in Europa zum erstenmal nach dem 2. Weltkrieg mit Waffengewalt Grenzen verschoben worden (selbst in Ex-Jugoslawien hat man bestehenden Grenzen einen neuen Status zugewiesen, keine neuen gezogen).
Es bleibt natürlich die Frage, was wir uns wirtschaftlich leisten können. Und da sind die Fakten eindeutig: Das Geschäft mit Russland ist zu dünn als dass es für den Standort D übergreifende Bedeutung haben könnte. Selbst nach Österreich oder Niederlande exportiert D doppelt soviel.
Man sollte Russland einfach realistisch sehen: Wirtschaftlich ist es ein Gegenstück zu dem was Deutschland militärisch darstellt: Beachtliche Potentiale, die von einer unsystematischen inkompetenten Politik mit irrwitziger Konsequenz ruiniert werden.
@Zivi a.D.
Zypern gehört geografisch zwar zu Asien, wird kulturell und politisch aber zu Europa gezählt. Die Türkei, die vor inzwischen 40 Jahren mit Waffengewalt einen Landesteil abgetrennt hat und bis heute weiter besetzt hält, war und ist ein NATO-Staat.
Zivi a.D. | 18. Februar 2016 – 19:44
In Indien Greifen auch nur die Kranke Tiger an
Der Gesunde Tiger geht dem Mensch aus dem weg
dem Kranken ist das Egal
——–
Russland kann nicht in einem Tag vom Westen auf China ausrichten aber China geht das auch nicht gut und China fängt ja schon an USA zu Provi,.-
Focus schrieb schon wo Russland die USA überholt hat
Man kann nicht mehr alles glauben was uns Erzählt wird
den damit will man sich aus dem Feuer holen
Kalter Krieg : Das seh ich nicht
wie heißt das “ Folge keinem Blinden “
Statfernsehen hat den Auftrag bekommen ( Qwelle ARD Tagesschau )
Falsche Berichte aus Russland zu überprüfen , dann kannman ausgehen jetzt kann in den Russische das gegen Feuer lesen
@ Zivi a.D. | 18. Februar 2016 – 16:28
„….rund 2,5% der deutschen Exporte ist zuwenig, um erkennbare Spuren zu hinterlassen…..
Die Wirtschaft fordert natürlich immer, aber wir kommen auch ganz gut ohne aus.“
Vor der Krise rangierte Rußland als Exportpartnern von Deutschland auf Platz 11 mit einem Anteil von 3,3 Prozent. (Zum Vergleich Platz 1 Frankreich 9,2 Prozent, Platz 2 USA 8,1 Prozent und Platz 5 China 6,1 Prozent )
Quelle: Statistisches Bundesamt (2014)
Das Volumen der 3,3 Prozent entspricht 36,1 Mrd. Euro das wiederum ungefähr die Größe unseres Verteidigungshaushaltes von 2016 mit ca. 34,29 Mrd. Euro hat.
Ich wohne auf den Land, viele Landwirte stehen heute mit dem Rücken an der Wand und werden nur mit Notprogramme der Bundesregierung / EU über Wasser gehalten. Die Landmaschinenbauer haben ebenfalls zum Teil erhebliche Problem.
Also alle Angaben immer in Gesamtkontext sehen und mit ihren Beitrag um 18. Februar 2016 – 18:18 sind Sie erfreulicherweise auch etwas zurück gerudert.
Boeing hofft auf eine internationale Karriere für die MV 22 OSPREY.
USAF bzw -Navy fliegen zusammen nahezu 300 Lfz. Mit JAPAN kommt der erste ausländische Nutzer (13 Maschinen) hinzu.
Boeing erwartet mögliche Orders aus Nationen die Träger oder im Ansatz vergleichbare Schiffe nutzen, also z.B. FRA, ITA, GBR.
http://www.defensenews.com/story/defense/show-daily/singapore-air-show/2016/02/18/navy-mv-22-osprey-version-could-drive-international-sales/80564094/
Die 44 OSPREYS der Navy werden als neues Muster in der carrier-onboard-delivery (COD) – Rolle Verwendung finden.
