De Maizières Ehefrau will sich ehrenamtlich für Soldaten engagieren
Die Ehefrauen von Verteidigungsministern engagieren sich, wenn sie denn überhaupt öffentlich in Erscheinung treten, eher selten im Arbeitsfeld ihres Mannes. (Und nein, Stephanie zu Guttenberg und ihr Mit-Besuch am Hindukusch sind kein Beleg für das Gegenteil). Um so interessanter, was die Welt-Kollegin Simone Meyer berichtet: Martina de Maizière, Ehefrau von Ressortchef Thomas de Maizière, will sich ehrenamtlich für Soldaten und ihre Familien einsetzen – vielleicht auch gezielt für Soldaten, die als Folge eines Einsatzes psychisch belastet oder geschädigt zurückkehren.
Martina de Maizière ist (unter anderem) Diplom-Sozialpädagogin und als Coach in der Beratung für Menschen und Organisationen aktiv. Interessant wird die Frage, ob und wie ihr Engagement Rückwirkungen auf Entscheidungen des Ministers haben wird.
Aha. Warum haben sich damals die Frauern von Rühe, Scharping und Struck nicht engagiert? Ok. Scharping musste sich in Verbindung mit der Gräfing beim Baden fotografieren lassen – die hatten keine Zeit…
Das ist doch wieder nur Augenwischerei. Für die Medien. Der nächste Wahlkampf steht bevor.
so kann sie gratis Werbung über sich machen…
Ich bin gespannt, was sie machen möchte: die Anträge auf PTBS beschleunigen in Ihrer Bearbeitung? das wäre toll! Eine Ausbildung für die Behandlung traumatisierter Leute hat sie jedenfalls nicht…
Eine gute Geste weiß hier aber auch niemand zu schätzen.
Es ist nicht die Frage was ihr Engagement bringt sondern warum die Vorgängerin lieber Kinderschänder in RTL2 „jagte“.
Psychisch Erkrankte (gleiches gilt für organisch Erkrankte) bedarfen einer fachlich-fundierten, sich an internationalen/nationalen (wissenschaftlichen) Standards orientierenden Therapie.
Der Therapeut muss essentielle klinische Erfahrungen in der Behandlung der Krankheitsbilder besitzen, nicht nur, um an den Grenzen der oben erwähnten Standards arbeiten zu können, sondern VOR ALLEM, um seine therapeutische Reichweite und die Auswirkungen einschätzen und bewerten zu können.
In einer psychischen Ausnahmesituation kann die falsche Therapie mehr Schaden anrichten. Eigentlich logisch, doch das muss der Therapeut auch erstmal wissen.
Coachs, Pädagogen, Heilpraktiker (schöne Werbung Frau Chartrain) gehören nicht in diese Kategorie. Die können sich in der Life-Style-„Medizin“ austoben…klinisch Relevantes leisten sie nicht.
Entschuldigen Sie Herr Wiegold für die Kaperung des Posts.
@Luftwebel
„Aha. Warum haben sich damals die Frauern von Rühe, Scharping und Struck nicht engagiert? “
Frau Struck war doch in Uelzen stv. Bürgermeisterin oder stv. Oberbürgermeisterin, also das ist doch wohl engegement genug oder? Ansonsten geht uns diese Frage natürlich überhaupt nichts an, da die Damen das sicherlich aufgrund ihrer persönlichen Lebensumstände selbst entscheiden für wen oder was sie sich engagieren.
Denken Sie mal drüber nach, wieviel (Bundes-)Ministerposten Herr TdM innerhalb (relativ) kurzer Zeit inne hatte … müsste dann die „Dame an seiner Seite“ immer wieder was neues machen?
Also, sicherlich kein Thema, das hier länger diskutiert werden sollte.
Pascale Chartrain | 28. Januar 2012 – 13:44
Sie kann Türen öffnen, die uns verschlossen bleiben würden … das hilft oft mehr, als man denkt.
Ich denke nicht, dass mit Engagement gemeint ist, dass sie SELBER therapiert, sondern vermutlich eher in die Richtung geht, in der Dr. Jill Biden sich für US-Soldaten und vor allem die military families engagiert… oder hab ich da was falsch verstanden?
