Wie angekündigt: Schnellboot ‚Hyäne‘ geht zu UNIFIL
Die Verschiebungen bei der Marine durch den Einsatz im Mittelmeer haben es, wie angekündigt, nötig gemacht: Am UNIFIL-Einsatz vor der libanesischen Küste wird sich die Deutsche Marine demnächst mit dem Schnellboot Hyäne beteiligen. Aus der Mitteilung vom (heutigen) Mittwoch:
Das Schnellboot „Hyäne“ wird am Montag, den 13. Juli 2015 um 10 Uhr, zum UNIFIL-Einsatz auslaufen. Vor der Küste des Libanon wird es die Korvette „Erfurt“ ablösen.
„Das Schnellboot ‚Hyäne‘ und seine Besatzung fungierten als Standby-Einheit für den UNIFIL-Einsatz“, so der Kommandant der „Hyäne“, Kapitänleutnant Martin Pauker (32). „Trotz einer kurzen Vorlaufzeit sind wir gut vorbereitet, um den Auftrag zu erfüllen. Die Besatzung ist hoch motiviert und wird ihren Teil zur Stabilisierung der Lage vor Ort beitragen“, sagt Kapitänleutnant Pauker.
Die Erfurt wird dann in die EU-Antipirateriemission Atalanta am Horn von Afrika weiterfahren. Ursprünglich hatte dort die Fregatte Schleswig-Holstein die Fregatte Bayern ablösen sollen – aber die Schleswig-Holstein ist jetzt bei EUNAVFOR MED engagiert. Das hat übrigens dazu geführt, dass Deutschland erstmals seit Beginn von Atalanta 2008 vorübergehend nicht an der Antipirateriemission beteiligt ist. Auch der Seefernaufklärer Orion P-3C, Rufname Jester, hat Anfang dieses Monats seinen Einsatz dort beendet.
Allerdings: Auch mit dem Engagement anderer EU-Marinen vor Somalia sieht es derzeit nicht gut aus – gerade mal zwei Einheiten, eine aus Spanien und eine aus Italien, halten dort derzeit die EU-Flagge hoch.
(Archivbild 2010: Hyäne in der Ostsee – Bundeswehr/Björn Wilke)
Das ist doch irgendwie der Offenbarungseid der Deutschen Marine: Die (neuen) Korvetten sollten die (alten) Schnellboote ablösen, weil die nur für die Ostsee gebaut und trainiert waren, grundsätzlich. – Nun soll aus Mangel von Hochseeeinheiten eine Korvette vor dem Libanon (aus dem Mittelmeer) eine deutsche Fregatte bei Atalanta im Indischen Ozean ablösen, auch weil Deutschland eine einzige PC3-Orion (aus ursprünglich niederländischen Stall) nicht in die Luft bringt ? Und die verfügbaren Fregatten für die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer benötigt werden. – Wann lässt der Inspekteur der Marine denn zutreffende militärische Forderungen schreiben ? Und wann beschäftigt sich der Haushaltsausschuss des Bundestages mit aktuellen Vorlagen ?
@ Mannerheim
Die beiden in den 70er Jahren eingeführten Tanker „Rhön“ und „Spessart“ müssen dringend ersetzt werden. Bis heute wurde keine Beschaffung angestossen und das obwohl marktverfügbare Lösungen inkl. Doppelhülle lieferbar sind siehe die MBT von der Flensburger Schiffbau Gesellschaft.
Da wird man erst recht nicht in der Lage sein, mal eben spontan Anforderungen für neue bzw. zusätzliche Patrouillenschiffe oder ähnliches zu definieren geschweige denn zu ordern.
@Mannerheim
Die P-3C ist meines Wissens wegen den dort jetzt auftretenden Monsunregen abgezogen worden. Soll im September zurück kehren. Es macht angeblich keinen Sinn die P-3C bei Monsunregen einzusetzen, da erstens durch das häufig schlechte Wetter nicht aufgeklärt werden kann (kann das überhaupt sein dachte die wären Allwetterfähig??) und zweitens die Piraten trauen sich bei so einem Wetter wohl auch nicht auf See.
Falls ich irre korrigiert mich! ;)
Es wird leider nichts gefordert von unseren militärischen „Führern“.
Die haben Angst vor der Politik in Berlin und um ihr persönliches Vorankommen.
