Evakuierung? „Das Heer ist gut trainiert“
Das ist ein merkwürdiges Zusammentreffen: Gerade heute stellt das Deutsche Heer aktuell einen Bericht über Evakuierungsoperationen auf seine Internetseite: Schnelle Evakuierung aus Krisengebieten: Das Heer ist gut trainiert
(Der Originalartikel erschienvor einigen Wochen hier. Danke für den Leserhinweis.)
Ich versteh‘ schon, dass das Heer natürlich auch die aktuelle Lage in Libyen mitplottet… Das politische Berlin übrigens beharrt darauf, betont, beteuert (und was solcher Synonyme mehr sind), dass an so etwas derzeit überhaupt nicht gedacht werde. Ok, warten wir’s ab.
Dazu passt was „Etienne Rheindahlen“ im anderen Libyen-Thread kommentiert hat:
[quote=“Guardian“]
“The culture secretary, Jeremy Hunt, says SAS troops “are now ready to spring into action” to help evacuate 170 British oil workers in remote desert camps, which have been described as perilous.”[/quote]
Ich hoffe unsere Regierung ist nicht so nachlässig mit seiner Informationspolitik. Aber da bin ich eigentlich zuversichtlich. Hat man es doch letztes Jahr(?) geschafft 200 Mann GSG9 mit Logistik etc. pp. in den Golf von Aden zu verlegen, ohne dass es wer mitbekommen hat :)
Das Heer plottet die Lage in Libyen nicht mit. Allenfalls ein ganz kleiner Teil spezialisierter Kräfte wird betrachtet; doch geht es hier wie immer um das Problem, „wie kommen wir hin“ und „wie werden wir weiter versorgt“. Das hat sich in den letzten (vielen) Jahren nicht geändert, da Beschaffungsmaßnahmen in der Bundeswehr unkoordiniert und je nach Eitelkeiten der Teilstreitkräfte („Leuchtturmprojekte“) betrieben wurden.
Wo im Einsatzszenario hat im übrigen der EUROFIGHTER seinen Platz?
Benötigten wir jetzt nicht vielmehr einen Truppentransporter, ein Art Landungsschiff oder endlich mal „strategischen Lufttransportraum“ ???
Andere Nationen treten im übrigen viel effektiver auf und holen bedrängte Menschen zu tausenden (!) heraus. Wir feiern uns, dass es heute gerade mal 74 waren…..
Hat irgendjemand in der Regierung oder im Auswärtigen Amt auch mal daran gedacht, zivile Schiffe/Fähren anzumieten?
Muss es immer gleich das rundum-sorglos Paket mit DSO sein (kommt doch eh´ vermutlich nicht zum Einsatz mangels politischem Willen – von der durchhaltefähigen Nachversorgung ganz zu schweigen).
@Khandahar
Wenn tausende Staatsbürger warten würden, würde man auch über Fähren nachdenken. Da es nur einige Hundert sind, reichen anscheinend ein paar Flugzeuge. Und die letzten Unentschlossenen kriegen ne kalte Kreuzfahrt auf Fregatte oder EGV nach Malta. Das reicht doch vollkommen aus.
Gibt es denn für Deutsche Firmen nicht ähnliche Probleme wie für die Briten? BASF und Co. sind doch groß in Libyen im Geschäft und sollten auch etliche Deutsche im Land haben.
Die 74 waren die in dem Luftwaffen-Airbus.
Die Lufhansa hat vorher wesentlich mehr ausgeflogen.
Außerdem besteht der „strategische Transportraum“ der Amerikaner im Moment aus zwei in Malta gecharterten Katamaran-Fähren ;)
Bei Türken und Chinesen sieht es ähnlich aus.
Kein Land setzt bisher zur Evakuierung reguläre Marineeinheiten ein.
Wintershall dürfte auch ein paar Leute in der Wüste haben, nur frage ich mich, ob man die ganz entfernten Leute überhaupt rausholen muß.
