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Wenn man so im aktuellen Bällebad die erfüllten „Wünsch-Dir-was-Listen“ einiger MdBs liest und deren Sinnhaltigkeit überdenkt, kann einem schon der „Kümmel“ kommen, wie an der tatsächlichen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr vorbei agiert wird! Wo bleiben denn da die „Wünsche“ bzw. besser gesagt, die legitimen und fundamentalsten Ansprüche der Truppe auf eine solide Ausrüstung, Transparenz, Ehrlichkeit und Fürsorgepflicht?
@Flip | 30. Dezember 2014 – 18:35, vgl. http://augengeradeaus.net/2014/12/der-drehfluegler-zweite-dezemberhaelfte-2014/#comment-170436.
(Zitat) „Es stellt sich die Frage, ob und wie die Probleme mit den OHCP abseits der AFTOs dokumentiert und zur Weiterentwicklung aufgegriffen wurden. Auch bei “Einzelfällen” sollte man meinen gibt es eine aussagekräftige Nachuntersuchung.“ (Zitatende)
Und genau solch eine Nachuntersuchung dürfte dem Flugsicherheitsausschuss (FSA) des LufABw sowie einige sehr bekannte Entscheidungsträger ihrer „Stromlinienförmigkeit, der Schönrederei und der toll-dreisten Blauäugigkeit sowie der Begünstigung des NH90-Herstellers“ überführen.
Die Gesamtverantwortung bleibt damit aber trotz allem dem GenFluSi und dem Insp-Heer erhalten, denn die entsprechenden AFTO 29 nebst aller Anlagen und Bezugsdokumente über zumindest vier Ausfälle bzw. zu diesen bei weiteren „Einzelfällen“ sich selbst abfackelnden „Zufallsgeneratoren“ namens OHCP – wohlgemerkt auch ohne die faule Ausrede „SQUIB-Kurzschluß“ und damit ohne dem von Hersteller durch den FSA bedenkenlos übernommenen „extremely improbable“ – sowie ein vorläufiger Flugunfalluntersuchungsbericht zum Flugunfall des NH90 78+18 vom 18.06.2014 haben doch bei dem Porz-Wahner Kaffeekränzchen des FSA am 17./18.11.2014 ganz bestimmt auf dem Tisch gelegen!
Oder etwa nicht?
Der erneute heutige Hinweis bei SPON auf die NH90-Triebwerksproblematik, auf den Beinahe-Absturz“ in Termez und auf eine Mitte des Jahres evt. drohende Flugbetriebseinstellung beim UH-TIGER kann fast schon als Vorankündigung für einen neuen Bericht in einer der nächsten Printausgaben des DER SPIEGEL verstanden werden. Zumindest scheint man weiter zu recherchieren und will offenbar das Thema „warm halten“ (vgl. letzter Absatz in http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-wehrbeauftragter-koenigshaus-will-geld-fuer-kasernen-a-1010952.html).
Andereseits spricht auch Vieles dafür, daß zunächst in den Medien bis zum Wochende 10./11.01.2015 ein „Intermezzo“ erfolgt. So war es in Sachen SAR, EBOLA, A400M, MEADS/TLVS, TRITON und AGS in den letzten 6 Wochen des alten Jahres eigentlich viel zu ruhig.
Auf die am 08.01.2015 erscheinenden Tagesordnungen des Verteidigungsausschuß, des Haushaltsausschuß und des Ausschuß für Verkehr und digitale Infrastruktur für die folgende Sitzungswoche darf man deshalb sehr gespannt sein. Gleiches gilt für den Ende Januar zu erwartenden Jahresbericht des Wehrbeauftragten und da dürfte noch mehr kommen, als marode Unterkünfte, G36 und A400M. Auch dessen Nachfolger und „Noch-Vorsitzender“ des Verteidigungsausschusses Dr. H.P. Bartels baut offenbar in Sachen ICAO-SAR und damit beim SEA LION schon bei den Kieler Nachrichten vor.
@ Vtdg-A 02Jan 17:26
Sie sind vielleicht optimistisch-naiv, bei aller Sachkernntnis!
Hr Bartels hat das Marine-Hubschrauberdisaster jahrerlang im Vtdg-A mitgetragen und ignoriert,
Die Kieler Nachrichten, Herr Behling hat ihm dabei sekundiert.