So wohl auch Hr.Krause und seine Pendants.
Die Marine bräuchte dringend neue Patrouillenfahrzeuge oder auch die hier erwähnten Flottentanker, Schlepper und andere Fahrzeuge, Helikopter und..und ..
Wozu braucht die Marine sonst noch einen Stützpunkt in Warnemünde.Für fünf Korvetten und einen Tender?Ist ja wie so vieles nur Geldverschwendung!
Leider wieder einmal traurige Wahrheiten.Bei den anderen TSK sieht es ja auch nicht besser aus ,auch wenn Hr.Kasdorf endlich mal verspätet gefordert hat.
Ein Lob den Crews im Einsatz.
BZ!
Erster.
P.S.: Es scheint als ob das „Maritime Jahrhundert“ – jahrelang auf Powerpoint angekündigt – etwas überraschend schon 2015 eingetreten ist.
Ist denn schon wieder Weihnachten?
@CRM-M
Weihnachten wäre es wenn der doch sehr geforderten TSK Marine endlich das benötigte Werkzeug zur Verfügung gestellt wird.
Ich schreibe bewußt „gestellt wird“. Denn gefordert wird ja von Seiten der Führung nichts oder das falsche
@gkjürgen: Die fordern bestimmt. Nur nicht medienwirksam und/oder öffentlich sondern nur intern.
So wie der Insp Heer das seit Jahren schon erfolgreich macht. So hab‘ ichs jedenfalls aus einem der letzten Threads aufgenommen….
Im Stillen wirken. Soll wirksamer sein als die Medienschiene.
Nothing beats success.^^
Glaube das wirkliche Problem liegt hier mal ausnahmsweise nicht bei der Bw. MWn hat das AA -entgegen Vorschlag BMVg- darauf bestanden, dass HESSEN und BERLIN durch „gleichwertig sichtbare Einheiten“ sprich eine Fregatte + ein Versorger zu ersetzen seien.
Das seitens Marine / BMVg „drangehängte Preisschild“, dass die einzig noch verfügbare Fregatte bereits für ATALANTA gemeldet sei und daher dort eine Vakanz resultieren würde, wurde als nicht akzeptabel bewertet (Mehr Verantwortung in Europa?!?) ergo fährt jetzt die Korvette in den indischen Ozean.
Als letzte Reserve (natürlich ist auch eine Vakanz bei UNIFIL nicht akzeptabel…) fährt also die HYÄNE ins östliche Mittelmeer.
Nebenbei ist heute die Fregatte HAMBURG für 5 Monate als Flagschiff SNMG ausgelaufen (mehr Verantwortung / Reassurrance / Stärkung in der NATO, Vakanz nicht hinnehmbar…)
Ein Tender ist zusätzlich an die Niederländer als „Führungsschiff“ einer SNMCMG ausgeliehen und die beiden obligatorischen Minenkampfeinheiten sind weiterhin in den SNMCMG der NATO vertreten (Vakanz nicht hinnehmbar…, mehr Verantwortung in der NATO übernehmen..ich denke ein Muster ist erkennbar)
Bereits fünf F122 sind ausgemustert bzw. aus der Fahrbereitschaft, während die Folgeklasse (F125) „traditionell“ drei Jahre später kommt als von Industrie versprochen und vom BAAIN Bw geplant, es fehlen also de-facto derzeit fünf Fregatten.
Alles in allem glaube ich nicht, das die Marine sich verstecken muss was ihre Einsatz- und Abwesenheitsorientierung anbelangt, da liegt man im Vergleich der Org-Bereiche ziemlich weit vorne. Insbesondere wenn man bedenkt, das auf all den genante diesen Schiffen gut 200 Menschen fahren, die mit Sicherheit in diversen Fällen noch deutlich mehr jährliche Seetage auf dem Buckel haben als ihre „derzeitige“ Plattform.
Ums kurz zu machen: Wenn Auftrag und Mittel nicht mehr im Verhältnis stehen, dann kann selbiger eben nur mit Einschränkungen erfüllt werden. Irgendwann kann er dann auch gar nicht mehr erfüllt werden, egal was ein AA fordert.
Ich für meinen Teil hoffe zunehmend auf die Arbeitszeitverordnung für Soldaten zum 01.01., dann werden sich noch viele wundern, was auf einmal alles hinzunehmen ist, es sei denn man bricht wissentlich europäisches Recht… ich bin gespannt.
