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Wie zu lesen ist wird die Französische Armee das HK 416 als Sturmgewerhr rüsten.
Ein ordentliches Auftragsvolumen was HK da an Land gezogen hat💰💰.
Man darf gespannt sein was das G36 ersetzen wird??!!
@Fritz
Hm, gestern Abend gab’s dafür noch keine belegbare Quelle… Haben Sie eine?
http://www.thefirearmblog.com/blog/2016/08/30/breaking-next-french-infantry-rifle-german-heckler-koch-reportedly-wins-french-aif-rifle-competition/
‚ist aber noch nicht offiziell bestätigt.
Ich hatte es gestern bereits im Zweiten Kleinen August-Bällebad geschrieben: TFB zitiert Remtex Mag, das seinerseits auch keine Bestätigung hat. Was HK definitiv erhalten hat, ist ein Auftrag aus Litauen – für G36KA4M1 und HK269.
Was gibt’s Neues vom MG5?- Wie viele MG5 sind bei der Truppe schon angekommen …
@audio001
MG5 kommt langsam an, hatte im Juli eines der ersten Exemplare in der Waffenkammer in der Hand.
Vorschrift sollte mittlerweile auch irgendwo liegen.
Wer wo wie viele hat ist aber bisher nicht kommuniziert worden.
@ Fritz:
In Frankreich gibt es kein Unternehmen mehr, das (Kriegs-) Handwaffen herstellen kann. Ein Modell, das dem ein oder anderen für Deutschland offenbar auch vorschwebt, wenn man sich manche (Hetz-) Kampagnen gegen Heckler und Koch anschaut…
@Fritz
Hoffentlich können wir uns nach dieser Entscheidung den Franzosen anschliessen. Das HK 416 sollte doch auch für die Bundeswehr akzeptabel sein ?
Wenn ich es mir wünschen könnte (aufgrund eigener Erfahrung sowohl mit dem G 36, als auch mit dem FAMAS): Ein Sturmgewehr mit der Bedienbarkeit und den serienmäßigen Optiken des G36 (natürlich modernisiert) und das Design (Bullpup-Prinzip, integrierte, abklappbares Zweibein am Handschutz) des FAMAS. Die Waffe ist bei gleicher Lauflänge deutlich „führiger“, lässt sich ermüdungsfreier auch im stehend Anschlag nutzen und stört auch deutlich weniger auf dem Rücken bei „körperlichen Arbeiten“. Insgesamt bin ich jedoch der Meinung, dass das G36 als „Querschnittswaffe“ für Nicht-Kampftruppe/Stäbe usw. immer noch ausreicht und wir deutlich größere Baustellen haben…
@Ali
Wenn es nach mir geht dann rüsten wir ( BW ) das HK 416 besser gestern als Morgen.
Konnte mich bei einem Austausch in den Staaten selbst von diesem hervorragenden Sturmgewehr überzeugen.
Die TIER 1 Einheiten der US Streitkräfte schwören auf das 416 !!
@ Hans Dampf
Danke für die Info , wusste gar nicht das FRA keine eigene Handwaffenhersteller hat🤔🤔
Interessant ist das man in FRA vom Bullpup System weggeht, ich persönlich wundere mich schon sehr lange darüber das man am Famas so lange festgehalten hat….
Wer es mal genutzt hat ( nicht nur auf dem Schießstand) der weiß wovon ich spreche.
Worauf genau möchten Sie denn in Bezug auf das FAMAS hinaus? In Puncto Bedienerfreundlichkeit (Trennung von Sicherung/Einzelfeuer und Dauerfeuer, Zerlegen/Zusammensetzen) und „serienmäßige“ Visierung ist es in der Tat dem G36 klar unterlegen, aber ansonsten finde ich es besser als sein Ruf…
Bei „Zeit Online“ findet sich in der Kolumne von Theo Sommer ein interessanter Artikel über die russische Sicht der Dinge.
