von der Leyen: Die Sonntags-Interviews
Am (gestrigen) Sonntagabend hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sowohl in der ARD (Bericht aus Berlin) als auch im ZDF (Berlin direkt) zur aktuellen Lage der Bundeswehr, der für heute geplanten Vorlage einer Studie zu Rüstungsprojekten und zu geplanten neuen Missionen Stellung genommen.
Aus meiner Sicht war das wichtigste Neue in den Aussagen der Ministerin die Ankündigung, neue Groß-Drohnen beschaffen zu wollen. Aber damit sich jeder selbst ein Bild machen kann und zur Dokumentation hier die Abschriften der beiden Interviews:
ARD/Bericht aus Berlin
Frage: Steht (in dem Gutachten) etwas drin, was wir noch nicht wissen?
Antwort: Es ist ein sehr umfangreiches Gutachten auf all die Fragen, die ich im Frühjahr gestellt habe und auf die ich damals keine Antworten bekommen habe.
Ich habe ja im Februar all die Berichte, die mir vorgelegt worden sind, zurückgewiesen, weil sie viele Lücken aufwiesen, unklare Situationen darstellten und ich auf dieser Basis nicht entscheiden konnte. Deshalb war es richtig, dieses Gutachten anzufordern.
Und wir sehen: Die haben tief reingegriffen in die Themen, aber auch die Probleme. Und da kommt einiges an Arbeit auf uns zu. Das ist auch gut so.
Der Film eben hat es ganz richtig gezeigt: Es sind einerseits handwerkliche Fehler im Verteidigungsministerium über Jahre, aber auch handwerkliche Fehler aufseiten der Industrie. Und das sind gigantische Projekte, die sind ein Zigfaches zum Beispiel dessen, was der BER-Flughafen hat oder was Stuttgart 21 hat.
Das heißt, man muss enorm viel Prozessmanagement und Projektmanagement dahinter tun. Und genau das zeigt das Gutachten.
Frage:… Hat die Bundeswehr sich über den Tisch ziehen lassen von der Industrie?
Antwort: Es ist richtig, dass viele dieser Großprojekte viel zu spät kommen – Jahre zu spät – und sehr viel zu teuer sind. Da ist aber zum Teil auch enormes handwerkliches Versagen auf Seiten der Industrie, die einfach auch nicht zeitgereicht geliefert hat.
Und ja – es ist richtig, dass wir für so große Angehen im Verteidigungsministerium besser werden müssen, was die Professionalität angeht, was das Management der Verträge zum Beispiel angeht: Was kann ich durchsetzen gegenüber der Industrie an Regressforderungen oder, dass einfach schneller auch geliefert wird.
Das sind viele sehr wichtige Hinweise, die wir dort bekommen. Das Gute ist, das sagt das Gutachten ganz klar: Wenn dann mit Jahren Verspätung endlich dieses hochmoderne Gerät dann da ist, dann ist es meistens das Beste, was es auf der Welt gibt. Deshalb wollen das auch alle haben.
Und das zweite Gute – lassen Sie mich noch sagen – ist, dass ganz viel Sachverstand im Verteidigungsministerium ist, der aber nicht klug zusammengefasst ist bisher. Und das ist eine Managementaufgabe, die ich auch annehmen will.
Frage:… Wer hat denn dieses Missmanagement eigentlich zu verantworten?
Antwort: Das geht über Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnte. Eben im Film wurde der Eurofighter angesprochen, der stammt aus den 90er Jahren, die ersten Planungen.
Das heißt, man kann sich auch vorstellen, dass sich Probleme aufgehäuft haben. In der Zwischenzeit sind die Anforderungen sehr viel weiter fortgeschritten. Und die Industrie ist sehr viel unabhängiger auch geworden, das heißt, hat sich internationalisiert.
Und da müssen wir hinterher. Wir müssen auf Augenhöhe mit der Industrie sein. Und wir müssen ganz klar unsere Interessen auch als Bund durchsetzen.
Frage: Es heißt, Sie wollen möglicherweise die Euro-Hawk-Drohne… wieder fliegen lassen. Was steht dahinter?
Antwort: Dahinter steht die Überlegung: Was braucht Deutschland zum Beispiel für Schlüsseltechnologien, um unabhängig zu sein. Im Eurohawk ist eine Technologie drin, eine Aufklärungstechnologie – die brauchen wir in der Zukunft, um unabhängig von anderen auch Erkenntnisse zu haben.
Sie ist fast fertig erforscht. Sie hat den Labortest bestanden. Sie muss jetzt noch den Praxistest in großer Höhe bestehen.
Da haben wir sehr genau hingeschaut mit den Gutachtern: Was ist das Gerät, das am besten dieses machen kann? Und das ist diese Plattform Euro-Hawk, die genommen wird – für die Erprobungsflüge, also um zu Ende die Technologie zu erforschen.