@CRM-Moderator
Da haben sie wohl etwas fasch verstanden:
Hr.Kasdorf fordert erst seitdem er sicher ist in den Ruhestand zu gehen(seit ca.zwei Monaten)und dies bis dato ohne Erfolg,wie die Ausführungen auch des neuen Wehrbeauftragten Hr.Bartels und die Aussagen hier in AG zu den „Klimmzügen „zu unseren Heeresbeitägen zu unseren NATOverpflichtungen belegen.
Außerdem werden wir beim Budget auch unseren Versprechen von den altbekannten 2% vom BIP nicht annähernd nicht gerecht.
So where is success?
@Jens Schneider, CRM-Moderator, siehe:
http://augengeradeaus.net/2015/05/offline-lesetipp-kasdorf-rechnet-ab/
Jens Schneider liegt richtig.
Denn, wie LÄCHERLICH? Da fordert ein GenLt ein Quartal vor DZE eine quasi Vollausstattung.
Also ich werde jetzt vorsätzlich unseriös: was für eine traumtänzerisches Führungsverhalten, oder nur Dickfälligkeit? Unfähigkeit will ich in der Dienstgradgruppe gar nicht unterstellen.
Was der InspH seit Jahren „erfolgreich macht“ ist, dass er nichts macht. Er hat sich, unterstelle ich, nicht durchsetzen können. Gut, dann geht er und nimmt seinen Hut.
Aber nicht drei Monate vor Toresschluss laut werden. Und mit der Ukraine hat das GAR NICHTS zu tun. Der Spiegel 41/1962 titelte: „Bedingt abwehrbereit“. Kann neu aufgelegt werden.
@Jens Schneider & KPK:
Sorry, wenn meine „leichte“ Ironie nicht erkannt wurde…..
….aber sie haben das hervorragend aufgelöst.
:o)
@Prometheus: „Ich für meinen Teil hoffe zunehmend auf die Arbeitszeitverordnung für Soldaten zum 01.01., dann werden sich noch viele wundern, was auf einmal alles hinzunehmen ist, es sei denn man bricht wissentlich europäisches Recht… ich bin gespannt.“
+1
Sidenote: Dann wird in WHV auch nicht mehr auf dem Schiff gepennt. Belebt den Wohnungsmarkt.
Der Heilige Nikolaus von Myra gehört ja zur Besatzung des Hyhnerich, also ist es wohl OK an einem 13ten auszulaufen……..muß hoffentlich nicht so „pauken“ wie bei dem Rekord-Transit 2009 ;-)
Edit: streiche 2009, setze 2010……SFT
„Die (neuen) Korvetten sollten die (alten) Schnellboote ablösen, weil die nur für die Ostsee gebaut und trainiert waren, grundsätzlich“
Die Korvetten haben die Schnellboote der Klasse 143 (Albatros) ersetzt und die Klasse 143A (Gepard) sollten durch weitere K130 ersetzt werden. Daraus wurde aber später die K131 woraus letztendlich das MKS180 wurde. Das MKS180 ersetzt aber jetzt de facto die Fregatten der Klasse 123. Das heisst die Schnellboote fallen ersatzlos weg.
Die Lage ist demnach desolat. 8 F122 werden durch 4 fehlkonstruierte und teure F125 ersetzt. Wann die einsatzbereit sind steht auch in den Sternen. Die Schnellboote fehlen zukünftig, gerade die füllen aber schon seit Jahren die Lücke bei den Großkampfschiffen.
Was die Marine jetzt braucht sind einfache und solide neue spezialisierte Fregatten, bei deren Bau auf erprobte und ausgereifte Technologie zurückgegriffen wird und eben nicht das Rad neu erfindet. Dadurch sinken Kosten und die Zeit bis zum Einsatz erheblich. In den 90ern ging das mit der Klasse 123 schon mal.
@klabautermann
Wir tun unser Bestes. Ausserdem vermeiden wir 2015 Den Helder.
@ein Mariner
Natürlich tut ihr das…..wie immer. Ich vermute mal, es wird der letzte Ausritt eines deutschen Schnellbootes ins Mittelmeer werden…..ihr schreibt also Geschichte !
