Und wieder alle SeaLynx-Bordhubschrauber der Marine am Boden…

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Seit dem vergangenen Mittwoch ist die Meldung allen durchgegangen, nur den Lesern von Augen geradeaus! nicht: Die SeaLynx-Bordhubschrauber der Deutschen Marine sind, wieder mal, alle am Boden. Aus technischen Gründen.

Aus der Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Auslandseinsätze der Bundeswehr vom 3. Juni:

Aufgrund eines technischen Defekts an der Heckrotorantriebswelle an einem der beiden Bordhubschrauber der Fregatte BAYERN wurde am 01.06.15 der Flugbetrieb der Mk88A SEA LYNX-Flotte bis auf Weiteres ausgesetzt. Im Rahmen eines Maßnahmepakets werden zunächst alle Mk88A SEA LYNX überprüft. Sofern keine Beanstandungen vorliegen, kann der Flugbetrieb anschließend mit Einschränkungen wieder aufgenommen werden.

Erst im April hatten die Fregatten der Marine ihre Bordhubschrauber nach einer längeren technisch begründeten Zwangspause wiederbekommen… aber offensichtlich nicht für lange.

(Danke für den Leserhinweis!)

Nachtrag 8. Juni: Die Sperrung wurde bereits am vergangenen Freitag wieder aufgehoben (aber, hm, nicht so kommuniziert…). Alle Hubschrauber dieses Typs wurden überprüft, dabei wurden keine weitere Beschädigungen dieser Art gefunden und deshalb das Vorkommnis als Einzelfall eingestuft. Bist die Ursache ermittelt ist, gilt aber Flugbetrieb untergeschränkten Bedingungen: maximal zwei Stunden Flugzeit sowie Sonderkontrollen vor und nach jedem Flug.

(Foto: Sea Lynx landet auf der Fregatte Bayern – Deutsche Marine)