Dann wird es einen zweiten Schritt geben, nämlich für die Serienreife. Also, wenn wir dann in den Normalbetrieb gehen, werden wir ein anderes Flugzeug nehmen, eine andere Drohne, die heißt Triton. Die ist aus den USA.
Das zeigt aber: Wir wollen die Technologie haben. Und die Plattform ist nicht so wichtig, die muss nur Träger sein für das, was erforscht wird.
Frage:… Stichwort Ostukraine: Der Drohneneinsatz soll auch von Soldaten begleitet werden. Ist das denn – und Nordirak auch – überhaupt noch zu leisten?
Antwort: Wenn wir uns die Welt in diesem Jahr anschauen, Ebola, der Nordirak, die Ukraine, dann sind Krisen da, die sozusagen nicht darauf warten, dass Deutschland sich bequemt zu kommen oder nicht, sondern die auch danach rufen, dass wir Verantwortung übernehmen.
Und wir können das auch, denn in der Vergangenheit ist eines geschehen: Man hat sich sehr stark fokussiert mit den Investitionen für die Einsätze.
Das zahlt sich jetzt aus. In der Ostukraine hat es ja das Abkommen gegeben in Minsk zwischen den Separatisten und der Ukraine, Russland mit am Tisch, die OSZE mit am Tisch.
Und die OSZE hat den Auftrag bekommen, den Waffenstillstand zu überwachen, und hat gefragt: Wer kann uns Drohnen liefern? Hier prüfen Deutschland und Frankreich, ob wir dieses leisten können. Aber unter dem Dach der OSZE. Die hat die Führerschaft dort.
Frage:… Mit Bundestagsmandat oder ohne? Streben Sie eine Mandatierung an?
Antwort: Wir sind noch viel zu früh in der Prüfungsphase, nämlich: Wie sieht es aus vor Ort? Was wird verlangt? Welcher Wachschutz muss gegeben sein oder auch nicht?
Das wird im Augenblick mit der OSZE, mit Frankreich und Deutschland besprochen. Und erst wenn wir diese Details haben, können wir weitere Schritte auch gehen.
Frage: Mit Blick auf das Koalitionstreffen am Dienstag: Erwarten Sie da jetzt Rückendeckung von Ihren Kolleginnen und Kollegen, wenn es um mehr Geld geht, um den künftigen Wehretat?
Antwort: Wir sind uns, glaube ich, alle darüber auch bewusst, wie dringend in der schwierigen krisenhaften Lage der Welt Deutschlands Verantwortung gebraucht wird.
Und das heißt, wir werden auch da reininvestieren wollen. Nicht kurzfristig – das habe ich immer wieder gesagt – dass wir im Jahr 2015 mit dem Etat auskommen, aber wir werden mittelfristig mehr leisten müssen. Und das kostet Geld.
ZDF/Berlin direkt
Frage: Die Pannen deuten ja auf ein grundsätzliches Problem bei der Bundeswehr hin. Inwieweit sind Sie dafür verantwortlich?
Antwort: Ich habe vor sechs Monaten einige Fragen gestellt, die mir nicht beantwortet werden konnten. Das war der Auslöser dafür, dass ich gesagt habe, ich entscheide nicht auf so einer unsicheren Basis wichtige Rüstungsprojekte, sondern ich möchte in die Tiefe der Probleme vordringen.
Da sind wir jetzt. Das ist auch gut. Es zeigt, dass wir ein erhebliches Portfolio an Problemen haben, das wir bearbeiten müssen. Aber es zeigt sich eben auch, dass die Bundeswehr gefragt ist, denn… die Bedrohung ist real.
Wer hätte vor einem Jahr gewusst – Ukraine, Ebola, Nordirak, das bedeutet, wir sind auch gefordert, Verantwortung zu übernehmen. Und genau diese Balance hinzukriegen, das ist jetzt meine Aufgabe.
Frage:… Das Kerngeschäft der Bundeswehr leidet, die Verpflichtungen gegenüber der NATO. Sie haben sich dafür starkgemacht, dass die Bundeswehr, dass Deutschland immer mehr auch in internationale Einsätze geht. Setzen Sie die falschen Prioritäten?
Antwort: Die NATO-Verpflichtungen – vor einem Jahr sind theoretische Zahlen eingespeist worden in das System, in das NATO-System, die sagen, was könnt ihr kurzfristig liefern, da hat Deutschland Zahlen eingeliefert, und was könnt ihr nach sechs Monaten liefern, also zum Beispiel welche Zahl von Eurofightern.
Es zeigt sich heute, die kurzfristigen Verpflichtungen, wenn eine Krise käme, wenn die NATO angegriffen würde, können wir alle erfüllen, auch die NATO-Einsätze, die zur Zeit laufen. Aber nach sechs Monaten wären heute 42 Eurofighter in der Luft und nicht, wie vor einem Jahr geplant, 60.