D-W-B-H
;-)
Wie sagte ein vormaliger SPD-Kanzlerkandidat so schön: „hätte, hätte, Fahrradkette.“ Und deswegen kann ich als (gelegentlich) seegehender Praktiker mit diesen Berechnungen, wie viele Schnellboote durch wie viele Korvetten multipliziert mit Fregatten und dividiert durch Uboote plus Flottendienstboote zum Quadrat eine wie auch immer geartete Fähigkeitsforderung hätten auslösen müssen/können/sollen, nichts anfangen.
Identitätsstiftende Grundeigenschaft maritimer Beschaffungsvorhaben am oberen Ende der Skala ist nun mal, war schon immer, und wird immer sein zu viel vom Falschen und zu wenig vom Richtigen. Da kann es mal passieren, dass ein Schnellboot bei UNIFIL aushelfen muss, ein Tender bei der Flüchtlingsrettung (aktuelle Beispiele), oder die erwähnte SPESSART ATALANTA-Eskorten fährt (und selbst zum Ziel eines Enterungsversuches wird – länger her). „Geht nicht“ gibts nicht, dafür am Ende aber ein Bravo Zulu, für das man sich ein aufgetautes Wassereis am NOK-Schleusenkiosk kaufen kann – wenn die Marine sich denn noch trauen würde, diesen (ihren) Kanal zu benutzen -, und das hier im Thread genau so gönnerhaft rausgehauen wird wie Kamelle beim Umzug.
Mit Bravo Zulu wird aber ein Schleifchen um Zustände gemacht, die mit angeblich verfehlter Rüstungspolitik nichts zu tun haben: Dynamisches Verfügbarkeitsmanagement praktiziert die Marine vielmehr im Personalbereich. Das Kommandierungsroulette, mit dem für Seefahrtvorhaben vorgesehene Einheiten mit Ach und Krach personell seeklar gemacht werden, ist kein Einzelfall, sondern hält die Einsatzbereitschaft aufrecht.
Die hier so lautstark beklagte Außerdienststellung der Klasse 122, für die Ersatz nur zu spät, und dann auch noch falsch geplant, komme, ist daher in meinen Augen immer ein personalplanerischen Sachzwängen entspringender Vorgang gewesen. Steigende Instandhaltungskosten, die einen F125-Meilenstein-gekoppelten Weiterbetrieb unmöglich gemacht hätten, halte ich für ein dankbar in Anspruch genommenes Feigenblatt.
Und so lange die (politische) Führung der Meinung ist, mit Kinderkrippen und Matchboxauto-tauglichem Dienststubenteppich den großen Turnaround zu schaffen, und die Marine möge sich bitte mal nicht so haben, Nine to Five ist doch was tolles – sehe ich da auch keine unmittelbare Besserung der Zustände kommen. Im Gegenteil. Die völlig marinefremde 9-to-5-Mentalität, die sich mit der EU-Arbeitszeitrichtlinie endgültig Bahn brechen wird, lässt die ganze Problematik völlig zur Farce verkommen.
9 – to – 5, bitte? >Wir.Dienen.Deutschland<. Von … bis!?
Auch im Ministerium? Wird's dann dort zwei Schichten mit UvdL gedoppelt geben?
Warum gehen wir eigentlich bei sämtlichem IRR-Witz ausgerechnet bei den Streitkräften vornweg?
Konsequenzen sind egal?
Welcher Industrie- Dienstleistungsbetrieb überlebte das? Keiner!
@Yeoman: 1+ mit * und Smiley.
Kurzes Abschweifen zur Arbeitszeitrichtlinie: Man kann nur hoffen, dass dieser Blödsinn nicht flächendeckend umgesetzt wird, sondern den Besonderheiten des militärischen Umfeldes Rechnung getragen wird. Stichworte: Übungen, Wechselschichten in Kommando- oder Führungseinheiten und Leitstellen, Seefahrt (auch mal außerhalb des Einsatzes, wobei die Marine da traditionell nicht unterscheidet), Flugdienst mit den damit verbundenen Ruhe- und Bereitschaftszeiten.
Der „Hyhnerich“ hat Dover/Calais passiert und läuft mit optimaler „Sprit-Speed“ (23 kts) wohl Richtung Cherbourg (?) für den 1. Tankstop
Der „Hyhnerich“ hat seinen Tankstop/Crewrest (ca 16 Std) in Portsmouth beendet und ist wieder auf dem Weg……nächster Stop Brest ? ……oder durch bis Vigo ?
