Jung&Naiv: Der Wehrbeauftragte
Für das Videoformat Jung und Naiv hat Tilo Jung den Wehrbeauftragten des Bundestages, Hellmut Königshaus, befragt – und das gleich in zwei Videos: Zum einen die, pardon, üblichen naiven Fragen von Tilo selbst, zum zweiten die Fragen, die von Lesern von Augen geradeaus! zusammengekommen sind. Bitte sehr:
Und das – deutlich längere – Stück mit euren Fragen:
Da trifft der hektische Tilo auf den behebigen Herrn Königshaus. Immer wieder interessant, wen er so trifft.
Wunderbar naiv nachgefragt. Danke Tilo
Thomas, liebe Community, help me out here.
Wie lässt sich diese Diskrepanz zwischen vorbereitendes Crowdsourcen von Fragen vs. Rezeption erklären? Waren Königshaus‘ Antworten so einschläfernd bzw. uninteressant?
Danke für deine Fragen Tilo! Als Feedback: Ich muss gestehen, dass mich die Mischung aus „Naiv meets hohen Beamten per du vor Bundesflagge“ irgendwie… hm… verstört hat? Fand es schwierig seinen Ausführungen zu folgen, die durch deine persönliche Art des Fragenstellens oft unterbrochen wurden. Evtl. bin ich aber auch einfach zu sehr auf das „höfliche Ausredenlassen“ konditioniert – gut möglich.
@voodoo
höflich können andere sein. ich lasse immer ausreden, wenn ich das Gefühl hab, das ist es wert.
@Tilo
Ich für meinen Teil kann zu meiner Resonanz nur festhalten, dass ich es bislang einfach nicht geschafft habe alles komplett am Stück und in Ruhe zu gucken. Und für dieses Wochenende sieht es bei mir nicht besser aus. Kann sein, das es bei anderen ähnlich aussieht.
Und irgendwie will mein iPad heute nicht…
@Tilo Jung:
Komme erst am Wochenende dazu das Gespräch anzuschauen.
Ich bin wohl zu altmodisch.
Warum muss bei jung&naiv jeder geduzt werden?
Nicht entscheidend, aber irritierend.
Die Fragen springen auch recht stark.
Inhaltlich wenig Erhellendes. Da die Fragen thematisch hin und her springen.
Zum Inhalt:
Strukturen müssen aus Sicht des WB angepasst werden – aus meiner Sicht muss es eher die Kultur sein (Null-Fehler-Kultur).
Interessant ist daher die Antwort zu Frage 2.
Da wäre ein Nachhaken interessant gewesen, um herauszuarbeiten warum dies so ist.
Aber dann verlor sich das Gespräch ja in Details zur Segelausbildung der Marine…
Das Beispiel mit dem angeblich international nicht vorhandenen Übungsmast ist das Prinzip BMVg: Keine Ahnung, aber alle belehren wollen.
Aber da war man ja schon beim Thema Frauen….
Auch interessant die Haltung der Parteifreunde.
Der WB argumentiert bei der Personalplanung wie TdM.
TdM hat versprochen bis Ende 2011 jedem die Planung bekannt zu geben.
Familie und Dienst sind für ihn Problem Nr. 1 – interessant.
Fazit: Viel springen zwischen Themen und viel Details.
Das Verhältnis Generalität/Politik war auch nur ganz am Rande angesprochen.
Offenbar bin ich zu wenig 2.0 – oder zu alt & zynisch.
@ Tilo
Wie lässt sich diese Diskrepanz zwischen vorbereitendes Crowdsourcen von Fragen vs. Rezeption erklären? Waren Königshaus’ Antworten so einschläfernd bzw. uninteressant?
Das trifft es leider.
Gleich vorneweg: Der normale Jung & Naiv-Teil war nicht schlecht, auch Herr Königshaus hat sich weitgehend auf das Format eingelassen und kurz zusammengefasst was so der Wehrbeauftragte ist. Das war ok.
Im ersten Durchgang hab ich mir Teil 1 und die ersten 10 Minuten von Teil 2 angeschaut, bevor mir was dazwischengekommen ist, und das hat mit eigentlich gereicht. 5 Minuten um bei Frage 1 ein „Der Wehrbeauftragte kann nur berichten“ zu verklausulieren war mir schon genug. Hab jetzt doch mal die restlichen Fragen angehört, und auch da dominierte das ausweichend-defensive Fragen-Abwehren mit dem dezenten aber ständigen Eigenlob. Von daher war das für mich mühselig anzhuhören, bei gleichzeitig überschaubarem Erkenntnisgewinn.
Wie Memoria schon anmerkte: Die Antworten waren ein Haufen „harmloses“ Klein-Klein, bei dem man hinterher nicht den Eindruck hatte, über ein besseres Gesamtbild zu verfügen.
P.S.: Das Du find ich gut, und vermutlich hilft es auch bei diesem Format die Leute von der formellen Schiene runterzubringen, oder wie ist da dein Eindruck? ;)