US-Kriegsschiff befreit japanischen Tanker aus Piratenhand
Da hat der Sicherheitsraum als Rückzugsort für die Besatzung eines gekaperten Schiffes mal wieder funktioniert: Der US-Zerstörer Bulkeley, Teil der Combined Maritime Forces (CMF), de facto eine US-geführte Koalition der Willigen, hat in der Arabischen See den japanischen Tanker Guanabara aus der Hand von – höchstwahrscheinlich somalischen – Piraten befreit. Die Besatzung hatte sich nach der Kaperung in die Zitadelle zurückgezogen und ein Notsignal abgesetzt – in diesem Fall deswegen erfolgreich, weil gleich zwei Kriegsschiffe in der Nähe waren: Außer der Bulkeley auch die türkische Fregatte Giresun, Teil der NATO-Operation Ocean Shield.
Die Piraten an Bord der Guanabara (Foto: Türkischer Generalstab)
Schöner Erfolg.
Aber wohl nur rein zufällig.
Von geplanter, koordinierter Piraten-Bekämpfung hört man nichts.
Und was machen sie nun mit den gefangenen 4 Piraten?
Na, da bin ich aber mal gespannt.
Das ist irgendwie lustig…
Diese Meldung ist seit Tagen online, aber erst einer hat kommentiert.
Wie können wir nur das Steckenpferd des Herrn W. so stiefmütterlich behandeln! :)
Aber naja. Da die Aktion recht unspektakulär war, gibts auch wenig zu schreiben.
Na, danke ;-)
In der Tat, es mag wie mein Steckenpferd erscheinen. Ich halte es allerdings nach wie vor für eines der unterschätzten Themen der Sicherheitspolitik. Weil Schutz der Seewege immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Übrigens, lese bei den Kollegen von Danger Room, dass die NATO das Boarding auch virtuell übt… Boarding a pirate ship is drudgery in NATO video game
Es ist Ihr Steckenpferd. Selbst gesagt :)
Und ein unterschätztes! Mein Job ist es, Industrieanlagen (meist per Schiff) zu exportieren.
Bisher sind diejenigen, die den Golf von Aden passieren mussten, heil angekommen. ^^
Das Spiel scheint lustig. Sogar mit Dialogauswahlfeld. Ich hätte gedacht, beim Boarden eines Piratenschiffes gebe es eher ein lautes „GET DOWN!!! GET DOWN!!!“ :)