Die Veränderungen an der BMVg-Spitze (Zusammenfassung, mehr Personalien)
Nach dem erneuten Amtsantritt von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen scheint es fast, dass die Person der CDU-Politikerin selbst die einzige Kontinuität in den Führungsebenen des Wehrressorts ist. Noch am Tag ihrer Vereidigung ernannte sie zwei neue Parlamentarische Staatssekretäre – wobei deren Benennung immer nur zum Teil Sache der Fachminister und mindestens ebenso Sache von Kanzleramt und Fraktionen ist. Klar war auch seit einigen Tagen, dass Rüstungss-Staatssekretärin Katrin Suder geht und dafür eine Nachfolge gefunden werden muss. Und die Amtszeit von Generalinspekteur Volker Wieker, bis nach der Regierungsbildung verlängert, endet sozusagen planmäßig.
Was die Ministerin an Entscheidungen über das künftige Spitzenpersonal verkündete, geht allerdings weit über die Veränderungen hinaus, die mehr oder weniger erwartet worden waren – und auch deutlich über ihren schon recht weitreichenden Umbau 2015. Damit kommt auf vielen Ebenen Zug in den Kamin. In den vergangenen Tagen hörte ich von ganz verschiedenen Stellen aus dem Ministerium schon den Begriff Bartholomäusnacht.
Die inzwischen vom Verteidigungsministerium auch offiziell mitgeteilten Neuregelungen (Die Bundesministerin der Verteidigung hat mit Beginn der neuen Legislaturperiode folgende Personalmaßnahmen entschieden):
Neuer Staatssekretär als Nachfolger von Suder wird, das war schon durchgesickert, der bisherige Leiter der Abteilung Ausrüstung, Generalleutnant Benedikt Zimmer. Der 56-jährige gelernte Panzeroffizier hatte sein Amt zeitgleich mit Suder im August 2014 angetreten.
Dass ein Offizier aus dem Generalsrang ausscheidet und in die Position des (beamteten) Staatssekretärs wechselt, ist zwar nicht üblich, aber in der Bundeswehr schon mindestens zwei Mal vorgekommen: 1977 wurde General Karl Schnell zum Staatssekretär berufen; 1992 Generalleutnant Jörg Schönbohm.
Zimmers Nachfolger als Abteilungsleiter und damit auch als nationaler Rüstungsdirektor ist dagegen eine Überraschung: Konteradmiral Carsten Stawitzki, seit 2016 Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr (Werdegang hier), der in zwei Wochen 52 Jahre alt wird. Da dürfte Kritik laut werden, denn abgesehen von seiner Zeit als Referent für Logistik im damaligen Führungsstab der Streitkräfte hatte Stawitzki mit dem Thema (Aus)Rüstung direkt nicht so viel zu tun.
Auf Wieker folgt, das war ebenfalls schon bekannt, Generalleutnant Eberhard Zorn als neuer Generalinspekteur. An seine Stelle als Leiter der Abteilung Personal trittt Generalleutnant Klaus von Heimendahl, der bisherige Abteilungsleiter Führung Streitkräfte. Die neue Abteilungsleitung Führung Streitkräfte übernimmt Generalmajor Markus Laubenthal, derzeit Kommandeur der 1. Panzerdivision in Oldenburg und der erste deutsche Stabschef bei der US-Armee in Europa.
Auch schon durchgesickert war, dass Luftwaffeninspekteur Karl Müllner in den Ruhestand geschickt werden soll: Der Generalleutnant war im Februar 62 Jahre alt geworden, insofern lässt sich das als ganz normaler Ablauf darstellen (auch wenn Müllner immer wieder im Ministerium angeeckt ist, nicht zuletzt mit seinem öffentlichen Eintreten für den F-35 als neuen Kampfjet für die Bundeswehr). Mit Müllners Pensionierung Ende Mai soll der derzeitige stellvertretende Leiter der Abteilung Strategie und Einsatz, Generalmajor Ingo Gerhartz, an seine Stelle treten.
Auch die Leitung der Abteilung Strategie und Einsatz wird wechseln: Amtsinhaber Generalleutnant Dieter Warnecke geht im September in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Generalmajor Bernd Schütt, derzeit Kommandeur 10. Panzerdivision in Veitshöchheim. Noch nicht offiziell bestätigt ist, dass der derzeitige Kommandeur der Marineschule Mürwik, Flotillenadmiral Kay-Achim Schönbach, als Gerhartz‘ Nachfolger der stellvertretende Abteilungsleiter wird.
Müllner und Warnecke sind nicht die einzigen, deren Erreichen der Altersgrenze in diesem Jahr zur Personalveränderung auf Spitzendienstposten genutzt wird. Die Leiterin der Ministeriumsabteilung Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen, Alice Greyer-Wieninger wird zwar erst im September 65 Jahre alt, soll aber bereits im Mai in den Ruhestand geschickt werden. Sie leitete seit Anfang 2005 diese Abteilung, die damals noch Wehrverwaltung, Infrastruktur und Umweltschutz hieß. Über die Nachfolge, so heißt es in der Mitteilung des Ministeriums, wird zeitnah entschieden.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr ist von den jetzt verkündeten Veränderungen in besonderer Weise betroffen: Amtschef Generalmajor Christian Badia wird im kommenden Jahr neuer Leiter der Abteilung Planung, wenn der derzeitige Abteilungsleiter Generalleutnant Erhard Bühler das NATO Joint Force Command in Brunssum übernimmt. (Dieses Kommando wechselt zwischen Italien und Deutschland; im Februar hatte Italien erst für ein Jahr diesen Posten nachbesetzt.)
Badias Stellvertreterin im Luftfahrtamt, Gabriele Korb, übernimmt die Führung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz, wenn dessen Präsident Harald Stein im April in den Ruhestand geht.
Weitere Personalveränderungen auf Spitzenstellen im Überblick, wie vom Ministerium mitgeteilt – auch hier sind anstehende Pensionierung der Anlass:
Generalleutnant Carsten Jacobson, Stellvertretender Inspekteur des Heeres, tritt zum Ablauf des Monats August in den Ruhestand. Ihm folgt Generalleutnant Johann Langenegger, derzeit Chief of Staff Resolute Support Mission in Afghanistan. Sein Nachfolger wird zum 1. Juli Generalmajor Alfons Mais, Chef des Stabes im Kommando Heer (Strausberg).
Generalleutnant Joachim Wundrak, Kommandeur Zentrum Luftoperationen (Kalkar), tritt zum Ablauf des Monats September in den Ruhestand. Ihm folgt Generalmajor Klaus Habersetzer, derzeit Stellvertretender Befehlshaber und Chef des Stabes Multinationales Kommando Operationsführung (Ulm).
Generaloberstabsarzt Dr. med. Michael Tempel, Inspekteur des Sanitätsdienstes, tritt zum Ablauf des Monats September in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Generalstabsarzt Dr. med. Ulrich Baumgärtner, derzeit Kommandeur Kommando Sanitätseinsatzunterstützung (Weißenfels).