Wieviele Söhne oder Töchter von Bundestagsabgeordneten sind eigentlich als Soldaten im Einsatz gewesen? Ich persönlich habe den Eindruck, dass Politikerkinder eher unterdurchschnittlich unter Soldaten (v.a. solchen im Einsatz) repräsentiert sind. Das gleiche Phänomen war übrigens in den USA zu beobachten, wo die Masse gerade der interventionistischen Entscheidungsträger sich zu ihrer Zeit um Wehrdienst oder Kriegseinsatz herumgedrückt hatten und auch ihre eigenen Kinder vom Dienst als Soldat fernhielt. Glaubwürdigkeit kann unter solchen Bedingungen natürlich kaum entstehen, egal mit was für risikolosen Gesten sie sonst noch verbunden sein mag.
Die Glaubwürdigkeit wird sie sich durch ihr Engagement erwerben. Als Schwiegertochter eines Soldaten ist sie ja vielleicht nicht völlig ahnungslos. Ich drücke ihr jedenfalls die Daumen. Es wäre schon ein wichtiger Schritt, wenn der Einsatz der Soldaten und ihrer Familien etwas mehr in der Öffentlichkeit präsent wäre. Außerdem gibt es inzwischen so viele verschiedene Initiativen und Organisationen, oft ganz kleine, die sich für die verschiedensten Anliegen von Soldaten und ihren Familien einsetzen, daß ein Zusammenschluß auf einer übergeordneten Ebene bestimmt für alle sehr effektiv wäre. Soldaten haben leider keine Lobby, da ist jede „Geste“ wichtig.
Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig und richtig, wenn jene aus der ‚richtigen‘ Richtung kommt. Bei den Lobeshymnen auf Frau Minister, möchte ich nur kurz etwas skizzieren, vlt. überspitzt, was aber nachwievor ein Trend ist, bei relevanten Diskussionen und Problemen.
Prämisse: Es ist Aufgabe und Pflicht des Dienstherrens, für einsatz/-kriegsversehrte Soldaten, die Heilfürsorge zu übernehmen. In meinen Augen auch nach dem aktiven Dienst; in besonderen Zentren oder ausgewisenen Therapeuten. (hier im Falle von Belastungsstörungen)
Die Gefahr, die ich sehe ist, dass eine ansich hoheitliche Pflicht an private Institutionen, Einrichtungen oder div. Einzelpersonen abgewälzt werden soll, aus Kostengründen und oder des fehlenden politischen Willens.
Mit möglichen Auswirkungen auf die Qualität der Betreuung.
(ich unterscheide hier zwischen Aufsicht und Ausübung. Im letztern Fall, hat der Dienstheer DIREKTEN Einfluss auf die Qualität.)
Es wirkt eigenartig auf mich, dass sich Frau Minister für Dinge einsetzen möchte, die im direkten Aufgabenbereich ihres Mannes liegen und sollte die Ressortgrenze thematisch überschritten werden, so reicht der politische Einfluss des Ministers, um Bewegung in ‚die Sache‘ zu bringen.
„Es wirkt eigenartig auf mich, dass sich Frau Minister für Dinge einsetzen möchte, die im direkten Aufgabenbereich ihres Mannes liegen und sollte die Ressortgrenze thematisch überschritten werden, so reicht der politische Einfluss des Ministers, um Bewegung in ‘die Sache’ zu bringen.“
Was sollte sie denn eher machen? Handschuhe stricken? Kochforen gründen? Lieber die stille Frau an seiner Seite oder besser noch drei Schritte hinter ihm sein? Ich find’s gut, dass sie sich engagieren will. Und zwar, WEIL sie es für Soldatinnen und Soldaten und deren Familien machen will. Unsere Soldatinnen und Soldaten können jede Lobby gebrauchen, die sich ihnen bietet und wenn sie es schlecht macht, kann man immer noch meckern. Aber VORHER schon meckern? Wie albern ist DAS denn bitte?
Sicherlich ist jede Beteiligung einer prominenten (im Sinne von bekannt oder einflussreich) Person zu begrüßen, die Anliegen der Soldaten zu den ihren zu machen.
Allerdings kann auch nicht mich nicht des Eindrucks erwehren, dass hier wieder nur eine Luftnummer entsteht.
Ich erinnere gerne an den von mir sehr geschätzten ehemaligen Wehrbeauftragten Herrn Robbe. Auch er hat vieles versprochen, wollte sich u.a. für die „support our troops“-Initiative stark machen.
