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Sehr erfreulich, wenn denen jetzt der Fähigkeitstransfer als Spitze des Eisberges um die Ohren fliegt. Das als Kostenneutral zu verkaufen war an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
@xyz:
Wer ist „denen“? Die wirklich Leidtragenden sind in diesem Fall immer die „quasi“ einfachen Soldaten in der Truppe und auf allen Führungsebenen. ich kann Ihnen sagen, was so ein Untersuchungsausschuss bringen wird. Massenhaft Arbeit für ein paar arme Schw… von Referenten im BMVg die über Jahre ihre kognitive Fähigkeiten in die Gegenargumentation werfen müssen, und somit wertvolle Zeit verlieren nach vorne zu planen. Und letztendlich so zu tun, als seien jetzt alle überrascht, dass ALLE Stationierungsentscheidungen nur politisch motiviert waren, grenzt entweder an Frechheit oder Naivität. Warum gibt es den eine Stationierungsklausur, bei der in den Zwischenpausen die Handys des BM und der ParlSts mit den jeweiligen Landesfürsten heiß gelaufen sind. also sollte man auch die fragen. Ach, die sind ja gar nicht mehr zuständig :-) Es wird also die falschen treffen.
Während Putins gestriger Ansprache bei einer Gedenkstunde zum Beginn des 1. Weltkriegs erdreistete sich ein Vogel, seine Notdurft auf den russischen Präsidenten zu verrichten. Im nachstehenden Youtube-Video bei 0:12 sehr schön zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=8_3go4–cMk
@chickenhawk
Soll das nicht Glück bringen?
Ich vermute eher, dass das Federvieh von kriegstreiberischen und/oder russophoben Kräften abgerichtet wurde. Also z. B. vom Moskauer Büro des „Spiegel“ oder der Moskauer Filiale der Heinrich-Böll-Stiftung.
;-)
Die Kasernen-Umbenennerei geht übrigens nahtlos weiter. Unter den 11 derzeit in Frage gestellten Kasernennamen finden sich u.a. Friedrich Fahnert, Peter Bamm, Helmut Lent, Diedrich Lilienthal, Hans-Joachim Marseille, Josef Schreiber, Oswald Lutz und Adelbert Schulz. Die BW bezeichnet das als „Meinungsbildung“, aber letztlich weiß man ja wie das in Wirklichkeit abläuft.
http://www.ulla-jelpke.de/uploads/18_2052_Namenspatrone_Bundeswehr_WK_I.pdf
Geld und wird wieder mal
aber es geht naja mal wieder um anderes
— Link gelöscht. T.W. —
[Alarich, Sie sind lange genug hier dabei um zu wissen, dass Links zu deutschen Verlagswebseiten i.d.R. nicht stattfinden. Fassen Sie’s doch bitte kurz zusammen. T.W.]
Endlich sind die unsäglichen Standortentscheidungen wieder Thema. Focus online greift einen Artikel der FAZ auf, der sich mit den horrenden Kosten von 1,5 Mrd Euro für die Umsetzung des neuen Standortkonzeptes beschäftigt. CDU blockt unverständlicherweise. Henning Otte hat wohl Angst vor der Wahrheit. Vielleicht ist das Thema ein neuer Thread wert.
In diesem Sinne
Nachdem mich mehrere persönlich bekannte und auch beruflich verbundene AG-User auf den sehr aggressiven, höchst polemischen, persönlich angreifenden und beleidigenden, ansonsten nur „null“ Substantielles beinhaltenden Kommentar von @-MK20- vom 01. August 2014 – 11:23 im Drehflügler-Thread angesprochen haben, gilt es der Sachlichkeit und der Objektivität willens diesem entgegenzuhalten:
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1.) Bin ich kein Lobbyist und/oder informeller Interessensvertreter irgendeines Herstellers, sondern habe stets engagiert und fundiert die Interessen eines luftfahrttechnischen Werk-Dienstleisters aus dem Bereich KMU vertreten, welcher als einer der Beteiligten bei einem Beschaffungsvorhaben wie dem LUH-SOF zwangsläufig gebotenen bzw. zwingend erforderlichen Konsortiums agiert. Dieses Konsortium sind zwei luftfahrtechnische Betriebe und der Hersteller, welche im Zuschlagsfall als funktionale Einheit über den gesamten Life Cycle die Betreuung der LFZ sichergestellt hätten.
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2.) Sind Lobbyisten i.d.R. dadurch gekennzeichnet, daß diese eher und ebenso wie @-MK20- hohle Sprüche multiplizieren und ansonsten absolut nicht diskutierbare Wahrheiten und Fakten sowie rein technische Parameter – soweit echte Lobbyisten und „Foren-Lobbyisten“ denn diese überhaupt verstehen -, wie der Teufel das Weihwasser fürchten. Ergo bin ich lieber Fürsprecher von „knallharten“ Fakten, statt von weicher Semantik oder von Hochglanz-Prospektversprechen, wie dies vom H&H-Lieferanten und an den Realitäten vorbei immer noch erfolgt (Man google z.B. mal unter „airbushelicopters.com/nh90-nfh/de/ref/Der-Sea-Lion_21.html“ oder unter „airbushelicopters.com/de/press-release/kommando-spezialkraefte-fliegt-kuenftig-eurocopters-mehrzweckhubschrauber-ec645-t2“)!