Das zeigt, das ist eine theoretische Spielart. Aber ich finde, wichtig ist, sich auch ehrlich machen da und zu fragen, wie sind solche Zahlen zustande gekommen. Das muss professionalisiert werden, dass man genauer weiß, was ist tatsächlich abrufbar.
Frage:… Sie drängen auf mehr internationale Verantwortung. Setzen Sie die falschen Prioritäten?
Antwort: Das eine schließt das andere nicht aus. Wir haben 17 Auslandseinsätze zur Zeit, wo die Deutschen hoch angesehen… ausgesprochen Hervorragendes auch leisten.
Wir haben den Grundbetrieb vernachlässigt… 185.000 Soldatinnen und Soldaten sind hier in Deutschland, 3.300 sind im Augenblick im Auslandseinsatz. Wir sind ausgelegt für ungefähr 10.000.
Das heißt, sich darauf konzentrieren, dass die Einsätze, die notwendig sind, gefahren werden, aber intensiver hier im Grundbetrieb aufräumen (ph). Das ist meine Aufgabe.
Frage: Sie räumen selbst ein, der Grundbetrieb wurde vernachlässigt. Sie streben sogar neue Einsätze jetzt wieder an. Überfordern Sie die Truppe nicht?
Antwort: Wir wägen sehr wohl ab, was wir können und was nicht. Das sind jetzt die Prüfungen zum Beispiel auch für den Nordirak, dass wir in Ruhe abwägen, wo sind unsere Stärken. Große Zahl 185.000 – steht zu den 3.300, die im Einsatz sind. Es gibt Themen, wo wir sagen würden, das sind nicht unsere Themen.
Das, was sich jetzt an Problemen zeigt, ist ja nicht über Nacht entstanden, sondern das ist eine Folge von Problemen, die sich aufgestaut haben über Jahre. Und ich finde jetzt wichtig, dass wir nicht in Panik verfallen und alles abbrechen, aber dass wir uns konsequent ehrlich machen und die Probleme im Grundbetrieb auch angehen.
Frage:… Der Wehrbeauftragte sagte an diesem Wochenende, Soldatinnen und Soldaten seien schon jetzt überlastet wegen zu häufiger Einsätze und schlechter Ausrüstung. Warum wollen Sie da noch immer mehr draufpacken, wenn das Kerngeschäft ohnehin schon leidet?
Antwort: Die Konzentration in den vergangenen Jahren war zu Recht auf Afghanistan. Das wird jetzt deutlich zurückgefahren. Wir hatten in der Hochzeit mehrere tausend Soldaten dort. Wir werden ab nächstem Jahr nur noch bis zu 800 haben.
Das zeigt, dass auch Einsätze sich verändern. Und diese Flexibilität hat die Bundeswehr. Das ist auch ein Anspruch, den wir uns stellen. Das schließt nicht aus, dass man die Fragen, die sich jetzt auch in diesen Tagen in den Problemen stellen, nicht ernst nimmt.
Frage: Und Sie meinen nicht, dass das eine Überforderung ist und dass Sie diese Überforderung möglicherweise noch steigern?
Antwort: Wir sehen ja, dass bei den Verbündeten hoch angesehen ist das, was die Soldatinnen und Soldaten auch leisten. Und ein so großes Unternehmen wie die Bundeswehr hat enorme Potentiale.
Aber ich möchte einfach um Verständnis werben, dass man die Probleme nicht mehr verschweigt. Man kann etwas leisten – das wissen alle, die in großen Organisationen tätig sind -, man kann aber durchaus parallel auch Probleme angehen, die sich über Jahre entwickelt haben, weil die Welt sich ändert; jetzt auch modernisieren, das ist jetzt die Zeit.
Frage: Das Angehen der Probleme…, das wird dauern, eine Jahr, zwei Jahre, da Abhilfe zu schaffen. Die neuen Einsätze bringen aber sofort eine neue Belastung. Das ist eine Differenz.
Antwort: Während wir beide hier sprechen leisten Soldatinnen und Soldaten mit hochmodernem Gerät im Einsatz Außergewöhnliches. Das sagt Ihnen jeder der Verbündeten. Es ist ja in den letzten Jahren so viel in die Einsatzfähigkeit investiert worden.
Und deshalb ist mir wichtig, dass wir nicht das Kind mit dem Bade jetzt ausschütten und ignorieren, was geleistet wird. Trotzdem darf das nicht die Augen davor verschließen, was an Grundbetriebsarbeit zu tun ist.
(Screenshot: ARD/Bericht aus Berlin 5.9.2014)
Und wieder frage ich mich:
Stammen Fragen und Antworten aus dem gleichen Gespräch?
Vielleicht sollte man im BMVG mal als erstes das Sprachgeschwurbel eliminieren. Wenn alle verstehen was gemeint ist fällt das zielgerichtete, gemeinsame Arbeiten sicherlich leichter….