(Archivbild 2013: Zimmer als Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen nach seiner Beförderung zum Generalmajor im Juni 2013 – Foto: Bundeswehr/Daniel Janus)
Vielleicht ist ein versierter Blick von aussen auf den Beschaffungsprozess und das Beschaffungswesen gar nicht so schlecht. Auch wenn es noch in den alten Strukturen war, hat Admiral Stawitzki auch schon Bundeswehrplanung gemacht, was auch nicht schlecht ist, da diese beiden Prozesse eng miteinander verzahnt sind. Man muss sehen.
Interessant ist, dass als Nachfolger Buehler der Luftwaffengeneral Badia vorgesehen ist (Feb. 2019) damit wird die Dominanz der grauen Uniform auf Ebene der Abteilungsleiter ein wenig aufgebrochen.
Weiterhin interessant ist, dass, liest man sich die Pressemitteilung des BMVg zur Neuordnung der Spitezenstellen genau, alle Generale in den Ruhestand treten (also planmaessig) bei GenLt Muellner liest sich das anders…soll in den Ruhestand treten, da wurde wohl jemand gegangen zumindest im Bezug auf ihn kann man vielleicht von einer Bartholomaeusnacht sprechen, selbst wenn er die Altersgrenze erreicht. Es wird sich zeigen, ob sein Nachfolger BMVg konformer und linientreuer auftritt…..
Interessant – kein einziger Rüster steigt irgendwie auf. Irgendwie können Soldaten ja Alles besser.
Naja. So wie ich Admiral Stawitzki einschätze, bekommt die Abteilung A und mithin der Organisationsbereich AIN zumindest das wieder, was seit 2014 schmerzhaft vermisst wird.
EINEN ABTEILUNGSLEITER ! ! !
Alles andere wird sich finden. Ich wünsche Herrn Admiral jedenfalls für seine neue Verwendung viel Soldatenglück, ein gutes Händchen für die geschundenen Beamtenseelen und ein dickes Fell ggü. dem absehbaren Mikromanagement des künftigen Rüstungsstaatsekretärs.
@ TW:
Naja, zum CV von KAdm Stawitzki gehört auch die Ausbildung und Verwendung als Schiffstechnikoffizier sowie Ingenieur.
Das prägt deutlich mehr als so manche Referentenzeit im BMVg, und wer „kreisprozesse der Thermodynamik“ versteht, kann die „prozesse“ der PowerPoint -Götter von KPMG und PWC locker verstehen…
@Sehendes Auge ….Die Abteilung A wird einen sehr guten Abteilungsleiter verlieren, einen, der hinterfragt, der nicht einfach hingenommen hat und auch selber Lösungsansätze präsentieren konnte. Das Erbe wird für Herrn Admiral schwer werden, denn nicht nur General Zimmer wird einiges vom neuen AL A erwarten und fordern.
Moin,
ich bin wieder „drin“. ;-)
Umzugsbedingt habe ich die letzten, gut 2 Wochen kommunikations-und informationstechnisch „verpennt“ (als Smart Web Allergiker und web2.0 Aboriginee).
Nach Lektüre der Fäden und Kommentare – insbesondere hinsichtlich der Regierungsbildung – kann ich mich nur noch wundern.
Gibt es eigentlich noch irgendeine peronale, fachliche oder politische Entscheidung im Geschäftsbereich BMVG, auf die nicht mit negativer Kritik hier bei T.W, reagiert wird ?
Das – eigentlich – völlig banale Projekt „privater Umzug“ hat mich zu einer Erkenntnis kommen lassen: in Deutschland haben sich in den letzten 5 Jahren (mein letzter Umzug) alle Verwaltungs- und angehängte Gewerbestrukturen so massiv verändert, dass man den Faktor „persönliche Erfahrung/Wissen“ eigentlich „in die Tonne“ treten kann – als Erfahrungs- und Wissensträger der „guten, alten Zeit“.
Leute, die kommt nicht wieder !
Wenn das für den prvaten Berich zutrifft, dann ist es nur plausibel, anzunehmen dass das für den „gewerblichen“ Bereich noch viel mehr zutrifft.
Diese von T.W. als „Bartholomäusnacht.“ bezeichneten Personalveränderungen sind imho mehr als überfällig. Dem neuen Spitzenpersonal kann man nur fair winds and following seas wünschen – wenn man (und davon gehe ich aus) als Kommentator bei T.W. grundsätzlich „pro BW“ ist.
Just my two klabautermann-cents ;-)
[Welcome back, und ein wichtiger Hinweis: Der Begriff „Bartholomäusnacht“ stammt nicht von mir – den habe ich aus verschiedenen Ecken des Ministeriums, die völlig unabhängig voneinander sind, mehrfach gehört. T.W.]
@T.W.
Danke – konnte mir auch nicht so recht vorstellen, dass gerade Du diese dramatisch-theatralische Begrifflichkeit „Bartholomäusnacht“ in diesen Kontext eingebracht hast.
Spricht aber auch imho Bände über die Unprofessionalität „verschiedener Ecken des Ministeriums“, denn Personalveränderungen bis teilweise in die 3. Ebene der Regierungsstrukturen sind bei einem Regierungswechsel vollig normal – selbst wenn die „alte“ Koalition auch die „neue“ Regierung stellt. Für mich ein – auch mit Blick auf das Kabimett – klarer „Deutschuß“ dahingehend, dass „weiter so“ nicht mehr stattfinden wird. Beeinduckend auch mit welcher „Geschwindigkeit“ nach der Regierungsbildung diese Personalveränderungen im GB BMVg verkündet und umgesetzt werden.
Ist General Schnell nicht erst mit Niederlegung seines Amtes als Staatssekretär 1980 aus dem aktiven Dienst in der Bundeswehr ausgeschieden oder irre ich mich da?
[Nein, das Thema hatten wir hier schon mal, und ein Leser hat dankenswerterweise auch im Bundesarchiv nachgeguckt. Rechtlich dürfte es auch kaum möglich sein, dass ein aktiver Soldat beamteter Staatssekretär wird. T.W.]
Moin, beim lesen des Artikels wollte mein Körper zum Ende hin fast von allein ins Stillgestanden wechseln. Das liest sich wie ein Kapitel aus „Krieg der Sterne“…. Bei so viel geballter alter und neuer Kompetenz frage ich mich schon, warum unsere Bundeswehr heute in dem Zustand ist, wie sie ist.
Die Personalwechsel sind die eine Sache, da muss man sehen wie sie sich auswirken. Leider fehlt aber auch weiterhin ein Strukturelement das eben genau diese Abteilungen koordiniert und somit ist es in meinen Augen nicht ausreichend um signifikante Verbesserungen zu erreichen. Leider…
Naja. Wenn viele Köche den Brei verderben, was machen dann viele Sterneköche ?
Die Kombination an neuem Führungspersonal könnte durchaus eine gewisse Dynamik entfalten. Insbesondere der neue GI mit mit dem neuen AL FüSK, dem noch verbliebenen AL Plg und dem neuen Sts und neuem AL A.
Hier könnte das Thema Einsatzbereitschaft entschlossener angegangen werden als bisher. Der Haushalt 2019 folgt dem Haushalt 2018 jedoch auf dem Fuß, somit müssten bereits in der Übergabephase echte Weichenstellungen getroffen werden. Andernfalls wird auch bis zur nächsten Wahl sehr wenig anders werden.