Ironie on Letzterer wird nie Ross und Reiter nennen, denn dann wird ihn die Marine, welche den Bordhelo ‚abgeschrieben‘ hat auch nicht mehr zum Neujahreempfang einladen… Ironie off
Hr Behling laesst jetzt von sich hoeren, weil Landespolitiker Druck machen, denn einige Inselbuergermeister befuerchten Rueckgang der Kurgaeste-Zahlen weil die Praesenz der HELO fuer medizinische Notfaelle ihren Gaesten zugesagt war. ….
Die Einsatzbereitschaft der Marine ist doch hier unwichtig.
Mmmmhhhh…nix genaues weiß man (noch) nicht… aber sollten sich bzgl. GenFluSi die Vermutungen bestätigen……
@MikeMolto: Mal ganz vorsichtig formuliert, Dr. Bartels wäre nicht der erste „Saulus“ aus dem ein „Paulus“ wird, wenn er dem Fraktionszwang und dem politischen Alltagsgeschäft etwas weiter entrückt ist. Das lebten schon viele WBA – egal welcher Couleur -, m.M.n. spätestens seit K.W. Berkhan vor. Ich bin da tatsächlich ein „gutgläubiger“ Optimist, denn den grundsätz- lichen Ansatz im Fall wird noch der WBA H. Königshaus prägen und der kann sagen, nach mir die Sündflut, bzw. der letzte Eindruck ist derjenige der bleibt. Tschüss Bundestag und große Politik. Entsprechend dürfte Dr. H.P. Bartels gefordert werden.
@CRM-Moderator: Die vier AFTO-29, wie datumsmäßig von einem anderen User benannt, werden sich nicht so einfach unter den Teppich kehren lassen und ebenso wenig eine sich zunehmend komplettierende Gesamtdokumentation zum Flugunfall in Termez, welche insgesamt und im Kontext dem Fall ein ziemlich deftiges oder auch heftiges „Geschmäckle“ geben!
Nachtrag zum Fährunglück im Mittelmeer
Auf einigen Bildern beim Einsatz der Hubschrauber sieht man, dass ein Rettungskorb zur Bergung verwendet wird. Der Vorteil liegt auf der Hand – es können mehrere Personen zur gleichen Zeit gerettet werden.
Die neuste gültige FAR 29 schreibt für den Rettungsfall (human load) einen Load Faktor von 3,5 vor.
Dieses kann weder vom NH 90 TTH, wie er derzeit im Heer verwendet wird, noch vom zu erwartenden Sea Lion geleistet werden. Schwachpunkt ist dabei die Struktur des NH 90.
Insofern ist die Diskussion was wäre bei einem ähnlichen Unglück vor der deutschen Ostseeküste aus deutscher Sicht unbefriedigend – wir können es nicht leisten, auch in Zukunft nicht. Dänemark hat auch aus diesem Grund die EH 101 beschafft. Die EH 101 ist nach dem Standard FAR 29 Amendment 55 zugelassen.
@werner: Quod erat demonstrandum, aber es muß ja nicht bei FAA-FAR Part-29 Amdt 55 bzw. bei EASA CS-29 Amdt 3 gleich ein AW 101 sein, um mit dem ehem. Leiter ML Herrn W. Steiger zu sprechen.
Die Hubschrauber-Ausschreibung in Polen erreicht die heiße Phase:
http://www.defensenews.com/story/defense/air-space/support/2014/12/31/poland-helicopter-sikorsky-airbus-agustawestland/21119349/
Es ist offenbar vorgesehen einen Hubschrauber in 3 Varianten (Transport, SAR und U-Jagd) zu beschaffen.
Im Rennen sind wohl: S60i, AW129 und EC725.
@Memoria: Im Rennen sind AW 149, S 70i und EC725.
Das Ganze ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit, da das polnische MOD/MON für alle drei Versionen eine Eintypenlösung anstrebt (vgl. http://www.defenseindustrydaily.com/polish-helicopter-a-3b-utilitynaval-tender-028191/). Sowohl zur PZL Swidnik SA (Tochtergesellschaft der FinMeccanica-AgustaWestland Group), als auch zur PZL Mielec SA (Tochtergesellschaft der Sikorsky-United Technology Group) bestehen persönlich Kontakte und damit Insiderwissen.