DORNIER baut in CHINA Anlage zur Herstellung von Mehrzwck-Wasserflugzeugen, multi-purpose Seastar amphibious aircraft
http://www.defensenews.com/story/defense/show-daily/singapore-air-show/2016/02/18/chinese-military-interested-dornier-seastar-amphib-aircraft/80544290/
Die Seastar has a range of 1667 kilometers (900 nautical miles) at 333km/hour (180kts) with an endurance of 7.5 hours. It is capable of both normal runway landings and water landings as sea states of 60cm (2 ft)
@Milliway, leider daneben: Die Tabelle von destatis per 2014 gibt für Exporte in die Russische Förderation rund 29,223 Mrd. Euro an und damit Rang 13. Was wiederum genau gerechnet zu 2,6% von Gesamtvolumen 1.123,745 Mrd. führt. Damit steht Russland zwischen den Giganten Tschechien (1 Rangplatz und rund 4 Mrd, Euro gewichtiger als Russland) und Schweden (rund 8 Mrd. Euro und einen Rangplatz kleiner als Russland). Wollen Sie daraus ernsthaft eine Wirtschaftsgroßmacht machen? Russland ist ein wirtschaftlicher Zwerg weil Putin als Wirtschaftsstratege ein Versager ist.
@Mitleser: Zypern hatte ich in der Tat übersehen, allerdings sind auch dort genau genommen keine bestehenden Grenzen verschoben sondern neue geschaffen worden im Zuge der von der griechischen Seite gestarteten ethnischen Säuberung. Die Willfährigkeit der NATO gegenüber dem von den Athner Obristen angezettelten Putsch gegen Makarios ist eine Schande, die man immer mal laut erwähnen sollte.
@Milliway: Die Geschichten vom Lande sind nicht Ihr Ernst? Wollen Sie wirklich suggerieren, dass es den Betrieben richtig gut ginge, wenn es die Sanktionen nicht gäbe? Hinter welchem Mond leben Sie? Als Faustregel gilt so seit einigen Jahrzehnten, dass etwa die Hälfte bis zwei Drittel der effektiven bäuerlichen Einkommen aus den EU-Kassen kommen. Falls Sie das genauer wissen wollen, empfehle ich einen Blick in die Buchführungsergebnisse, die bei den Landwirtschaftskammern zu haben sind. Die aggregieren jeweils die Abrechnungen Buchführung für bestimmte Betriebe, die ihre Buchführung entweder abgeben müssen (Bedingung für bestimmte Förderprograme) oder wollen (kommt eher selten vor). Die Systematik ist ein wenig fremd, man braucht ein Weilchen um sich einzufuchsen aber dann wird wes spannend. Ich habe das mal vor etwa 20 Jahren für rheinland-pfälzische Betriebe (Milch und Getreide in der Eifel sowie Winzer entlang der Mosel) gemacht. Damals ging es den meisten Landmaschinenbauern auch schon „schlecht“. Was Sie da erzählen ist letztlich der Normalzustand – seit etwa Ende der 50er Jahre.
@Milliway: Auch auf den 2. Blick haben Sie sich in der Außenhandelstabelle verheddert: Russland wird in keiner Kategorie auf 11 geführt: Exporte Rang 13, Importe Rang 10, Gesamtvolumen Rang 12.
Und was die darbenden Landwirte angeht: Ist das Ihr Ernst? Sie beschreiben den seit den späten 50er Jahren herrschenden Normalzustand der EWG/EG/EU-Landwirtschaft. Schließlich lautet das Credo der Argrarpolitik, dass nur große Betriebe effizient sein können und daher Konzentration stattfinden muss. Dazu braucht es entsprechenden wirtschaftlichen Druck. Ich hatte in den 90er Jahren die Gelegenheit, mithilfe der Buchführungsergebnisse der Landwirtschaftskammern/LVA genauer in Gruppen rheinland-pfälzischer Vollerwerbsbetriebe zu schauen (Milch/Fleisch/Getreide in der Eifel und Winzer entlang der Mosel). Auch da galt längst als Standard, dass ein (seltener) bis zwei (häufiger) Drittel der effektiven Einkommen aus öffentlichen Kassen kamen. Was Sie da beschreiben ist kein Notfall sondern das Normale.
