NqvWku9RVma48_Bw8QLg!!/
Ein sehr, sehr großes Ärgernis hier auf Augen geradeaus! (aber nicht nur hier) sind die ellenlangen, kryptischen Links der Internetseiten von Bundeswehr, Verteidigungsministerium und Teilstreitkräften. Eine URL wie
www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYvLCsIwEEX_KNOID3Rn7UK3ImrdlGkzlNA8SjKxIH68ycJ74
WzOvfCCXIdvPSJr79DAE9pBH_pF9IsigRMnMoaiwBQ7RbYj7SLyBx
7lmReDd8SFTI515hiQfRCzD2yKSSFkI7SCtpJNLXfVP_K7v29Pt_Nqv
Wku9RVma48_Bw8QLg!!/
zerschießt hier (im Text oder in den Kommentaren, egal) die Optik der Seite, wird meist verstümmelt wiedergegeben und funktioniert dann nicht mehr. Noch schlimmer: Da es keine permanente URL ist, ist der Link tot, sobald ein Artikel innerhalb der Bundeswehr-Seiten verschoben wird. Und sei es nur in eine andere Rubrik. Ein paar Wochen später ist die Geschichte über den Link nicht mehr aufzufinden.
Damit ist jetzt Schluss.
Frank Eggen, bekannt durch seine Arbeit am Internetportal für PTBS-Betroffene Angriff auf die Seele, war einer der Bundeswehr-Internet-Macher der ersten Stunde. Und offensichtlich haben ihn diese irren, sich auch noch verändernden Links ebenfalls so sehr genervt, dass er einen Link-Kürzer speziell für die Bundeswehr angelegt hat: Unter
kann man die ärgerliche URL mittels copy&paste einfügen und bekommt dann etwas Anständiges, Zitierfähiges, Verwendbares. Aus dem oben als abschreckendes Beispiel genannten Link wird dann ganz elegant
Na bitte, geht doch.
Das Beste und zugleich der Unterschied zu den bekannten Link-Shortenern wie bit.ly: Auch wenn sich diese dynamische URL ändert, weil der Artikel an eine andere Stelle im System verschoben wird, soll der Kurzlink weiter funktionieren, verspricht Eggen. Ich fürchte nur, wenn die Zentralredaktion der Bundeswehr dann eines Tages doch mal ein aktuelles Content Management System bekommt… verschwindet wieder alles im Nirvana.
(Ich verbinde diesen Eintrag mit der Bitte an alle Kommentatoren, beim Einstellen von Links zu Bundeswehrseiten möglichst die gekürzte Version zu verwenden…)
Nachtrag: Ich habe den Link zu diesem Verkürzungs-Tool mal oben als Reiter auf die Seite gesetzt, zum schnellen Auffinden.
Ein Externer muss helfen?
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn
Nein, das ist kein Klingonisch-Übersetzer.
/edit: Das ist noch nicht mal Klingonisch.
Für Übersetzungen möge man sich an den renommierten Altertumsforscher H.P. Lovecraft wenden.
‚In His House at R’lyeh Dead Cthulhu waits dreaming,
yet He shall rise and His kingdom shall cover the Earth.‘
@T.W.
Nicht umsonst werden ‚Lovecraft’sche Albträume‘ regelmäßig als geflügeltes Wort genutzt… bei de Bundeswehr werden sie bisweilen sogar gelebt ;)
Das ändert nichts daran, dass bundeswehr.de keine Permalinks setzt, was zeitgemäß und – bei der Flut von Informationen – auch notwendig.
Den Kennern brauche ich nichts von der Qualität der internen Suchmaschine erzählen.
Schade, leider immer einen Schritt hinterher.
Aber – so sah Bundeswehr.de früher aus: http://web.archive.org/web/*/www.bundeswehr.de
Hmm.. das Problem bei diesen Kürzern war immer, dass der Inhalt der Seite, die an den Kürzer gegeben wird, nicht mehr Eigentum des Urheber ist sondern zum Eigentum des Diensteanbieters wird. Daher können solche Seiten inhaltlich so verändert werden, dass die den ursprünglichen Intentionen diametral entgegen stehen.
Wie ist das Problem hier gelöst und wer haftet denn im Ernstfall?