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3.) Ferner werde ich bereits aus urheberrechtlichen Gründen einen Teufel tun, auch nicht den naiven und/oder stets provokativen sowie in zig anderen Fällen hier in AG ebenso renitent und mehrfach erhobenen Forderungen von @-MK20- zu liebe, eine original Leistungsbeschreibung, egal ob VS-eingestuft, oder auch nicht, aus einem nichtöffentlichen Verhandlungsverfahren in ein Forum / ein Blog einzustellen. Dies insbesondere auch deshalb nicht, wenn die betreffenden Leistungsbeschreibungen längst inhaltlich subsummiert und im Zuge der vorausgehenden Teilnehmerwettbewerbe durch das BAAINBw europaweit veröffentlich und damit im Netz für jedermann findbar und lesbar auf Europäischen Datenbanken publiziert wurden. Das sollte auch @-MK20- als Quelle und Verifikation bitte genug sein.
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4.) (Zitat @-MK-20): […] Manchmal entsteht wirklich der Eindruck, unser guter Insider geht bei M134 und M3 nur von der Option als Türbewaffnung aus, ohne deren Option als Starrbewaffnung an Außenträgern überhaupt zu beachten.“ [Zitatende].
Mal ungeachtet des dumm-dreist–primitiven Tones des @-MK20-, schrieb ich doch, Zitat) „_S_t_a_r_r_e_ _a_c_h_s_p_a_r_a_l_l_e_l_e_ Rohrwaffen, 2 x Gattling oder 2 x SMG […]“! Und „starre achsparallele Rohwaffen“ könnten auch noch ganz andere Kaliber (z.B. 20 mm) oder gar ein Granatwerfer sein (z.B. 40 mm)! @-MK20- sollte also erst einmal bitte richtig lesen, bevor er nur hohl polemisiert und in ganz offensichtlicher Ahnungslosigkeit völlig unsubstantiierten ‚Bull Shit’ von sich gibt.
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5.) Den weiteren provokativen, aber keineswegs erstmals erfolgenden sowie völlig unfachmännischen Ausführungen von @-MK20- zur Unterbringung von Doorgunner-Bewaffnung, Aussenbewaffung sowie zur MEDEVAC-Rüstrolle n einem AW-Produkt bleiben schlichtweg die Abmessungen und Dimensionen der Kabine, der Schiebetüren, deren Größe und Anordnung in Relation zum schmalen Innenraum des EC 645 T2 und dessen Gesamt-Ergonomie entgegen zu halten. Das sind harte Parameter, wie im bereits hier schon einmal angeführtem Vergleich gemäß http://workupload.com/file/qNBJ642Y dargelegt.
Da kann @-MK20- an diesen Fakten vorbei soviel schreiben, diskutieren, polemisieren, stänkern und auch labern als er will, es wird sich damit um keinen einzigen Zentimeter und um keinen einzigen Fakt beim EC 645 T2 etwas ändern! Wie kam es denn dazu – entsprechend dem Verteidigungsausschuss das BMVg beim LUH-SOF auf Anfrage berichten mußte -, daß die Erfüllunggrade gemäß Bewertungmatrix beim verbliebenen Wettbewerber Bell 429 bei 56,1 % vs. dem „Sieger“ EC 645 T2 bei 78,6 % lagen? Es fehlen also satte 21,4 % beim Wunschkanditaten; ist das etwa der „eierlegende Wollmilchsau-Anteil“?
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6.) Was das geradezu lächerliche Anzweifeln der Bewaffnungsfähigkeit der A109-Serie vs. dem EC 645 T2 durch @-MK20- anbetrifft, so gilt: Seit Jahrzehnten wurden an dem AW 109 LUH externe Bewaffnungen realisiert und optimiert und haben sich längst bei zig anderen Nationen bewährt (vgl. http://www.agustawestland.com/product/aw109-luh-0#brochures). Folglich kann aufgrund der in den Aussenabmessungen und den tragenden Strukturen absolut identischen Zellen der AW 109-Serie sowie der beachtlich größeren Load-Margins samt deutlich höherer Performance des AW 109 SP Gleiches umgesetzt bzw. sogar übertroffen werden. Auch dies sollte für den logisch Denkenden plausible Antwort genug sein und führt den rhetorischen sowie faktenlosen Müll von @-MK20- adabsurdum.
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7.) Mit seinem Satz „Mal kritisch nachfragen und nicht jeden Schiet glauben. Wird hier doch auch sonst immer gepredigt, nicht wahr“ (Zitatende @-MK20-) hat dieser natürlich absolut recht. Im konkreten Fall gilt allerdings frei nach Elvis „Return to Sender“.
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8.) (Zitat @-MK20-) „Oh, apropos Amtmanns “Angebot”. Wer als “Insider” und “echter Luftfahrtexperte” meint das bessere Produkt anbieten zu können, dies dann aber aus schwer nachvollziehbaren Gründen nicht macht und sich stattdessen in die Ecke stellt und jammert, kann nicht einmal auf ein angeblich unfaires Auswahlverfahren seitens der Bw und Politik pochen.“ (Zitatende).
