Ziviler Profi an der Spitze der Bundeswehr-Medien

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Was in den vergangenen Wochen schon intern kursierte, ist seit dem (heutigen) Sonntag auch offiziell: Das Verteidigungsministerium hat einen zivilen Profi an die Spitze der Bundeswehr-Medien gesetzt. Die bisherige ARD-Fernsehkorrespondentin Andrea Zückert leitet die (Zentral)Redaktion der Bundeswehr, die von den gedruckten Produkten wie der Wochenzeitung Bundeswehr Aktuell bis zum Internetauftritt für die eigenen Medien der Streitkräfte verantwortlich ist. Offiziell mitgeteilt wurde das in der jüngsten Ausgabe von Bundeswehr Aktuell, die am (morgigen) Montag erscheint, aber bereits am Wochenende an Journalisten in Berlin verbreitet wurde (siehe Ausriss aus dem Editorial oben).

Mit der neuen, zivilen Frau an der Spitze ist offensichtlich auch ein Kursschwenk des Medienapparates der Bundeswehr geplant – der soll künftig neben der Truppe auch mehr die zivile Öffentlichkeit im Blick haben. Wie die neue Chefredakteurin in ihrem Editorial schreibt:

Die Idee von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist: Bundeswehr-Medien sollen verstärkt auch in die Öffentlichkeit wirken. Dabei geht es nicht nur um den attraktiven Arbeitgeber Bundeswehr. Vielmehr soll die Überzeugung greifen, ohne Bundeswehr sind Frieden und Freiheit in Sicherheit kaum vorstellbar. Das Engagement der Soldaten verdient es, medial überzeugend dargestellt zu werden. Die Bundeswehr steckt voller guter Geschichten. Erzählen wir sie den Bürgern.

Wir sind gespannt.