Tenor ist, daß der Westen die russischen Kooperationsangebote Anfang der 2000er ignorierte und stattdessen mit Aufnahme der baltischen Staaten in die NATO und Forcierung der Raketenabwehr in Osteuropa dem russischen Selbstwertgefühl kräftig auf die Zehen getreten hat. Das führte zur Abkehr vom Westen, zur Fokussierung auf eigene Prioritäten und zum Rückfall in alte (zaristische) Verhaltensmuster. Dabei sitze Putin so sicher im Sattel, weil er die Stimmung der Bevölkerung gut erfasse und umsetze.
Besonders interessant finde ich die These, daß das Minsker Abkommen besonders für die Ukraine inakzeptabel sei – denn dann müßten die Separatisten Sitze in der Rada erhalten, und die maroden Bergwerke im Donbass müßten wieder aus Kiew subventioniert werden. Daher sei der jetzige Zustand eher im Sinne von Präsident Poroschenko, während Rußland durchaus zu einem Ende des Konflikts, bei Anerkennung der Krim-Annexion und einem Ende der Sanktionen, bereit sei.
Die einen machen irgend was
Die andere überlegen und bestellen was die Truppe braucht
http://bit.ly/2bF45sa
[Hm ja. sieht auch nach einer so richtig seriösen Quelle aus, ist natürlich keine PR-Veröffentlichung… T.W.]
@Hans Dampf
Es geht ja schon mal los mit der Munition. Das Famas F1 und das G2 können beide keine Messinghülsen Munition laden/verschießen.
Somit nicht kompatibel mit allen anderen NATO Munitionen im Kaliber 223.
Dann die Visierüberhöhung , das Iron Sight hat schon 7,5 cm , kommt jetzt noch eine PICA Rail dazu + Red Dot sind das dann weit über 12 cm.
Beim Lehrgang in Guyane hatten wir ständig Störungen gerade beim wirken aus dem Wasser heraus . Dreck / Schmutz verträgt die Waffe nicht wirklich gut.
Beim Schießen hab ich immer Gehöft das mir die Büchse nicht um die Ohren fliegt, wir haben sie damals Blechtrommel genannt…. Kommt dem Geräusch sehr nahe .
Für mich absolut nachvollziehbar das man sich im Jahr 2016 endlich für in neues Sturmgewehr entschieden hat.
Nicht umsonst nutzt man bei den FRA SOF Kräften kein Famas.
Lt. SPON tritt die türkischen Armee in Nord-Syrien mit wehenden Fahnen auf der Stelle: „Erdogans Syrien-Offensive gerät ins Stocken“.
Der IS kann seine Positionen (wie offensichtlich gewünscht ;)) wieder festigen…
Die XM-25 Entwicklung von HK für den US-Bedarf soll laut Medienberichten vor dem Aus stehen.
Für was war ISAF da es kommt dennoch
http://bit.ly/2ccrCgQ
Mal ne Off Topic Frage im Off Topic Bad: Warum heißt das erste Planschbad am 1. September eigentlich /II?
T.W. ist mit seinem Bloq gedanklich ja meist den politischen Realitäten etwas voraus, aber soweit? Getreu dem alten Wahlspruch „Überholen ohne einzuholen“? ;-)
@Fux
Ich habe mich schlicht vertippt ;-)
(Mache das jetzt aber weg.)
Gerade erscheint auf dem Twitter Account von T.W das Thema Bad Aibling und was dort geht bzw. nicht geht. Zu diesem Thema gibt es eine neue Dokumentation über den BND wie ich sie in dieser Tiefe noch nie gesehen habe: https://www.youtube.com/watch?v=WIA0d466d2g
Ich mache das Thema deshalb hier auf, weil erstmals auch die Tätigkeit des BND in Erbil und die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr thematisiert und gezeigt wird. Dabei geht es auch um den alten Gegensatz zwischen elektronischer Aufklärung und Humanaufklärung. Angeblich war Gerhard Schindler der Bundesregierung zu progressiv und hat die effektive Humanaufklärung vor Ort den weitgehend ineffektiven Datenstaubsaugern vorgezogen. Die nun mit Bruno Kahl praktizierte Rolle rückwärts könnte letztlich einen negativen Einfluss auf die Einsätze der Bundeswehr haben und die Informationsqualität aus den Krisengebieten verschlechtern.