Wenn vdL besser im Thema stünde, würde sie nicht so rumstottern, teilweise ist die Satz Bildung nur schlecht. Das deutet doch daraufhin, dass ihr an dieser Stelle der Textbaustein entfallen ist — oder täuscht mich das?
Andererseits hat sie sich jetzt für die nächsten Jahre einen Freifahrtschein beschafft – sie ist nicht schuld, sie räumt nur auf, sie ist sooooo toll!
Es ist schon auffällig, wie oft sie „hochmoderne Ausrüstung“ und „Dank der Verbündeten“ wiederholt – fast schon wie ein Mantra.
Und doch liegt sie falsch, wenn die Ministerin sagt, „alle“ würden dann das kaufen, was Jahre später endlich geliefert wird. Die NL, eigentlich dem deutschen Großgerät zugeneigt, haben sich z.B. bewusst gegen den PUMA entschieden und lieber CV90 gekauft. Wahrscheinlich nicht zuletzt, weil letzterer bezahlbarer ist… Auch beim EF gibt es genug Länder, die dankend abgewunken haben.
Heute morgen geht ein O-Ton durch das Radio, dass wieder diese Worthülse „Verantwortung übernehmen“ führt. Die Antworten des Interviews wären vor einigen Wochen noch okay gegangen. Jetzt frage ich mich, ob UvdL die Tragweite der Mängel überhaupt verstanden hat, es sieht nicht so aus.
Über die Drohnen EuroHawk und Triton wurde hier schon vor einigen Tagen sehr deutlich geschrieben. Anscheinend wurde sie darüber noch nicht vom Presse- und Infostab ins Bild gesetzt. Bin gespannt, was gesagt wird, wenn die nächste Milliarde in Drohnen versackt und dann irgendwann auch mal die genauen Zahlen aus den Großprojekten rauskommen (NH90, EF, A300M etc.)
@ KlausK
Beim zweiten und dritten Lesen fällt einem tatsächlich auf, wie unstrukturiert die einzelnen Antworten der Ministerin tatsächlich sind.
Nicht nur vage, wie es so oft in Interviews der Fall ist, sondern eben oft auch wiederholend (siehe „Worthülsen“ bzw. „Mantra“), was die Aussagen trotzdem nicht richtiger machen.
Da passt es ins Bild, dass heute.de berichtet, wie irritiert AA und sogar die Ukraine auf ihre neuen Pläne bezüglich LUNA und Force Protection reagiert haben und die ukrainische Seite sogar klarstellte, dass man erst einmal ein Mandat des Bundestages abwarten würde (und außerdem derzeit auch keine bewaffneten Deutschen auf UKR Boden sehen möchte). Steinmeier muss sich angesichts solcher, offensichtlich nicht abgesprochenen Eskapaden wahrscheinlich aufs Äußerste zusammenreißen.
@voodoo:
Man meint vielleicht, die Zustimmung der Ukraine zum Einsatz bewaffneter Soldaten wäre reine Formsache, nachdem die Rada im Fall MH-17 so schnell zugestimmt hatte. Dummerweise ist jetzt Wahlkampf, und die Stimmung gegenüber der OSZE schlägt um, seit bekannt wurde, daß bewaffnete russische Soldaten mit OSZE-Insignia und Gerät rumkurven.
Dazu ein Bild vom 03.10.
http://kosmologelei.files.wordpress.com/2014/10/oscecar.jpg?w=529
„Ein Mitglied der prowestlichen Führung in Kiew belehrt die IBuK über die deutsche Rechtslage – das Ergebnis der Leyen-Diplomatie (Die Laiendiplomatie -Die Welt-)
Evtl überlastet UvdL das Reduzierte BMVg und die Bw, denn ohne Altlasten in den Griff zu bekommen, besorgt sie sich neue Gefahrenstoffe und dies ohne Gefahrenmanagement.
Irak, Ukraine, Afrika alles eine one woman show.
Schade, sie hatte das Vertrauen und die Hoffnung vieler Bw Angehöriger.
Warum sie die Bw ohne, dass wir unseren Auftrag nach 87a erfüllen können (NATO Forderungen), weiter in neue Einsätze mit fehlender Absprache im BMVg, Regierung und Parlament drückt, erschließt sich mir nicht.
….oder will sie in den Vorruhestand (unter Beibehalt der Geld und Sachbezüge).
@ Elahan
Der Artikel heißt „Irritationen über von der Leyens Alleingänge“ -Die Welt-
Die Aussagen machte Andrej Lyssenko am 04.10 gegenüber der Agentur Interfax.
http://spon.de/aek5E 04.10.2014
Version der OSZE:
“The OSCE Special Monitoring Mission to Ukraine (SMMU) acknowledges that a breach of its own internal security regulations occurred in early September 2014 in Donetsk city involving one of our vehicles. The SMMU regrets the incident where two uniformed individuals boarded our vehicle. We have also undertaken all measures to prevent such a regrettable incident from occurring again.”
http://www.osce.org/ukraine-smm/125107
Halt die üblichen Ukrainischen Schmutz Medienkampagnen. Die Ukrainer haben ihre schweren Waffen auch in der Sicherheitszone gelassen. Da soll nur selektiv die Separatistengebiete kontrolliert werden. Entweder würde die Bw dort Pro Ukr Kriegspartei oder die Ukrainer setzen die Bw mit Medienkampagnen unter Druck. Jeder der noch klar denken kann, schickt dort doch keine Bw hin. Alles nur ein Uvdl PR Stunt.
