189 Antworten auf “Bällebad November 2015/II”
Kommentare sind geschlossen.
Kommentare sind geschlossen.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten zu können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie die Wiedererkennung, wenn Sie auf diese Website zurückkehren, und helfen mir zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.
Ich bin ausserdem verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Website auf die Google Fonts Bibliothek zugreift. Wenn Sie die Website nutzen, gehe ich davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.
Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit Ihre Cookie-Einstellungen gespeichert werden können.
Wenn Sie diesen Cookie deaktivieren, können Ihre Einstellungen nicht gespeichert werden. Dies bedeutet, dass Sie jedes Mal, wenn Sie diese Website besuchen, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren müssen.
@Memoria | 24. November 2015 – 9:47
Was ich glaube , spielt Gottseidank keine Rolle.
Ich habe allein herausstellen wollen, wer gegenwärtig in Mali, bei welcher Op auch immer aktiv ist und mehr oder weniger deutlich Ablösung erwartet.
Bei den NLD ist das seit dem Sommer deutlich, bei FRA seit Aktivierung Art 42(7) EU-Vertrag. Frankreich ist – letzter mir bekannter Stand – mit noch 1.800 dabei. Hollands tourt gegenwärtig durch Hauptstädte, in denen er Unterstützung erwartet. Moskau ist bereits gelaufen (positiv aus RUS/FRA-Sicht), gestern Downing Street, ebenfalls mit +-Zeichen, jetzt Washington, dann Berlin.
Was in Berlin das Ergebnis sein wird, keine Vorstellung.
Sicher ist allein, dass wir Unterstützung zugesagt haben. „Dieser Angriff auf die Freiheit gilt nicht nur Paris. Er meint uns alle. Und er trifft uns alle“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin und sicherte Frankreich ihre Unterstützung zu.
Es muss also was geliefert werden, mehr als ein Feigenblatt. 450 als NLD-Ersatz bei MINUSMA decken nicht gleichzeitig 1.800 Franzosen ab. Wie bekannt, prüft BMVg Entlastung FRA-Tr in Nordmali, sicher auch um argumentieren zu können: Wir sind in Mali, auch bei den Peshmerga, daher geht Daesh nicht.
Es muss also was Substantielles geliefert werden, tatsächlich mehr als ein Feigenblatt, um glaubwürdig zu bleiben. Jedoch, viel wichtiger, es gilt die Lage in Nordmali im Griff zu haben. Sofern das nämlich nicht gelingt, bleibt die Bamako-Hotelattacke kein Einzelfall!
Fall jemand immernoch glaubt die Bw habe ein echtes Problem mit dem G36, dann hier ein Hinweis zu erheblichen systemischen Defiziten der „big army“:
http://motherboard.vice.com/read/when-big-guns-go-down
Dachte das geht bis Ende januar 2016?
@803er | 24. November 2015 – 14:57
Danke, ich habs inzwischen nachgelesen. Ich hatte erwartet, dass umgehend mit dem Abbau und der Rückverlegung begonnen wird.
Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi hat nach einem Anschlag auf die Präsidentengarde in Tunis den Notstand ausgerufen und eine Ausgangssperre verhängt. 12 Gardisten wurde getötet. Gleichzeitig betonte Essebi, das Land befinde sich in einem „Krieg gegen den Terrorismus“. (SZ/Welt u.a.)
Das tunesische Militär bekämpft in der Bergregion an der Grenze zu Algerien militante Islamisten. Die Attacke in Tunis von heute trägt ihre Handschrift.
Aus dem benachbarten Libyen sickern Extremisten ein, die dort bei den Terrormilizen des Daesh oder anderen islamistischen Gruppen ausgebildet wurden.
Tunesien, Ursprungsland des arabischen Frühlings, der ein Winter wurde, steht erneut im Zentrum der Terroristen. Sie können säkularen, demokratischen Erfolg in Nordafrika nicht hinnehmen. Bisher war es im Maghreb erstaunlich ruhig.