@klabautermann
Der nächste Stopp wir auch vom Wind abhängen, denn eigentlich sind die
S-Boote der Klasse 143 A m.W. für den Einstz in der Nord- und Ostsee
entwickelt.
Zur Zeit herrschen in der Biskaya optimale Bedingungen (15.07.2015 14.30 Uhr)
Wind 4 Knoten aus SW in Richtung Spanien auf 2 Knoten E drehend.
Aber, dass kann sich auch ganz schell ändern.
Schaun wir mal.. !
@Erzgebirgler
Das Wetter in der Biscaya ist zZt fast schon ideal für den „Hyhnerich“….ist eine ziemlich stabile Wetterlage…..ich vermute, dass Vigo der nächste Stop wird
@Klabautermann
Natürlich tränen Ihnen die Augen vor Glück- sei es Ihnen gegönnt.
Aber es beginnt mit der „spritsparenden Fahrstufe“ und endet in der besonderen Mentalität, welche man für diese Art Boot fahren (gilt auch für andere Bootsklassen) braucht.
Das sind 2 Gründe, warum die schönen Boote weg MÜSSEN.
Sie wissen ja, was eine Tankfüllung zollfrei kostet, wieviele man braucht und was für ein benefit – außer für AA nicht hinnehmbare Lücken bleiben geschlossen-unifil tatsächlich bringt.
Gerade selbst vor ein paar Tagen in einer Ritterburg erlebt (bitte löchert mich nicht)- „Wie, man kann nicht einfach durch den suez, das dauert 6 Wochen, wenigstens?-Ja!- Hm, das war bei Tod auf dem Nil aber nicht und ist außerdem nicht hinnehmbar. Da machen wir jetzt was! – Oh Gott, hoffentlich nicht!“
Was will DEU, außer vielleicht Intel im Mittelmeer – gibt es keine Anrainer, keine NATO Staaten mit Flotte?
Kern bleibt – kein Plan für gar nichts und vor allem weiter so!
Insofern wird dieses Sauseboot noch nicht das letzte DEU Sauseboot sein, welches den Sundowner vor dem Affenfeksen trinkt.
@yeoman
meiner Wahrnehmung bezieht sich bz auf die Leistungen der Besatzungen und gerade nicht, auf die der geistigen Vorturner, welche leider nur den Hampelmann halbhoch können.
@yeoman
Ansonsten trifft Ihr Kommentar zu den Zuständen in der Marine leider total den Kern.
Angeblich soll ja auch der einzige noch fliegenkönnende SARKing zwecks schönes Bild Sommerreise nach Warnemünde gestellt worden sein- wissen Sie da mehr?
@Les Grossmann
Mir tränen ganz bestimmt nicht die Augen „vor Glück“……der Hyhnerich und seine Crew hat allerdings meine volle Aufmerksamkeit und das büschen PR, das ich als „subject matter expert“ den blauen Mädels und Jungs hier im Blog geben kann….das ist nämlich alles andere als ein Zuckerschlecken als Einzelschnellboot mal eben für 4 Monate ins östliche Mittelmeer zu düsen.
Der nächste Stop wird wohl Ferrol oder A Coruna, wenn ich so die aktuellen AIS-Daten anschaue……war wohl ein ruhiger Rutsch letzte Nacht mitten durch die Biskaya…..
@klabautermann
Also doch A Coruna, da lagen wir gestern etwas falsch, aber die Biskaya ist
überwunden.
Deine Worte „… das ist nämlich alles andere als ein Zuckerschlecken als Einzelschnellboot
mal eben für 4 Monate ins östliche Mittelmeer zu düsen….. „
kann ich nur unterstützen, obwohl ich nicht gefahren bin, aber seit drei Jahren ganz nah bei
der Deutschen Marine bin ! Also zeigen wir Flagge !
Der Hyhnerich hat in Coruna wirklich nur getankt …..ist schon wieder unterwegs….also nix mit „crew-rest“.
@Erzgebirger
…..nächster Stop ?…….;-)
@klabautermann
Als Landratte denke ich Algeciras ?