Wenn Extern kurze Links will, ja.
Intern sieht wohl keiner einen Bedarf, oder es ist was größeres geplant und bis dahin lebt man damit, praktisch wie bei allen Problemchen im Verein.
Im Vgl zu bspw den Seiten der Österreicher, Niederländer, Belgier etc ist die BW Seite immer noch grottenschlecht. Informationen schwammig, unübersichtlich, Medien schlecht und noch schlechter eingebunden und häufigst von Legasthenikern geschrieben.
komisch, wenn die einstmals starke truppe eines doch hervorragend beherrscht, dann sind es kürzungen. schöne ostergrüsse aus litauen.
Danke für diesen Hinweis, T.W. Jetzt kann man, vielleicht zwar nur vorübergehend, aber zumindest über eine längere Zeit Inhalte von bundeswehr.de verlinken.
Leider muss ich @Auchmal zustimmen.
Intranet und in dessen Folge auch „freies“ Internet hat man m.E. nur eingeführt, damit viele Stabsoffiziere ohne richtigen Auftrag(wie ich) mal Zeit rumkriegen können.
Im Kern sind diese „Verwirrungslinks“ doch nur ABM. man erinnert sich, mal was gelesen zu haben, findet es aber nicht wieder. Man sucht solange, bis man vergessen hat wonach.
Aber dann fällt einem was Neues ein usw., usw….
Schön auch das „Ausbildungsforum“ und deren Moderatoren- wäre aber ein neues Fass.
Oder auch das „neue “ Vorschriftenmanagement“ Online- wer nicht eingestellt hat, findet garantiert nichts mehr wieder, selbst wenn man eine Idee des Titels hätte, keine Schlagworte möglich – NICHTS.
wieso nicht gleich ein Webarchiv? Damit bleiben Inhalte auch über längere Zeiträume erhalten – unabhängig vom Anbieter.
z.B.
https://archive.org/web/
@roy,
NEIN,
dann wären Statements etc, ja immer nachprüfbar. Geht gar nicht, will ja keiner den Gauweiler (aus Überzeugung zurücktreten) machen.
@JCR
Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund
Herr Wiegold, ich kann Ihnen versichern, dass diese nicht-persistenten Links bundeswehrintern ein noch viel größeres Ärgernis ist! Wie sie sich denken können, wäre es auch bw-intern schön, einiges dauerhaft zu verlinken..
Aber Abhilfe naht! Im Zuge der Erneuerung der Bundeswehr-Intranet und -Internet-Präsenzen wird m.W. (!) – seit etwa zwei oder drei Jahren (…) – daran gearbeitet, diese auf Basis von IBM-Websphere zu erneuern… Schau’n mer mal. ‚Alles wird gut.‘ :-)))
Sind das die gleichen Macher, die mit „Bundeswehr Minus Karriere“ werben ? Dann ist ja alles klar.
Liebe Leser,
das Ärgernis der kyptischen Links von den Seiten der Bundeswehr war mir schon immer ein Dorn im Auge. Schuld daran ist die Kombination der genutzten und vorgebenen Software für die die Redaktionen der Bundeswehr nur wenig Einfluss hat.
Ich habe deshalb den bw2.link Shortener als Tool für alle ins Netz gestellt. Dieser verlinkt nicht auf die kryptischen Links die man in das System eingibt, sondern analysiert den Quelltext der Seite und verlinkt auf den sogenannten Portalkontext der Portaldatenbank der Bundeswehrseiten. Somit ist der Link wesentlich sicherer. Die üblichen kryptischen Links können sich sehr schnell ändern. Der sogenannte Portalkontext ist wesentlich konsistenter. Das Prozedere habe ich hier beschrieben: https://bw2.link/page/wasist
Ich dachte ich stelle die Nutzung des Tools jedem frei. Natürlich wäre es schön, wenn die Bundeswehr da mal was zeitgemäßes anbieten würde.
VG Frank Eggen
Nachtrag: Sollte die Bundeswehr das System mal komplett wechseln, dann sind natürlich alle alten Links in Masse hinfällig. Bei bw2.link können aber über einen eigenen Account die selbst gekürzten Short-Links aktualisiert werden. Somit würden diese Links dann auf auf einem neuen System wieder gültig.