Auch hier wird aus der offenbaren Froschperspektive eines @-MK20- die reale Situation in ihrer Nachvollziehbarkeit und unternehmerischen Vernunft gründlichst verkannt. Es wurde nicht das evt. bessere oder zumindest gleichwertige Produkt – gar aus „Amtmanns Angebot“ – oder auch ein entsprechendes Angebot eines Bieterkonsortiums von diesen selbst „in die Ecke gestellt“. Vielmehr wurde das Produkt EC 645 T2 des H&H-Lieferanten am fairen Wettbewerb vorbei exponiert und dies durch das BAAINBw und das BMVg-AIN selber!
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9.) Wettbewerbswidrig und auch schädlich für die Bw, damit auch für den Bedarfsträger, den Verteidungshaushalt und den Volksouverän, war m.M.n. das Vergabeverfahren bereits deshalb, weil man durch getrennte Vergabe von Invest und BUWI-Vertrag und damit entgegen des CPM(nov) und auch entgegen der dort nicht diskutierbaren sowie eindeutig geforderten LIFE-CYCLE-COST-Betrachtung verstoßen hat. Anscheinend wollte man ein in der Summe von „Produkt, Unterstützung, Bereitstellung, Wartung und Instandhaltung“ m.M.n. zumindest ebenbürtiges und damit unliebsames Bieterkonsortium „aufsprengen“, in dem man Invest und BUWI-Vertrag getrennt ausschreibt. Auch das war Gegenstand von parlamentarischen Anfragen.
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10.) Derart wurde der H&H-Lieferant von BMVG-AIN und BAAINBw evident begünstigt und es wurden neben dem zunächst im ernsthaften Wettbewerb stehenden weiteren Hersteller sowie dessen potentielle luftfahrttechnischen Dienstleister im Falle des damit nicht mehr offene Wettbewerbs und der damit unterlaufenen Auswahl des AW 109 SP diskriminiert! Entsprechend konsequent war der Hersteller AgustaWestland, indem dieser und dessen Partner sich nicht weiter in diesem längst abgekarteten Spiel haben „prostituieren“ lassen und AW als Konsortiumsführer von einem Angebot Abstand nahm. Derart blieb AW auch gegenüber seinen Konsortiumspartnern solidarisch, statt sich selber weiter zum Alibibieter des BMVg-BAAINBw zu degradieren!
(Das in 2010 wegen wettbewerbsrechtlicher Diskriminerungen geplatzte BSHS-Leistungsverzeichnis und damit die längst erforderliche Neuauflage der nichtöffentlichen Angebots- und Verhandlungsphase dieses Vergabeverfahrens lassen grüßen. Auch hier steht ein AW-Produkt zum von ECD/AHD angebotenen EC 120B im Wettbewerb und ein dritter seinerzeit ernstzunehmender Wettbewerber ist nunmehr noch ernster zu nehmen, denn dieser ist dem AW-Konsortium beigetreten)
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11.) Dass im Fall LUH-SOF dennoch die Bell-Textron Europavertretung in Prag (über deren Management berichtet wurde, daß dies zwei ehemalige EC-Manager sein sollen), ein technisch und auch wirtschaftspolitisch völlig chancenloses „LUH-SOF-Trotzangebot“ für den Bell 429 abgegeben hat steht leider auf einem weiteren und sehr unglücklichem Blatt. Dieser „Pseudowettbewerber“ (mit 56,1 5 Erfüllungsgrad!) hat nämlich ECD/AHD beim Zuschlag für den LUH-SOF vor der Selbstkostenpreisverordnung bewahrt, weil damit für das BAAINBw bzw. für das BMVg „doch noch ein vermeintlich offener Wettbewerb gegeben war“.
Derart war dann beim LUH-SOF eine getrennte Vergabe des Invest und des BUWI-Vertrages möglich und der „Fisch samt Kopf und Schwanz“ wurde mit Billigung des Haushaltsausschusses bestellt. Ob damit aber dieser „Fisch“ schon gegegessen bzw. verdaut ist, wird die Truppe (Bedarfsträger) und werden zukünftige Einsätze erst noch beweisen müssen.
Deshalb wird auch kein ehemaliger und ernsthafter Wettbewerber aus irgendeiner Ecke heraus in Sachen LUH-SOF schmollen, jammern oder gar vergaberechtlich auf etwas pochen, denn dann wäre nur noch gutes Geld dem schlechten hinterher geworfen (denn Teilnehmenwettbewerb und Angebotsvorbereitung bis interner Projektabruch kosteten nämlich die zunächst engagierten Unternehmen auch etwas). Insofern liegt auch hier @-MK20- absolut daneben und im Bereich der Ahnungslosen.