Die Feldtruppen des FSB verwenden im Kaukasus ebenfalls das HK417… Wenn es selbst die Russen verwenden, wird die 416/417er Familie wohl tauglich sein.
Bevor Gerüchte entstehen: Der FSB ist kein Kunde bei HK. Die Waffen wurden legal an andere Länder verkauft und fanden von dort ihren Weg nach Rußland.
Verschiedene deutschsprachige Medien melden, dass sich die Bundesregierung von der Armenien-Resolution des Bundestages distanzieren wird um Herr Erdogan zu beruhigen. Steffen Seibert soll die Erklärung vortragen.
Ich kann es nicht glauben.
Misstrauensvotum/Vertrauensfrage in 3…2…1…
political suicide at its best….
tagesschau.de meldet, daß für heute das Urteil des LG Koblenz zum G 36 erwartet wird und der Ministerin mit dem Urteil ein Debakel drohe, weil das Gericht feststellen könnte, daß das G 36 keine Mängel hat, sondern so geliefert wurde, wie bestellt und die Ministerin das Sturmgewehr damit vorschnell als Pannengewehr ausgemustert hat.
http://www.tagesschau.de/inland/g36-rechtsstreit-101.html
@ Brainstormer
Da sind Sie bei weitem nicht der Einzige.
Der Klügere giebt nach ?
Das nenn sich wohl Realpolitik.
Deeskalierende Maaßnahnen gegenüber der Türkei.
Man will wohl keinen Abspaltungsprozess der Türkei von der NATO provozieren.
Naja ob das noch hilft?
Wichtig wären jetz klare Reaktionen von dem eigentlich betroffenen:
Armenien.
Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Bundesrepublik?
Wie auch immer.
Auch wenn Merkel und Steinmeier mit ihrer bevorstehenden Erklärung Ihre persönliche Meinung nicht geändert haben, werden sie kommunikativ versagen.
Ein Verrat am Parlament ist halt ein Verrat am Volk.
Jedenfalls wird man Andernorts alles daran setzen, dass diese Sichtweise dominiert.
na, dann können unsere BT-Abgeordneten ja frohen Mutes ihre Koffer packen und Richtung Türkei zum Truppenbesuch starten, sobald Seibert die verabredeten Demutsgesten absolviert hat. Könnte aber natürlich sein, dass die Türken dann noch auf die Idee kommen, vor Ort bei jedem Abgeordneten eine individuelle Inquisition durchzuführen. Wäre eigentlich nur logisch, oder?
(ich frage mich mittlerweile, ob Frau Merkel mittlerweile ihren politischen Kompass endgültig verloren hat. Das Ganze nimmt langsam tragikomische Züge an)
@all
Noch befinden wir uns beim Thema „Bundesregierung distanziert sich vom Bundestag“ auf der Abwarten-Ebene (obwohl einiges dafür spricht). Ich lasse das deshalb vorerst auch noch hier; wenn’s konkret wird, ist die Zeit für einen neuen Eintrag (aber ich bitte auch alle Kommentatoren, vorerst Erwartungen und Fakten zu trennen…)
Als Deutscher ist man ja durchaus geübt im Fremdschämen. Sei es wegen der Taten unserer Vorfahren oder wegen unserer jeweiligen Regierungen.
Allerdings hat mich die Peinlichkeit dessen, wofür es sich wohl ab heute zu schämen gilt, mich bisher noch nie dazu gebracht, mich vor Gesprächen mit Kollegen und Freunden aus aller Welt zu fürchten.
