Ukraine: Jetzt doch wieder Einsatz schwerer Waffen
The worst fighting in eastern #Ukraine since #Minsk – report from @TomBurridgebbc & @Timfacey http://t.co/ePmsS1RMIw pic.twitter.com/dBhGBwWlxh
— Will Vernon (@BBCWillVernon) 4. Juni 2015
Im Osten der Ukraine sind am (gestrigen) Mittwoch die Kämpfe zwischen Separatisten und ukrainischen Truppen wieder aufgeflammt – und dabei wurden offensichtlich auch schwere Waffen eingesetzt, die nach dem Abkommen von Minsk abgezogen sein sollten. Die OSZE-Beobachter in der Osturkraine stellten fest, dass schwere Waffen vor allem von Ost nach West bewegt wurden. Aus ihrem Spot report vom (heutigen) Donnerstagmorgen:
Fighting erupted around the government-controlled town of Marinka (23km west-south-west of Donetsk city centre) in the morning of 3 June. The SMM observed the movement of a large amount of heavy weapons in “Donetsk People’s Republic” (“DPR”)-controlled areas – generally in a westerly direction towards the contact line – close to Marinka, preceding and during the fighting. Calm was restored by the early evening.
Der komplette Bericht zum Nachlesen hier.
Ein Bericht aus dem Kampfgebiet von der BBC: Ukraine crisis: Heavy fighting rages near Donetsk, despite truce
Nachtrag: NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erneuerte den Vorwurf an Russland, weiter schwere Waffen in die Ostukraine zu liefern, berichtet Reuters:
„We have precise information that Russia is present in eastern Ukraine and that it has delivered large quantities of heavy, advanced weapons to the separatists,“ NATO Secretary-General Jens Stoltenberg told reporters in Oslo.
„Artillery, anti-aircraft systems, advanced weapons systems. They have supplied more than 1,000 units of this kind to the separatists.“
„Russia has a particular responsibility (to end the conflict) because they back the separatists and supply them with heavy arms. They also have forces in eastern Ukraine,“ Stoltenberg added.
(Ich bitte, wie immer bei diesem Thema, um Sachlichkeit in den Kommentaren. Notfalls stelle ich diesen Thread auf moderierte Kommentare.)
Das sind in Auslegung von Minsk II ganz klar inakzeptabele Vorgänge bei denen es in der Bewertung keine Rolle spielen darf, ob die Waffensysteme abgezogen waren und jetzt wieder in das Gebiet neu verlegt wurden bzw. werden.
Die Absicht der „Administration“ der „Donetsk People’s Republic” (“DPR”) scheint klar wie gefährlich: Russland zu einer aktiven, bzw. zu einer als solche benennbaren, Rolle zu zwingen. Dies ist zudem äußerst ungeschickt zu einem Zeitpunkt zu dem seitens der Ukraine kein nennswerter Widerstand zu erwarten wäre gegen eine Konsolidierung der „DPR“ und der „Westen“ sich wohl mit diesem Status Quo vorläufig abgefunden hätte, solang denn die Waffen ruhten.
Es liegt viel Arbeit vor Frankreich und Deutschland.
Aktueller Hinweis zum Thema – 12.15 MESZ:
http://uacrisis.org/stream
„Live Streaming ist wegen Rechteproblemen in Deutschland leider nicht möglich“
Hm…….
Nicht das erste Mal. Auch Livestreaming von Obama-Reden etc. wurde schon so verhindert. Aber was kümmert die für die Rundfunkhoheit zuständigen Bundesländer das Grundgesetz…
/edit: es geht via
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=de&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DYiFtfc_qynk
… allerdings wird da bislang nur Ukrainisch gesprochen, und die englische Übersetzung scheint nicht auf den Livestream aufgeschaltet.
Je nun, das ist wohl seit Jahrtausenden so: es wird draußen wärmer, da ist es dann angenehmer, zum Leute totschlagen loszuziehen. Man darf auf die westlichen intellektuellen Klimmzüge gespannt sein, im Laufe der diesjährigen Putin-Sommerkampagne in der Ostukraine die Rede vom „Minsker Waffenstillstand“ aufrechtzuerhalten.