Problem ist derzeit noch die ASW-Version bei allen Bietern, wobei die PZL Mielec SA durch die US-FMS-/AECA-Regulations auf den ersten Blick das größte ’handycap’ zu haben scheint. Bei AW und PZL Swidnik sind bezüglich ASW und Marineversionen beachtliche Potentiale vorhanden (AW101, NH90 und Sokol W3A-Anaconda). Hinsichtlich EASA-Certifications sind die Polen mittlerweile Spitze. Der NH90 ist damit m.M.n. komplett aus dem Rennen. Hinzukommt, daß AW das Hemd (AW149 und damit PZL-Swidnik, welche die Zelle nicht nur fertigt, sondern komplett entwickelt hat) näher ist, als die Hose (NH90) und sich auch die Negativerfahrungen der NH90-Nutzerländer längst herumgesprochen haben.
Auch erscheinen mir ein „multinationales Regime“ bzw. sind „europaweite Abhängigkeiten“ mit dem Polnischen Nationalstolz unvereinbar. Ausser den Triebwerken und Avionikkomponenten sind in Polen komplette „Inhouse-Productions“ möglich.
Weitere Fakt ist, daß die „Polnische Revolution“ in 1980 nicht etwa in den Werften in Danzig ausgebrochen ist, sondern mit den Streiks in den staatlichen Flugzeugwerken in Swidnik begann, binnen Tagen auf die Eisenbahn- und Fahrzeugwerke in Lublin übergriff (auch als heißer Lubliner Juli bekannt) und sich alsdann nach Norden und nach Süden übergriff (Aviation Valley / DOLINA LOTNICZA, vgl. http://www.dolinalotnicza.pl/en/). Das Aviation Valley ist damit nicht nur mittlerweile eine der größten Wirtschaftsfaktoren Polens, verfügt zudem über eine immensen „Universitären Überbau“ (allein Lublin verfügt über drei Universitäten), sondern ist auch traditionelle Hochburg der Gewerkschaften.
Ich wage deshalb die These, daß das Rennen zwischen PZL Swidnik SA (AW 149) und PZL Mielec SA (S70i) ausgetragen und die konkreten Nutzwerte (Wirtschaflichkeit) sowie die ASW-Lösung das Zünglein an der Waage darstellen werden. Im Übrigen dürfte damit die Bewertungsmatrix des RFP derart gestaltet werden, daß Flugleistungen, Entwicklungsstände technologische Überlegenheiten sowie nationale Wertschöpfungen des AW 149 und des S70i deutlich „punkten“, während z.B. Größe, MTOW und Payload des EC 725 im Bereich „Übererfüllung“ untergehen.
Durch die selbstlose* USFreundlichkeit gegenüber Polen der letzten Jahre wird vmtl ein lukratives Angebot aus Richtung Sikorsky S70i kommen….
(* Ironiemodus)
@werner
Die AW101 hat keine zivile EASA oder FAR Zulassung.
@Hühnerschrecker: Richtig, hat nur die EH 101 und das seit „anno toback“ und in der neuesten Ausgabe mit EASA-TCDS.R.013 Page 1 of 10 by Issue 03, 23 January, 2012 (vgl. http://easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA-TCDS-R.013_Agusta_EH_101–500_and_510-03-23012012.pdf) und auf der Seite !0 steht auch was von Winde und Lasthaken bzw. dem von @werner gesagten!
Dito by FAA-FAR mit TCDS H81EU (vgl. http://rgl.faa.gov/Regulatory_and_Guidance_Library/rgMakeModel.nsf/0/8fa5e3ff0b140f148625749600637f15/$FILE/H81eu.pdf)
Die Engines (GE & RTM) haben ebenfalls zivile Zulassungen bzw. eigene TCDS der EASA und der FAA.
Ergo, read back all after good morning!
@all: Zur 4ten AFTO-29 in Sachen OCHP vor dem Flugunfall des NH90 78+18 haben sich zwischenzeitlich auch die weiteren Details herumgesprochen.