@KPK:
„Es muss also was geliefert werden, mehr als ein Feigenblatt. 450 als NLD-Ersatz bei MINUSMA decken nicht gleichzeitig 1.800 Franzosen ab. Wie bekannt, prüft BMVg Entlastung FRA-Tr in Nordmali“
Doch genau das Feigenblatt ist geplant. Einmal mehr verwechseln sie Reden und Handeln.
Wir verkaufen nun den Ersatz bei MINUSMA als Entlastung von FRA.
Politisch und medial klappt das – zumindest bisher – auch.
Ich gehe davon aus, dass dies auch so bleibt.
@Memoria
Verwechselung, mitnichten. Meine Darstellung stellt ein Postulat des militärisch Notwendigen bei angewandter l’amitié franco allemand dar.
Dass der Wille zur Realisierung schwach bis gar nicht ausgeprägt ist, leider nichts Neues.
Soeben wird gemeldet: 650 Mann für Mali, = Feigenblatt (+). Der islamistische Terrorismus wird freudig in die von Frankreich hinterlassene Lücke hineinstoßen, wenn nicht FRA mitleidsvoll (!) doch noch einige Kernfähigkeiten in bewusster Überdehnung seiner Fähigkeiten in Mali belässt.
Was mich wundert, dass Medien die Tragweite der Verweigerung, besonders in Anbetracht des Bamakoattentats, nicht erkennen (wollen/können).
Russland hat mal wieder die Gasversorgung über die Ukraine eingestellt. Fragt sich nur, ob weil wirklich Geld offen ist oder als Vergeltung für die Stromunterbrechung auf die Krim?
Und da auch West- und Osteuropa teilweise an dieser Gasversorgung hängt(nur Deutschland hat eine direkte Gasleitung mit Russland durch die Ostsee) könnte dies im Winter zu Gasversorgungsproblemen in Europa führen und es fragt sich, ob die Ukraine-Krise damit nicht wieder angeheizt wird und bald dort wieder gekämpft oder mehr gekämpft wird?
@Klaus-Peter Kaikowsky | 25. November 2015 – 10:08:
Wie sie selbst feststellen, wird das Feigenblatt weiter vorbereitet.
Medial gibt es hier selbst bei offensichtlich unlogischen Aussagen der BReg (der Ersatz für NLD ist nun eine Entlastung von F?) keine passende Reaktion.
Stattdessen wird in weiten Teilen völlig unreflektiert die Begründung der BReg wiedergegeben.
Is` so.
@ Memoria | 22. November 2015 – 19:00
ich habe mir das Gespraech InspM und Vize zweimal angehoert.
Dazu stelle ich fest, dass der interviewer den Herren leider Geschwafel auf seine klaren Fragen abnimmt und nicht nachhakt. Insbesondere Einsatzbereitschaft.
Sie versuchen spositiv zu glaenzen aber weichen harten Fragen aus.
Wie die 41Std-Woche mit den Aufgaben an Bord in Deckung zu bringen ist wird verschwiegen. Ein Grossschiff ist doch kein KFZ wo man den Schluessel umdreht und abfaehrt. Um die Anlagen nacheinander anzufahren braucht man Tage…Wird es eine Zivilwache an Bord geben? Schliesslich ist eine FF ein schwimmendes Mundepot. Terroristenabwehr?
Und in einem log der Inspekteur eindeutig. Adm Zumwalt hat von einer 1000Schiffe Marine gesprochen und nicht die NATO, sondern die USA gemeint.
Wenn man an der Luege die anderen Halbwahrheiten messen wollte, so ist das Interview ein Schuss nach achtern.
@MikeMolto
Schichtzulage, Entsprechender Stundenauf und Abbau.
Was ist jetzt daran das Problem?
Bzgl Mali und „Feigenblatt“ … Was bitte erwarten Sie von einer Politik, die sich schon bei windet wie ein Korb Aale wenn man sie nur fragt wo die Interessen Deutschlands liegen? Wer sich nicht mal national auf irgendwas festlegen will (weil man sich da ja politisch ggf angreifbar macht, gelle?) der operiert eben so auch auf internationaler Ebene – den Kopf einziehen, hoffen daß der Kelch an einem vorbeigeht und bei zu großem internationalen Druck dann „Feigenblatt“-Reaktionen feilbieten.