Unruhen scheint es ja vor allem im Küstenstreifen und an den Städten zu geben. Irgendwo an einer Förderstelle in der Wüste hat man wahrscheinlich von dem ganzen noch gar nichts mitbekommen…
Von der Wintershall-Homepage:
„(24.02.2011) Wintershall has evacuated the majority of its international staff and their families from Tripoli. Despite some difficult circumstances at the airport, the staff were able to leave the country safe and sound. All those travelling are in good health and are being looked after.
Intense efforts are now underway to get the staff from the production sites in the Libyan Desert out of the country too. The situation remains calm at the operations sites 1,000 kilometers south-east of Tripoli. However, production has stopped at the plants there. The 21 international Wintershall staff still working there as well as staff from other foreign companies and sub-contractors will now also leave the country.
„The safe evacuation of our remaining staff has top priority. We cannot provide any details on this for security reasons for we don’t want to endanger this in any way,“ a company spokesperson said. „We are in close contact with the remaining colleagues there. A central company-internal hotline has also been set up for their families.“
The situation in Libya continues to be closely monitored. Wintershall is also in constant contact with the German Foreign Office.“
Klappern um nicht ins Hintertreffen zu geraten…
Die Luftwaffe ist aktiv dabei,
die Marine dümpelt auch da irgendwo in der Gegend herum,
die SKB hat Feldjäger in Bereitschaft,
ZSanDBw ist egal, die haben eh StratAirMedEvac,
nur…das Heer ist (offiziell) nicht dabei :-)
…und wo treibt sich aktuell der IBUK herum…? Lässt sich grad sein Känguruh-HALO-Outfit auf Maß zuschneidern…?
Was erwartest du denn!? Das er auf der „Berlin“ einschwebt und eine PK zur Lage und zu anstehenden Operationen gibt? :/
„Ich kann Ihnen natürlich nicht verraten, auf welchen Straßen wir in das Kosovo marschieren wollen – aber es gibt ja nur zwei… *zwinker*“
Rudolf S. aus L., 1999
So oder ähnlich muss er es ausgedrückt haben, als Chef des Stabes hätte ich ihn vor laufenden Kameras erschossen :-)
Na…also dass er höchstpersönlich den Evakuierten aus dem „SeaKing“ hilft – wäre doch an sich nur konsequent im Sinne einer alle Teile der Gesellschaft erreichenden Kommunikationsarbeit.
Auch wenn KTzG bei der Marine derzeit nicht sonderlich wohlgelitten sein soll…wie man kürzlich in einem Kommentar lesen konnte.
Erstaunlich ist doch, dass die Luftwaffe aus der Entsendung von Flugzeugen zur Evakuierung keinen Hehl macht, während die Marine ihren sowieso im Mittelmeer stehenden Verband (EAV) eher „heimlich“ dort hin entsendet. Ohne Veröffentlichung in den KN hätte das wohl bis heute niemand wirklich mitbekommen. Und nun liegt die PR-Federführung beim AA…
Nicht nur von Seiten des BMVg und anderer Ministerien wirken die kommunizierten Statements zu Libyen wie auch zu den vorhergegangenen „Unruhen“ oder „Revolutionen“ (Tunesien, Ägypten, Bahrain, Jemen) erstaunlich „low profile“. Immerhin sind Nordafrika und die Öl-Staaten nicht nur im Bezug auf die Energieversorgung des Westens, sondern auch im Kontext mit aktuellen wie künftigen Migrationsbewegungen von nicht geringer Bedeutung. Von der Entwicklung des sich ausbreitenden Islam – fundi oder nicht – ganz zu schweigen.
Zugleich hat unsere Regierung vor wenigen Tagen durchblicken lassen, dass sie künftig in der Region deutlich aktiver wirken wolle und entsprechend mehr künftigen Einfluss signalisiert. Und das vor dem Hintergrund, dass es zur Zukunft der Region und der – eventuell – sich neu konstituierenden Staaten bzw. Demokratien (?) keine einheitliche Linie der EU gibt. Mag daran liegen, dass mehrere EU-Staaten hier künftig ganz eigene Absichten verfolgen und die einzige Gemeinsamkeit darin besteht, dass es sich kein EU-Mitglied mit den politischen Gruppierungen und den Bevölkerungen in diesen Ländern verderben will.