Ich frage mich derweil, wie der SPD-Sprecher Arnold in der „Rheinischen Post“ (kein Link) VdL zustimmend davon fabulieren kann, dass der Eurohawk ein wirklicher Quantensprung sei, weil er 20 km hoch fliegen könne, was kein anderes Flugzeug könnte. Hach, diese Quantensprünge aber auch.
Was in den Interviews einfach fehlt ist die Nachfrage, daß wenn die BW überlastet ist, ob dann nicht die Truppenstärke, sei es wegen Auslandseinsätzen oder Ende Friedensdividende, nicht wieder erhöht werden müsste! Denn dann würden sich die Lasten der Auslandseinsätze wieder auf mehr Schultern verteilen.
Nach mehr Geld für die BW wird zwar vereinzelt gerufen, aber ich verstehe nicht, daß keine Medien bis jetzt die Frage aufgreifen, ob das Kernproblem nicht die zu geringe Truppenstärke ist bzw. die Abschaffung der Wehrpflicht. Darüber fehlt leider jeder Diskussion. Nur weil die CDU unbedingt an ihrer fragwürdigen BW-Reform festhalten will sollte kein Grund sein nicht darüber zu diskutieren.
Die Einsätze in der Ukraine und im Irak werden kommen, um von den Rüstungsproblemen abzulenken und damit wir nicht nach Tornados gefragt werden.
Und was Trition geht, so habe ich den Eindruck, daß es niemand hier im AG gibt, der gegen einen künftigen Untersuchungsauschuß in Sachen Triton wetten würde. Erst durch diesen Untersuchungsausschuß werden wir möglicherweise erfahren, wer der Ministerin Triton eingeredet hat. Aber bis dahin wird VDL nicht mehr Ministerin sein, wenn 2018 oder 2020 das Projekt Triton scheitert und dann der nächste Verteidigungsminister VDL für dieses gescheiterte Projekt verantwortlich macht.
Die Entscheidung für Triton ist naheliegend, da es sich (nach Wikipedia, also wackelig) um ein Schwestermodell des Global Hawk zu handeln scheint, welches noch eine Zukunft hat, während Global Hawk schon Richtung Abstellgleis rollt.
Wenn man die für Eurohawk entwickelte SIGINT-Komponente benutzen will, braucht man halt irgendein Fluggerät dafür.
Andererseits hätte ich da einen genialen Vorschlag! Statt uns erneut von den Amerikanern in so einer Frage abhängig zu machen, könnten wir doch in Zusammenarbeit mit den Franzosen eine eigenständige und zukunftsfähige Plattform entwickeln! :)
@Closius: Nachfragen bedeutet Wissen. Das haben nur ganz Wenige, weil das Thema extrem unsexy in Deutschland ist, also keinen wirklchen Markt hat auf dem man Geld verdienen könnte. Darüber hinaus gibt es keine bohrenden Nachfragen im öffentlichen Fernsehen… Wie man zuletzt bei Phoenix gesehen hat, ist Expertise nicht gewollt, vielmehr die „Beträge“ von Politikern, anders kann ich mir die im Vergleich sehr kurzen Äußerungen von T.W. nicht erklären.
@califax Damit würde man wohl wider besseren Gewissens an der selben Stelle wieder den Fluss betreten. Nach dem Hickhack bei der Zulassung und der fehlenden Einlassung von NG entsprechende Unterlagen beizubringen, jetzt wieder mit denen was starten?! Nicht bevor da Leute die Verträge aushandeln, die Ahnung vom amerikanischen Markt haben und von den nötigen Unterlagen, die für eine Zulassung nötg sind. Vielleicht hat man wenigstens dafür ein paar Leute mit Ahnung nach dem EuroHawk-Ding…
Für einen sicherheitspolitisch interessierten Laien ist es schlichtweg unverständlich (eigtl. sogar inakzeptabel), wie eine 185.000-Mann Truppe, mit nur 3300 Soldaten im Ausland, an ihre Grenzen stößt und nicht in der Lage ist mehr zu leisten. Das ist ein unfassbarer Zustand.
@Magnus:
Ironiedetector nachjustieren. Dringend. ;)
Im Ernst: Was soll denn nun die SIGINT durch die Lüfte kutschieren? :)
@califax
Ich bin ja absoluter Luftfahrtlaie…aber wie wäre es denn mit einer Grob G 850?