Die neue personelle Aufstellung könnte also eine neue Dynamik bringen (insbesondere GI und AL FüSK haben sich bisher sehr realistisch zur Einsatzbereitschaft geäußert) – wenn es politische Rückendeckung gibt.
Es bleibt wohl nur die Daumen zu drücken.
Das ist weder eine Bartholomäusnacht noch eine Besonderheit, was die Personalauswahl betrifft. Da hat unser @klabautermann schon Recht. Es geht auch nicht um Religion, sondern allenfalls um ein Signal, wo der Bartl an Most für die Ministerin holt. Warum also dieser öffentlichkeitswirksame Rundumschlag zu so früher Stunde der neuen Regierung? Die Antwort ist einfach: Die Ministerin will vermutlich mit aller Macht den Eindruck erwecken, man beginne jetzt quasi wieder mit der Stunde Null und habe daher auch erst mal Rücksichtnahme verdient. Mit dieser Art „Trendwende Spitzenpersonal“ erkauft sie sich sozusagen Zeit in schwieriger Lage und demonstriert nebenbei Führungsstärke (das beherrscht sie sehr gut). Da kann man nur Glück wünschen – auch in dem Wissen, dass die Probleme in Wirklichkeit sehr viel tiefer liegen.
Es ist wichtig, dass nun an vielen Stellen Personen in Position kommen welche die Neuausrichtung nicht zusammen mit TdM ausgeplant hatten. Diese sind somit nicht gezwungen ihr Werk zu schützen und können eigene Entscheidungen ohne Vorbelastung treffen.
@klabautermann:
Ich weiß ja nicht was bei ihrem Umzug bahnbrechendes geschah, aber das sollte auch nicht zu sehr davon ablenken, dass die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands ein Input-, Output-, Outcome-Problem hat.
Hervor gebracht durch jahrelanges Desinteresse an diesem Politikfeld, damit einhergehender Unterfinanzierung, Opportunismus und Missmanagement.
Ich kann weiterhin nicht erkennen, dass man bisher die Probleme konsequent angegangen ist (http://augengeradeaus.net/2018/02/wie-erwartet-von-der-leyen-soll-verteidigungsministerin-bleiben/#comment-287752).
Ich drücke der neuen Mannschaft die Daumen.
Es bleibt abzuwarten inwieweit die neuen Macher (hier meine ich wirklich eine bereits zuvor deutlich gewordene Grundeinstellung des neuen Führungspersonal) den Apparat in Bewegung bringen können.
Noch 4 Jahre hohle Versprechen und inkonsistente Begründungen der Lage, statt Lösungen halten Teile des Systems nicht aus. Dann wird die Abstimmung mit den Füßen oder die innere Kündigung weit verbreitet sein.
Kaum zu glauben, das zum einen ein Soldat zum beamteten Staatssekretär aufsteigt und die Abteilung A schon wieder nicht durch einen Beamten geführt wird. Meiner Meinung nach gibt es bestimmt besser geeignete Verwaltungsexperten als Soldaten, die sich in diesem Metier eher weniger auskennen.
Besser wäre es, wenn Soldaten ihren Job machen und die sehr gut ausgebildeten Verwaltungsprofis sich um Rüstungsprojekte etc. kümmern. Ich sehe die Bw hier auf einem sehr gefährlichem Weg. Nicht umsonst wurde der Art 87 a und b in die Verfassung aufgenommen. Wenn die Vermischung so einfach ist kann ja auch demnächst ein Beamter ein Btl oder eine Kompanie führen. Vlt. können das Beamte ja besser als Soldaten.
@Memoria
Nun ja, Probleme kann man eigentlich nur wirklich „angehen“ wenn „man“ ein (gemeinsames) Verständnis von den Problemen und möglichen Lösungen hat.
Und da hapert es schon beim gemeinsamen Verständnis, denn imho haben wir in Deutschland – und nicht nur im GB BMVg – ein mehrfaches kognitives Dissonanzsyndrom, politisch, fachlich, juristisch etc.pp.
Bei den Streitkräften ist aufgrund der einzigartigen technologischen, strukturellen , soziologischen, demographischen und rechtlichen Komplexität dieses Syndrom imho besonders stark – im Vergleich zu anderen Ressorts – ausgeprägt. Einerseits will man Kontinuität (Stichwort: möglichst hohe Einsatz-/verteidigungsbereitschaft) und andererseits (möglichst disruptive) Innovation/Modernisierung – insbesondere im Bereich Führung und Führungsunterstützung (Stichwort: Digitalisierung).- aber letztendlich über die gesamte Breite und Tiefe der BW.. Meiner Meinung nach ist das ein völlig unrealistischer Level of Ambition insbesondere aus demographischen und auch finanziellen Gründen, denn nicht nur die BW steht im Reformstau. Hinzu kommt das – alles andere als banale – Problem der militärisch-operativen Forderungskompetenz. Jeder Waffengattungsfürst möchte natürlich für „seine“ Truppe das neueste und beste, was da auf dem Markt ist (überspitzt formuliert), denn da die „Strategen“ so wirklich keine eineindeutige Vorstellung von einem künftigen, high intensity Kriegsbild haben, können die BW-Planer auch nicht wirklich priorisieren und so weiter und so fort…..
Die von mir angeführte kognive Dissonanz haben sie in ihren Komennta ja recht anschaulich sprachlich „demonstriert“: „……dass die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands ein Input-, Output-, Outcome-Problem hat…..“
Hä ?
;-)
@Verwalter | 17. März 2018 – 10:34:
Auf Grund Ihres Namens koennte man fast persoenliche Betroffenheit vermuten…
Was verstehen Sie denn als „sehr gefaehrlicher Weg“?
Das durch die Besetzung des Posten des Abteilungsleiter Ausruestung erneut durch einen Soldaten die Gefahr besteht, dass die Einsatzbereitschaft der Streitkraefte verloren geht, weil nicht mehr besser geeignete Verwaltungsbeamte dies sicherstellen.
Oder besteht Gefahr, dass Soldaten in dieser Funktion einsatzbereite (angriffsfaehige) Streitkraefte schaffen koennten, was in der Verfassung garnicht gewollt ist?
So platt im Sinne von Art 87b „Die Bundeswehrverwaltung ist das Bremssystem am Siegeswagen der Nation“.
Verwalter | 17. März 2018 – 10:34
Aha. Oder: Vlt. sind (Gen)StOffz schlicht besser ausgebildet als ihre zivilen Pendants.
Ein Blick in die gesamte Ausbildung (quasi ab Abitur) hilft. Prüfen Sie mal selbstkritisch: Methodik, Didaktik, Menschen- und Teamführung, Selbstmanagement, Analyse komplexer Lagen, Strategie und operative Umsetzung.
Welcher Beamte kennt denn (und arbeitet nach) „A-B-F“?
Ich bin üb erzeugt: die Ministerin hat diese Qualitäten erkannt.
Uff. Wir brauchen an dieser Stelle natürlich dringend eine Debatte ‚Offiziere vs. Beamte unter Beachtung der einschlägigen Grundgesetzartikel‘ usw. Nee, oder?