Und eine – wie auch immer durchgeführte – militärische Aktion birgt nicht unerhebliche Risiken für das künftige Image des intervenierenden Staates. Das gilt explizit für die USA – zwei grosse Charterboote statt einer rasch dislozierten „Marine Expedition Unit“ (MEU) mögen ein Indiz dafür sein, dass sich bis jetzt Obama und Clinton hier bewegen wie ein „Elfen-Pärchen im Porzellanladen“.
Und dazu passend (Quelle: SPON)…
+++ EU lehnt militärisches Eingreifen in Libyen-Krise ab +++
[18.20 Uhr] Nach der Nato hat auch die Europäische Union ein militärisches Eingreifen in Libyen vorerst ausgeschlossen. „Es ist weder offiziell noch halboffiziell eine solche Anfrage eingegangen“, sagte der ungarische Verteidigungsminister Csaba Hende in Budapest; Ungarn führt derzeit turnusmäßig die Amtsgeschäfte der EU. Es müssten Regeln des internationalen Rechts beachtet werden, sagte Hende. „Libyen ist ein souveräner Staat.“
Mir scheint der Artikel ist doch etwas älter. Oder hab ich irgendwas verpasst?
„Massenabsprünge wie bei der deutschen Luftlandung vor 60 Jahren auf Kreta oder dem alliierten Fallschirmjägerangriff bei Arnheim 1944 sind längst nicht mehr vorstellbar.“
War das mit Kreta nicht vor 70 Jahren? Oder gibts da noch ein anderes Ereignis?
Wie auch immer. Und zur Frage der Informationspolitik: Es geht hier ja nicht um einen Angriff. Was soll also falsch daran sein zu erzählen was man tun könnte. Die Lybische Armee wird sich ja nicht wirklich dazu hinreissen lassen eine Evakuierungsaktion anzugreifen.
Wer so schräg drauf ist, den Volksaufstand im eigenen Land Al-Quaida in die Schuhe schieben zu wollen (übrigens lt. Ghaddafi waren es vor zwei Tagen angeblich noch westliche Geheimdienste, die den libyschen Kids Drogen verabreichten und sie zum Aufruhr missbrauchten) – könnte versucht sein, eine Evakuierungsoperation oder ein humanitäres Eingreifen als „covert ops“ des Westens, der Israelis oder (s.o.) islamischer Fundamentalisten darzustellen.
Dass Ghaddafi eine „unguided missile“ ist…dürfte er in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt haben. Und zumindest Teile der libyschen Armee (nicht zu vergessen die angeblichen afrikanischen und osteuropäischen Söldner) scheinen noch loyal den Befehlen der Familie Ghaddafi zu gehorchen.
Nun, solange man nicht sagt was man dort macht ist es ja genau das. Eine „covert op“. Meine Wahrnehmung (aus den Medien) ist im Moment eher die, das die Armee nicht immer macht, was Gaddafi sagt (Zum Glück!). Daher auch die Einschätzung die lybische Armee würde sich da vermutlich zurückhalten. Aber das ist natürlich nur Spekulation.
Der EGV BERLIN war gestern abend in Rota (US Navalbase bei Cadiz/Spanien) (Quelle AIS Live track)
Dort gibt es u.a. ein US-Airfield… Ein Bunkerstopp war das vermutlich nicht, das wird eher in Algeciras erledigt. Dort ist der Kraftstoff preiswert. Ob da in Rota mehrere Leute an Bord genommmen wurden. Vielleicht Männer aus Ecktown older Calw???
Für Sightseeing oder Informal Visit war’s zu spät und zu kurz. Man(n) wird sehen…
Teile werden loyal sein. Und die verfügen auch über Großgerät.
Wenn die Evakuierung schnell und ohne großes Aufheben verläuft, dürfte die Sache relativ sauber abgefrühstückt sein. Quasi gedulded durch den Obermufti.
Die Anwesenheit von zahlreichen Söldnern könnte die ganze Angelegenheit allerdings künstlich verlängern, was unschön ist. Somit kann sich die Lage nicht von selbst einrenken.
