Frachter einer deutschen Reederei frei – angeblich für 5,7 Mio $

Die Lösegeldsummen, die somalische Piraten für die Freilassung gekaperter Schiffe kassieren, kennen derzeit offensichtlich nur einen Trend: nach oben. Heute wurde der Frachter Susan K von den Piraten freigegeben – das von einer deutschen Reederei betriebene Schiff war am 8. April knapp vor der Küste Omans gekapert worden. Die Piraten erklärten der Nachrichtenagentur Reuters, sie hätten für den Frachter 5,7 Millionen US-Dollar Lösegeld erhalten. Bestätigt wird diese Zahl wie üblich nicht.

Das ist zwar deutlich weniger als die zwölf Millionen US-Dollar, die vor kurzem für einen Supertanker geflossen sein sollen. Andererseits: Im vergangenen Jahr zahlte eine koreanische Reederei noch 9,5  Millionen $ – für den gekaperten Supertanker Samho Dream. Heute liegen schon die Freigabe-Preise für einen vergleichsweise kleinen Frachter über der Fünf-Millionen-Marke.