Jenseits einer Debatte von Beamte vs. Offizieren muss man jedoch feststellen:
Die Frau StS Suder kam von McKinsey, also eine ausgewiesene Wirtschaftsfachkraft und der Genral Zimmer, hat einen logistisch, technischen Hintergrund. Vielleicht sind diesse beiden Karrierehintergründe für einen Top-Manager, der die Rüstungsentwicklung und -beschaffung steuern und überwachen soll einfach besser geeignet als die Karrierelaufbahn eines Verwaltungsjuristen ;-)
@KeLaBe | 16. März 2018 – 22:01
„Das ist weder eine Bartholomäusnacht noch eine Besonderheit, was die Personalauswahl betrifft.“
?
Nahezu jeder der ernannten hat entweder nicht ein wünschenswertes fachliches Profil und/oder wurde 5 Jahre zu früh gefördert!
Nahezu einzige Qualifikation scheint bei dieser Aktion die persönlichen Loyalität zu vdL zu sein.
DAS halte ich für ein höchst bedenkliches Vorgehen.
Darüber hinaus hinaus wurde einige unbequeme (aber qualifizierte!) Köpfe abgeschoben bzw. nicht dorthin gefördert, wo sie leistungsmäßig im Sinne der Bw hinmüssten.
Auch der Umfang dieses Vorgangs ist unerhört und nahezu ungesehen.
Natürlich gibt es bei jedem Ministerwechsel das eine oder andere Stühlerücken in den Spitzenbereichen. Das ist ja auch gut so, denn der IBuK muss ja mit seinem unmittelbaren Umfeld auch menschlich gut zusammen arbeiten.
Aber diese Aktion dieses Mal lässt sich nicht anders als als „übergriffig“ bewerten :(
Außerdem gibt es ein schlechtes Beispiel für nachfolgende Minister, die sich vermutlich dann der gleichen Klaviatur bedienen werden.
Und in Bezug auf einen General als StS habe ich mehr als nur Bauschmerzen! Wenn man die militärische Fachkompetenz stärken möchte, dann hebt man den GI (endlich) umfänglich auf einen Ebene mit den StS und/oder lässt das BAAINBw mal von einem GenLt führen und/oder unterstellt eine der klassischen „zivilen“ Abteilung im BMVg dem GI.
@klabautermann:
Der Input sind jährlich 37 Mrd. €, der Output sind nicht einsatzbereite Streitkräfte, der Outcome ein unzureichender Beitrag Deutschlands zur Landes- und Bündnisverteidigung und bei Einsätzen mittlerweile erhebliche Lücken und somit eine sicherheitspolitisch eingeschränkte Handlungsfähigkeit Deutschlands. Somit ein eklatanter Widerspruch zu den Aufgaben der Bundeswehr (siehe Weißbuch).
Ein einheitliches Kriegsbild und daraus abgeleitete konsequente Prioritäten fehlen zweifellos.
Die Verantwortung hierfür liegt beim GI.
Ich bezweifle, dass die neue KdB und das Fähigkeitsprofil hier eine echte Verbesserung bringt.
Das Problem dahinter sind aber nicht große kognitive Probleme, sondern Inkonsequenz in der politischen Leitung und militärischen Führung. Wenn an Einsatzbereitschaft und Modernisierung wirklich will, dann bedarf es klarer Ziele und entsprechender Mittel. Erstere müssen politisch festgelegt und zweitere politisch organisiert werden. Dies ist leider erneut nicht geschehen (siehe Koalitionsvertrag). Ich hatte in meinem obigen Link versucht dies darzustellen.
Man will sich eben weiter durchwursteln (muddling through), gleiches gilt für die Innere Sicherheit.
Kann man ja machen, man sollte dann aber nicht das Gegenteil behaupten. Der Bundespräsident hat nicht ohne Grund bei der Ernennung der Minister darauf hingewiesen, dass ein „weiteres“, den Vertrauensverlust der Bürger erheblich verstärken wird.
@ Koffer
Ohne dass ich die neuen Köpfe in den Positionen näher kenne, kann es nicht einfach sein, dass die jetzt ernannten neuen Abteilungsleiter usw. einfach nicht ihrer Vorstellung einer Bw vom „treuen Dienen“ entsprechen, ähnlich ihrer Vorliebe für TdM ?
@Koffer
Was ist das Problem an zu früh gefördert?
Wie man diese grundlegende personelle Neuaufstellung bezeichnet, ist oft eine Frage der Perspektive. Ich habe bisher primär drei Versionen gehört:
1) Nach vier Jahren lernen im Ministerium wagt Frau Ministerin von der Leyen den Befreiungsschlag und kann nun mit loyalem fähigen Personal die Bundeswehr als Teil der Streitkräfte Europas neu aufstellen. Schon bald wird sie, nachdem die ihr ergebende Führung stringent steht, vom Bundestag die dafür nötigen finanziellen Mittel bekommen. Die sich abzeichnende volkswirtschaftliche Abkühlung lässt Raum für massive Rüstungsausgaben im Rahmen einer antizyklischen Haushaltspolitik.
2) Die oben zitierte „Bartholomäusnacht“.
3) Und, ebenfalls pointierend: „Die Bundeswehr bekommt ihre stalinistischen Säuberungen und wird in der Führung ähnlich geschwächt, wie seinerzeit die Rote Armee“. (Die historischen Folgen muss man in einem Fachblog nicht erklären, oder?) Schaut man auf die fachliche Kompetenz in Bezug auf andere mögliche Kandidaten, dann ist ja schon richtig, dass Loyalität/Unterwürfigkeit offenbar das wichtigste Auswahlkriterium war.
Wohlwollend im Sinne unserer Sicherheit möchte ich an Version 1) glauben wollen. Die Absetzbewegungen vieler früherer Hoffnungsträger, sowie das überhaupt nicht sichtbare mentale materielle und personelle Konzept für eine Bundeswehr der Zukunft lassen mich aber zweifeln und Version 2) und 3) nicht pauschal ausschließen.
Die „alte Bundeswehr“ wird es bald nicht mehr geben. Ob die „neue Bundeswehr“ besser sein wird, haben die neuen Verantwortungsträger nun zu beweisen.
In jedem Fall beruhigt mich, dass Deutschland nur von Freunden umgeben ist und es für die Verteidigung der Nato letztlich nicht auf Deutschland ankommt.
@Georg | 17. März 2018 – 14:29
„Ohne dass ich die neuen Köpfe in den Positionen näher kenne, kann es nicht einfach sein, dass die jetzt ernannten neuen Abteilungsleiter usw. einfach nicht ihrer Vorstellung einer Bw vom „treuen Dienen“ entsprechen, ähnlich ihrer Vorliebe für TdM ?“
Nein. Nach meiner (natürlich nur sehr eingeschränkten) Kenntnis der Betreffenden, sollten da m.E.n. wenig Probleme bestehen. Zumindest nicht mehr, als durchschnittlich bei anderen auch.
Was hat das übrigens mit TdM zu tun?
@ThoDan | 17. März 2018 – 15:59
„Was ist das Problem an zu früh gefördert?