Bin mal gespannt inwiefern und wie dieser neue Trip das Budget belasten wird und was dann wieder solcher „Bündnissolidarität“ geopfert werden muß.
@MikeMolto:
Interessant sind insbesondere die Art und Weise der Antworten: Möglichst unverbindlich.
Nur falls hier mal wieder vom militärischen Ratschlag die Rede ist.
@ ThoDan | 25. November 2015 – 12:16
Wenn ich (oder Sie) richtig zugehoert haben, schloss der InspM gerade diese Moeglichkeiten aus.
Er betonte den Wert der Freizeit und des Gesundheitswertes der Freizeit fuer die ‚Rehabilitation‘ der Marinesoldaten. (Wenn das eine richtige Prioritaet waere muessten wir frueher an Bord alle todkrank gewesen sein.)
Es sollte keine finanziellen Ausgleiche und keine ‚Stundenakkumulierung‘ eingefuehrt bzw moeglich werden.
Taetigkeiten, die normal zum Dienst gehoerte werden dann vermutlich (wurde aber nicht angesprochen) ‚outgescourced ‚und/oder nicht als Dienst angerechnet,
Wie warten im San-Bereich, oder Teilnahme an Wohnungsausschussitzungen oder…
Wer ersetzt die Stunden fuer Materialerhaltung? Hat man soviel Geld fuer Fremdfirmen und Arsenalspersonal welches die Fremdfirmen ueberwacht uebrig?
Gleichzeitig schwadroniert der Flottenchef von Kameradschaft und einzigartigem Zustand in der Marine. Die 41 Std Woche wenn sie so kommt, laesst eine Besatzung auseinanderfallen und ist deren Ende.
Ich habe nach meiner Marinezeit auf Handelsschiffen die gleichen Erfahrungen gemacht. Die ‚Kontrakt‘-Besatzung, von heute, die nur 4 Monate faehrt und dann successive ausgetauscht wird macht nur ihren Job und nach mir die Sindflut. Schiffsinteresse und Kameradschaft gibt es nicht mehr und weicht einer Schichtprofessionalitaet eines Autoherstellers.
Damit kann man keine bessere Attraktivitaet fuer begeisterungsfaehige Menschen erzeugen.
Mal eine Frage an die Profis hier: Nicht nur bei Spezialkräften (weltweit) ist der Trend zu schmaleren/schmaler geschnittenen Helmen zu beobachten, die z.B. mit Aussparung Platz für ein Headset bieten.
Die bayerische Polizei, die wg. Terrorgefahr demonstrativ aufrüstet, hat sich dagegen für neue Gefechtshelme entschieden, die eher wie ein BÜ-Helm aus der Marine aussehen. Bilder heute in allen Medien, aber auch auf der Seite es bayerischen Innenministeriums:
http://www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2015/151124sicherheit/
Kann ein Kenner mal erläutern, was der Vorteil eines solchen Helmes ist und warum die Bayern, wenn ich mich so umschaue, damit bislang ziemlich alleine sind?
@MikeMolto
Nein, sorry das habe ich nicht.
Ich arbeite ja nur seit knapp 30 Jahren in vollkontinuierlicher 12h Schicht Tag/Nacht.
Ich kriege die Arbeitszeit mit Zuschlägen bezahlt und sammele Jede Schicht noch Zeitausgleich für die 35h Woche an und ich kann mich jetzt nicht über mangelnde Kameradschafft beschweren, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn es kein Dienst/keine Arbeitszeit ist – hat der Soldat dann frei?
Der Vorteil des höheren ballistischen Schutzes liegt auf der Hand – ich kann aber beim besten Willen keinen weiteren Nährwert für den polizeilichen Einsatz erkennen. Vom Schnitt her ähnelt der Helm dem NVA-/ bzw. dem (angeblich) letzten Entwurf zum Wehrmachtsstahlhelm. Ich hätte auch vermutet, dass die Polizei einen leichteren Helm bevorzugt, wobei ich aus NRW weiß, dass man „verzweifelt“ Schutzwirkung gegen Gewehrmunition sucht. Ggf. ist die Beschaffung unter diesem Aspekt zu betrachten.