Aber, wie sagte Kaiser Franz: “ Schaun wir mal „
@Erzgebirgler
Der Hyhnerich läuft die ganze Zeit seit Coruna „nur“ mit 18 Knoten, das deutet darauf hin, dass er „Strecke“ machen will, denn das Wetter/Seegang erlaubt imho höhere Fahrt…..ist jetzt fast auf Höhe Lissabon…..Algeciras ist in der Tat ein heißer Kandidat ;-)
@klabautermann
Ich schau gerade mal nach dem Rechten und was sehe ich, die S80 hat
Algeciras links liegen gelassen und steuert gerade Malaga an.
Hut ab !
Die nächste Prognose wird schwer.
Gibt es einen Vorschlag ? ;-)
@Erzgebirgler
Tja, da ist der Hyhnerich doch tatsächlich bis nach Malaga durchgefahren…..stramme Leistung.
Das Wetter sieht in den nächsten Tagen sehr gut aus. Nächster Stop könnte Sardinien sein.
@klabautermann
Es regnet und ich hatte Zeit mal nach der S80 zu schauen.
Und siehe da, um 13.00 Uhr hat sie Malaga verlassen.
Ich habe mal die Karte angeschaut.
Sardinien ( eventuell Cagliari) Ist wirklich erste Wahl.
Dann vielleicht Malta und dann Souda Bay… ?
Und dann nach Limassol !
Als Landratte stell ich mir das so einfach vor.
Vielleicht werden wir auch überrascht (siehe Malaga).
Oder wir sehen kein AIS mehr (Einsatz !)
@Erzgebirgler
AIS wird S80 wohl erst in Limassol abschalten.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass der Hyhnerich bis morgen in Malaga bleibt….aber nun düst er schon wieder mit „Alle voraus langsame“ gen Osten……..na denn ;-)
Oups, nu isser auf Stop gegangen…..wat’n da los ?
Alles im grünen Bereich !
Fährt jetzt 21 kn !
Übrigens, warum erst Morgen fahren ?
Seemannssonntag ist Donnerstag da gibt es meines Wissen doch
die leckeren Panzerplatten !
@Erzgebirgler
Na ja, so einen vollen Tag mal „durchatmen“ ist nach fast einer Woche Seefahrt nicht schlecht…..die haben ja noch ein paar Monate vor sich.. Vielleicht war der Stop ja ein Fishex, denn wenn man die örtliche andalusische Küche aus Zeitgründen nicht geniessen kann (große Garnelen Gambas, Hummer Bogavante, Jakobsmuscheln Vieiras, Krebs Cangrejo, Languste Langosta), dann hilft sich der Seemann am Sonntag eben selber ;-)
Den Kuchen für Donnerstag kauft man dann italienisch ein…….
@klabautermann
S80 auf Abweg, nein sicherlich alles geplant.
Zur Zeit geht es entlang der Küste mit 20 Knoten.
Gibt es einen Abstecher nach Palma ?
@klabautermann
Jetzt bin ich als Landratte aber etwas stolz ;-) !
Die S 80 hat in Palma angelegt (ohne AIS ! )
Und ist vor 20 Minuten 12.00 Uhr MESZ schon wieder unterwegs.
Wohin….. ? ;-)
@Erzgebirgler
Tja, kleine Überraschung…..
Gegenwärtig ist der Hyhnerich wieder im AIS und fährt hinter der Fregatte Hamburg her Richtung SSO……vermutlich diesmal nach Cagliari…..schau’n mer mal ;-)
@klabautermann
Sie ist wieder da. Ich dachte schon sie ist verschollen ;-) .
Um 11.39 Uhr hat die S80 in Valletta (Malta) festgemacht.
Sie hat das AIS erst kurz vor der Einfahrt aktiviert.
Nun eine Pause und dann geht es ab nach…. ?
Tip : Souda (Kreta) !
@Erzgebirgler
Tja, dann ist der Hyhnerich wohl von Palma direkt „durchgedackelt“.
Bis Zypern sind es jetzt noch ca 1000 Seemeilen und das Wetter ist nach wie vor sehr günstig, theoretisch also „machbar“. Alles eine Frage des Kraftstoff/Zeitplanes: mit kleiner Fahrt durchfahren oder mit höherer Fahrt und Tankstop in Souda…..Schau’n ‚mer mal ;-)