Ehemaliger Kommandeur des RC North „vorsichtig optimistisch“

Der bisherige Kommandeur des ISAF-Regionalkommandos Nord, der deutsche Generalmajor Erich Pfeffer (Foto oben bei der Kommandoübergabe am 21. Februar), hat eine vorsichtig optimistische Bilanz des internationalen Einsatzes für den Norden Afghanistans gezogen. In der Region habe es in seiner einjährigen Amtszeit eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitslage gegeben, obwohl die Verantwortung dafür zunehmend auf die afghanischen Sicherheitskräfte übergegangen sei und ISAF überwiegend Beratungsaufgaben wahrnehme, sagte Pfeffer am (heutigen) Mittwoch vor der Bundespressekonferenz in Berlin.

Beim Gegner, im RC North mit weniger ideologisch motivierten Aufständischen als in anderen Teilen Afghanistans, habe sich klar ein Verlust der Handlungsfreiheit gezeigt. Der General wiederholte seine Einschätzung, im Norden seien die Anti-Regierungskräfte nicht mehr zu komplexen Operationen in der Lage und beschränkten sich auf Hinterhalte und Sprengfallen – der Charakter der Zwischenfälle hat sich deutlich verändert.

Das Eingangsstatement Pfeffers und die erste Fragerunde hier als O-Ton zum Nachhören (der überwiegende Teil des Pressegesprächs war unter 3, also off the record, davon gibt es natürlich keine Aufnahme):

GM_Pfeffer_BPK_27feb2013     

 

(Foto: ISAF RC North PAO)