Hab nur mal kurz bei Wiki reingelesen, aber trägt 1t Nutzlast (die man evtl noch auf die benötigten 1,3t erhöhen könnte, die Entwicklung ist ja nicht stehen geblieben) und fliegt über 60.000 ft.
Erstmal die SigInt-Plattform in die Luft kriegen und dadurch „Druck aus dem Kessel“ nehmen. Wenn man erstmal einen tatsächlichen Nutzen vorweisen kann, ist es vermutlich leichter, eine „Verdrohnung“ des ganzen zu begründen.
@ dallisfaction:
Weil nicht alle 185.000 den erforderlichen Ausbildungsstand bereits haben bzw. gerade für einige Jahre an der Uni sind.
Andere erfüllen die gesundheitlichen Voraussetzungen (aus welchen Gründen auch immer) nicht. Die übrigen dürfen das dann mit entsprechend mehr Einsätzen ausgleichen und landen dadurch – wenn es schlecht läuft – in der vorherigen Gruppe (mal etwas plakativ, aber aus Erfahrung gesprochen)
@Interessierter
@califax
„Ich bin ja absoluter Luftfahrtlaie…aber wie wäre es denn mit einer Grob G 850?“
Wäre eine sehr gute Plattform, wenn es sie gäbe.
Leider war Grob zu schnell und seiner Zeit 30Jahre voraus.
Jetzt wird erst mal versucht die Egrett wieder ins Rennen zu schicken und dazu muss man die Baupläne und Rechte haben.
Drohnen (Hale Male) sind für uns von gestern (da gegen RUS nicht wirksam) OPV ist in Europa und an dessen Grenzen die Zukunft.
Offshore Patrol Vessel?
@Melli
Danke für den Erklärungsversuch aber das mag ich nicht so recht glauben. 180.000 Soldaten in Ausbildung oder krank? Ich finde, dass muss das Ministerium der Öffentlichkeit mal ordentlich verdeutlichen, wie das angehen kann. Ich stelle mir vor, ein absoluter Laie schlägt die Zeitung auf, liest etwas von Bundeswehrgröße 185.000, zweitgrößter Haushalt mit über 30Mrd€ im Jahr und 3.300 Soldaten sind im Rahmen internationaler Verpflichtungen in Auslandseinsätzen. Und im nächsten Satz liest er, dass damit die Belstungsgrenze erreicht ist. Nichts geht mehr. Was soll der Herr als Steuerzahler da denken? Die ineffizienteste Geldverbrennungsmaschine der Republik. Wenn es bei all dem Geld was man reinsteckt, wenigstens laufen würde und man könnte problemlos Verbände in angemessener Größe aktivieren und ad hoc verlegen, dann wären das ja Ausgaben für die man Verständnis aufbringen könnte. Aber hohe Kosten, null Nutzen und dann noch keine Verfügbarkeit von Mann und Material, kann man niemandem vermitteln und da muss sich mal jemand hinstellen und erklären warum das so ist.
OPV = Optionally Piloted Vehicle
http://de.wikipedia.org/wiki/Optionally_Piloted_Vehicle
@Califax
optionally piloted vehicle
Sofern ich das aus einem „uralt-Thread“ noch richtig im Kopf habe.
@Elahan
Okay, ist verstanden, müsste also auch erst komplett zu Ende entwickelt, gebaut und zertifiziert werden.
Bleiben wir unter FL 200… Dann wäre doch die G 550 eine Möglichkeit, die Israelis scheinen die ja auch als EW-Flugzeug zu nutzen…also zumindest ein ähnliches Aufgabenspektrum…
Meiner Ansicht nach, sagt das Interview mehr über die Verteidigungsministerin aus, als über den Zustand der Rüstungsbeschaffung.
Zitat:“ Es ist richtig, dass viele dieser Großprojekte viel zu spät kommen – Jahre zu spät – und sehr viel zu teuer sind. Da ist aber zum Teil auch enormes handwerkliches Versagen auf Seiten der Industrie, die einfach auch nicht zeitgereicht geliefert hat.“
Es ist richtig das auch die Industrie versagt hat, doch Ausgang dieser Misere war eine Subventionspolitik in den 90er Jahren, welcher der Ansicht war, man könnte Top-Down irgendwelche europäischen High-Tech Konzerne errichten in dem man einfach viel Geld in den Trichter wirft. Auf der Seite des Militärs, wurden völlig übertriebene Anforderungen gestellt und diese immer wieder verändert. Die Steuerung dieser Milliardenprojekte wurde sowohl von Politik als auch Militär völlig vernachlässigt. Im Endeffekt stehen viele Rüstungsprojekte, die am eigentlichen Bedarf der Truppe vorbei gehen, aber als „Edelschrott“ (das Beste steht halt erst mal nur auf dem Papier) bereits Milliarden verschlungen haben und gar nicht absehbar ist, ob diese im täglichen Einsatz bezahlbar sind. Das ist zwar auch irgendwie ein Vertragsproblem, aber viel mehr noch ein Mentalitätsproblem in Politik und Militär. Die Verteidigungsministerin hat diesen Problemkomplex anscheinend noch gar nicht erfasst.
