Demnächst im Programm: „Urban Warfare“ in der U-Bahn

Wegen anderer Verpflichtungen konnte ich mir das heute nicht anschauen, aber Andere waren da: Die Bundeswehr baut ein Trainingsgelände für Urban Warfare – den Kampf im städtischen, bewohnten Raum:

Spiegel Online* : Schöner schießen in „Schnöggersburg“

MDR*: Bundeswehr baut Kampfstadt in der Heide

Deutschlandradio*: Bundeswehr baut gigantische Übungsstadt

Von der Bundeswehr heißt es dazu:

Die Einsatzrealität der Bundeswehr zeigt, dass derzeitige und zukünftige Konflikte und Krisenherde dort entstehen, wo soziale und kulturelle Ballungsräume zu finden sind. Bereits heute kennzeichnen eine Vielzahl von unterschiedlichen Operationsarten die internationalen Missionen der Bundeswehr. (…) Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat das Bundesministerium der Verteidigung entschieden, einen „Urbanen Ballungsraum“ im Gefechtsübungszentrum Heer auf dem Truppenübungsplatz Altmark zu schaffen. Damit sollen zukünftige Einsatzverbände mit bis zu 1.500 Soldaten auf ihren Einsatz in Operationen in bebauten Gebieten bestmöglich vorbereitet werden. Der „Urbane Ballungsraum“ ist mit einer Gesamtgröße von 1,5 mal 2,5 Kilometer im nördlichen Teil des Übungsplatzes ausgeplant und umfasst 520 Gebäude sowie alle weiteren wichtigen Merkmale wie beispielsweise Straßen, Wege, Kanalisation, U-Bahn und Bahnhof.

(* Falls jemand fragt, warum ich trotz des Streits um das geplante Leistungsschutzrecht Spiegel Online und öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten verlinke: Hier steht die Erklärung.)