@ ThoDan | 25. November 2015 – 16:06
„Wenn es kein Dienst/keine Arbeitszeit ist – hat der Soldat dann frei?“
Ja, genau das. Er darf nur 41 Std pro Woche arbeiten/Dienst tun, dann hat er frei, muss nach Hause gehen oder wandern….
Auf See wird das ‚ausgesetzt‘ und er kann diese Seezeit auch nicht auf ein ‚Zeitkonto‘ buchen.
Psychologischer Effekt vielleicht? ne gewisse Ähnlichkeit zu Samuraihelmen ist wohl vorhanden.
@MikeMolto
Naja, man kann sich bestimmt noch unattraktiver machen. Irgendwie – Ganz bestimmt!
Was dazu wohl die Gerichte meinen, so in Karlsruhe und Brüssel?
Die Methode hat bei uns in der Firma für wirklichen Ärger gesorgt, mit Betriebsrat und Geschäftsleitung.
Vorgesetzte haben sich das ganz schnell wieder abgewöhnt
Die haben sich den wohl aus Spaceballs abgeschaut…
Dank eines Hinweises bei Twitter jetzt den Hersteller gefunden:
http://www.ulbrichts.com/protection/produkte/
Das Modell „Zenturion“.
Interessant dabei: Die Firma hat ja auch (militärische) Helme, die nach STANAG zertifiziert sind – das ist dieser Helm nicht. Was bedeutet der Unterschied in der Praxis?
In BRD bekommt man auch nichts alles mit
…
Meuterei bei der BW ????
[Eine höchst obskure Verschwörungstheorien-Webseite, unter deren meistgelesenen Stories „Selbstmordattentäter von Paris sind quicklebendig“ an der Spitze steht, muss hier nicht unbedingt verlinkt werden. Link gelöscht. T.W.]
STANAG ist die Abkürzung für Standardization Agreement, ein Standardisierungsübereinkommen der NATO-Vertragsstaaten über die Anwendung standardisierter Verfahren oder ähnlicher Ausrüstung (lt. Wikipedia)
Hier die auf der Firmenseite erwähnte STANAG (Link hoffentlich erlaubt)
http://www.englands1.com/site/wp-content/uploads/8_stanag_2920.pdf
NATO Standardization Office (NSO) Public Web site:
http://nso.nato.int/nso/
@MH
Glauben Sie mir, ich weiß schon, was STANAG bedeutet ;-)
Die Frage dahinter ist doch, was es bedeutet, dass die fraglichen Helme zwar nach Polizeivorschriften, nicht aber nach STANAG zertifiziert sind.
Könnte mir vorstellen das diese Helmform dazu beiträgt Hiebwaffen vom Hals weg zu lenken.
Die STANAG 2929 ist eine NATO-Norm, die sich auf das Testen des ballistischen Schutzvermögens von Körperschutzen aller Art (Helme, Westen etc.) bezieht. Darin ist eine Vielzahl von Projektilen, bespielsweise zahlreiche Variationen von FSP, und detaillierten Testverfahren beschrieben. Hat ein Produkt diese Zertifizierung kennt der Kunde (Käufer) somit auch durchgeführten Teste. Wenn ein Helm „nur“ eine Polizeizertifizierung hat muss dies meines Erachtens nicht schlechter sein (man muss dann in den Polizeivorschriften die durchzuführenden Teste ermitteln und ggf. vergleichen)
Die Baden-Württemberger haben diesen Typ Helm wohl schon länger…
http://www.badische-zeitung.de/muellheim/im-muellheimer-jugendgefaengnis-trainiert-polizei-jetzt-anti-amok-einsaetze–57365276.html
(Artikel älter als ein Jahr, deshalb auch der Link)
@MikeMolto
„Er betonte den Wert der Freizeit und des Gesundheitswertes der Freizeit fuer die ‚Rehabilitation‘ der Marinesoldaten. (Wenn das eine richtige Prioritaet waere muessten wir frueher an Bord alle todkrank gewesen sein.)“
Wie sieht den die Statistik bezl Erkrankungen, Sozialprobleme, Scheidungen uvm aus?
Man ist evtl in jungen Jahren belastbarer, dies hält aber nicht zwingend ein Dienstleben auf gleichem Niveau an.