Ich möchte ihm nicht unterstellen, dass er das nicht tut. Aber zumindest öffentlichkeitswirksam ist es nicht. Und gerade das brauchen wir.
Also es ist schon erstaunlich. Kaum wird angekündigt, dass Frau d.M. sich für Soldaten und deren Familien einsetzen will wird wild spekuliert, was sie denn wolle und dürfe oder besser nicht, ob die Ausbildung adäquat ist oder nicht, es werden egozentrische Motive („Eigenwerbung“ – wieso, hat sie doch gar nicht nötig) unterstellt usw. Ich frage mich ernsthaft ob hier noch ein Rest an Rziehung oder Respekt vorhanden ist. Man sollte Menschen an ihrem Tun messen und nicht an seiner eigenen, möglicherweise verqueren, Verhaltensweise.
Alles was unseren Soldaten nützt, ist gut. Ich finde es deshalb zunächst einmal eine tolle Sache, dass Martina de Maizière diese Idee hat und auch schon erste Schritte unternahm.
Alle, die das hier kritisieren oder in Frage stellen, mögen sich erst mal an der eigenen Nase fassen und prüfen, wieviel sie für die Kamreden tun.
Ich wünsche Martina de Maizière eine glückliche Hand und erfolgreiche Projekte – nicht ihretwegen, sondern für die Kameraden, die davon Nutzen tragen.
Man stellt fest, das dieses ehrenamtliche Angaement hier sehr kritisch beobachtet wird, bis hinz zu dem Vorwurf das Fr.De Mazier nur aus egozentrischer Eigenprofilation diesen Weg geht.
Meiner bescheiden Meinung nach ist das Indiez dafür,wie vergiftet das „Betriebsklima“ innerhalb der BW ist.
Aber nach zwei Jahrzenten sinkender Etats und kontinuierlich schmerzhafter Streichung von 4/5 der Belegschaft:
kein Wunder!
Diese Dame sollte ihren Herrn Gemahl einfach nicht mehr aus dem Haus lassen. Damit wäre allen Beteiligten am meisten gedient.
Der Gatte von Frau de Maizière hat dem tagesspiegel ein Interview gegeben:
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/interview-mit-dem-verteidigungsminister-es-muss-wieder-freude-an-der-uebernahme-von-verantwortung-geben/6123900.html
Schwerpunkthema ist Atalanta. manches ist – mal wieder -.wunderlich:
“ Was machen wir, wenn wir vom Hubschrauber aus operieren und jemanden verletzen, wie wird der versorgt?“
Der Mann ist sicher ein guter Verwaltungsbeamter, aber außerhalb dieses Rahmen tut er sich manchmal schwer….
Und er ruft wieder zur Übernahme von Verantwortung auf und übersieht dabei, dass das Hauptproblem nicht das Melden von Problemen („melden macht frrei“) ist, sondern das Schönreden der selbigen.
Es geht bei der hier geäußerten Kritik nicht um eine eigene, verquere Denkensweise. Auch nicht darum, dass Menschen „nur“ an ihren Äußerungen, nicht an ihrem Tun gemessen werden.
Es geht wohl viel eher darum, dass viele Angehörige der Bw seit Jahren durch falsche Ankündigungen, leere Sprechblasen und nicht gehaltene Versprechen enttäuscht wurden.
Und offensichtlich herrscht wenig Glaube an Besserung.
@TomTom
Sie glauben woanders passiert „das mit den Ankündigungen….“ nicht?
Irrtum!
Haben Sie schon mal von der Ehefrau eines Vorstandsvositzenden großer Konzerne
gelesen, die sich für die Mitarbeiter und deren Familien oder für solche mit „Burn-Out“ einsetzen will? Ich nicht! Also nochmal : Warum muckt hier die Gemeinde schon rum ohne zu wissen was wirklich geleistet wird?
