Syrien hat nun angeblich modernisierte russische Anti-Schiff-Flugkörper

Während der Westen weiterhin keine Linie für den Umgang mit dem Bürgerkrieg in Syrien findet und auch die Haltung der USA zu einem Eingreifen – trotz der Berichte über den Einsatz chemischer Waffen – unklar bleibt, erhöht Syrien mit russischer Hilfe die Kosten für eine eventuelle militärische Aktion. In den vergangenen Tagen gab es bereits – hinreichend vage – Berichte über eine Lieferung moderner Flugabwehrraketen; jetzt berichtet die New York Times, aus Russland sei die modernste Version des Anti-Schiff-Flugkörpers Yakhont an die Regierung Assad geliefert worden:

Russia has sent advanced antiship cruise missiles to Syria, a move that illustrates the depth of its support for the Syrian government led by President Bashar al-Assad, American officials said Thursday. Russia has previously provided a version of the missiles, called Yakhonts, to Syria. But those delivered recently are outfitted with an advanced radar that makes them more effective, according to American officials who are familiar with classified intelligence reports and would only discuss the shipment on the basis of anonymity.

Die Yakhont, NATO-Name SS-N 26 Strobile, würde den syrischen Streitkräften die Kontrolle des Seeraums vor der Mittelmeerküste des Landes sichern. Und wäre, wenn die US-Geheimdienstberichte so zutreffen, nicht nur eine Gefahr für einen (bislang sehr hypothetischen) militärischen Angriff. Sondern auch für eventuelle Überwachungs- oder Evakuierungsmissionen von See aus.