Sehr wohl wird man aber mit einer durchaus berechtigten sowie fundierten Süffisanz und aus einer gesunden Deckung heraus das Beschaffungsvorhaben LUH-SOF weiter verfolgen und dessen Beurteilung nunmehr Dritten überlassen, was aber keineswegs ein Unterstützung dieser Dritten ausschließt. Ein „Drehflügler Untersuchungsausschuss“ wäre ja nicht das erste parlamentarische Untersuchungsorgan, welches sich externer Expertise bedient und zudem einen „Marketingfaktor“ für mögliche weitere Kundenpotentiale darstellt? So erscheint mir bereits der MH90 international ebenso ziemlich tot, wie z.B. HALE-Lösungen auf der Basis von GlobalHawk, denn Pleiten, Pech und Pannen beim MH90 haben sich längst international ebenso herumgesprochen, wie seinerzeit das EuroHawk-Desaster!
11.) In toto: Es soll also Leute geben, die haben von Auswahlverfahren samt FFF, Leistungsbeschreibungen und Bewertungsmatrix sowie deren „Gestaltungsmöglichkeiten“ scheinbar keinerlei fundierte Kenntnisse, glauben aber mitreden zu können und das noch dazu ziemlich aggresiv, patzig und beleidigend sowie bar jeglicher Fakten und Substanz?
Ach so, und wo sind denn die „schriftlichen“ Beweise für die von @-MK20- erfolgten rein semantischen Behauptungen und persönlichen Angriffe, um mal den Spieß umzudrehen?
(Antwort und Zitat von @-MK20-) „Was sagt uns das? Unsicherheit und/oder Überheblichkeit vom Feinsten“ (Zitatende) und ansonsten eben Null Fakten, sondern bestenfalles reißerische Semantik àlá „Lieschen Müller- und LFZ-Quartett-Foren“, um eben mal im eigenen Jargon von @-MK20- zu erwidern.
Ganz sicherlich sind solche Opponenten auch keine ECD- bzw. AHD-Lobbyisten, denn selbst dazu fehlen diesen und von was auch immer Gerittene die erforderlichen Insider- und Verfahrenskenntnisse. Deshalb müssen aber noch lange nicht alle anderen Meinungsträger automatisch ECD-/AHD-Lobbyisten sein, denn das ist nur noch ein weiterer „logischer Kurzschluß“ auf einem dahingefetztem „08/15-Foren-Niveau“.
@T.W: Sie werden sicherlich mit mir darin überstimmen und auch dafür Verständnis zeigen, daß die User von AG einen legitimen Anspruch auf den Erhalt von _f_a_k_t_i_s_c_h_e_n_ Informationen haben, statt sich von persönlichen sowie fachlich völlig unsubstantiierten Attacken „anpinkeln“ zu lassen und sich in Reaktionen auf verbale Entgleisungen Einzelner zu verlieren. Vielleicht sollte @-MK20- doch lieber in „Fliegezeug- und WHY-Foren“ glücklich werden sowie sich dort mit Seinesgleichen „fetzen“, denn dort lesen schon lange nicht mehr echte Profis mit und es haben die Politk noch nie dort mitgelesen!
Man sollte in gebührender Toleranz Jedem seinen Sandkasten samt Eimerchen und Schäufelchen gönnen, sodaß dieser seinen Dreck schmeißen kann, auch @-MK20-!
Ich bin überzeugt, daß es neben @T.W. in dessen Blog viele User gibt, welche einen Anspruch darauf haben, zumindest „halbwegs objektiv“ (ich bin nun mal auch einer der Betroffenen und das sei entschuldigt) zu erfahren, was hinter den Beschaffungs-Kulissen Sache ist und genau deshalb lehne ich mich ziemlich weit aus dem Fenster.
Allerdings was die Bereiche Hubschrauber und U(C)AS anbetrifft glaube ich, nur ganz wenigen Usern technische, entwicklungs- und zulassungsspezifische sowie beschaffungstypische Fakten und auch Urkundsbeweise schuldig geblieben zu sein und im Übrigen – von diversen „Spitzen“ einmal abgesehen – stets Stil und Form gewahrt zu haben (ganz im Gegensatz zu @-MK20-). Den Usern welche hier als Insider und Profis die Fakten komplettiert haben übrigens herzlichen Dank, das ist ja gerade das Alleinstellungsmerkmal des Blog AG.
:- )
Sorry habe mich Fatan und nicht mehr dran gedacht mit dem FAZ Link
Spiegel ist glaub noch als einziger erlaubt , außer den Staatlichen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-chef-rasmussen-kuendigt-gegen-russland-neue-verteidigung-an-a-984266.html
Da bin ich gespannt und wie Mutti dagegen schaffen wird
ROTH geht zum großen teil auf das Konto von Christian Schmidt!,!
Die Meldung über die Zusammenstöße von Sicherheitskräften mit Uiguren (oder vice versa) in China war sehr schnell von den Titelseiten verschwunden.
Bundesregierung stoppt Rheinmetall-Deal mit Russland
Die Regierung hat ein fertig ausgehandeltes Rüstungsgeschäft über 100 Millionen Euro widerrufen. Deutschland geht damit über die EU-Sanktionen hinaus.
Quelle: Zeit online
Während in DEU über die Treffsicherheit von G 36 diskutiert wird, setzen USA und CHN auf moderne Lasersysteme die auch in DEU entwickelt werden. Hier mal ein Beitrag auf http://optics.org/news/4/4/6 (befasst sich mit schiffsgestütztem System USA).