@ Zivi a.D. | 18. Februar 2016 – 22:39
Nein, genau richtig, da ich schrieb vor der Krise also 2013 !
Vor dem Hintergrund das Sanktionen gegen Rußland laufen sind solche vergleiche nicht aussagekräftig und kann man als Milchmädchenrechnung abtun.
Rußland hat sich anderen Märkten wie Indien, China oder der Türkei ( bis zum Su. Abschuß) zu Gewand ! Diese Faktoren müssen in deinen Vergleich noch berücksichtigt werden.
„Russland ist ein wirtschaftlicher Zwerg weil Putin als Wirtschaftsstratege ein Versager ist.“
Spätestens wenn der Öl Preis wieder steigt, schlägt das Pendel zugunsten Rußlands !
Der wirtschaftlicher Zwerg mag keine eigenen PKW produzieren können.
Aber dafür kann Rußland Flugzeuge, Hubschrauber, Trägerraketen, Kernkraftwerke produzieren und exportieren.
Und wo steht die Supermacht Deutschland mit national Produkten auf diesen Zukunfts und Hochtechnologie Markt ?
Im Nachgang zur gestrigen Sts-Runde zu den Eckwerten des Bundeshaushaltes mehren sich Presseberichte, dass das BMF als Verhandlungslinie lediglich Mehrausgaben im Bereich der Flüchtlingshilfe vorsieht.
Ob das so bleibt ist unklar (http://augengeradeaus.net/2016/02/baellebad-februar-2016ii/comment-page-2/#comment-227414), jedoch eine andere Intention als von Kanzlerin und Finanzminister vor wenigen Wochen.
Sollte sich diese Linie durchsetzen, dann kommt es in der nächsten Legislatur zum Systemkollaps der Bw.
Die Substanz ist schlichtweg aufgebraucht.
Genaueres zum BMF-Vorschlag zum Finanzplan des BMF finden sich in einer Reuters-Meldung („Schäuble blockt zusätzliche Ausgabenwünsche ab“). Die Verhandlungen beginnt das BMF mit einer Extremlinie, da ist kein Platz für substantielle Mehrausgaben für die äußere Sicherheit bis 2020 (!) – entgegen der Interview-Behauptungen von Schäuble.
Da rücken die 130 Mrd. von vdL bis 2030 endgültig in den Bereich der Pippi-Langstrumpf-Politik.
@memoria: „Pippi-Langstrumpf-Politk“, eine treffliche Formulierung!
Pippi Langstrumpf war doch bisher eher eine Sympathieträgerin, plädiere also dafür, sie aus dieser Diskussion herauszuhalten..
Tatsache ist doch, dass Herr Schäuble wieder mal zündelt. Zuerst der Vorschlag mit einer Extrasteuer auf Benzin (Man beachte: nicht auf Diesel, also LKWs. Und außerdem ist das ein Angriff auf des Deutschen immer noch liebstes Kind: sein Auto), und jetzt die Aussage, dass die Kosten der Flüchtlingsbewegungen vorrangig zu berücksichtigen seien, was bedeutet: die Forderungen der einzelnen Ressorts sind nachrangig. Parallel dazu wird schon erklärt, dass wegen der Kosten der Flüchtlinge die Tarifforderungen von Ver.Di (6%, heißt im Endeffekt etwa 1,5%) inakzeptabel sind. Wer jetzt noch glaubt, dass da ein substanzieller Fortschritt für die Bundeswehr drin ist, gehört wahrscheinlich der Bundestagsfraktion von CDU/CSU oder SPD an.