Mind 11 Ruhezeit und max 48h Wochenarbeitszeit im Jahresdurchschnitt im Grundbetrieb ist völlig ok. Wenn darüber hinaus mehr geleistet werden muss, dann ist das System falsch.
Wenn man in wenigen Monaten feststellen sollte, dass es einige Dienstposten in der Bw gibt bei welchen selbst nach Personalaufstockung keine Lösung gefunden wurde, muss man diesem Personenkreis (Matrosen, Sportsoldaten, Kommandeure, KSK-Soldaten) eben für eine bestimmte Zeit (zB zehn Jahre) und bestimmten Rahmenbedingungen (Arbeitsumgebung, Gesundheitszustand, Kur uvm) ein Möglichkeit bieten ihren Beruf auszuüben. Würde man das jetzt schon anbieten, hätten wir tausende Ausnahmen (sie würden zur Regel) und die Probleme in der Struktur würden weiterhin kaschiert.
@T.W. Vorteil dieser sehr breiten Helmform ist u.a., dass keine keine brennbaren/brennenden oder ätzenden Flüssigkeiten und pyrotechnische Reststoffe, welche oft bei Demonstrationen gegen Bereitschaftspolizisten geworfen werden, in den Kragenbereich der Schutzausstattung laufen können. Selbes Prinzip wie bei den Lederlappen auf der Rückseite von Feuerwehrhelmen. Die von 803er angesproche Ablenkwirkung von Hiebwaffen vom relativ ungeschützten Halsbereich auf die Schulterprotektoren kommt ergänzend hinzu.
Solche Helme geben eine große Schutzfläche und ermöglichen den Einsatz von verschiedensten Arten von Gehörschutz und Sprechsets.
Sind dafür schwer, schränken die Beweglichkeit ein und sind leicht aufzuklären. Alles für die Polizei kein Problem.
Für Soldaten die den Helm Tage lang tragen und z.B. gedeckte Stellungen in einem Wald unauffällig nutzen will ist so eine riesen Murmel natürlich unpraktisch da ist ein minimalistischer Ansatz aller MICH, Opscore und Crewman (wenn man tatsächlich jemand ist der eine BV Anlage nutzt) zweckmäßiger.
Der Helm mag höchst effektiv sein (kann das nicht beurteilen), aber er sieht – vor allem mit der Kombination der Schutzweste – wie eine Mischung aus Ninja-Turtles und Lord Helmchen aus. Abschreckung durch Totlachen? ;-)
@ T.W.
Habe gerade im ZDF gesehen, dass das französische RAID z.T. ebenfalls ähnliche Helme verwendet, über die hier diskutiert wird.
Vielleicht haben wir in Deutschland auch auf diesem Gebiet Nachholbedarf ?
@Jens Schneider
Hatte doch die NVA ;-) und der bassierte auf einer Entwicklung von vor 45 (bezogen auf die Form.
Gorch Fock versemmelt den Anleger in WHV:
https://www.facebook.com/100008309940638/videos/1683319375288378/
Immerhin hat der Adler es überlebt ;-)
@f28
Das sieht nach Maschinenausfall aus………….warum war da kein Schlepper – bei diesem Wetter ? Wird immer merkwürdiger in Sachen Seemannschaft bei der Flotte. ;-(
Jetzt lohnt sich der Werftaufenhalt für die Indstandsetzung richtig und wird natürlich richtig teuer.
klabautermann | 26. November 2015 – 13:52
„@f28 Das sieht nach Maschinenausfall aus………….warum war da kein Schlepper – bei diesem Wetter ? Wird immer merkwürdiger in Sachen Seemannschaft bei der Flotte. ;-(“
angeblich stand starker Ebbstrom im Hafenbecken (war aber selbst nicht dabei). Warum kein Schlepper? Vor diversen Jahren (10?) wurde doch extra ein dickes Bugstrahlruder eingebaut, um die Schlepperkosten zu sparen – dafür nahm man sogar 1 Kn Geschwindigkeitsverlust in Kauf. Auf dem Video kann man aber weder sehen noch hören, ob der Bugstrahler eingesetzt wurde.