@KlausK: Das Ausscheiden des MdB C.S. am 17. Dezember 2013 als Parlamentarischer StS aus dem BMVg war für Viele – auch für mich – einer der bislang fünf Anlässe auf die Zukunft des BMVg jeweils eine Flasche Sekt aufzumachen. Dieser Herr hat auch ganz tolle Statements zu lfd. Hubschrauberbeschaffungmaßnahmen sowie zum Betrieb von einzelnen HC abgegeben. Man sehe u.a. vom 26.06.2013 in http://www.faz.net/aktuell/politik/bundeswehr-haushaltsausschuss-billigt-hubschraubergeschaeft-12245362.html
Auch mal was positives bei all der Gewalt
Karel van Oosterom @KvanOosterom
Local residents in Soledar #Ukraine prepare food for members #MH17 recovery mission. Via @ https://twitter.com/KvanOosterom/status/496271338022387712/photo/1
@ gc
Wenn ich so betrachte, was das „Nach-vorne-planen“ vieler Referenten bisher so gebracht hat, dann bin ich nicht wirklich traurig, wenn die mal keine Zeit dazu haben.
Es hat schon etwas mit demokratiefeindlicher Resignation zu tun, wenn man „politische Entscheidungen“ als etwas quasi Gottgegebenes hinnimmt. Nach dem Satz von Dieter Nuhr:“ Da kannst nix machen!“ Die „politische Entscheidung“ ist hier das Synonym für eine Entscheidung, der keine sachliche Begründung zu Grunde liegt und nicht etwa für eine Entscheidung, die das öffentliche Interesse im Blick hat.
Ich zitiere mal aus einem Interview mit dem wohl zukünftigen Wehrbeauftragten des Bundestages Dr. H.-P. Bartels:
„Struktur- und Stationierungsfragen liegen allein in der Entscheidungsverantwortung der Exekutive, nicht des Parlaments“
Womit er natürlich recht hat. Das Parlament übt höchstens Einfluss durch die Abgeordneten auf die Exekutive aus. Die Verantwortung für die Entscheidungen liegt damit nach wie vor bei der Exekutive. Wer den Einflüssen nicht widerstehen kann, muss die Folgen tragen.
Angriff durch einen Innentäter im Camp QARGHA am 05.08.14 gegen 10 Uhr
Nach derzeitigen Stand 1 US General tot und ca. 14 Personen verletzt.
[Gibt neuere Infos, siehe neuen Thread. T.W. – der jetzt sofort wieder in der Sommerpause verschwindet.]
USA erneuern/verändern ihre Depots in Norwegen.
http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/Amerikanske-stridsvogner-skal-lagres-i-Norge-7657947.html#.U-G7M2P0VEY
übersetzt:
American tanks to store in Norway
Heavy American tanks now replaces trucks and personnel in the protruding American military warehouses in central Norway.
Americans‘ experiences of the wars in Afghanistan and Iraq is the cause of the changes in the equipment, according to defense sources. It writes Adresseavisen.
The American ship USNS PFC Dewayne T. Williams coming August 10 to Namdalseid. The cargo includes heavy tanks of the type M1A1 Abrams, armored personnel carriers and armored landing craft.
The equipment is more modern and heavier armored than what was previously stored in the middle of Norwegian mountain halls, the newspaper said.
Researcher Brett ulriksen the Norwegian Institute of International Affairs believes that the new tanks in Norway shows that Americans are pessimistic about the developments in Europe.
– This may be related to the conflict in Ukraine, says ulriksen.
He notes that the security situation in Europe changed when rebels in eastern Ukraine broke with Ukraine, and Russia annexed the Crimea.
– It marked the start of a new era in which intergovernmental conflicts in Europe are more likely, he said.
Ein wenig Dronewatch:
Es gibt im Nachgang zur Anhörung im Bundestag neue kleine Anfragen von den Linken:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/022/1802241.pdf
Und den Grünen:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/022/1802243.pdf
Besonders die Fragen der Grünen zur Realisierung der Bewaffnung im Leasingmodell sind auf den Punkt.
Die Antworten werden sicher interessant.
Nagorny-Karabach:
Man lese den Twitteraccount des aserbaidschanischen Präsidenten. Klingt wie eine heroische Rede zum Kriegseintritt.
Ilham Aliyev @presidentaz
Vielleicht sollte man den Politikern erstmal den Unterschied zwischen autonom und automatisch erklären, dann wären einige der Fragen hinfällig…
@ Memoria | 07. August 2014 – 13:46
Bei den zT wohl eher rethorischen Fragen wundert man sich nicht, dass im BMVg so viele Schreiberlinge notwendig werden.
Einige Antworten wuerden, einem potentiellen Gegner zur Vfg gestellt, wohl als Intel-leak eingestuft werden muessen. Mag das Absicht sein?
@MikeMolto
Die Bezeichnung „Schreiberling“ für die im Ministerium tätigen Referenten, die die Last der Beantwortung dieser Fragen tragen ist in meinen Augen genau die Respektlosigkeit in Ton und Umgang, die T.W. in seiner Abmeldung in den Urlaub beklagt hat.
