Kosovo: Jetzt Bewegungsfreiheit für KFOR
Die Anzeichen aus dem Kosovo deuten auf eine vorsichtige Entspannung: Am Donnerstagnachmittag wurden die Straßenblockaden im Nord-Kosovo so weit geräumt, dass die KFOR-Truppen wieder ungehindert passieren konnten. There is freedom of movement again, sagte ein KFOR-Sprecher auf Anfrage von Augen geradeaus! Zwar seien nicht alle Barrikaden endgültig entfernt, außerdem gebe es auf örtlicher Ebene noch Gespräche. Die grundsätzliche Bewegungsfreiheit sei aber hergestellt.
Am Donnerstagabend wollten sich KFOR-Kommandeur Erhard Bühler und die Unterhändler Serbiens laut einem Bericht des serbischen Senders B92 (hier wieder die Google-Übersetzung) erneut treffen, um über letzte Details der am Mittwoch getroffenen Vereinbarung, das Nothing Hill Agreement, zu reden. Die kosovarische Regierung in Pristina hatte die Übereinkunft, die vor allem eine KFOR-Kontrolle der umstrittenen Grenzübergänge zunächst bis Mitte September vorsieht, erst mit harschen Worten abgelehnt, dann nach einem erneuten Treffen mit Bühler aber offensichtlich akzeptiert.
Und noch ein Hinweis, da die Kundigen es vermutlich ohnehin schon ahnen: Dass dieser Kommentar tatsächlich von Generalleutnant Roland Kather stammt, habe ich telefonisch überprüft.
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