Schon der Eiertanz um Incirlic ist nicht zu ertragen. Sollte Herr Seibert es nun aber auch noch fertig bringen, diesen Mist zu verkaufen, anstatt seiner Chefin die Kündigung hinzuschmeißen, Ist die politische Klasse dieses Landes auf einem neuen Tiefstpunkt angelangt.
Wäre er mal beim ZDF geblieben ;-)
Laut Wikipedia hat der Bundestag die Resolution mit lediglich einer Gegenstimme und einer Enthaltung mit überwältigender Mehrheit verabschiedet. Das ist ein ziemlich eindeutiger politischer Wille, dem sich keine Bundesregierung entziehen kann.
Der Text der Resolution ist schon sehr eindeutig:
Der Deutsche Bundestag verneigt sich vor den Opfern der Vertreibungen und Massaker an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten des Osmanischen Reichs, die vor über hundert Jahren ihren Anfang nahmen. Er beklagt die Taten der damaligen jungtürkischen Regierung, die zur fast vollständigen Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich geführt haben. Ebenso waren Angehörige anderer christlicher Volksgruppen, insbesondere aramäisch/assyrische und chaldäische Christen von Deportationen und Massakern betroffen. Im Auftrag des damaligen jungtürkischen Regimes begann am 24. April 1915 im osmanischen Konstantinopel die planmäßige Vertreibung und Vernichtung von über einer Million ethnischer Armenier. … Der Bundestag bedauert die unrühmliche Rolle des Deutschen Reiches, das als militärischer Hauptverbündeter des Osmanischen Reichs trotz eindeutiger Informationen auch von Seiten deutscher Diplomaten und Missionare über die organisierte Vertreibung und Vernichtung der Armenier nicht versucht hat, diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu stoppen.
Wenn die Bundesregierung tatsächlich diese Nummer abzieht, so erfüllt das meiner Ansicht den Tatbestand der Relativierung eines Verbrechen gegen die Menschlichkeit, da der Bundestag durch seine Resolution für diese Begrifflichkeit rechtssetzend tätig geworden ist. Der Bundestag müsste die unrühmliche Rolle der Bundesregierung unverzüglich mit einem Misstrauensvotum beantworten oder eben seine eigene Rechtssetzung durch die Armenien-Resolution zurücknehmen.
Der Vorgang ist ausreichend simpel, um ihn im anstehenden Bundestagswahlkampf ausgiebig auszuwalzen, was der CDU ihr Projekt 18 % bescheren könnte.
Nur noch mal wg. Originalquelle: Die Berichterstattung des Bundestages selbst hier:
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw22-de-armenier/423826
Es wäre schon ein starkes Stück, wenn sich in einer parlamentarischen Demokratie die Regierungschefin vom Votum des zentralen und wichtigsten Organs distanzieren würde – auch wenn ich mich fragte und frage, was der Bundestag mit der rechtlichen Einschätzung eines historischen Ereignisses zu tun hat – ich dachte immer, (internationale) Strafgerichte seien für derartiges zuständig.
Offenbar herrscht im Kanzlerinnenamt gerade Endzeitstimmung angesichts der bevorstehenden Landtagswahl am Sonntag…
Das LG Koblenz habe in der Sache H&K ./. BRD die Schadensersatzforderungen der BRD abgewiesen, berichtet die Tagesschau.
@Hans Dampf:
Lt. n-tv hat in Berlin niemand die Absicht, von der Armenien-Resolution zu distanzieren :).
Sowohl der CDU-General als auch die BT-Fraktionsführung haben sich so geäußert.
Wäre auch zu peinlich gewesen…
Diese „Armenien-Resolution“ war m.E. ebenso überflüssig und wie dumm. Hoffentlich lernen die Parlamentarier etwas aus dieser Angelegenheit.
Hans Schommer
Die BuReg distanziert sich nicht. Gut so.
Wobei die Frage im Raum steht, woher kam dann die Meldung? Als Testballon wie groß der mediale und social network Aufschrei wird? Und dann hat man einen „Rückzieher“ gemacht?