@Orotones: [quote]Wieviele Söhne oder Töchter von Bundestagsabgeordneten sind eigentlich als Soldaten im Einsatz gewesen? Ich persönlich habe den Eindruck, dass Politikerkinder eher unterdurchschnittlich unter Soldaten (v.a. solchen im Einsatz) repräsentiert sind. Das gleiche Phänomen war übrigens in den USA zu beobachten, wo die Masse gerade der interventionistischen Entscheidungsträger sich zu ihrer Zeit um Wehrdienst oder Kriegseinsatz herumgedrückt hatten und auch ihre eigenen Kinder vom Dienst als Soldat fernhielt.[/quote]
Bei dem hohen altersdurchschnitt und der geringen zahl von bundestagsabgeordneten kann es nicht allzuviele abgeordnetenkinder im richtigen alter geben. Wie sie jetzt feststellen wollen, dass diese dann noch unterdurchschnittlich haeufig in der BW vertreten sind, erschliesst sich mir ganz und garnicht.
In den USA ist dass doch auch nur unnoetig, unter anderem von Michael Moore*, aufgebauscht worden. Die wichtigen gruend fuer den dienst in US streitkraeften sind doch ausbildung und sozialer aufstieg. Wenn sich jemand eh schon ivy-league (dh Harvard & co) leisten kann, und aus einer familie an der spitze der gesellschaft stammt, ist nicht mehr allzuviel zu gewinnen. Man sollte lieber erst mal nach einer korrelation zum einkommen oder vermoegen suchen, bevor man eine verbindung zum politischen amt postuliert.
@manche hier
Ich kann, gerade bei dieser meldung, nicht wirklich nachvollziehen was daran schlecht sein soll. Es erwartet doch keiner dass Frau de Maizière jetzt mit Soldatenfamilien durch talkshows zieht. Somit passiert im schlimmsten fall garnichts und im besten fall was TW angedeutet hat: Ein kommunikationskanal an der hierarchie vorbei.
(Ich kann manchmal durchaus nachvollziehen, dass politikerverdrossenheit sich auch ganz anders lesen laesst.)
*der ein einmaliges talent dazu hat auch das sinnvollste konzept bei einer breiten oeffentlichkeit zu diskreditieren
Ich kann nicht verstehen, dass hier Engagement sofort kleingeredet sogar angegriffen wird. So brauch sich Keiner wundern, wenn niemand Lust hat etwas freiwillig / ehrenamtlich zu tun.
Und Denen, die hier die fachliche Qualifikation angreifen, kann ich sagen, ich habe Therapeuten „erlebt“ die „gegen den Willen“ des Patienten gehandelt haben, was in keinster Weise hilfreich war und ich habe Laien gesehen, die für die Leute da waren ohne eine fachliche Ausbildung zu haben und damit einiges mehr erreicht haben.
NACHTRAG:
Desweiteren dürfte eine prominente Unterstützung hilfreich sein, das Problem öffentlich bekannter zu machen und zu enttabuisieren.
Für das Thema „Senatorensöhne müssen nicht in den Krieg“ den Moore verantwortlich ist ein bischen einseitig.
Darüber hat schon die Crecdece Clearwater Revival Band anno 1969 gesungen :)
„Fortunate Son“
Grundsätzlich muss ich sagen, ist sie eine qualifizierte Frau, wie Sie auf ihrer Page schreibt: http://www.mdem-beratung.de/seiten/werdegang.html
Nun weiß ich nicht, was ein „Diplom Coach / Supervisorin (DGSv) 2008“ genau studiert bzw. an Fachexpertise erwirbt, aber Diplom-Rechtspflegerin und Diplom-Sozialpädagogin sind zwei veritable (Studien-)Berufe. Und dass sie mit diesen Berufen nicht Heimchen am Herd zu spielen gedenkt-und auch nie tat-verstehe ich nur zu gut. Und dass dies im Hause de Maizière nichts ungewöhnliches ist, sah man schon an Mutter Eva de Maizière http://www.lex-art.de/lex-art.de/sicher/m/Maiziere__Eva_de.pdf
Natürlich müssen sich Soldatinnen und Soldaten gerade aus diesen „Sozial-„Berufsfeldern oft genug Vorhaltungen machen lassen, dass sie keinerlei Qualifikationen / Qualitäten hätten in diesem Bereich, oft genug aus Vorurteilen -a`la Soldaten drillen ja nur, moderne Menschenführung und Unterrichtsmethodiken seien als Fähigkeit nicht vorhanden- heraus. Insofern ich Soldatinnen/ Soldaten verstehe, die dies nun unter umgekehrten Vorzeichen tun bzw. hier erstmal Skepsis walten lassen.
Nur warum sollte eine Frau de Maizière hier nicht versuchen dürfen Brücken zu bauen?