Na ja, lesen (derStandard, OSCE newsletter) und der OSCE zuhören, bildet.Als Nachtrag zu Sachlicher | 04. Juni 2015 – 10:34
Dem Vernehmen und den Berichten der OSCE nach, scheint die Ukrainische Regierung Interesse an der Intensivierung zu haben mit Hinblick auf den G7 Gipfel und die Seite der „DPR“ Interesse an vollendeten Tatsachen, bevor die Ukrainischen Streitkräfte entsprechend ertüchtigt wurden durch Militärentwicklungshilfe.
Es schlägt gerade die Stunde der Verlierer. Minsk II hat sich damit aufgrund des Verhaltens beider Seiten überlebt, wir brauchen Minsk III.
Wenn ich so diesen Artikel lese:
http://www.nzz.ch/international/kriegerischer-friedenspraesident-1.18555460
„………Poroschenko, der vor einem Jahr ausdrücklich als «Friedenspräsident» angetreten war, bestand in seiner Rede allerdings darauf, dass er die Suche nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts weiterführen wolle. Er forderte die Parlamentarier auf, sein umstrittenes Gesetz zur Dezentralisierung des Landes anzunehmen. Gleichzeitig kündigte er aber die Stärkung der Armee an und forderte, sein Land müsse die Möglichkeit erhalten, der Nato beizutreten. Im Anschluss an Poroschenkos Rede bewilligte das Parlament auch den Einsatz ausländischer Soldaten auf ukrainischem Territorium. Die jüngste Eskalation in der Ukraine-Krise wird auch am G-7-Gipfel ein Gesprächsthema sein, wie die deutsche Bundesregierung am Donnerstagmorgen erklärte……..“
dann verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass Poroschenko nicht mehr in der Lage ist parlamentarische Mehrheiten weder für die road map Minsk II noch für das Reformprogramm zu generieren, also kann man sich Hoffnungen auf ein Minsk III ersparen. Mann könnte fast meinen, dass Kiew und Moskau den gegenwärtigen Status Quo in stillschweigendem Einvernehmen aufrecht erhalten wollen….
@ Klabautermann: Ich wollte mit dem Begriff „Minsk III“ keine Hoffnung zum Ausdruck bringen.
Ansonsten liegen wir mMn in unseren Einschätzungen nicht auseinander.
@Sachlicher
Ich denke auch, dass wir die Lage sehr ähnlich sehen ;-)
Ukrainischer Staatschef Petro Poroschenko in einer Rede an die Nation, „…. drohender Angriff im Donbass. …“
Lawrow: „…Die Regierung in Kiew umgehe ihre „Verpflichtungen zum direkten Dialog“ mit den prorussischen Kämpfern. …“
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a1037096.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://t.co/R5sIOfZmeA.
So bereiten beide Seiten ihre Klientel und die Staaten der Kiew-Kontaktgruppe auf die bevorstehende „Sommeroffensive“ vor.
Besonders die Aufforderung zum direkten Dialog durch Lawrow ist das vorbereitete Waschen der Hände in Unschuld.
Die Finanzhilfen von IWF, EU und USA verlängern das Siechtum der Poroschenkoschen Ukraine. Das Militärische nimmt seinen Lauf und ist nicht aufzuhalten.
Für den Abend sind sicherlich Stellungnahmen zu erwarten, die da lauten, ‚es gibt keine militärische Lösung‘. Aus russischer Sicht offenbar durchaus.
Minsk II war nie eine Option und diente nur als diplomatisches Feigenblatt für die zeitgleich stattfindende russische Offensive. Schon Minsk wurde von den Russen zeitgleich zu den stattfindenden Verhandlungen abgelehnt, das gleiche Spiel fand bei Minsk II statt.
Die russische Diplomatie im Fall der Ukraine ist Teil der militärischen Taktik.
Man greift auf ganzer Front mit massivem Einsatz schwerer Waffen an und verhandelt zeitgleich, damit die westlichen Verhandlungsgegner die Ukraine zwingen, einseitig auf schwere Waffen und Gegenoffensiven zu verzichten.