@Ziethen. Daß sich in der Regierung jemand das Gefühl für solche Peinlichkeiten erhalten haben möge ist auch meine Hoffnung. Betrachtet man sich jedoch die Unfähigkeit oder den Unwillen, sich in der Frage der Besuchsrechte in Incirlic durchzusetzen, sind leider deutliche Zweifel angebracht.
Seibert: Keine Distanzierung von Armenien-Resolution | tagesschau.de http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-1689.html
Das kann nur ein Testballon oder gar eine zurückgezogene Absicht gewesen sein.
Bei einer „Ente“ hätte man sich aufgrund der Sprengkraft sehr schnell zu einem Dementi durchgerungen. Kurz und knapp mit der Marke „Der RegSprecher hat nicht die Absicht, sich in der heutige RegPressKonf zum Thema Türkei zu äußern.“
Und das dann 10min nach der Erstmeldung und nicht erst nach Auswertung der Reaktion in Bevölkerung, Presse, BT, Koalition und Fraktion.
Naja, naja, naja … Testballon, ick hör dir platzen.
Das Soldatenbeteiligungsgesetz ist in einer Neufassung ab 02.09.2016 in Kraft getreten.
Die Novellierung wird unsere mili Führung wieder TOTAL überraschen und sie werden trotz früher Info wieder von nichts wissen………. und Schuldige suchen 😉
… die Bundesregierung distanziert sich natürlich nicht von der Armenien-Resolution des Deutschen Bundestages… mache sich aber den Inhalt und die rechtlichen Bewertungen, die allein Gerichten vorbehalten seien, nicht zu eigen…- mein Lesart der haltgaren Windungsversuche des Regierungssprechers.
Wieder einmal ein Fall von künstlich-medialer „Skandalisierung“ seitens der Boulevardpresse (ja, auch SPON wird imho immer mehr Boulevard – leider).
„Distanzierung“ ist ja ein Bruder von „Schlag ins Gesicht“. Apropos, der „Schlag ins Gesicht“ ist ja im türkischen (und auch im russischen) Kulturraum durchaus nochvorhanden. Der „Vorgesetzte“ maßregelt einen „Untergebenen“ vor „versammelter Mannschaft“ mit einem Schlag ins Gesicht. Na ja, die Backpfeife, bzw. der Rohrstock in deutschen Schulen ist ja auch erst so in den 60ern abgeschafft worden – ich kann mich noch gut an Backpfeifen und Rohrstock erinnern. Aus Sicht der Türkei und auch aus Sicht der Masse der Türken kann man die Armenienresolution durchaus als „Schallende Ohrfeige“ verstehen, die natürlich vor dem Hintergrund Kurden/Terrorismus/Islamismus eine höchst aktuelle realpolitische Brisanz besitzt innen- und außenpolitisch in der Türkei und in Deutschland – allerdings deutlich stärker in der Türkei.
Die Medien/Presse wäre gut beraten, mit dieser begrifflichen Zündeleien etwas umsichtiger umzugehen bei bestimmten Themen.
Genau wie das AA in Sachen „Säbelrasseln“ genötigt war, den O-Ton des Außenministers zu veröffentlichen, genau so wird wohl Herr Seibert heute für die Bundesregierung eine gesichtswahrende Klarstellung „verlesen“. Das ist wohl die Behelfsbrücke über das „Goldene Horn“, auf die die deutsch-türkische backstage-diplomacy sich geeinigt hat.
„Es stehe der Bundesregierung nicht zu, sich in die Zuständigkeiten eines anderen Verfassungsorgans einzumischen und sich dazu wertend zu äußern, so Seibert weiter…..“
Genial, man distanziert sich ohne sich zu distanzieren,…..und ein Deutschuß an bestimmte Parlamentarier sich nicht in die operative Politik des Verfassungsorgan BuReg einzumischen/. Einfach genial ;-)
Die Sichtweise von spon
Regierungssprecher Seibert: Armenien-Resolution nicht „rechtsverbindlich“ http://spon.de/aeO5L via @SPIEGELONLINE
>>“Die Medien/Presse wäre gut beraten, mit dieser begrifflichen Zündeleien etwas umsichtiger umzugehen bei bestimmten Themen.