Es könnte sein, dass sich westliche Regierungen zum begrenzten Eingreifen genötigt fühlen. Im Falle der BRD ein schlechter Witz, weil wir nicht in der Lage sind, eine solche Situation durch einen kontrollierten Gewaltausbruch zu beenden. Vielleicht erbarmen sich ja die Franzosen.
Evakuierungen westlicher Staatsbürger gibt es laufend irgendwo auf der Welt, und staatliche Stellen sind daran meist allenfalls indirekt beteiligt. Insbesondere Firmen haben für solche Situationen im Normalfall Pläne ausgearbeitet. Die Situation, dass in großer Zahl deutsche Staatsbürger als Privatbürger ohne Unterstützung durch Firmen in Staaten mit Evakuierungsrisiko leben, gibt es kaum. Angesichts der zunehmend freigiebigen Verteilung deutscher Pässe an Personen aus entsprechenden Staaten steigt aber die Wahrscheinlichkeit, dass solche Fälle vorkommen können. Im Libanon 2006 wurden z.B. einige hundert „Deutsche“ (es handelte sich um Libanesen mit deutschen Pässen oder Libanesen, die deutsche Frauen geheiratet hatten) evakuiert.
Und wenn ich also lese, dass BP zur Evakuierung seiner Mitarbeiter mehrere Jets gechartert hat und einer davon Dutzende Briten am Nachmittag nach Gatwick geflogen hat ( war vermutl. einer der drei „Afriqiyah Airways“-Airbusse, die gegen 14:00 im Minutenabstand von Tripolis aus nach Rom, Gatwick und Düsseldorf abhoben)…dann könnte das eine Erklärung dafür sein, warum sowohl Bundeswehr als auch BMI / Bundespolizei derzeit
(noch?) die Füsse stillhalten können.
Die Ölarbeiter in den WüstenCamps sind ein anderes Thema – aber das lässt sich auch relativ „zivil“ auflösen. Die Österreicher haben’s heute vorgemacht
(Quelle: derstandard.at, 16:08)
„Der Österreicher-Konvoi aus Libyen ist sicher in Tunesien angekommen. Außenministeriumssprecher Peter Launsky-Tieffenthal bestätigte APA-Informationen, wonach ein Konvoi von sieben Fahrzeugen mit 15 Österreichern und zwei oder drei weiteren Personen mit fünf Begleitern des Außen-, Innen- und Verteidigungsministeriums „vor wenigen Minuten sicher Tunesien erreicht hat.“
Hat der EGV nicht die ganzen Marine-OA an Bord? Die sollte man sicherlich vorher irgendwo ausladen, denn somit steht eine höhere Aufnahmekapazität zur Verfügung. Zwar sind die vmtl. mittlerweile alle OG, aber wirklich Boots on the ground sind die nicht, zumal die nichtmal für alle Handwaffen und Munition an Bord haben werden.
@ Roman
Genau das habe ich mir auch gedacht, als in den letzten zwei Tagen laufend vom EGV „mit 600 Soldaten“ an Bord geschrieben wurde. Abzüglich der Bord-Crews und der OAs verbleiben „nur“ die Ausbilder als wohl weitestgehend „combat ready personnell“…und es würde mich wundern, wenn da in Summe mehr als ein verstärkter Zug zusammenkommt.
Andererseits: um wieviele noch zu evakuierende Deutsche bzw. EU-Bürger geht’s eigentlich? Wo stecken die eigentlich alle (fest) ? Das von den US gecharterte Schiff liegt seit Tagen im Hafen von Tripolis, halbvoll und wartet auf Ausreisewillige. Gibt es eigentlich auf EU- / NATO-Ebene einen Einsatzstab, der die Locations zu evakuierender Bürger zusammenfasst, Kommunikation herstellt und hält…und die EvakOps plant und leitet? Oder darf sich das EinsFüKdo damit „vergnügen“…?
Nach Memorias Hinweis an anderer Stelle geht man von 160 Deutschen in Lybien aus, davon 60 in der Hauptstadt Tripolis.