Gehen Sie davon aus, dass diese Anfragen einem bekannten Muster folgen: vor dem Sommerurlaub noch schnell den Schreibtisch (der Fraktion/Abgeordneten) leer machen, nach dem Urlaub frisch gestärkt den Wahrheitsgehalt der Antworten prüfen und und die gefundenen Rosinien in der täglichen Schlammschlacht oder bei Bedarf herauspicken mit dem Ziel der Schwächung des politischen Gegners. Um die Streitkräfte und ihren Auftrag geht es dabei nicht.
Die Antworten werden in der Regel eingestuft. Das potentielle Leak liegt nicht am BMVg.
@ Selber denken | 07. August 2014 – 17:35
Herr Wiegold meinte den Umgang der Teilnehmer dieses Forums unter sich.
Sie haben aber recht, die Referenten im BMVg haben die gleiche Achtung verdient wie die Truppe,.
@Selber denken:
„Das potentielle Leak liegt nicht am BMVg.“
Naja, das BMVg war auch schon mehr als einmal „undicht“.
@MikeMolto u. Selber Denken:
Einige Fragen zum Leasing und zur Mandatierung sind jedoch gerechtfertigt, da die Aussagen des BMVg (BM u. GenLt Fritz) einer sachlichen Überprüfung – insbesondere bei der Mandatierung – nicht stand halten.
Da ist es aus meiner Sicht richtig, dass man nachfragt.
Gewaltenteilung eben – egal ob mit parteipolitischem Hintergrund oder nicht.
Zudem finde ich es interessant, wie man sich gegen den Begriff „Schreiberlling“ verwehrt und im nächsten Absatz pauschal (!) feststellt, dass es den Fraktionen und deren Mitarbeitern nicht „um die Streitkräfte und ihren Auftrag geht“.
Wie passt das zusammen?
Nur so am Rande:
Es gab mal wieder eine Kasernen-Umbenennung.
Die Sponeck-Kaserne in Germersheim wird in Südpfalz-Kaserne umbenannt.
Und noch ’ne (NDL) Brigade …
Die NDL überlegen, ihre 43. mech Brig. der 1. (DEU) PzDiv zu unterstellen, so WELT Online. Gut sind sicher auch Synergien mit dem 1. GNC in Münster.
Zum Vorüben^ SLP^^
http://www.defensie.nl/organisatie/landmacht/inhoud/eenheden/43-gemechaniseerde-brigade
… wobei man in Niedersachsen wohl eher weniger Sprachprobleme hat.
Übrigens, auch mit Österreich soll die Kooperation vertieft werden, sowie mit Polen.
@ Memoria
Ich will die Berechtigung zur Einreichung Kleiner und Großer Anfragen keinesfalls in Abrede stellen. Der Punkt ist, und dies ist in den vielen Einzelpunkten nachvollziehbar, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Sachverhalte gesammelt werden und den Bearbeitern „en bloc“ zu bestimmten Zeitpunkten auf den Tisch gekippt werden. Und nach meiner Erfahrung koinzidiert dies mit den sitzungsfreien Wochen im Jahr.
Meine pauschale Feststellung rührt daher, dass ich in meiner Erinnerung noch keine Anfrage der jeweiligen Regierungsfraktionen gesehen habe. Und wenn man die Positionen z.B. der Linken oder gerne auch der Grünen zu den Streitkräften betrachtet bleibt nun mal der eigene politische Vorteil im Auge des Betrachters hängen.
Gerne nähme ich aber ein Gegenbeispiel zur Kenntnis, das ohne unfinanzierbare Luftschlösser zu bauen konkret der Truppe parteiübergreifend genutzt hätte. Frei nach dem Motto: was können wir gemeinsam verbessern um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Schöner, sachkundiger und explosiver Artikel auf faz.net:
Teures Hubschraubergeschäft
Harte Landung
Zwei Generale vereinbarten ein riesiges Tauschgeschäft. Ihr Hubschrauber-Deal sollte angeblich nichts kosten. Jetzt ermittelt der Bundesrechnungshof.
in dem nicht nur Holzdorf / Rheine, sondern auch noch andere Irrwege der Standortentscheidungen gut dokumentiert mit Namen, Zahlen und Versäumnissen dargestellt werden. Es kann dort kommentiert werden. „Gentlemen, start your engines“
Kann ich auch nur empfehlen! Trocken und präzise formuliert, explosiv – Öl fürs Getriebe des „Drehflüglers“ (gemeint ist der Thread).
Hoffe das stößt endlich mal einige politische Diskussionen an. Wenn über ein paar Modellautos (Haderthauer) so erschöpfend palavert werden kann, sollten die hunderten Millionen an vergeudeten Steuergeldern, die Folgen für Personal und Standorte sowie die Fähigkeiten der „modernen“ Bundeswehr allemal ein aufgemachtes Fass wert sein!