Es war ebenfalls eine „Feuerlöschsimulation“ bei abgeklemmten SQUIBS nach deren Austausch und dem der Halgen-Stickstoff-Bottles. Angeblich lag ein Verkabelungsfehler beim Zwischenschalten des Testsets aufgrund eines Konstruktionsfehlers vor, so in der AFTO -29 angekreuzt, also alle NH90 TGEA betreffend.
Nevertheless, das OHCP „rauchte“ auch bei diesem Test ab und damit ist es nicht kurzschlussfest und kan kein „Einzelfal“ vorliegen. Basta!
IEPD, Schildchen und sonstigen Schafsch…. hin oder her, alles Quatsch mit Sauce.
Toll, was sich da so alles als „Einzelfälle“ schon vor Termez ereignet hat?!?!?!
Würde vorschlagen, der FSU des LufABw in Porz-Wahn wird im Zuge einer EZM verpflichtet aufgrund seiner „Stromlinienförmigkeit“ in Zwangsarbeit, in das abgewrackte Schwimmbad hinter dem Kasino eine Windkanal zu bauen. Da kann man dann auch die EBOLA-Schneewitschensärge samt testweisen Inhalt (FSU-Mitglieder und LufABw inkl. @L. ) auf den jeweiigen Cw-Wert testen.
Leute, Leute, ich glaube mein Schwein pfeift!
Mit ihrem ganzen Verschwörungsquatsch können Sie einem ja wirklich nur noch leid tun. Ihre Rachephantasien an der Bundeswehr haben aber einen unterhaltsamen Charakter. Nevertheless, mit Kritik an der Hauptattraktion des AG geht’s nun wohl wieder ab auf die Trollwiese. Auf ein gutes neues Jahr mit alten (Möchtegern)Skandalen…
@L: Nehmen sie doch bitte mal zu den vier AFTO-29 konkret und sachlich sowie fachlich Stellung, statt in hohler Semantik nur persönlich einer angreifend und unsachlich zu werden.
Ich gehe mal davon aus, da dürfte Ihrerseits, wie in der Vergangenheit und über zig Ihrer Beiträge sowie von anderen Usern längst beanstandet nur heiße Luft kommen. Sie befinden sich nämlich selber schon längst dort, wo Sie hingehören, nämlich jenseits von einer klarer Ratio samt nicht widerlegbaren Fakten geprägten Diskussion und damit auf der Tollwiese.
Lassen Sie bitte Ihre Verbalinjurien und schmälern Sie bitte nicht weiter das Niveau von AUGEN GERADAUS, dem Sie offenbar weder fachlich noch persönlich gewachsen sind.
@L.:Nachtrag und Edit: Sie haben schlichtweg von den Tatsachen keine Ahnung. Aber da gibt es einen herben Trost., Sie sind nicht der Einzige!
Örgs. Bitte nicht. Ich bin sehr in Versuchung, den Herren gegenseitig die jeweiligen Mailadressen zukommen zu lassen, damit Sie sich direkt beharken können und nicht den Umweg über Augen geradeaus gehen müssen?
T.W.: Bitte Austausch der Mailadressen, das könnte AUGEN GERADAUS vor viel Ballast und den Dienstherren von @L. vor weiterer Blamage bewahren. Ich habe da absolut keine Berührungsängste.
@T.W.:
Wenn die Diskussion – von beiden (!) Seiten – sachlicher geführt würde, dann würden wir alle hier ja auch noch etwas lernen.
Einzelfall oder kein Einzelfall – das ist hier die Frage.
@vtg-Amtmann
Ihre Verbalangriffe prallen an mir ab. Ich könnte hier liebend gerne H. Kohl zitieren. Spare ich mor, kommt eh nicht an.
Zu ihren Behauptungen hier bei AG: Ist Ihnen nie der Gedanke gekommen, dass sie gar nicht alle Informationen zur Verfügung haben? Sie zitieren hier 4 AFTO völlig aus dem Zusammenhang gerissen ohne die Zwischen- und Abschlussbescheide hierzu zu kennen. Fragen sie die konkreten Ergebnisse mal in Fassberg oder Bückeburg nach. Vielleicht merken Sie dann ja, warum sich außer ihnen niemand darüber echauffiert. By the way können Sie dort ja auch mal nach dem kompletten Bericht des Kontingentführers fragen, vielleicht steht da ja noch mehr drin als in dem hier geleakten Auszug? Fragen Sie doch besser jemanden der sich damit auskennt, z.B. GenFluSi.