@f28
Na ja, Antriebsmotor/Verstellpropeller und Bugstrahler der GF sind nicht gerade „high power“. Bei starkem Wind und Strom sollte man gerade in WHV nicht auf einen Schlepper verzichten, denn Murphy kommt zumeist dazu in Form z.Bsp. eines Steigungsversagers. Das Schiff ist am Ende einer Betriebsperiode und nach so einer langen Reise………..na gut, ab in die Werft…war ja eh geplant. ;-)
Der Anlaufwinkel sah etwas schneidig aus,
Aber das Rigg segelt auch gewaltig, deshalb benutzt ein vorsichtiger Segelschiffsmann fuer sowas auch seinen Anker.
https://bw2.link/r920q
Ein kleiner Lichtblick bei der Luftwaffe beim Thema Air to Ground beim Eurofighter… Wenn auch nur ein ganz kleiner aber immerhin!
[So wie von Ihnen hier eingegeben führt der Link nur auf die Luftwaffen-Startseite… Habe den mal verkürzt, damit er korrekt aufgerufen werden kann. T.W.]
leider habt sich die schlechte Nachricht bestätigt:
Fregatte „Sachsen“: Soldat bleibt vermisst:, die Suche ist eingestellt worden. Bei 10 Grad Wassertemperatur ist die Überlebens-Chance gering, wenn man nicht rasch geborgen wird.
Die Suche nach dem vermissten Besatzungsmitglied der „Sachsen“ ist am vergangenen Freitagabend im Skagerrak eingestellt worden.
Bei 10 Grad Wassertemperatur ist die Überlebens-Chance gering, wenn man nicht rasch geborgen wird.
Am Sonnabendmorgen hat die Fregatte wieder im Stützpunkt festgemacht.
Dort wurde die Besatzung unter anderem von einer Truppenpsychologin und einem Militärpfarrer in Empfang genommen.
Das Seminarprogramm 2016 der Bundeswehr zu Sicherheitspolitischen Themen ist veröffentlicht worden.
Im Fleyer dazu werden die Seminar folgendermaßen charakterisiert:
„Sicherheitspolitische Seminare
Was ist das …
Die sicherheitspolitischen Seminare sind Informationsveranstaltungen
für Multiplikatoren im Auftrag des
Bundesministeriums der Verteidigung, die Teilnehmenden
die Ziele der Sicherheitspolitik der Bundesrepublik
Deutschland, Europas und die Bundeswehr näherbringen
sollen. Aspekte der sich weiterentwickelnden Sicherheits-
und Europapolitik sowie die fortschreitende
europäische Integration stehen dabei im Vordergrund.
Was wird geboten …
Sicherheitspolitik in Theorie und Praxis vor Ort zum
Anfassen, Erleben und Hinterfragen. Die Seminare
sind so konzipiert, dass sich Vorträge und Besuche
bei Truppenteilen, Dienststellen und Einrichtungen der
Bundeswehr, der NATO sowie nationalen und internationalen
Institutionen der Politik ergänzen. Sie haben
die Gelegenheit mit Fachleuten offene Gespräche über
diese Themen zu führen.“
Anmerkung bei Seminaranmeldung muß die Teilnahme begründet werden.
beim anstehenden Einsatz einer F124 vor der Küste Syriens kommt ja wieder Vorschein dass 3 Schiffe eines Typs sehr wenig sind… ein Schiff liegt in der Werft, eines wird für Ausbildung genutzt…eines kommt gerade von einem Einsatz zurück… da wird es schonmal sehr eng.
daher meine aktuelle Überlegung zum MKS180… diese sollten bei dem aktuell anvisierten Budget von ca 1 Mrd € pro Schiff auch ähnlich leistungsfähig wie die F124 sein sollten… um so solchen Engpässen entgegenwirken zu können
von den MKS180 sollten meiner Meinung nach insgesamt mindestens 6 Schiffe beschafft werden…und diese sollten gleich die F123 mit ablösen… eine Ablösung wird bei dem aktuellen Zeitrahmen dann eh erst in >10 Jahren stattfinden… dann wird es für die F123 auch an der Zeit sein.
diese 6 MKS180 sollen alle ein aktuelles APAR Radar und das Smart L MK2 (BMD-fähig) erhalten…
mit dieser Ausstattung können sie losgelöst von einer möglichen Flugkörper Bewaffnung mit SM3 auch am NATO BMD-Sensor Verbund teilhaben und so die F124 unterstützen. Nach einem Upgrade der F124 Radare hätte man so 9 Sensorplattformen!!!