Genau wie das AA in Sachen “Säbelrasseln” genötigt war, den O-Ton des Außenministers zu veröffentlichen, genau so wird wohl Herr Seibert heute für die Bundesregierung eine gesichtswahrende Klarstellung “verlesen”.“
Nun ja, die jetzt kolportierte Information, Steinmeier habe ‚lediglich‘ (auch im Gespräch mit seinem türkischen Amtskollegen?) darauf verwiesen, der Bundestag habe „jedes Recht und die Freiheit, sich zu politischen Fragen zu äußern“, sage aber auch selbst, daß „nicht jede Resolution eine rechtliche Bindung“ hätte, entbehrt nicht des Untertons, die Äußerungen des Bundestags müsse man nicht, nun ja, auf die Goldwaage legen. Für ein rechtgläubiges Magazin wie das zitierte mag dies als Allergen hinreichen, die Äußerung als Distanzierung zu kategorisieren – die auch durch rhetorische Kunstgriffe nicht ganz aus der Welt zu schaffen sein wird.
Insoweit will nicht Merkel sich von der Resolution distanzieren, sondern ihr Außenminister ist bereits mit seinen Absetzversuchen on record – die sogar so weit gehen, zu behaupten, der Bundestag distanziere sich von seinen Resolutionen sozusagen selbst gleich mit – was bei mir die Frage nach der Rechtsnatur einer Resolution des Deutschen Bundetags aufwirft.
Die Lesehilfen der bis jetzt zum Einsatz gebrachten Schadensbegrenzer sind fadenscheinig. Wenn Merkels Außenminister sich distanziert, obwohl dies nicht Linie und Absicht der Bundesregierung wäre – müßte sie ihn entlassen.
Mit freundlichem Gruß in die Runde der Stammleser und -kommentatoren und natürlich des Blogherrn.
@Klaus-Peter Kaikowsky | 31. August 2016 – 9:51
@F-35
Die F-35 fliegt nirgendwo einsatzfähig hin.
Da Kanada die Entscheidung die F-35 zu kaufen zurück genommen hat und Boeing extrem offensiv in die neue Ausschreibung gehen will, kam Lockheed zu einer Flugshow im August gleich mit 2 F-35… die nicht geflogen sind.
Die Piloten haben genau das erzählt, was nach einem 8 seitigen Air Force Dokument zu erzählen ist.
Lobhudelei als Befehl.
Hier mal der Leitfaden, wie man sich zur F-35A zu äußern hat:
Die genannten Kosten sind viel zu niedrig aber das ist nichts neues.
http://s000.tinyupload.com/index.php?file_id=00400377182473292235
Während dessen dreschen GAO (US Rechnungshof) und DOT&E (übergeordnetes Amt für die Überprüfung von Waffen und Systemtests und deren Entwicklungsprogrammen) enorm hart auf die F-35 ein.
Nach letzerem befindet sich die F-35 ’nicht auf einem Weg zum Erfolg’… sondern ‚auf einem Pfad am Ende nicht das zu liefern was gefordert war‘
https://www.bloomberg.com/news/articles/2016-08-24/lockheed-s-f-35-still-falls-short-pentagon-s-chief-tester-says
Ich zitiere mal:
“In fact the program is actually not on a path toward success but instead on a path toward failing to deliver” the aircraft’s full capabilities, “for which the Department is paying almost $400 billion by the scheduled end” of its development in 2018, Michael Gilmore, the Defense Department’s director of operational testing, said in an Aug. 9 memo obtained by Bloomberg News.
“Achieving full combat capability with the Joint Strike Fighter is at substantial risk” of not occurring before development is supposed to end and realistic combat testing begins, he said of the F-35.