Ach ja, und Ihre Auslegungen zum Paragraph 30 LuftVG von vor ein paar Tagen bedürfen auch einiger Korrekturen. Dieser Paragraph ist eben nicht nur speziell für den Einsatzfall oder als Ausnahmeparagraph gedacht, sondern die Grundlage für einiges mehr. Nicht nur für den V- oder Einsatzfall. Aber da sie ja, wie zu erwarten ist, erneut aufbrausend werden und alles besser wissen, spare ich mir vorerst weitere Erläuterungen hierzu und lächle still in mich hinein.
@Memoria: Einzelfall ist kein Einzelfal, sondern offenkundige Tatsache. Kann man bei Jauernig im Kommentar zu § 295 ZPO nachlesen.
@T. Wiegold
Einer Weitergabe meiner Mailadresse widerspreche ich.
Ich will ihrer Hauptattraktion ja nicht zu nahe treten, aber seine Schmähungen gegenüber der Bundeswehr sind halt einfach unerträglich und jeder Insider wird einen Teufel tun, die wirklichen Fakten hier bei AG auf den Tisch zu legen. Nicht weil es etwas zu verheimlichen gibt, sondern würden sie durch die Art der bisherigen Kommentierungen ohnehin nur wieder der reinen Skandalisierungshysterie zum Opfer fallen und im Sinne der gewollten Diskreditierungen erneut aus dem Zusammenhang gerissen werden. Die Zeiten für einen konstruktiven Austausch im Sinne der Sachen sind hier leider vorbei. Siehe auch die oft genug ausartenden Threads zu Ukraine, ISIS, Bekleidung usw. Und dieses ist nicht nur der Verdienst des Vtg-Amtmann. Konkrete Fakten gehen mittlerweile leider unter und stören oft genug nur bei den hier geposteten „Räuberpistolen“.
@L: | 03. Januar 2015 – 20:45: Null Substanz und Sie hauen auch noch Ihre Vorgesetzten in die Pfanne.
„amor fati“
Herrlich, Herr Stoltenow schlägt sich vor Lachen bestimmt gerade die Oberschenkel blau. Genau sein Thema. Viele Grüße.
@L.:
„Die Zeiten für einen konstruktiven Austausch im Sinne der Sachen sind hier leider vorbei. “
Bedauerlich, aber nachvollziehbar.
Nun warten wir mal die Untersuchungen des GenFluSi in aller Ruhe ab. Danach gibt es hoffentlich – zumindest intern – ein umfassendes Lagebild und entsprechende Schlussfolgerungen.
@all:
Die Niederlande haben sich mit NHI auf einen Kompromiss geeinigt:
http://www.flightglobal.com/news/articles/dutch-nh90-deliveries-to-resume-407168/
Das ist dann wohl der „Dutch Deal“.
Etwas andere Herangehensweise als beim „German Deal“.
Mir reichts. Die nächsten Kommentare, die einfach nur der gegenseitigen Beschimpfung dienen, gehen in den Müll.
@L.
Dann erklären sie doch bitte mit ihrem fundierten Hintergründen, warum der OTL B. über das Ergebnis der AFTO 29 vom 18.03.2013 überaus ungehalten ist und auch öffentlich von einer Frechheit (!!!) im Umgang mit dem geschilderten Sachverhalt spricht !?!
Leider erwarte ich weder eine Aussage ihrerseits dazu, noch denke ich das diese inhaltlich sachdienlich sein könnte … aber manchmal geschehen ja auch Wunder ! ;-)
Würde mich sehr freuen !!!
PS: Ich finde es leider schade, daß sie einem Austausch mit dem Vtg-Amtmann per Email widersprochen haben …
@SER
Da müssen sie den OTL B. schon selber fragen warum er ungehalten ist. Ich kann hier keinen Rückschluss auf die Ereignisse die zu einer AFTO führen erkennen. Und was meinen Sie genau mit öffentlich? Wenn ein OTL B. etwas als Frechheit empfindet und dieses auch so äußert kann ich keinen Zusammenhang mit den wilden Spekulationen und Anwürfen hier im Blog erkennen. Zumindest hält er sich ja scheinbar, was dieses betrifft, hier im Blog zurück oder was meinen Sie konkret? Worauf wollen Sie diesbezüglich hier hinaus? Ich erkenne den Zusammenhang momentan noch nicht.