N-TV: AFG VgMin bittet um Hilfe Raum Kundus: CAS, NachrGewinnung. Gespräch mit DEU/US StOffz, Kabul
Die für die DE Industrie Problematischen Finanzsanktionen wurden nach der Krim Übernahme erlassen. Nach den Donbass Einmarsch gab es mehr Punktuelle Sanktionen die mit schärferen Gegensanktionen geantwortet wurden. Die Finanzsanktionen dürften erst nach Obama zu Disposition stehen und können von der EU nicht einseitig fallen gelassen werden, da sonst EU Banken in den USA bestraft würden. Im Gegenzug dürfte Russland die Lebensmittel Sanktionen sicher auch noch sehr lange aufrecht erhalten. Dort ist auch das Problem, dass in der EU dank billigen Krediten die Produktion gesteigert wurde und jetzt wird man die Überschüsse nicht mehr los. Der Euromaidan war ein Prestige Projekt von USA und EU, vermutlich wird man daher die Sanktionen wohl noch einmal verlängern um Druck auf Russland aufrecht zu erhalten.
In der Ukraine wird noch mehr Druck auf die Opposition ausgeübt als in Russland. Auf YouTube den Krieg im Donbass als Fabriziert zu bezeichnen bringt einen 5 Jahre Gefängnis, eine Mordserie wird als Selbstmordserie vertuscht oder Unliebsamen Politiker werden mit Säure übergossen. Darüber natürlich kein Wort in den gelenkten West Medien. Bisher wurden keine wirklichen Reformen im Parlament diskutiert und Politisch ist nur noch eine Euromaidan Minderheitsregierung übrig geblieben. Der Westen kann dort nur noch Schadensbegrenzung betreiben.
Die Russen sehen Minsk2 als nicht mehr umsetzbar an. Die könnten auch eine Offensive noch einmal starten, um ein eingefrorenen Konflikt zu erzwingen. Die EU ist ganz mit sich selbst beschäftigt und will den Ukraine Konflikt möglichst los werden.
@memoria: „Pippi-Langstrumpf-Politk“,
Richtig gut und der Bendler Block wird in „Bullerbü“ umbenannt.
Nachtrag zur ersten Gef- und Schießausb PzBtl 414 auf TrÜbPl OBERLAUSITZ.
Das AusbZentr MUNSTER und die PzLehrBrig 9 stehen bei der Unterstützung in Aufstellung sowie Anfangsausblidung des gemischt-nationalen Verbandes im Zentrum der Aktivitäten.
Konkret wird derzeit mit Unterstützung der 4./L93 ein erster NLD PzZg am 2A6 eingewiesen.
In OBERLAUSITZ übten zusammen mit den Niederländern aus der PzLehrBrig 9 Tle L92, L93 sowie PzPiBtl 130/Minden, dass auch L9 untersteht.
An Großgerät waren 22 SPz sowie 12 KPz neben PiGer beteiligt.
Absicht war, die Fähigkeit zur Integration des neuen PzBtl in die 43. (NLD) MechBrig voranzutreiben. https://www.defensie.nl/organisatie/landmacht/inhoud/eenheden/43-gemechaniseerde-brigade (Link zeigt noch die alte Struktur).
414 wird am 17. März 2016 offiziell seinen Ausbildungsbetrieb aufnehmen.
[Alle Angaben gem BÖHME-ZEITUNG (BZ) vom 19. Februar 2016]
Rheinmetall und die Bundeswehr haben einen Hochenergielaser-Effektor erfolgreich auf einem Schiff der Deutschen Marine auf hoher See getestet. http://www.pressebox.de/pressemitteilung/rheinmetall-ag/Rheinmetall-und-Bundeswehr-Erfolgreicher-Test-eines-HEL-Effektors-auf-hoher-See/boxid/780966
@Vtg-Amtmann u. Quino:
Die Begrifflichkeit „Pippi-Langstrumpf-Politik“ entstammt übrigens einem Interview des OB von Tübingen (Palmer, B’90/ Grüne) im aktuellen SPIEGEL, der damit die realitätsferne Flüchtlingspolitik beschreibt.
Aber es geht im Kern nicht um Begriffe, sondern um das wachsende Delta zwischen Anspruch und Wirklichkeit in verschiedensten Politikfeldern.
Die Ergebnisse der Haushaltsverhandlungen werden dies besonders prägnant aufzeigen.
Hier wird unendlich viel über neues Material und mehr Personal diskutiert.
Die Grundlage dafür ist jedoch Geld.