Mehrere. Zum einen sind betreffenden dadurch zu jung und müssen zu lange auf dem aktuellen Dienstposten bleiben, da bei diesen Ebenen wenig (Be)-Förderungsmöglichkeit besteht.
Dadurch bekleiden sie dann viel zu lange einen DP und Innovation fehlt. Schauen Sie sich mal die beiden letzten GI an. Unabhängig davon was man von den beiden hält, sie waren am Ende beide in der Situation, dass sie erkannte Fehler gar nicht mehr angehen konnten, weil sie selbst verursacht hatten. Oder sogar noch nicht einmal erkennen konnten, dass sie sich Jahr vorher falsch entschieden hatten.
3 bis 4 Jahre sind für einen AL/Insp/GI gut. Im Ausnahmefall vielleicht auch mal 5, aber dann muss ein neuer ran…
Außerdem haben die Betroffenen ja auch kaum die Möglichkeit gehabt auf den Vorstufen jeweils vernünftig zu lernen und sich selbst zu entwickeln. Ausnahmen bei besonders Begabten Menschen gibt es natürlich immer, aber Erfahrung hilft meistens ;)
Außerdem bergen die aktuellen Entscheidung die Gefahr in sich, dass der nächste Minister viel häufiger zum Mittel des einstweiligen Ruhestandes greifen muss um Personalenveränderungen herbeiführen zu können. Ein rechtliches Instrument als umfunktionieren zu etwas für das es nicht gedacht ist.
Vielleicht ist es ja genau DAS was die Bw nun braucht. Ein Team welches nicht die Privatisierung der Instandhaltung kritisiert, sondern mit dieser umzugehen weiß und fördert.
Wenn immer nur Personen dieses managen sollen, welche im Herzen dagegen sind, dann fährt dieser Auftrag automatisch gegen die Wand.
Sollte vdL wirklich ein Konzept haben, kann sie es nur mit den Leuten durchsetzen, mitdehnen sie nicht über die Basis kontrovers diskutieren muss. Die Ziele müssen die Gleichen sein.
VdL hat einen schweren Auftrag, sie muss weiterhin die Friedensdividende beachten, die heimische Wirtschaft fördern/aufbauen Know-How behalten wie subventionieren, dann auch noch PESCO.
Da braucht man einfach tiefes Vertrauen zu seinen Mitstreitern, damit der nächste Untersuchungsausschuss im BT nicht gegen ein selbst läuft.
Ursula von der Leyen wird immer als zielstrebig und konsequent beschrieben. Sie hat einen Auftrag, nun durfte sie sich ihr Team aussuchen… abgerechnet wird zum Schluss.
@Koffer
Könnten Sie Ihre Aussage etwas weiter ausführen?
Welche konkreten Personen wurden Ihrer Meinung nach übergangen bzw. wären besser geeignet?
Natürlich kann man die schnelle Beförderung von GM L; G und KAdm S. kritisieren. (eine fachliche Bewertung kann ich nicht treffen). Allerdings erscheinen mir die anderen Personalveränderungen durchaus plausibel zu sein, zumindest wenn man die Lebensläufe betrachtet.
Schon mal im Voraus, vielen Dank für Ihre Antwort.
Der Stellenwechsel konnte nicht verwundern: einige waren schon (arg zu) lange in ihrem Amt, andere waren zuvor (meistbietend) an NATO-Stellen vergeben worden und immer wieder fällt der ein oder andere so oder so auf, der dann schneller als erwartet dem Ruhestand entgegenstrebt.
Zur Erinnerung: allein bis 1984 waren mehr als 200 Generale/Admirale nach § 50 Soldatengesetz in den Ruhestand versetzt worden. Mancher, weil er es wollte, und viele, weil das „Vertrauen“ zum Minister nicht mehr gegeben war. Besonders viele unter SPD-Ministern. (Fakt! Keine Wertung.) Nachher war es nicht sehr viel anders.
@ Verwalter
Der Wechsel von Generalen auf den beamteten Staatssekretärsstuhl (Schnell, Schönbohm, Zimmer) ist dabei die Ausnahme. Schnell aus Affinität seines Ministers Leber für’s Militär, Schönbohm wohl auch, weil einige seine Vorgänger nicht reüssierten (u.a. Pfahls, Timmermann, Ermisch) und weil er als konzeptioneller Kopf dafür fraglos geeignet und andere qualifizierte Vier-Sterner-Stellen (vor allem die eine) nicht frei waren.
Dabei fällt aber auch auf, dass so mancher beamtetet Staatssekretär (häufig als Jurist) sich sozusagen hoch gedient hat. Das mag kritisieren wer will, aber dann auf Art 87 a und b GG zu verweisen greift zu kurz: Die Trennung zwischen Streitkräften und Wehrverwaltung stammt aus einer Zeit kurz nach dem letzten Krieg und war auch als Reaktion gegen das Überhanddnehmen des Militärs (zu denen bis 1945 auch die Wehrverwaltung gehörten) zu verstehen: O-Ton MinDir Dr. Ernst Wirmer, langjähriges Schwergewicht im BMVg: „Wir sind dazu da, damit die Soldaten nicht über die Hecke fressen!“
Das Überhandnehmen der zivilen Anteile des BMVg war oft Kritikpunkt der Soldaten und das nicht immer zu Unrecht: truppenfern, ohne Sachkenntnis, und nicht immer der Sache geschuldet, oft formaljuristisch. Nur so war der Streit um die Lösung der „Starfighter-Krise“ (1966) zu verstehen. Gelernt haben wir daraus langfristig betrachtet offensichtlich bis heute nicht genug.
@ Koffer
Wenn nun Generale in Spitzenstellung kommen, die recht jung sind (Eberhard Eimler war mit 50 Generalleutnant!), dann doch sicher auch, weil sie sich profiliert haben. Und es muss bei diesen Generalisten – und nichts anderes sind die zum Generalstabsdienst ausgebildeten Offiziere grundsätzlich – eben auch solche geben, die frühzeitig für Spitzenstellen ausgeguckt werden oder sich zwischenzeitlich für solche anbieten.
Im Übrigen wird durch die Perspektivkonferenten ja regelmäßig das Potenzial solche Kameraden bewertet und ich habe vor 10 Jahren schon OTL’e i.G. in solche Listen mit B7+-Perspektive sehen können, die eben jetzt auf solche Stellen nachrücken oder in Schussweite kommen.
Wichtig wäre in der Tat, dass sich die neuen Amtsinhaber von alten hugenottischen Zöpfen lösen und alles tun, um den Laden auf Vordermann zu bringen.
Da die Union aber nunmal die Wehrpflicht auf dem Opfertisch der Koalitionskröten geopfert und der Truppe keine noch so haarsträubende Reform erspart haben, wird es so schnell keine Trendwende Personal geben – egal was man verlauten lässt.
Da die Juristen zudem scheinbar grundsätzlich jede Bestellung oberhalb 250.000 € durch eine europaweite Ausschreibung laufen lassen – Polen, Franzosen und Briten machen das ja totsicher auch ;-) – dauert die Ersatzteilbestellung eben länger. Macht uns ja auch friedfertiger.