@SER: Daß OTL B. über das Ergebnis der AFTO 29 vom 18.03.2013 überaus ungehalten sei und auch öffentlich von einer Frechheit im Umgang mit dem geschilderten Sachverhalt spreche, erscheint als absolut verständlich.
So handelt es sich bei OTL B. nicht nur als Systemingenieur für den NH90 und als Dozent der 1./TSLw 3. Faßberg um einen absoluten Spezialisten und Insider, wie auch öffentlich bekannt (vgl. http://www.flugrevue.de/jobs/luftfahrtberufe/technikerausbildung-nh90-und-tiger-bei-der-luftwaffe-in-fassberg-ausbildung-mit-hohem-praxisanteil/540152?seite=2 ).
Die AFTO 29 vom 18.03.2013 zu 78+04 berichtet, daß es erneut das OHCP des NH90 78+04, wie schon einmal nach dem Vorfall vom 21.08.2007 (!) ausgetauscht, getroffen hat.
Im Zuge der technischen Ausbildung hatte der Trainee den Auftrag den Signalpfad zum „Hydraulic F/C Circuit Shut-Off-Valve“ des „Power Control Modul 2“ zu prüfen. Nach Setzen der Brücken, Anschluß des Voltmeters und Einschalten der Stromversorgung „fackelte“ das OHCP in Nähe des „Circuit-Breaker-Panel“ ab. Der „Circuit Breaker F/C SOV“ (= Fuel Controll Shut off Valve) löste jedoch nicht aus und das OHCP wurde durch Kurzschluß zerstört!
Explizit wurde von der Industrie gefordert, die Leiterbahnen der Platine des OHCP dahingehend zu überprüfen, ob diese adäquat für den am Shut Off Valve auftretenden Strom dimensioniert sind.
Der entsprechende Zwischenbescheid vom 20.03.2013 des DezLtr II, nebst Verteiler und die erneut erhobene Forderung „die Industrie wird gebeten die Beanstandung zu prüfen und umgehend Abhilfe-/ Änderungsmaßnahmen vorzuschlagen“ sprechen damit Bände! Der Flugunfall in Termez ereignete sich 15 Monate später, ergo erfolgte seit der AFTO 29 vom 18.03.2013 bis heute bzw. binnen 21 Monaten „Null“!
Rechnet man ab 21.08.2007, hat sich bereits seit 6 Jahren und 4 Monaten auch nichts getan! Schon damals ist beim “Engine Extinguishing Function Tests“ gemäß IETD nach Lösen der Verkabelung zu den SQUIBs und statt dessen Anschluß des Test-Sets ein „Abfackeln“ des OHCP und damit ein „sicherheits-/systemkritischen Fehler“ sowie ein „Konstruktionsmangel“ beurkundet worden. Eine weitergehende technische Untersuchung und Mängelabstellung durch den Hersteller wurde explizit gefordert.
In Termez kam es dann zum realen Feuerlöschfall und auch hier „fackelte“ das OHCP ab und das soll dann der „Einzelfall“ gewesen sein, für den „extremely improbabale“ ( 10^-9 Flugstunden laut FAA und EASA) nach 11.000 NH90-Flottenflugstunden (Stand Juni 2014) keinerlei Wiederholungsgefahr bestehe?
Ist denn diese gegebene und absolut erdrückende Urkundsbeweislage für den GenFlusi, den FSA des LufABw und den Insp-Heer denn wirklich so schwierig zu verstehen? Vielleicht kann das auch die StSin und Diplomphysikerin Dr. K. Suder den Herren erklären?!
Danke @ Amtmann !!!
@L.
Ich hoffe sie können jetzt verstehen … Sonst ruf ich bald echt die Suder an damit sie es erklärt …
@SER: Wenn Sie echter Troupier sind, sollten Sie eine solchen Anruf – noch besser ein sehr höfliches und ebenso sehr fundiertes Anschreiben – tätigen.