Es erstaunt mich daher immer wieder wie wenig Interesse Haushaltsthemen erfahren. Ist wohl zu abstrakt und trocken.
Man müsste nur mal all die Versprechungen und Behauptungen der Ministerin mit der Haushaltsplanung spiegeln.
Bis Ende März werden die Weichen gestellt:
In Richtung Einsatzbereitschaft oder erheblicher Substanzverlust.
Da würde ich mir wünschen, dass das Thema Haushalt in Presse und Politik weitaus mehr Beachtung erfahren würde.
Denn alles andere ist faktenloses Gerede.
@Memoria
Ihr Beitrag ist absolut richtig!
Ohne Moos nichts los.
Meine Befürchtung ist, dass die Ankündigungen einer UvdL mit zig Milliarden nicht realisiert werden, da Flüchtlinge, Eu-Gelder usw.,usw. ja soviel wichtiger sind, als einsatzbereite und angemessene Streitkäfte mit genügend Personal und Material.
Im März wird sich zeigen, ob eine UvdL für ihren Etat und die Armee kämpft, oder nur ihr persönlches Fortkommen im Kopf hat.
Hoffentlich endet es für die Bw nicht in neuen Ankündigungen und Selbstbeweihreucherungen der Ministerin.
Sollte diese These Realität werden, dann ist die „Pippi-Langstrumpf-Politik“aus“ Bullerbül“ der endgültige Todesstoß für eine einsatzbereite Armee.
@Jens Schneider:
Durch all die Ankündigungen hat vdL jedoch ihr Fortkommen mit Fortschritten im EPL. 14 verknüpft. Daher bin ich noch optimistisch, dass sie mehr Geld bekommt. Jedoch befürchte ich, dass es weniger wird als erforderlich (2 Mrd € p.a.). Sie bekommt etwas mehr – und da reicht medial und damit für ihr Image.
Egal wohin man blickt erkennt man – insbesondere im Heer – masiven und dringlichen Handlungsbedarf (Waffen, Funk, Bekleidung, Fahrzeuge, Nachtsicht/ Nachtkampf, Munition, etc). Die Versprechungen ggü. Der NATO (VJTF 2019 in Brigadestärke) sind erntshaft betrachtet schon nicht mehr erfüllbar.
Ein System das 34 Mrd. € zur Verfügung hat!
Da fehlt weiterhin der #aufschrei.
Aber die Pippi-Langstrumpf-Linie wird ja weiterhin weder politisch noch medial wirklich konsequent hinterfragt.
Mal was neues über die beim BAMF zur Flüchtlingshilfe abgestellten ca. 700 Soldaten bzw. ziv. Mitarbeiter der Bundeswehr.
Das BAMF musste heute auf Betreiben eines fleißigen Mitarbeiters im Innenministerium die bisher schriftlich zugesagte Verpflegung bzw. ausgezahlte Verpflegungspauschale und die Zahlung der Reinigung der Dienstbekleidung einstellen. Alternativlösungen bisher Fehlanzeige. Das wird ab Montag spannend…
Es wird jetzt wahrscheinlich vom BMI versucht, diese Kosten auf das BMVg abzuwälzen. So stellt man sich doch Amtshilfe vor :-(
@Insider:
Die Kanzlerin sprach ja vergangenen Sommer von mehr „deutscher Flexibilität“. Aber man muss eben nicht nur davon reden, sondern es tun Eine eindeutige politische Führungsaufgabe.
Stattdessen gibt es eine Vielzahl von Koordinationspersonen u. -gremien (in der FAZ gab es hierzu diese Woche einen ausführlichen Artikel) in denen offenbar nicht geführt, sondern verwaltet wird.
Völlig unabhängig von der Flüchtlingspolitik zeigt sich hier überdeutlich wie entscheidungs- und handlungsunfähig unser Staatswesen mittlerwei ist.
Eine Frage an die Experten, weiß jemand welche Einheiten der BW
an „Cold Response 2016“ in Norwegen teilnehmen ?
Weniges(!) zu Cold Response ’16 findet sich in „Bw Aktuell“ Nr. 6 vom 15.02.16.