Die Mehrkosten dieses Radarpaketes sollten sich in Grenzen halten, da es aktuell eh entwickelt wird (hauptsächlich von NL mit deutscher Beteiligung)
die MKS180 sollten dann alle auch ein 16-32 Zellen VLS erhalten (8-16 Zellen sind aktuell wohl eh angedacht)… hier könnten dann 3 der MKS180 auch als BMD-Shooter befähigt werden indem das VLS mit 8 x SM3 bestückt wird… man hätte so mit den F124 zusammen 6 Shooter (falls diese auch SM3 erhalten)!
die anderen 3 MKS180 könnten dann stattdessen mit 8-16 Tomahawks (oder VL Taurus) bestückt werden… alternativ auch mit SeaSpear (Brimstone 3 VL) QuadPacked (4 FK pro Zelle)..die restlichen Zellen werden natürlich jeweils mit ESSM befüllt.
man hätte 9 BMD Sensorplattformen und davon 6 x Shooter:
3 x F124 mit BMD Radar + 8 x SM3
3 x MKS180 mit BMD Radar + 8 x SM3
3 x MKS180 mit BMD Radar
ansonsten sollten die MKS180 wie geplant sich durch hohe Standzeiten (geringe Besatzung, Rotation vor Ort), ASW Fähigkeiten (Bug+Schleppsonar), 2 x Helis, RAM+MLG27, Platz für weitere Missionsmodule und die Einschiffungsmöglichkeiten von Spezialkräften auszeichnen!!
man hätte so 6 echte MultiRole Einheiten welche die aktuell Flotte gut ergänzen und welche aufgrund der aktuellen Weltpolitischen Lage auch ausreichend potent aufgestellt sind!
das anvisierte Budget sollte meiner Meinung nach auch mehr als ausreichen… eine F124 hat gut 300 Mio € pro Schiff weniger gekostet!
außerdem sind viele Komponenten (Radar, Schiffskörper von F125) schon entwickelt!
https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/Print/W2A4MCCR348DBWNDE
„Der Bundestag verabschiedet den Verteidigungshaushalt 2016
Am Mittwochnachmittag stimmten die Abgeordneten des Deutschen Bundestags für den Verteidigungshaushalt 2016. Dieser hat einen Umfang von 34,29 Milliarden Euro. Damit fällt er im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1,3 Milliarden Euro höher aus. Angesichts der für die Bundeswehr bestehenden Herausforderungen ist diese Erhöhung ein richtiges und auch wichtiges Signal.
Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen lobte den Verteidigungshaushalt 2016 als einen guten Etat: „Er beschreibt die Notwendigkeit der Trendwende nach den Zeiten der Schrumpfkur“. Bereits bei der Generals- und Admiralstagung am vergangenen Freitag stellte von der Leyen klar, dass das Niveau des Verteidigungsetats von 1,17 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) auch zukünftig gehalten werden soll. Der DBwV begrüßt das sehr, weil das steigende BIP dazu führt, dass der Etat für den Einzelplan 14 wächst.
Einzelne Haushaltstitel umfassen etwa 11,39 Milliarden Euro für Personal, knapp 2,9 Milliarden Euro für Materialerhaltung und 2,85 Milliarden Euro für sonstige Betriebsausgaben wie Aufwendungen für Liegenschaften. Für rüstungsinvestive Ausgaben stehen 5,48 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Ausgaben für die Agenda Attraktivität belaufen sich für das Jahr 2016 für die untergesetzlichen Maßnahmen auf 32,25 Millionen Euro und für die Maßnahmen im Rahmen des Attraktivitätsgesetzes auf 328,7 Millionen Euro.