Zitat:“ Dahinter steht die Überlegung: Was braucht Deutschland zum Beispiel für Schlüsseltechnologien, um unabhängig zu sein. Im Eurohawk ist eine Technologie drin, eine Aufklärungstechnologie – die brauchen wir in der Zukunft, um unabhängig von anderen auch Erkenntnisse zu haben“
Zitat:“ Und die Plattform ist nicht so wichtig, die muss nur Träger sein für das, was erforscht wird.“
Ohne die Plattform fliegt die „Schlüsseltechnologie“ eben schlicht nicht und ist bei einer amerikanischen Plattform auch nicht unabhängig. Diesen Sachverhalt scheint die Verteidigungsministerin noch nicht verstanden zu haben. Einfach mal ein bisschen Technologie erforschen und dann schauen was kommt – so haben auch andere bei Euro Hawk gedacht und sind damit böse auf die Schnauze gefallen. Wie es scheint, treibt im BMVg immer noch der gleiche Kopf sein Unwesen.
Es zeigt sich, dass die Verteidigungsministerin zu den Rüstungsfragen weitgehend blank ist. Sie kann höchstens widergeben was ein Berater ihr kurz vorher ins Ohr gesetzt hat. In der Zeit seit ihrem Antritt hat sie sich wohl mit anderen Themen beschäftigt. Die Vermutung liegt nahe, dass es Wohlfühlthemen wie „FKK“ waren. Dieser Umstand fällt ihr jetzt auf die Füße und wird ihr wahrscheinlich auch das Amt und die Karriere kosten. Warum? Weil sie sich bereits nach 6 Monaten in eine eigentlich unmögliche Lage manövriert hat. Sie hat im Ministerium zwar für Angst gesorgt, aber sie hat diese Schockstarre nicht dazu genutzt die Zügel in die Hand zu nehmen und sich lieber um schöne Wohlfühlthemen gekümmert. Dieses Machtvakuum weis das System BMVg nur zu gut zu nutzen und hat schnell wieder die Zügel in die eigene Hand genommen. Seit dem läuft im Ministerium Operation „Legendenbildung“ in der die persönliche Beteiligung an Rüstungsdesastern durch Richtungsentscheidungen vertuscht wird (auch eine alte BMVg Masche). Anders kann ich mir den wiederbelebten „Euro Hawk“ nicht erklären. Die Ministerin hat jedoch instinktiv gespürt, dass zwischen ihr und dem Haus eine enorme Informationsasymmetrie besteht und sie am wesentlich kürzeren Hebel sitzt. Daher hat sie den KPMG Auftrag erteilt und sich Suder geholt. Suder sollte wahrscheinlich so etwas werden wie die Rüstungsministerin, denn vdL wird nicht so richtig warm mit den Rüstungsthemen und hat massive Berührungsängste. Verständlich, weil sie durch ihren beruflichen Werdegang keine Erfahrung mit dieser komplexen Welt hat. Der KPMG Auftrag sollte dabei ihre Entscheidungsgrundlage werden. Jedoch hat vdL den Posten als Verteidigungsministerin völlig falsch eingeschätzt und die BW für ein lustiges Unternehmen gehalten, bei dem man mit ein bisschen Managementmethoden und Unternehmensberatern einen gewissen Zauber erzeugen kann. In der extrem komplexen Welt der Rüstungstechnologie wird dieser Effekt vollkommen ausbleiben. Suder ist auf die Informationen der Rüstungsexperten angewiesen (genau die, welche gerade mit der Legendbildung beschäftigt sind). Das KPMG Papier kann nur allgemeine Empfehlungen aussprechen, weil KPMG etc… selbst nicht die Kompetenz und Erfahrung hat, in dieser komplexen Welt die richtigen und unabhängigen Handlungsempfehlungen zu geben. Das Pferd wird vdL und auch Suder schon bald abwerfen und auf den nächsten schwachen Reiter hoffen, bis sich die Rüstungsdiskussion in der Öffentlichkeit erledigt hat.