Einen netten Seitenhieb in Richtung der Staatssekretärin Deborah Lee James die für die US Airforce zuständig ist hat er auch noch parat:
„Deploying Within a Year
While James said she wouldn’t be “at all surprised to see it deployed somewhere in the world over the next year or so,” Gilmore wrote in the memo that the F-35 could serve in combat today only if it was accompanied by older aircraft that would provide support to “locate and avoid modern threats, acquire targets and engage formations of enemy fighter aircraft due to outstanding performance deficiencies and limited weapons carriage.”
“
Das sagt er übrigens nicht zum ersten mal, das ist seit Monaten bekannt.
Dazu kommt das die Flieger ohne eine Armee von Lockheed Mitarbeitern gar nicht in die Luft zu bekommen sind.
Lockheed verkündet Erfolge bei der Software, neue Funktionen wären jetzt drin.
Herr Gilmore sah sich gleich genötigt wieder den Hammer raus zu holen:
„Gilmore cited at least 15 capabilities in the F-35’s most advanced software, known as 3F, that either have unresolved deficiencies or aren’t ready for testing. These include capabilities to process warnings of enemy ground and airborne radar signals that spot the fighter, to track moving targets on the ground, to share imagery between aircraft and to make use of the new Small Diameter Bomb.“
Die Boardkanone wird die nächsten 2 Jahre wohl auch nicht einsetzbar sein…
Dazu passt folgendes ganz gut:
https://www.youtube.com/watch?v=w9xn-jFwzGo
Noch besser war der GAO Bericht, der die immer noch geplante Außerdienststellung der A-10 auf 69 Seiten zerfleddert.
„What GAO Found
The Department of Defense (DOD) and Air Force do not have quality information
on the full implications of A-10 divestment, including gaps that could be created
by A-10 divestment and mitigation options. While A-10 pilots are recognized as
the Air Force experts in providing close air support (CAS) to friendly forces, the
A-10 and its pilots also perform other missions that are important to ongoing
operations or to combatant commander operational plans and divestment will
result in reduced capacity and capability in these other areas.“
Etwas seltsam für den Rechnungshof oder? …
Kommt noch besser… die Airforce will 2028 einen neuen Jagdflieger der 6 Generation mit IOC einführen…
Viel glück dabei!
http://www.defensenews.com/articles/air-force-future-fighter-jet-penetrating-counter-air-next-generation-air-dominance
@SvD
Mangels fliegerischer und technischer Kompetenz versage ich mir jede Kommentierung Ihrer detail- und anscheinend kenntnisreichen Ausführungen zur F-35; dieser Flieger gab hier bei AG ja bereits des öfteren Anlass zu emotional eingefärbten Beiträgen, zuletzt bei den „Kennenlernwochen“ in den NLD im Frühjahr des Jahres mit zwei Maschinen F-35 B NLD Version.
Ausschlaggebend ist für mich allein, dass der verantwortlich Zuständige:
– General Robert S. Walsh, Commanding General, Marine Corps Combat Development Command, and Deputy Commandant, Combat Development and Integration –
den Einsatz gegenüber der U.S.-Presse für 2017 angekündigt hat.
Ich erwarte also weitere Kommentare, wenn der Flieger in wenigen Monaten für CJTF OIR erste sorties erfolgreich beendet haben wird.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Die Marines haben ihre ‚B‘ Gurke schon vor über einem Jahr IOC erklärt und seit dem ist es still.
Außer von Problemen ist nichts zu hören.
Und zu den Problemmeldungen gehört auch der über 40 Seiten starke Teil der jährlichen Übersicht der Waffenprogramme und deren Fortschritte.
Und ich trau dann doch eher dem Wächter der Testprogramme, als Generälen die hinterher einen Posten bei Lockheed haben möchten.
Herr Gilmore wird nie einen Job in der Industrie bekommen, dafür macht er seinen Job als nervensäge viel zu gut.