Nur sollte man den Vorgang um den und den Vollzug des Personalersatz für den BG Munzlinger nicht mit Frau de Maizière in einen Kontext nennen bzw. kritisieren.
Nur geht es, wenn ich den WELT Artikel deute, nicht darum hier selbst an der Frau/ am Mann tätig zu werden. Ich meine, ihr geht es eher um „Klinken putzen“. Und wenn ich mir in Erinnerung rufe, dass das PTBS-Zentrum Hände ringend Personal/ Finanzen suchte, um neben dem Erhalt auch den Behalt der Zertifizierung sicherzustellen, dann erscheint mir allein schon hier ein sehr sinnvolles Tätigkeitsfeld.
Anmerkung: Man kann von „Zertifizierungen“ und ähnlichem halten, was man möchte, darum übersetze man es bitte mit „Eintrittskarte in die wissenschaftliche Welt“, und um diese zu erhalten muss man eben ein, zwei Voraussetzungen permanent erfüllen-Das Personal, welches dort arbeitet ist auch aber nicht per se der Grund für Erhalt/ Fehl!
Nur bitte ich auch einmal zu akzeptieren, wenn jemand die Reden des BPräs (hier: Köhler) liest und sich zu engagieren gedenkt. Wahlen hin oder her. Und btw niemand einer aktiven Politikerin/ einem aktiven Politiker verbietet, es ebenfalls zu tun, es besser zu machen und so für sich die Wählerstimmen zu erringen.
Nur sehe ich das pragmatisch: Es ist mir egal wer woher und wie (solange es rechtlich sauber läuft natürlich) Geld für die Betreung von Soldatinnen/ Soldaten beschafft. Mich interessiert lediglich, dass sich diese Gesellschaft, das politische Establishment in den Parlamenten endlich zur Notwendigkeit dazu bekennt bzw. umsetzt-und wenn es das Ergebnis eines „Kaffeekränzchens“ ist, dann ist`s mir schlichtweg egal. Und hier muss man nun einmal sachlich bleiben: Würde ich zum Kaffeekränzchen mit entsprechenden Personen bitten, käme dann wer? Richtig, aufgrund meiner „Vernetzung“, meines gesellschaftlichen Status`, usw.: niemand.
Nur bitte ich ferner zu beachten: thetis | 28. Januar 2012 – 16:12
[…]Die Glaubwürdigkeit wird sie sich durch ihr Engagement erwerben. […] Und diese Chance dazu sollte jede/ jeder erhalten, der sich glaubwürdig zu engagieren gedenkt.
Ich fände es gut, wenn wir hier eine Gattin eines Ministers hätten/ bekämen, die in Fachpublikation und seriöser Presse Erwähnung findet und es (auch) dadurch nicht in Gala/ Bunte etc. schafft, sei es durch den Namen, sei es durch ihr Tattoo, sei es durch die Teilnahme an dienstlichen Badeveranstaltungen geselliger Art…wobei Frau zu Guttenberg (Textilbetriebswirtin), Frau Wulff (studierte Angewandte Medienwissenschaft) und auch Frau Gräfin Pilati-Borggreve (Rechtsanwältin und Notarin) nicht unbedingt darauf zu reduzieren gewesen wären bzw. sind.
Mein Fazit: Ich hoffe dem WELT-Artikel folgen Taten und Verbesserungen für die Soldatinnen/ Soldaten.
@TW
„Die Ehefrauen von Verteidigungsministern engagieren sich, wenn sie denn überhaupt öffentlich in Erscheinung treten, eher selten im Arbeitsfeld ihres Mannes. “
Stimmt so nicht uneingeschränkt. Soweit ich mich erinnere sind es schon eine Reihe von Ehefrauen der Bundesminister, die sich engagieren – oftmals wohl nur eher im Stillen.
Wenn ich recht entsinne waren/sind u.a. Frau Wörner und Frau Jung im Bundeswehrsozialwerk aktiv und haben dort zT auch Schirmherrschaften übernommen
Nachtrag:
So sieht das aus, wenn ander Politikerfrauen sich für Soldaten und ihre Familien engagieren:
http://www.dodlive.mil/index.php/2012/02/dr-biden-writes-childrens-book-on-deployment/
Man kann es betrachten wie man will, spannend ist es auf jeden Fall.