Der Verteidigungsausschuss hatte Anträge zur Ausrüstung, zur Vereinbarkeit von Familie und Dienst und zum Gesundheitsschutz eingebracht. Vieles davon ist ganz im Sinne des DBwV. Die Anträge wurden vom Haushaltsauschuss zur Kenntnis genommen. Es obliegt nun dem Verteidigungsausschuss, die Forderungen gesondert voranzutreiben.
Der ursprüngliche Entwurf des Einzelplans 14 sah 34,37 Milliarden Euro vor. Maßgeblich für die Kürzung um 78 Millionen Euro sind die reduzierten Beschaffungskosten des Waffensystems Eurofighter.
Der komplette Haushaltsentwurf 2016 mit allen Einzelplänen als Gesamtpaket wird am Freitag (27. November 2015) im Plenum zur Abstimmung stehen. “
wurde heute wohl so verabschiedet…
lächerlich finde ich dass die 78 Mio die wohl durch die Verzögerungen beim Eurofighter eingespart werden…nicht für andere Dinge aufgewandt werden können (zum Beispiel in dringend nötige Ersatzteile für alle fliegenden Einheiten, oder in Upgrades der vorhandenen Eurofighter, oder in die Beschaffung weiterer Boxer, oder in die Beschaffung von 3 zusätzlichen C295 zur Entlastung der Transall, oder oder oder….)
Damit kann man Herrn Enders wohl nur Recht geben, die Verteidigungsausgaben Deutschlands pendeln sich auf sehr niedrigem Niveau ein.
Ab wann gibt einen etwas genaueren Entwurf für 2016, vergleichbar mit diesem:
http://goo.gl/MZsk7V
@ gk jürgen | 27. November 2015 – 7:31
.“Dort wurde die Besatzung unter anderem von einer Truppenpsychologin und einem Militärpfarrer in Empfang genommen.“
Das scheint wichtiger zu sein als die Staatsanwaltschaft und der BHavM.
Welche Qualifikation man wohl haben muss um ‚Truppenpsychologin‘ zu werden?
Patria (Finnland) wirft weiteren Köder aus, um den litauischen Zuschlag zur Ausrüstung zweier InfBtl mit SPW 8×8 zu erhalten: joint production und Beteiligung lokaler Unterauftragnehmer.
Zusätzlich enthält die Offerte die Zusage des Marktzugangs außerhalb Europas, insbesondere nah-/mittelost, bei erwarteten Exporterfolgen, eine Aussicht, die DEU/Boxer absolut nicht anbieten kann.
Das litauische VgMin hatte im Juli den Boxer als SPW (infantry fighting vehicle) empfohlen.
Die Konkurrenten für Patria sind: IVECO (SuperAV); Nexter (VBCI); ARTEC (Boxer); Otokar (Arma); General Dynamics Land Systems (LAV II); and FNSS (Pars).
Das abzulösende Modell ist der MTW M 113.
Nachtrag zu 15:52.
http://www.armyrecognition.com/november_2015_global_defense_security_news_uk/patria_offers_joint_production_on_lithuanias_ifv_42611153.html
Tja, ich weiß nicht – evtl. einen Studiengang, der mit Dipl.-Psych. abschließt?! Und lassen Sie mich weiterraten – Sie standen selbst noch nie nach dem Verlust von Kp- oder Besatzungsangehörigen in Führungsverantwortung, richtig? Sonst würden Sie nämlich nicht so einen Käse schreiben, sorry.
Selbst In den „heißen Zeiten“ in AFG waren Truppenpsychologe und Militärpfarrer eine wichtige Stütze und gerne hinzugerufen bzw. angesprochen – selbst bei / von den eisenharten Gebirgs- und Fallschirmjägern. Und nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Traumaprävention bietet es sich für den Chef an, mal jemanden zu fragen, der sich mit sowas auskennt. Ich frage mich, warum das im Zivilen, beispielsweise bei den Feuerwehren, volle anerkannt ist, im militärischen Bereich aber noch belächelt wird (dort allerdings meistens von denen, die außer einem Schreibtisch nichts mehr kommandieren)?
Übrigens muss man den Staatsanwalt nicht extra einladen – der ermittelt ganz automatisch und mit Elan, auch ohne Anruf.