Tja der Herr Generalleutnant von Sponeck war sogar so böse, daß Himmler ihn ohne Urteil erschießen ließ. Jemand, der seine Leute gerade noch rechtzeitig aus unhaltbarer Position herauszieht, taugt nicht als Vorbild in der Bw und auch nicht zur Begründung einer Tradition. Wo kämen wir denn da hin. Und das paßt natürlich perfekt zum gerade begangenen 20. Juli
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Sponeck
Immerhin hat einen vollkommen bedeutungslosen Ersatz gefunden, der höchstens die Bayern unangenehm daran erinnert, daß die Pfalz mal zu ihnen gehörte…
Andererseits, wenn die Damen und Herren Politiker den Generalen die Argumente nicht glaubten/abnahmen, warum haben sie dann nicht etwas unternommen???
http://de.ria.ru/vergessenheit_krieges_geschichte/20140806/269211920.html
Interessante Zusammenstellung von Kriegsmaterial des 1. Weltkrieges
Der in Kommentar von F.W. Heinz (08. August 2014 – 12:01) empfohlene FAZ-Artikel ist harter Tobak. Leseempfehlung!
On February 17, 2012, the Center for a New American Security and ISPK hosted Dr. Thomas de Maizière, Minister of Defense of the Federal Republic of Germany, for a public address titled „Counterinsurgency and Afghanistan: Experiences, Strategies and Perspectives.“ Dr. de Maizière’s address was followed by a question and answer session chaired by Dr. John A. Nagl, CNAS Non-Resident Senior Fellow (http://www.youtube.com/watch?v=sJkZHcMm5zc#t=277),
Es paßt gerade so schön zu den jüngeren Statements in Sachen stärkere Auslandsengagements der Bundeswehr von Gauck und von UvdL. De Mazière strotzt geradezu von Expertise und Bescheidenheit (Ironie-Mod aus).
@Selber denken | 08. August 2014 – 10:53:
Natürlich stellen die Rgierungsfraktionen keine kleinen und großen Anfragen – in unserem System sieht sich die jeweilige Koalition ja vorallem als Verteidiger der Regierung.
Aber in Sachen parteiübergreifender Initiativen fällt mir die Diskussion um notwendige ROES bei ISAF ein: Da war das Parlament (Opposition und am Ende auch die Koalition) weitaus näher an der Realität und damit an den Erfordernissen der Truppe als das BMVg.
Denn im BMVg tat man in dem Fall alles nur nicht: selber denken.
Noch ein paar Beispiele für kleine Anfragen ohne nicht finanzierbare Luftschlösser:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/112/1611265.pdf
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/103/1610377.pdf
Die Antworten wurden eingestuft – wohl besser so, da sich darin die völlige Realitätsferne der Ämterebene offenbarte.
Aber auch aus meiner Sicht ist derlei Pragmatismus auch im Verteidigungsausschuss in den letzten Jahren nicht mehr gefragt (siehe Drohnendebatte).
Mal eine andere Sichtweise
Bei SPON wird ueber die erste Studie betreffend die Afghanistan-Veteranen der Bw berichtet.
SPON-Links sind erlaubt.
Aus einer aktuellen AP-Meldung (auf Yahoo News):
http://news.yahoo.com/ukraine-demands-rebels-donetsk-surrender-131413196.html
@Vtg-Amtmann | 09. August 2014 – 10:30
Als Ergänzung zu Ihrem Beitrag:
in der Welt vor 2 Tagen: Grüne attackiert „Von-der-Leyen-Show“
Da war TW schon vor einiger Zeit aktuell.
@werner: Danke, passt wie Faust auf’s Auge und stellt klar dieses fraktionsübergreifende Problem dar! Übrigens zwitschern die Vögelein, daß ein erster Zwischenreport zum A400M durch KPMG dem BMVg vorliegen soll und man sei dort hell begeistert. Weiß da jemand Genaueres?
Interview in der SHZ mit dem Kdre LTG 63 („Die Operation Isaf war insgesamt ein Erfolg“):
– Derzeit ist für RSM kein Einsatz der C-160 geplant. Ende des Flugbetriebes Ende Q3/2014.
– Klarstand der Maschinen lag bei ISAF fast immer bei 100%.
– Das LTG 63 soll bis Ende 2018 den Flugbetrieb mit C-160 aufrechterhalten, dann Auflösung.
@werner, @all: Wenn man bei BITS (Berlin Information-Center for Transatlantic Security) bzw. in Loyal den Artikel “Im Bermudadreieck der Rüstungsbeschaffung“ von Otfried Nassauer und Dr. Hilmar Linnenkamp ließt, dürften die „Vögelein“ es wohl eher ironisch gemeint haben, „daß das BMVg über den Zwischenbericht des KPMG-Konsortiums zum A400M hellauf begeistert sei.“
Das Ganze dürfte scherlich daran liegen, daß man mal wieder „den Bock zum Gärtner“ gemacht hat, ebenso wie seinerzeit beim „Bericht der Ad-hoc Arbeitsgruppe EURO HAWK“ (vgl. auch http://augengeradeaus.net/2014/06/die-berater-fuers-bmvg-kpmg-und-andere/#comment-135148).