Der Sündenfall schlechthin ist jedoch – und daran werden die neuen Gesichter auch wenig oder nichts ändern können -: Die stetige Reduzierung der Bundeswehr seit 1992 ohne profunde sicherheitspolitische Analyse unter stetiger zuerst-Vorgabe der Obergrenze unter gleichzeitiger Aufgabe von Gerät (und ganzer Gruppengattungen), Immobilien, Logistischer Grundorganisation (nicht nur der HIL!), und die stetige Aushölung der Mittel und Möglichkeiten der Streitkräfte unter gleichzeitiger Phraseologie in Weißbüchern u.v.m.. Bis das korrigiert ist, sind wir sicher im Jahr 2030.
Und zu den Fehlern zuvor sollte man mal die Dissertation von Generalleutnant a.D. Ulf von Krause lesen. Er hat die Probleme und Fehler gut analysiert.
Gut ist nur, dass es nicht wieder einen neuen Minister gibt, der beim Koalitionsschacher zu früh die Nerven verloren und den Job „gewonnen“ hat. Offensichtlich wollte ja niemand von den Nachwuchsstars in den Bendler-Block – und deswegen setzt UvdL nun ihre Marschrichtung fort; zuerst beim Spitzenpersonal.
Was immer noch fehlt: eine seriöse Analyse was die Soldaten können und tun sollen, was sie dazu wirklich alles brauchen und wie man das Ganze dann realisiert. Ist von der Kanzlerin dabei Hilfe zu erwarten? Blogger: Rührt Euch! Pause auf der Stelle.
@ KaSiMir
Zitat: „Vielleicht ist es ja genau DAS was die Bw nun braucht. Ein Team welches nicht die Privatisierung der Instandhaltung kritisiert, sondern mit dieser umzugehen weiß und fördert.
Wenn immer nur Personen dieses managen sollen, welche im Herzen dagegen sind, dann fährt dieser Auftrag automatisch gegen die Wand. “
Ihr Beitrag kommt mir vor wie die Aussage: „Rauchen ist nicht gefährlich! Gezeichnet Dr. Marlboro“
So wie momentan die Privatisierung der Instandsetzung betrieben wird, ist es der Todesstoß für jegliche materielle Einsatzbereitschaft.
@ Koffer
„Was hat das übrigens mit TdM zu tun?“
TdM hat das „treue Dienen“ als höherwertiges Prinzip als die Ergebnisverantwortung für ein Org-Änderung praktiziert. Das Resultat der 2011 Reform ist gerade wegen dieser Einstellung von TdM katastrophal für die Bw.
@Memoria
Bei allem Respekt, aber ihr Memoria | 17. März 2018 – 13:44 Kommentar, erscheint mir doch ein wenig simplistisch, extrem materialistisch und widersprüchlich, wenn sie z.Bsp. den nput der BW auf das jährliche Budget reduzieren. Widersprüchlich empfinde ich einerseits, dass der GI pauschal verantwortlich sei für ein „einheitliches Kriegsbild“, sie aber andereseits fordern, dass klare Ziele und entsprechender Mittel politisch festgelegt und organisiert werden müßen. Das klingt zwar „konsequent“, ist es aber imho in keinster Weise, denn in einer Parlamentsarmee ist die politische und militärische Führung nun einmal nicht „Alleinherrscher“ über strategische und operative Zieldefinition und darauf abgestimmte Mittelzuweisung.
@ Georg
„So wie momentan die Privatisierung der Instandsetzung betrieben wird, ist es der Todesstoß für jegliche materielle Einsatzbereitschaft.“
Ja genau, deswegen ein neues Team!? Genau deswegen kein weiter so.
Ich bin doch etwas verwundert wie negativ der „Neustart“ von vdL hier bewertet wird.
Unter den Neuen sind aus meiner Sicht einige der angesehnsten Führungskräfte der Bundeswehr, u.a. der neue GI und der neue AL FüSK. Beide haben eine sehr gute Rückkopplung zu den Problemen der Truppe und auch die Eigenheit diese klar anzusprechen. Das ist doch schonmal ein enormes Pfund!
Es wird intern – hoffe ich – bald ganz andere Diskussionen zur Einsatzbereitschaft geben.
Daher bleibt hier meine Hoffnung auf Verbesserung – entgegen dem Tenor hier. Wenn man etwas ändern will, dann braucht man auch neue Köpfe.
Ich befürchte nur dass der politische Rückhalt und die haushalterische Grundlage oftmals fehlen werden.
Aber auch da werden wir ja bald mehr konkretes haben (Kabinettsklausur und Haushaltgesetz 2018 und 2019) und dann wird sich die Ministerin schon so langsam auf einen Wechsel nach Brüssel vorbereiten.
@Koffer
Danke.
Da waren Dinge dabei, die ich nicht mal in der Nähe des Schirms hatte.
Das man da bewusst auf Erfahrung verzichten will um des frischen Blickes schließen Sie aus?
@KaSiMir | 17. März 2018 – 16:56
“ Sie hat einen Auftrag, nun durfte sie sich ihr Team aussuchen… abgerechnet wird zum Schluss.“
Sie durfte sich kein Team „aussuchen“. Sie hat mEn vielmehr unziemliche „Günstlingswirtschaft betrieben (beim Tippen dieser Zeilen scheute ich zunächst etwas bei diesem Begriff, da es überwiegend ja um Offiziere der Spitzenklasse geht, aber ich habe mich dennoch zur Verwendung entschlossen, weil er glaube ich im Ergebnis doch genau das wiedergibt, was passiert ist).
Die Bundeswehr ist nicht das Eigentum des Ministers, sondern er ist lediglich der temporäre „Kustode“ der Bundeswehr für das deutsche Volk. Von daher sind solch weitgehende Personalveränderungen jenseits des üblichen und lediglich aufgrund persönlicher Loyalität m.E.n. mehr als nur unziemlich :(
@Student | 17. März 2018 – 17:02
„Welche konkreten Personen wurden Ihrer Meinung nach übergangen bzw. wären besser geeignet?“
Das möchte ich ehrlich gesagt nicht. Hier öffentlich und aus der Ferne einzelne Namen mit einander zu vergleichen halte ich für unangemessen. Es geht mir auch gar nicht um eine einzelne Maßnahme. Es geht vielmehr um das „Gesamtpaket“ welches ich kritisiere.
@Heiner Möllers | 17. März 2018 – 17:09
Ich halte es nicht für problematisch, wenn mal EIN General vorzeitig befördert wird. DAs wäre dann ja vielleicht auch einfach nur leistungsgerecht. Es geht um das Gesamtpaket und die unziemliche Häufung von Personalmaßnahmen, die nur durch eines zusammengehalten werden: die persönliche Loyalität zu vdL.
@Georg | 17. März 2018 – 17:20
Ich stimme sowohl formal, als auch inhaltlich Ihrer Bewertung von TdM nicht zu.
Aber erneut frage ich: was hat das mit dem Thema dieses Kommentarfadens zu tun?!
