Deutsche Marine stellt erneut Geleitschutz für US-Flugzeugträger

Der US-Flugzeugträger Harry S. Truman (Foto: Jennifer Lodge/ www.defenceimages.mod.uk/© Crown Copyright/via flickr unter CC-BY-NC-ND-Lizenz)

Das wird eines der spannendsten Vorhaben der Deutschen Marine im neuen Jahr: Die Fregatte Hamburg läuft am 3. Januar zu zu gemeinsamen Übungen mit einem Flugzeugträgerverband der U.S. Navy aus. Die Manöver vor der amerikanischen Ostküste sind politisch problemlos, interessant wird es dann im Februar:

Im weiteren Einsatzzeitraum ist auch eine Passage des Suezkanals vorgesehen, um an gemeinsamen Übungen im Arabischen Meer teilzunehmen. Die Fregatte „Hamburg“ wird im Rahmen ihres knapp sechsmonatigen Seefahrtvorhabens fester Bestandteil des Flugzeugträgerverbandes sein. Die Aufgabe besteht darin, das Zusammenspiel der Schiffe bei der Abwehr möglicher Gefahren aus dem Luftraum zu üben.

Im Arabischen Meer, ziemlich nahe dran an der Straße von Hormus und dem Iran. Spannend wird es, falls der Trägerverband eine ernsthafte Rolle in dieser Krisenregion bekommt und die Hamburg, die die Luftverteidigung des Verbandes sicherstellen soll, dabei bleibt.

2010 war schon mal eine deutsche Luftverteidigungsfregatte, die Hessen, mit diesem Flugzeugträgerverband unterwegs, in der gleichen Region. Damals hatte die Bundesregierung auf kritische Oppositionsfragen erklärt: Ein Herauslösen aus dem Verband ist durch die deutsche Seite jederzeit möglich.