Nachtrag:
Muss natürlich FL 600 heißen…
Wenn man mal die angestrebte ISIS-Nutzung und die dazugehörende Plattformdebatte ganz aktuell mit dem Stichwort „Eikonal“ und dem NSA-Ausschuss verknüpft, dann kommt man aus dem Schmunzeln nicht mehr raus. Genau wie weiland der BND wollen ja wohl die Strategischen Aufklärer der BW mit aller Macht den US-Kameraden „auf Augenhöhe“ begegnen und überschätzen dabei masslos die eigenen Fähigkeiten und den nationalen strategischen SIGINT-Bedarf. Ist ja auch kein Wunder, denn der ach so breite militärische Fähigkeitsbedarf ist ja nun mal sicherheitspolitisch national nie priorisiert worden, also „äfft“ man eben nach, anstatt sich einen eigenen Kopf zu machen. Mit dieser Triton-Idee versucht man nun zwei rein nationale (US und DE) Insellösungen technich zu verheiraten, die operativ aber rein national zu betreiben sind. Falls man also schon wieder durch diese Triton-Idee versucht, das G10-Gesetz quasi konstruktiv auszuhebeln, dann wirds lustig im nächsten Wahlkampf.
Bang50
Treffender kann man es kaum sagen. Mal sehen ob es jemand auch liest und Schlüsse zieht. Ansonsten können wir uns schon mal Gedanken über die/den Nächste/n machen.
Suders Arbeitsgebiet war bei McKinsey ja Diversity Management. http://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_Suder Die wurden für die Umsetzung der Wohlfühlthemen geholt und nicht für die böse Rüstung. Glaube nicht, dass die Uvdl jetzt aus der Krise rausbringen kann.
TdM ist ja auch beim Eurohawk ins Schlingern geraten, und hat dann Kapitale Böcke geschossen. Das gleiche Schicksal droht jetzt Uvdl. Die Presse und die Parlamentarier haben sich auf sie schon eingeschossen.
@Benedikt:
„Das gleiche Schicksal droht jetzt Uvdl. Die Presse und die Parlamentarier haben sich auf sie schon eingeschossen.“
Ist aber doch auch so gewollt, oder? Ich meine, hat jemand hier das Gefühl, dass die Politik daran interessiert ist, die Thematik wirkich zu lösen? Ich leider nicht. Mir kommt das ganze Taktieren und Positionieren mittlerweile nur noch so vor, als versuchen die Beteiligten möglichst viel politisches Kapital für sich selbst herauszuschlagen. Die Sachlage wird dadurch leider nicht ansatzweise gelöst.
Die ursprünglich optimistischste Haltung hatte ich noch bezüglich UvdL. Immerhin gab es Gerüchte, sie wolle ein militärisches europäisches Luftrechtspendant zum EASA mit Hilfe der EDA (Europ. Defense Agency) schaffen.
Nicht, dass das leicht würde. Aber das bräuchte es meiner Meinung nach, um die Thematik abschließend, „sauber“ und nachhaltig zu lösen. Und dann hätten wir auch Entscheidungsgrundlagen für zukünftige Luftfahrtzulassungen…
3300 aus 185.000 (naja eher 130.000, denn 185.000 wäre ja Vollbesetzung und da sind immerhin auch 30.460 drin, die dauerhaft in Ausbildung sind und BFD, Elternzeit etc).
Maximal 10.000. Ist schon ein toller Verein.
Die 10.000 hatten wir übrigens schonmal und zwar 2002. Aus damals noch um die 300.000.
Wenn es nicht traurig wäre, wäre es lustig.
@O.Punkt 15:17
Früher habe ich diese Zahlen bzgl der Belastungsgrenze auch immer für gottgegeben gehalten, wenn ich heute meinem Konzern ggü. eine solche Rechnung aufmachen würde, würde ich ne Stunde später einen neuen Job suchen müssen.
Längere Stehzeiten, Befähigung der Verbände zum selber ausbilden, wo immer möglich, Standorte mit Ausbildungsmöglichkeit vor Ort schaffen, Systemische Kernüberzeugungen in Frage stellen, Alte Zöpfe abschneiden.
Das würde aber weh tun.
Will das jemand?
@Bang50
Einen ähnlichen Gedanken habe ich ja auch schon letzte Woche gepostet.
Das eigentlich entscheidende was ich angenommen hatte, war, dass sie endlich auf einer Linie mit ihrem Ministerium kommen will.
Will sie aber offenbar garnicht.
Das ist relativ einmalig, wenn man bedenkt, dass sie den härtesten Posten im Kabinett inne hat und diesen ganz ohne ihr Ministerium alleine stemmen will – ohne irgendwelche eigene Vorerfahrungen auf dem Gebiet.
Ich würde mich wirklich fragen, warum man mir als IBuK bei einem Truppenbesuch in Afghanistan in der Mensa Sanitäter an den Tisch setzt und spätestens dann fragen, ob ich das wirklich will.
Wenn sie mit ihrem Vorgehen unbeschadet aus diesem Amt rauskommt, muss ich dann auch langsam glauben, dass Deutschland im Jahr darauf den Titel verteidigen wird.
-Invisible
@ Invisible – Zustimmung. Die Verteidigungsministerin ist auf Konfrontation mit dem eigenen Haus gegangen und steht jetzt isoliert da. Während das System gewohnt weiter funktioniert (Erinnerung an Verteidigungsminister Jung ;-). Das wird sie in diesem Bereich nicht lange überstehen.