Unter der erforderlichen Abstimmungen mit dem Auftraggeber – nämlich dem BAAINBw – wird also das KPMG-Konsortium eine „Risiko- und Frühwarnanalyse von neun zentralen Rüstungsprojekten“ erstellen und ein „vertieftes Review des Projektes Schützenpanzer Puma“ durchführen. Aus beiden Themenkreisen sollen dann „abstrakt-generelle Handlungsempfehlungen für das Projekt- und Risikomanagement in den anderen acht Rüstungsprojekten, für die Zusammenarbeit mit der Industrie sowie zur Steigerung der Transparenz“ abgeleitet werden, heißt es in dem Beratungsvertrag. Was dabei zu dem hochkomplexen Projekt A400M herauskommen kann, dürfte jedem auch nur halbwegs informierten Bürger apriori klar gewesen sein. Und für den Vertrag bzw. Auftrag und dessen Durchführung zeichnet genau die Behörde (BAAINBw) verantwortlich, deren Arbeitsweisen reformiert werden sollen und die wohl eines der größten Brocken des Problems ist!
Insofern sollte sich für das BMVg und auch für unser Parlament längst die Frage gestellt haben, ob das BAAINBw auf der Basis des Europäischen Vergaberechts und des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15. April 1994 (Government Procurement Agreement [GPA]; SR 0.632.231.422, welches dem EU-Richtlinienrecht vorgeht) als „Vergabestelle“ nicht unter die „Ausstandsregeln“ fällt, welche z.B. zum Schweizer Kartellrecht analog und dort sehr explizit ausformuliert sind (vgl. http://www.ekah.admin.ch/fileadmin/ekah-dateien/kommission/d-Ausstandsregeln-2008.pdf)?
Nach wie vor gilt gemäß >> Jessnitzer/Frieling, Der gerichtliche Sachverständige, S. 113 ff: „Der Sachverständige muss bei der Gutachtenerstattung persönlich und beruflich unabhängig sein. Er muss seine Gutachten in eigener Verantwortung erstatten können und darf nicht der Gefahr einseitiger Beeinflussung oder fachlicher Weisung bei der Erstattung seiner Gutachten beziehungsweise der Erbringung seiner Sachverständigenleistungen ausgesetzt sein.“ <<
Diesen Maßstab darf man doch wohl auch für eine Auftragsvergabe des BMVg an das KPMG-Konsortium „via BAAINBw“ anlegen und das BMVg und dessen neuer Führung sollte hierbei gegenüber allen Zweifeln erhaben sein. Oder?
Noch ein Nachtrag zum Thema Mistral. In der Vorschau aufs nächste Heft der August Y, wird ein Artikel über Joint Support Ships, welche auf der Wunschliste der Marine ganz oben stehen, angekündigt.
Sturmreif Schiessen ;-).
Dass Joint Support Ships (JSS) auf der Wunschliste der Marine ganz oben stehen, trifft wohl kaum zu. Mal abgesehen davon, dass ein JSS – wie die Typbezeichnung erkennen lässt – in erster Linie nicht zur Auftragserfüllung der Marine dient, dürfte die Marine angesichts des längst drückenden Personalmangels erschrecken bei dem Gedanken, auch noch für JSS Besatzungen aufstellen zu müssen. Der vorhandene bzw. kurz vor Zulauf befindliche Fuhrpark (Stichwort: Zwei- oder Mehrbesatzungskonzept F 125) kann ja schon nicht wie beabsichtigt betrieben werden.
@Vtg-Amtmann | 11. August 2014 – 20:42
Vielleicht hat die Unternehmung KPMG auch eine ganz andere Zielsetzung. Könnte doch auch den Anfang vom Ende des BAAIN Bw einläuten. Liegt eventuell eine neue Bundesagentur Rüstung in der Luft? So konnte man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Die Personalstärke könnte weiter reduziert werden und der neue Name (wie bei AHD) wäre nicht mehr so negativ besetzt. Passend dazu könnte man auch das neue Luftfahrtamt der Bw auslagern. Ob das Ganze dann noch in Köln und Koblenz gespielt wird, wäre dann die Frage. Das Grundstück an der Ferdinand Sauerbruchstraße 1 findet bestimmt rasch einen Käufer.
@werner
Grundsätzlich kann in und mit Koblenz wohl alles passieren, dennoch gebe ich zu Bedenken, dass sich an diesem Konstrukt schon andere die Zähne ausgebissen haben.
Letztlich ist es doch wie bei den meisten Entscheidungen…. KPMG könnte die besten Argumente haben…wenn die Politik nicht will oder es nicht für durchsetzbar hält….wars das.
Das BAAINBw mit 10000 Dp ist auch für Lobbygruppen aller Art ein schönes Argument.
Und das kurzfristig etwas passiert kann ich mir gar nicht vorstellen, denn man ist wohl eher in manchen PA s froh, dass man noch alte Hasen hat, die sich in der verrückten SAP – SiN- Welt noch etwas auskennen und Hochkomplexe Projekte betreuen koennen.
http://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/kampfflugzeuge-helikopter/sb1-defiant-gegen-v-280-valor/586568
Das US Heer hat sich für zwei Prototypen ihrer künftigen Hubschrauber entschieden. Schon 2017 sollen die Teile fliegen…….spannende Konzepte.