Anschließend fordert man lautstark, die Ukraine solle sich aus den umkämpften Gebieten zurückziehen – als „Demilitarisierung“. Ziehen die ukrainischen Truppen ab, rücken die Russen sofort nach, nehmen die „demilitarisierten“ Orte kampflos ein, verschleppen und ermorden die politische Opposition und gehen nahtlos wieder zum Angriff über.
Im Moment findet das beispielsweise in Marinka statt: Man ebnet die Stadt mit MLRS und Haubitzen ein, greift mit Panzern und großen mechanisierten Infantereinheiten an und fordert als „Demilitarisierung“ den Abzug der Verteidiger. Damit der Westen auf die Ukraine Druck ausübt nachzugeben, veranstaltet man dann diplomatischen Budenzauber – während die russische Artillerie natürlich weiterfeuert und die in den Sturmangriffen verschlissenen Freischärlerregimenter den für weitere Sturmangriffe nötigen Nachschub an Menschen und Material bekommen – per Staatseisenbahn aus russischen Militärdepots.
Minsk und Minsk II sind Nebelgranaten, die den russischen Angriff decken. Es sind keine Verhandlungen zur Beilegung der Krise.
Abgesehen des diplomatischen Tamtams, Rote Armee ‚at its best‘: Artillerievorbereitung, Kampfpanzer mit Begleitung oder gefolgt von MotSchtz. Sie haben nichts verlernt.
Was fehlt? Jabo und KHubSchr für interdiction bzw CAS.
Wird sich ein Weg finden lassen, dass Separatisten auch diese für ihre ‚berechtigte Verteidigung‘ einsetzen.
Das Vorgehen der russischen „Separatisten“ scheint nach folgendem Muster abzulaufen: Plötzlicher Angriff auf ukrainische Positionen, den Abwehrkampf der Ukrainer dann als Scheinbegründung für weitere Angriffe nutzen.
Wie ich schon einmal schrieb: Man muss die Aussagen der Separatisten schon ernst nehmen. Ihr Chef/“Ministerpräsident“ Sachartschenko sagte in Interviews, er wolle Mariupol „befreien“
http://de.sputniknews.com/politik/20141030/269907364.html
und desweiteren, dass er die Errichtung einer neuen Sowjetunion wünscht.
https://news.vice.com/video/russian-roulette-dispatch-106 (Minute 5.00)
Es ist traurig, was im Donbass geschieht. Beide Seiten (mit ihren Sponsoren im Hintergrund) sind absehbar weiterhin nicht in der Lage, zivilisiert miteinander umzugehen. Die OSZE versagt, die EU ebenso, die GUS ist ein Gespenst. Traurig.
Der UNSR tritt morgen, Freitag, den 05.06.2015 auf Antrag Litauens zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. So vermeldet es die Zeit online unter Berufung auf einen Litauischen Diplomaten, die DW ohne Quellenangabe http://www.dw.de/steinmeier-warns-against-military-escalation-in-eastern-ukraine/a-18497051
Im newsroom des UNSR findet sich dazu (noch) nichts. http://www.un.org/en/sc/meetings/
auf N-TV:
Sanktionen gegen Russland“USA unterlaufen Handelsschranken der EU“
ein Interview mit Roderich Kiesewetter……….sehr interessante (CDU)Töne mit Blick auf das Verhältnis USA/EU/Ukraine und Rußland……
@ klabautermann
Die letzten Jahre haben offensichtlich dazu beigetragen, dass nun auch das letzte Teil des Service zerschlagen ist. Aber eigentlich ist es im Grunde auch nur die Bestätigung der de Gaulle´schen Feststellung: „Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.“
@Voodoo
Tja, und wer sagt das nun Frau Merkel ??
Gem Premierminister Stephen Harper heute in Kiew, setzt Kanada Ausbilder in Westukraine ein, sendet laut Poroshenko auch Waffen.
http://www.stripes.com/news/americas/canada-to-send-military-instructors-to-ukraine-1.351110?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
Laut „Welt-digital“ ist vor Mariupol ein ukrainisches Patrouillenboot nach einer Explosion gesunken, Ursachennachweis unklar. Mariupol, am Asowschen Meer gelegen, blockiert die Landverbindung „Nova Russia“ zur Krim.
klabautermann | 05. Juni 2015 – 17:34 ,
Sie fragen, wer das (Stichwort „Interessen“) Frau Merkel sagen könnte: Vielleicht R. Kiesewetter.
Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter wirft den USA ein Doppelspiel vor: „Sanktionen fordern die USA in Bereichen, in denen Europa eng mit Russland verbunden ist. Gleichzeitig weiten sie ihren relativ geringen Handel mit Russland drastisch aus.“(n-tv 05.06.15)
+++ übertrag aus dem bällebad +++
nochmal ukraine:
heute gab es wohl einen weiteren angriff auf mariinka, dazu weitere scharmützel nördlich von luhansk und bei horlivka.
ob da jemand die weichen stellen auf der frontlinie abklopft?
andererseits:
poroshenko hat heute ein gesetz unterzeichnet, das alle bisherigen abkommen über russische supply lines nach transnistrien für nichtig erklärt. dort steht noch eine russische division.
dazu dann auch diese meldung:
http://world.korupciya.com/2015/06/08/north-crimean-channel-is-destroyed-north-of-peninsula-may-turn-into-desert-photo-video/
+++ ergänzung +++
eine der schlüsselfiguren der jungen DNR und donbas native, Pawel Gubarev, wurde heute intern „einkassiert“ und laut twitterquellen dabei ordentlich zusammengelegt.
seit ende letzten Jahres hatte der „gouverneur“ Gubarev wohl keinen nennenswerten einfluss mehr.
—-
zur überschrift. seit ein paar tagen ließ sich ein russischer güterzug mit 152mm Selbstfahrlafetten im netz verfolgen, dieser nähert nun dem übergang bei pervomajsky/schachty
Für die Wasserlieferungen an der Krim hat die Ukraine bisher gutes und dringend benötigtes Geld bekommen. Die Umschuldung der Ukrainischen Staatsschulden gehalten von Privaten Gläubigern ist quasi schon gescheitert, weil die US Gläubiger keine Nennenswerte Zugeständnisse machen wollen. Das sollte 15,3 Mrd. von den 40 Mrd 4 Jahres Bailout bringen. Jetzt dürften mehr als 10 Mrd beim Bailout fehlen, während das BIP 4,5% höher als erwartet Einbricht. Ergo wird das Ukraine Abenteuer bzw. jetzt Desaster für die EU noch einmal ordentlich teurer. In Putinland, Ukraines größter Handelspartner sieht es sehr düster aus. Die EU Masterplan war es, vor allem die Ukrainischen Exporte mit Reformen nach Russland anzukurbeln.
Youtube Videos mit Waffenkonvois in den Donbass sind Teil der Hybriden Russ Kriegsführung. Ein Teil dürfte nur in der Region bewegt werden, um Videos zu produzieren damit möglichst viele sich der Ukr Mobilmachungen verweigern. Gestern sind wohl 7 Ukr Soldaten wohl beim Transport von Minen umgekommen. So Meldungen schrecken auch sehr ab. Für Kleptokraten Oligarchen und Westukrainische Neonazis wollen nicht mehr viele freiwillig ihr Leben riskieren.
Treibstoffdepot bei Kiew explodiert, Ursache?
Sp-o u.a.
UKR Spezialkräften ist es gelungen, ein UAS abzuschießen, dass ausschließlich in RUS geflogen wird, die „Forpost“, Lizenzprodukt der ISR „Searcher“. Nach Gefangennahme zweier Spetsnaz-Soldaten vor 14 Tagen neuerlicher Beweis für Anwesenheit RUS Truppen in UKR.
https://www.bellingcat.com/news/uk-and-europe/2015/06/13/the-russian-forpost-drone-shot-down-in-ukraine/
Das mit der Korruption scheint mit den Euromaiden richtig außer Kontrolle geraten zu sein! Hier eine Studie darüber: http://www.o-c-o.net/wp-content/uploads/2013/11/Ukraine-and-the-EU-Overcoming-criminal-exploitation-toward-a-modern-democracy.pdf
Eine Kurze Zusammenfassung: http://www.strategic-culture.org/news/2015/06/11/swiss-corruption-investigators-have-pronounced-their-verdict-ukraine-i.html
„If we observed a trend to a stronger verticalization of power driven by the former President Yanukovitch, the public corruption would have gone completely out of control after the collapse of the former regime».