Lol, die Marine-OAs dürften ja dann die „Helden“ von der Gorch Fock sein.
Zu Kaisers Zeiten hätten sie ja dann durch heldenhaften Einsatz bei Landungstrupps in Libyen diese Schmach auswetzen können.
Aber heutzutage sollte man sie wohl besser an Land setzen bevor sie was verweigern wenn es wirklich um was geht…
@Etienne Rheindahlen
Warten die Amerikaner in Tripolis auf ihrem Schiff auf Ausreisewillige oder auf besseres Wetter? Bislang war immer Zweiteres als Grund angegeben.
Ich denke man hat in Rota die Azubis runtergeschmissen und richtiges Personal aufgenommen? Wurde das hier nicht irgendwo geschrieben?
@dallisfaction:
Es wurde vermutet. Auch wenn es logisch erscheint. Aber es sind und es bleiben Vermutungen.
Vor allem unter dem Hintergrund dass Kameraden aus der Sendereihe: „Lerne leiden ohne zu klagen“ aus dem schönen Ort an der Ostsee, oder weitere Kräfte an Bord gekommen sein könnten.
Da wird nichts offizielles zu kommen. Würde mich doch sehr wundern.
Die italienischen MilEvakOp-Kräfte sind offenbar einsatzbereit:
(Quelle: SPON)
+++ Italiens Armee soll eingeschlossene Landsleute retten +++
[12.25 Uhr] Italiens Armee wartet auf den Einsatzbefehl: Die Soldaten sollen im Südosten Libyens eingeschlossene Staatsbürger aus dem Land holen. In der Region befänden sich Italiener ohne Zugang zu Nahrungsmitteln, die in einem „militärischen Einsatz“ abgeholt werden sollten, sagte Verteidigungsminister Ignazio La Russa dem italienischen Fernsehsender Sky TG-24. Der Einsatz könne beginnen, sobald das Außenministerium in Rom seine Zustimmung gegeben habe. „Es ist mein Ziel, alle Italiener, die sich in dieser Region aufhalten, zurückzuholen“, sagte der Minister. Italienischen Berichten zufolge sollen sich noch etwa 400 Landsleute in Libyen befinden. Am Donnerstag hatte die Regierung in Rom zwei Schiffe und zwei Militärflugzeuge entsandt, um italienische Staatsbürger abzuholen.
@ JCR
Vielleicht haben Jungs und Mädels der „Schande-Crew“ (eine anscheinend nun durchaus gängige Bezeichnung bei einigen Marinekameraden) ja das Leutnantsbuch des Heeres zu lesen bekommen und wissen nun wie sich Peggy, Mandy und Stefan verhalten sollen.
Nun sind sie einsatzbereit und warten dabei an den Stränden der Krisenzonen der Welt ihre Schande auszumertzen.
So nun zurück zum Ernst der Sache.
Wie sieht eigentlich die derzeitige Zusammensetzung der NRF aus? Wenn nicht diese Krise, was benötigt man dann um den Verband zumindest in Alarmebereitschaft zu versetzen? Letztendlich sollte man aber noch die Füße stillhalten, da ja die Behörden vor Ort und insbesondere das Flughafenpersonal noch die Evakuierungen unterstützen.
Deutschland und evakuieren? Ich glaube dass wir das in den letzten Jahren nur einmal geschafft haben. Wir haben es ja nicht mal geschafft die deutschen Teilnehmer der OSZE Mission im Kosovo aus Mazedonien rauszuholen (im Gegensatz zu den Italienern), die mussten ja auch per Bus, Fuß, Bus, Flugzeug, Bus und dann Zug heimfahren.
M.W. ist der Evakuierungsverband des Heeres das Fallschirmjägerbataillon 263 aus Zweibrücken. M.W. (ich komme aus der Gegend) sind die mit Masse grade in Afghanistan. Kann mir einer sagen, ob oben gesagtes noch stimmt und wer dann die Spezialisten sind, wenn die eigentlichen Spezialisten am Hindukusch kämpfen?