Afghanistan, mon amour – Musa Qala falls to the TB
http://www.longwarjournal.org/archives/2016/02/afghan-military-abandons-district-in-helmand.php
Da haben selbst die advisors nichts mehr rausreißen können. Interessant: „In September 2006, the British made a secret deal with the Taliban that ultimately led to the Taliban controlling the district.“
@Thomas Melber | 20. Februar 2016 – 17:16
Währe schön mal alles in Deutsch zu schreiben und nicht in einem Gemisch aus
Französisch “ Afghanistan, mon amour ..“
Und Deutsch – Englisch :
„Da haben selbst die advisors nichts mehr rausreißen können. Interessant: „In September 2006, the British made a secret deal with the Taliban that ultimately led to the Taliban controlling the district.“
Aber dies ist nur meine Meinung !!
@Erzgebirgler
„mon amour“ bezieht sich auf den Film „Hiroshima, mon amour“
Das Zitat findet sim Beitrag des LWJ und ist daher in englischer Sprache. Gut, statt advisors hätte ich Berater schreiben können, aber das waren ja eh SOF.
Zwei interessante Quellen; eine von gestern:
• http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYuxDsMgDET_yIYhitqNiKVrlzbdSIKQqwCRY5IlH18Yeie94Z4OP1ib3EHBCeXkVnzjONN9OmGKR4BvLlxXiJRoF89UIr7aZ_Ew5-SlUXwSqgzsJDNsmWVtpjBXA7TgqLQdlFb_6Mv0xt66TvX2MTxxi9H8AAqu6-Y!/
• und auch der Kommentar https://oconomicus.wordpress.com/2014/08/12/mckinsey-im-bmvg/
Chapau, wie man in jungen Jahren so eine geballte Expertise in einem absolut interdisziplinären Ressort erreicht (welches Frau Dr. Suder geschaffen hat).
FOCUS online berichtet mit Berufung auf „die Zeit“ das sich Wolfgang Schäuble für einen höheren Wehreta einsetzt.
Zitat
„Ich habe schon immer ein höheres Nato-Budget gefordert. Wir werden auch sehr viel mehr für Entwicklungszusammenarbeit erhöhen“, sagte der CDU-Politiker am Samstag in Hamburg.“
Wird interessant sein zu verfolgende ob er vdL gefordert Summe locker macht..
Nachtrag: T.W. hat bereits mit http://augengeradeaus.net/2014/08/die-neue-staatssekretaerin-noch-ein-paar-details/#comments blitzsaiber rechercheirt. Woher kommt also diese Dankbarkeit? Sicherlich nicht von Hoofe!
@Vtg-Amtmann
Das ist wieder so ein Fall, in dem mir nichts mehr einfällt. Ein(e) Unternehmensberater(in) zieht einen weiteren nach.
Das wär doch mal ne parlamentarische Anfrage wert, oder? Aber in so einem Fall kommt bestimmt nichts.
Rüstungssteuerung à la McKinsey, sicher mit einem O i.G am Kopierer, nicht nett, weiß ich.
Läuft bei uns.
@KPK: Die ersteHälfte haben Sie voll verstanden, bin mir sicher die zweite auch. Aber die kann und darf hier keiner schreiben.
Die große Zeitung mit den vier Buchstaben berichtet heute online: Schäuble fordert höheren Wehretat (und der muss es ja wissen…).
Es bleibt spannend. Ende März wissen wir mehr, alles andere ist Spekulation.
Vtg-Amtmann | 20. Februar 2016 – 20:38
Neidisch? Seien Sie doch auch mal froh, dass die klügsten Köpfe des Landes sich für den ÖD interessieren. Der ÖD hat ja nun mal leider einen richtig schlechten Ruf, die nehmen nämlich so gut wie jeden. Solche Leute mit besten Noten und 1a Referenzen würden auch mit Handkuss in jedem größeren Unternehmen sofort einen gut dotierten Job (mittleres 6-stelliges Jahresgehalt + incentives) kriegen und Karriere machen. Weiß nicht, ob das BMVg mit ansatzweise Vergleichbarem aufwarten kann?
@der junge neue u. agendasetter:
Da bin ich mal gespannt wieviel und wann und für was es dann „mehr“ geben wird.