@Memoria | 17. März 2018 – 17:56
„Ich bin doch etwas verwundert wie negativ der „Neustart“ von vdL hier bewertet wird.“
Angesichts des Gesamtpakets bin ich ehrlich gesagt verwundert, wie man es anders sehen kann :(
„Unter den Neuen sind aus meiner Sicht einige der angesehnsten Führungskräfte der Bundeswehr, u.a. der neue GI und der neue AL FüSK.“
In der Tat, die beiden Namen sind sicherlich „Filetstücke“ (und zudem beide wenig als „Günstlinge“ von vdL bekannt). Aber auch bei diese beiden „Lichtblicken“ ist das Alter natürlich problematisch…
Aber das kritischere sind ja eher die offensichtlichen „Favoriten“ von vdL, die fern ihres Erfahrungs- und Kompetenzbereichs verwendet (und überwiegend dafür sogar noch befördert) wurden.
@ThoDan | 17. März 2018 – 18:01
„Das man da bewusst auf Erfahrung verzichten will um des frischen Blickes schließen Sie aus?“
Bei einem oder zwei „interessanten“ Auswahlentscheidungen wäre das denkbar, aber angesichts des Gesamtpaket sehe ich das als nicht glaubwürdig an.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auf den a.m.S. sehr treffenden Beitrag von @Muhammad as-Sahhaf | 17. März 2018 – 16:11 hinweisen.
Schnell? vdL hat doch mehrere monate Zeit gehabt wegen des ewigen Koalitionspalavers und gefeilshes Personallisten zusammenzustellen und jetzt nach erneuter Vereidigung setzt sie diese eben um. Bei egal welcher CDU beteiligten Regierung war doch so oder so klar, das vdL IBUK bleibt. Was ist daran schnell?
Was für eine unwürdge und anmassende Diskussion. Der eine oder andere Kamerad hat wohl Defizite in seiner eigenen Karriere. Vor allem in puncto Zufriedenheit.
Es erinnert an Fussball und die Nationalmannschaft. Da sitzen auch lauter verkannte Bundestrainer vor dem Fernsehen.
Ihr habt bei diesen Personalentscheidungen nichts zu melden, und das ist auch gut so.
Der Klarstand der entscheidenden Waffensysteme geht mit jeder Übung und jedem Einsatz die nächsten Jahre weiter nach unten und dies unabhängig wer an der Führung ist. Die Entscheidungen welche jetzt fallen wirken sich evtl in 5Jahren plus aus. Das bedeutet, dass man alles was die nächsten 5Jahre auf uns zu kommt, gut aussehen lassen muss und dazu benötigt die Ministerin qualifiziertes Personal. Unter diesen Gesichtspunkten hat die Kanzlerin und UvdL evtl die richtigen ausgewählt und die Verantwortlichen für die Neuausrichtung (einschl TdM) aus dem Schußfeld genommen.
@Elahan | 17. März 2018 – 22:59
„Unter diesen Gesichtspunkten hat die Kanzlerin und UvdL evtl die richtigen ausgewählt und die Verantwortlichen für die Neuausrichtung (einschl TdM) aus dem Schußfeld genommen.“
Ne, is klar. Genau das werden die Gründe für die Nicht-Berufung als Minister für TdM und für die vorgezogenen bzw. loyalitätsorientierten Beförderungen in der Bw gewesen sein.
Eine (durch Sie subjektiv so wahrgenommene) fehlerhafte Struktur von vor 5 Jahren…
*Kopfschüttel*
Georg | 17. März 2018 – 13:02
Es gibt ja nicht nur Verwaltungsjuristen in der zivilen Bundeswehr. Da tummeln sich auch Ingenieure und Naturwissenschaftler – in Rüsterverwendungen. Genau auf deren Know How legt man aber keinen Wert. Vielmehr wundert man sich in dem Uniformierten Teil der Bw warum man Projektfortschritt nicht einfach befehlen kann.
@Koffer:
Ihre Aussage zur Führung des BAAINBw durch einen Dreisterner ist sehr bedenklich. Es ist absolut unsinnig diejenigen die am meisten Erfahrung haben nicht mit in den verantwortlichen Spitzenpositionen einzubinden.
Ein anderer Kommentar erzählte ja was von der umfangreichen Bildung die ein iGler erhält. Das ist bei den Zivilisten nicht anders.
Nur, um die berühmte Kirche vielleicht doch im Dorf zu lassen.
Eine Menge dieser Entscheidungen war zeitlich überfällig und hätte bereits vor Monaten getroffen werden können, wenn nicht die Regierungsbildung dazwischen gekommen wäre. Dazu gehören in jedem Fall die NF GI und Präs BAAINBw.
Wenn jetzt außerdem die Sts‘in „kündigt“ und es gelungen ist, GenLt Bühler bei der NATO zu platzieren, sind das bereits vier Auslöser auf der Ebene B9 bis B11, die aber auch gar nichts mit einer „Säuberungsaktion“ zu tun haben.
Der InspSan wäre auch dran gewesen und auch die NF InspLw und AL‘in IUD hätte man in diesem Jahr so oder so regeln müssen.
[Für alle, die Deutsch sprechen und nicht Abkürzung: Mit NF ist Nachfolge gemeint. ;-) T.W.]
Irgendwann wird auch die BW lernen müssen, dass Kaufleute Kaufverträge machen und nicht Theaterwissenschaftler oder andere technikaffine Spezialisten.
Falls jemand nach meinen Berufen fragen sollten: Dipl.-Volkswirt, Dipl.-Handelslehrer, Studienass., SAP-Spezialist für Einkauf und Materialwirtschaft, ehem. Ausbildungsleiter für Industriekaufleute .
@Koffer:
„Ihre Aussage zur Führung des BAAINBw durch einen Dreisterner ist sehr bedenklich. Es ist absolut unsinnig diejenigen die am meisten Erfahrung haben nicht mit in den verantwortlichen Spitzenpositionen einzubinden.“
Da bin ich ganz bei Ihnen, kern meiner Aussage war ja, dass man gerade deswegen keinen General zum StS machen sollte, weil er eine andere Ausbildung und einen anderen Werdegang hat, als ein Spitzenbeamter.
Aber im Vergleich wäre ein General (mit Hintergrund Rüstung z.B.) als Präsident BAAINBw m.E.n. weniger schädlich, als als StS.
Und da ja in der aktuellen Struktur das BAAINBw (leider) auch für die Nutzung verantwortlich ist (ein Bereich der aus guten Gründen eigentlich bei den Streitkräften liegt), gibt es gute Gründe den Dienstposten des Präsidenten BAAINBw routieren zu lassen. Meines Erachtens nach aber nicht gleichberechtigt sondern mit einem deutlichen Schwerpunkt auf die Beamten.
@Harry | 18. März 2018 – 8:29
„Eine Menge dieser Entscheidungen war zeitlich überfällig und hätte bereits vor Monaten getroffen werden können, wenn nicht die Regierungsbildung dazwischen gekommen wäre.“
Oh ja, die Entscheidungen waren überfällig. Aber der Skandal sind ja nicht die Entscheidungen an sich, sondern die Kombination der Inhalte!
@Udo von Massenbach | 18. März 2018 – 8:35
„Irgendwann wird auch die BW lernen müssen, dass Kaufleute Kaufverträge machen und nicht Theaterwissenschaftler oder andere technikaffine Spezialisten.“
??
