Kosovo-Situation weiter auf der Kippe

Ich versuche zwar, mir ein (weitestgehend) arbeitsfreies Wochenende zu machen… aber da das Interesse da ist, kurz der Blick auf die Lage im Kosovo:

Trotz des Nothing Hill-Abkommens, das offensichtlich vor allem von KFOR-Kommandeur Erhard Bühler ausgehandelt wurde, bleibt die Situation im Norden des Kosovo labil. Der Vereinbarung, die in erster Linie die weitere Kontrolle der beiden umstrittenen Grenzübergänge nach Serbien durch KFOR-Truppen vorsieht, mindestens bis Mitte September, haben zwar die Regierungen in Pristina und Belgrad zugestimmt – aber die serbische Minderheit im Kosovo bislang nicht. Die befürchtet nämlich, von den Warenlieferungen (und, de facto, vom Schmuggel) aus Serbien abgeschnitten zu werden.

Die aktuelle Meldung des – meist gut informierten – serbischen Senders B92 hier (und die Google-Übersetzung hier), die Meldung der österreichischen Agentur APA: Serbische Minderheit im Kosovo lehnt Grenz-Deal ab.