Wie gesagt: Ende März sind wir schlauer.
@Memoria & @der junge neue: Null-Komma-Nix!
@agendasetter: Und wenn die Herrschaften in einem „großen Unternehmen“ wären, dann hätten wir diese nicht im BMVg. Das Beispiel gilt leider tausendfach und quer durch die Hierarchien.
@agendasetter: Laut die Welt online hat Schäuble aber nur gesagt: „Ich habe schon immer ein höhere Nato-Budget gefordert“
Das das Nato-Budget aber klein ist im BW-Etat, bedeutet dies nur, daß zwar mehr Geld für Nato-Einsätze, wie in der Ägäis geben wird, dies schließt aber nicht aus, daß der BW-Etat tatsächlich gekürzt wird durch pauschale Minderausgaben oder höhere Rüstungsausgaben aus dem Etat erwirtschaftet werden sollen.
Mal was zur Aufheiterung zwischendurch:
https://www.funker530.com/us-marines-annihilate-school-children-in-nerf-battle/
@Closius:
Man sollte in den Begriff NATO-Budget wohl nicht zu viel hinein interpretieren.
Ich frage mich wo er denn eine substantielle Erhöhung des EPl. 14 in den letzten Jahren gefordert hat. Zumindest nicht in seinen Eckwerten zum Bundeshaushalt.
Seine Aussagen und die bekannten Leitlinien zum HH 2017 kann ich auch nicht nicht zusammenbringen.
Luftnummer oder echter Fortschritt?
Die Krankenkassen haben ebenfalls ab kommendem Jahr ein Milliardendefizit, da der Bund zu wenig Geld überweist (FR, „Krankenkassen droht Milliardendefizit“).
Aber das kann man ja dann nach der Wahl angehen (mit Beitragserhöhungen).
Sollte der Bund trotzdem vor der Wahl mehr Geld hierfür ausgeben, dann muss es auch irgendwo herkommen.
Für die Historiker unter uns: Heute morgen vor 100 Jahren begann die Schlacht um Verdun…
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2676282/Gedenken-an-die-Schlacht-von-Verdun#/beitrag/video/2676282/Gedenken-an-die-Schlacht-von-Verdun
Und zeitgemäß dazu auch Neuigkeiten aus Frankreich:
France looking to modernize more Leclerc tanks
http://below-the-turret-ring.blogspot.de/2016/02/france-looking-to-modernize-more.html
Frankreich plant demnach scheinbar eine Modernisierung des Leclerc, wahrscheinlich um 2020, und zudem eine Erhöhung der Stückzahl.
Hat Polen bald eine moderne Pz Flotte wie BRD ????
http://www.rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/public_relations/news/latest_news/details_9600.php
Aber wenn Herr Steinmayer nicht so sieht das wir im Kalten Krieg seinen braucht man sich nicht wundern , er sollt mal zu Augenarzt er braucht eine Neue Brille
@ Alarich
Lesen Sie mal genauer … Der Standard „Leopard 2 PL“ entspricht dem des deutschen Leo 2 A5 (der Text spricht zwar von „A5 bzw A6“, aber mir ist bislang nicht bekannt, daß die Polen auch auf die /L55 umstellen wollen). Etwas weniger „Doom&Gloom“ wäre nicht verkehrt …
Die Türkei erwägt die Beschaffung von MEADS.
http://www.defensenews.com/story/defense/land/weapons/2016/02/21/turkey-weighs-meads-air-defense-option/80516082/
csThor | 22. Februar 2016 – 12:53
Es sind Rhnm. das ist mehr als schutz das ist mehr als der A7 Spar Version
weil die links Verboten sind schauen Sie mal bei ES&T hinein da sehen die Grafik
PS Rhnm Entwickelt ja schon 130 mm Geschütz das aber noch nicht so weit ist
Die Rheinmetall Verlautbarung ist in erster Linie mal das „Trommeln, das zum Handwerk gehört“. Was am Ende dabei rauskommt, steht auf einem anderen Blatt. Wie gesagt, wir sind hier nicht beim Panzer-Quartett. ;)