Kaufverträge werden bei der Bw im Regelfall von Vertragsjuristen oder von BWlern gemacht. Was wollen Sie mit Ihrer Aussage denn nun ausdrücken?
@klabautermann | 17. März 2018 – 17:26:
Die Kategorisierung in Input, Output, Outcome ist ein organisationswissenschaftliches Modell und als solches natürlich simplifizierend, aber andersherum gefragt:
Was bleibt von der Bw ohne Geld? Jede Organisation braucht Ressourcen.
Bei der angeblichen Widersprüchlichkeit empfehle ich genau zu lesen: politisch festlegen und organisieren hatte genau die Diskussion in der Exekutive und mit der Legislative im Blick.
Wobei ich einen realistischen Blick auf die Rolle des Parlamentes zu legen. Der wahre Taktgeber bei Einsätzen und Haushalt ist die Bundesregierung. Diese versteckt sich nur sehr gerne wenn es gerade passt hinter dem Parlament (die Mandate!). Der Haushaltsausschuss ist lediglich gelegentlich eine Einflussgrösse bei der Beschaffungsplanung (siehe K130 2. Los). Das erklärt aber noch nicht dir Gesamtlage (Output).
Zum Kriegsbild: Hier kann es primär keine politische Positionierung geben. Es handelt sich hierbei um den Kontext in dem wir uns politisch und Militärisch bewegen. Hier entsprechend zu beraten ist die oberste Aufgabe des GI. Nur leider gibt es in der Bw keine ernsthafte Auseinandersetzung über mögliche Kriegsbilder. Auch vom hoch gelobten Think-Tank an der FüAk hört man dazu nichts.
Im Kern widerspreche ich schlichtweg ihrer Grundthese, dass es eben alles viel zu komplex ist und deswegen nicht besser geht.
Genug andere Organisationen stehen vor ähnlichen Problemen und erreichen ihre Ziele.
In der Bw ist man jedoch so damit beschäftigt die Lage schön zu reden oder auf jemanden anderen zu zeigen (BT vs. BMVg, 87a vs 87b, BMVg vs ngBer, TSK vs TSK, etc), dass man gar nicht mehr voran kommt. Sie hatten die Fürstentümer ja bereits angesprochen.
Diese Fürsten gibt es auch in anderen Organisationen, auch da gibt es einen Aufsichtsrat und Ressourcenmangel. Jedoch wird beispielsweise bei mittelständischen Unternehmen und abgeschwächt bei Konzernen das Thema irgendwann nicht mehr ausgesessen, sondern gelöst. Sonst ist man nämlich bankrott.
Die Diskussionen um die Einsatzbereitschaft zeigen doch wie wenig Gestaltungsanspruch die bisherige BMVg-Spitze hatte.
Ich bin gespannt, ob nun ein „Ruck“ durch den Laden geht oder man sich weiterhin gegenseitig erklärt, dass es halt kognitiv und sonstwie zu schwierig ist.
Mich überrascht, wie sehr sich der eine oder die andere aufregt angesichts eines ganz normalen Vorgangs. Leute gehen in den Ruhestand oder werden befördert und werden ersetzt. Das ist keine Bartholomäusnacht.
Was mich überrascht und auch ein wenig aufregt, ist dass auf die gewachsene Expertise des Rüstungsbereiches (des OrgBer AIN!) keinerlei Wert gelegt wird. Die Abt. A darf nun schon zum soundsovielten Mal einen General/Admiral anlernen, der dann nach zwei-drei Jahren auf „Erfahrung“ zurückblickt und weiter befördert wird. Und die Leute, die einen ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Hintergrund haben und ihr Berufsleben der Rüstung gewidmet haben und wissen, wo die Probleme sind (Reifferscheid, Schnurr, Dr. Theis, Sucker, Dr. Wenzel, dazu von der juristischen Fakultät Blahnik und Reichert) werden übergangen. Zug im Kamin? Fehlanzeige!
Nur zur Erinnerung: Der Dienstposten Abteilungsleiter Ausrüstung im BMVg ist ein ziviler Dienstposten! Inzwischen wünscht sich der eine oder andere sogar Selhausen zurück, ganz zu schweigen von Herrn Dr. Kaempf, bei dessen Erwähnung so mancher feuchte Augen bekommt.
Auch zur Erinnerung: Manchmal wurden auch Hauptabteilungsleiter Rüstung noch Rüstungsstaatssekretär! (Simon)
Aber vermutlich ist die Abschaffung/Auflösung/Aufteilung des BAAINBw und der Abt.A längst beschlossen. Sts’in Dr. Suder hat (als einzige!) öffentlich versprochen, das Amt in Koblenz werde weiter bestehen. Aber sie ist jetzt weg. Fragen?
Motivation ist ein ganz wichtiger Faktor, woher soll der gewünschte/geforderte Ruck kommen? Gewiss nicht durch sachfremde Erwägungen bei der Besetzung von Spitzenpositionen.
Ich bin leider nicht optimistisch. Mit den jetzt getroffenen Personalentscheidungen wird es nicht funktionieren. Die großen Fragen: Wie bekommen wir das SAP-Desaster in den Griff (BANFen), wer soll Verträge schließen (Personal und DP gehobener nichttechnischer Dienst), wie schaffen wir es, das Regelungsdickicht zu entwirren (Vergaberecht)??? werden wir mit dem Personal für die kommenden Jahre nicht lösen.
@Rüstungsfritze | 18. März 2018 – 12:03
„Mich überrascht, wie sehr sich der eine oder die andere aufregt angesichts eines ganz normalen Vorgangs. Leute gehen in den Ruhestand oder werden befördert und werden ersetzt. Das ist keine Bartholomäusnacht.“
Kritische „Leute“ gehen in den frühen Ruhestand. Genehme Leute gehen in den aufgeschobenen Ruhestand. Nachfolger sind entweder zwar kompetent aber zu jung oder kompetent nur in der Frage der Loyalität. Andere Anstehende werden übergangen weil ihnen vermutlich die notwendige Kernkompetenz (Nähe zur Leitung).
Was ist daran normal?!?!
Derzeit wird im Geschäftsbereich nicht nach Eignung, Leistung und Befähigung befördert, sondern nahezu nur nach Nasenfaktor. Das könnte man als Gutsherrenart bezeichnen. Oder als Günstlingswirtschaft. Oder als fürstlich-feudaler Hof..
Wer ist eigentlich aktuell stv AL AIN? Also Stellvertreter von GL Zimmer?
Jetzt fetzten sich hier die „Zivilen und Militärischen Mitarbeiter“ (Titulierung eines Offiziers aus dem Ministerium. -pfui, ich bin Soldat).
Dabei hat der @Verwalter etwas zu sagen (unter Zuhilfenahme des GG) sobald es die zivile Seite betrifft und der @FlaOffz widerspricht (m.M.n. zurecht).
Hier wird doch keine Spaltung vorgenommen?
Am besten finde ich die Nomenklatur „Trendwende Spitzenperonal“ :-)
@O.Punkt: MDg Blahnik