In the battle against corruption, the current government is primarily wagering on specially created public anti-corruption agencies. But even without knowing that the fight against corruption in today’s Ukraine immediately turned into nothing but a new pork barrel for that corruption, the Swiss criticized the very approach that was taken, in which instead of a single authority, two similar agencies – an Anti-Corruption Committee and an Anti-Corruption Bureau – were created. In their view, this only serves to fragment those efforts and introduces discord.
Even more criticism was directed at the lustration program, which was approved under a law adopted by the Ukrainian parliament, because «the lustration in itself does not cope with corruption through any rule of law, but merely applies an extra-judicial political process, which in turns reinforces the dependence of Justice to the political power».“
Unter Yanu wurde Korruption geduldet und es wurde nur geschaut, dass keine es zu sehr übertreibt. Nachdem Yanu verjagt wurde, wird weiter Korruption geduldet, bloß keiner schaut mehr danach ob es damit einige übertreiben. Poroschenko hat nicht nur eine Süßwarenfirma sondern auch Waffenfirmen. Eine davon hat wohl ein Großauftrag zu Lizenzherstellung des sehr teuren Gewehrs Tavor TAR-21 bekommen. Jazenjuk hat seinen Wahlkampf mit Gewinnen aus Wechselstuben finanziert. Poro und Jaz sind kein Deut besser als die Yanu & Co. Nur wegen der PR tun die beiden so, als sie gegen Korruption kämpfen würden. Poroschenko hat gleich zwei Anti Korruptionsbehörden geschaffen, um mehr Posten an seine Freunde vergeben zu können. Unglaublich welche Korruption die EU in der Welt so finanziell unterstützt.
Die Justiz haben die Euromaidaner in teilen abgeschafft. Warum das Öllager in Kiew gebrannt hat, wird erst gar nicht untersucht, sondern es laufen nur Ermittlungen gegen den Besitzer wegen Illegalen Errichtung des Öllagers.
@Benedikt
Wo sind die Guten, wo die Bösen? Oder gibt’s keine Guten? Was dann?
Es geht nicht um die Guten oder die Bösen, sondern die in den Bericht aufgeführte Systematische Korruption und die daraus folgende Misswirtschaft wird den Euromaidanern das Genick brechen. Der Westen will die Misswirtschaft nicht weiter finanzieren und die Ukr Bevölkerung ist finanziell komplett am Ende. Die Euromaidener werden die Repressionen nach Innen weiter steigern müssen. Der Konflikt hat auch nicht die Ukraine gegen Russland geeint, sondern das Vertrauen in den Staat noch weiter gesenkt. Die Massen wollen nicht kämpfen, sondern am liebsten heute als Morgen aus der Ukraine Auswandern.
Ein US Offizier in Kiew hat Inoffiziell gesagt, dass fünf Oligarchen um die Herrschaft von Odessa und seinen Hafen kämpfen. Saaka wird in Odessa auch nur für den Oligarchen Poroschenko kämpfen. Im Westen will man die Zustände nicht wahr haben, und bringt hier nur die Lügen der Euromaidaner. Bei so welchen Zuständen wird der Westen auch weiter keine Waffen den Ukrainern liefern.
Gen Domröse setzt sich in „Die Welt“ für die materielle Unterstützung der baltischen Staaten ein, erstaunlich deutlich. Gut so.
„…Die Nato sollte, bevor man in Osteuropa schwere Waffen stationiert, konsequent eine Ausrüstungsoffensive für die baltischen Staaten und die Ostalliierten starten. Wir sollten unsere Verbündeten mit modernen und schlagkräftigen Waffen ausstatten, wie Hubschraubern, Haubitzen, Schützenpanzern Flugabwehrraketensystemen und schwerem Pioniergerät, und sie anschließend daran ausbilden …“
Ob das mit der IBuK abgesprochen war? Mit Breedlove bestimmt!
Der Vorteil für Gen Domröse ist, als Commander im JFC, ausgestattet mit vier goldenen Sternen, braucht er auf wenig noch Rücksicht zu nehmen. Trotzdem, dass ist doch mal ein klares Wort, so wie von militärischen Führern zu erwarten.