Für solche Schoten war ich in meiner aktiven Dienstzeit ziemlich bekannt. Da gab es zwar zunächst Druck von oben, daß es nur so krachte, inklusive des Versuchs des disziplinaren Aufbaus und des Maulkorbs, aber ganz plötzlich waren dann alle Schwierigkeiten beurteilungs- und beförderungsmäßig ausgeräumt und die „Windbeutel“ (ich meine frankische, kinderkopfgroße, auch „Spruchbeutel“ genannte hohle Gebäckstücke aus Brandmasse und auch die kleinere Sorte, „Profiteroles“ genannt) schlugen um einem einen ganz großen Bogen. Denn die plötzlichen Förderer – auch ohne Vitamin B – saßen auf einmal ganz oben.
Nachdem ich aber nicht mehr aktiv und auch kein Reservist mehr bin, habe ich mal zwei Schreiben verfasst. Eines an den WBA, dessen Nachfolger und wiederum dessen Nachfolger im VA sowie an den Gen-FluSi und ziemlich deutlich, wenn auch hart aber fair, meine Sicht als ehemaliger Offizier und Luftfahrtprofi zum Thema „Einzelfall Termez“ dargelegt.
Mal schaun was da kommt?
@ Amtmann
Ich wage ob der Antwort zu orakeln: Nüscht. Nüscht wird da kommen.
@Voodoo: Richtig, von dort „nüscht“, aber von BBC. Und das ist der Sinn und Zweck der Übung.
@Voodoo: Edit, muß natürlich „BCC“ heißen und erzeugt Handlungsbedarf.
@all „Happy New Year“ (hoffentlich…)
Neue Hubschrauber werden von Experten ausgewählt und geflogen…
Hier die Expertise der militärisch Verantwortlichen für
die Auswahlentscheidung SEA LION
Generalinspekteur Volker Wieker
Panzerartillerietruppe
Ehemaliger Inspekteur der Marine
Vizeadmiral Axel Schimpf
Schnellboot- und Zerstörerfahrer
Inspekteur der Marine und Leiter Task Force Drehflügler
Vizeadmiral Andreas Krause
Unterseebootfahrer
Stellvertreter des Inspekteurs der Marine
Vizeadmiral Rainer Brinkmann
Schnellbootfahrer
Abteilungsleiter Einsatz (ehemals Befehlshaber der Flotte)
Konteradmiral Hans-Christian Luther
Minensuchbootfahrer
Kommandeur Marinefliegerkommando und Task Force Drehflügler
Kapitän zur See Hans-Jörg Detlefsen
Waffensystemoffizier (WSO) Tornado
Kommandeur Marineunterstützungskommando und Task Force Drehflügler
Kapitän zur See Frank Martin Lenski
Luftfahrzeugtechnischer Offizier (LTO) Sea Lynx
…alle halten den SEA LION für einen guten SAR Hubschrauber in der 9 Tonnen Klasse…
und um Nachfragen von @L vorzubeugen.:
„JA wir haben NOCH fliegerische SAR Expertise in den Kommandos“
„NEIN, sie wurden NICHT gefragt“…
@SEAKING: Irgendwie erinnert das daran, wie es beim ursprünglichen MoU und der dazugehörigen Ausrüstungsliste des „SEE ENGEL“ auch zur Streichung des Under Water Locator Beacon (ULB) und des Automatic Identification System (AIS) gekommen sein soll. Der ehemalige StS-AIN (Jurist und zuvor u.a. oberster Schlossgärtner in Sachsen) interviewte dazu einen Mittelblauen und einen Dunkelblauen des BMVg.
Ergebnis sollen die dem StS beipflichtenden Aussagen gewesen sein: „ULB hat was mit Sonar zu tun, ASW brauchen wir aber nicht. Für AIS besteht nur zivil und für Schiffe Ausrüstungspflicht und das brauchen wir deshalb auch nicht.“
Oder anders gesagt, wie macht man aus einer Nacktschnecke eine Ruderschnecke? In dem man zwecks Zulassungsfähigkeit die Ausrüstungsliste halbwegs – auch mit ULB und AIS – wieder „aufpeppt“ und das kostet dann mal kurz statt 915 Millionen €, eben satte 1,415 Milliarden T€uros bzw. ca. 79 Mio. € pro SEA ANGEL. Das war wirklich eine „löwen starke“ Auswahlentscheidung, noch vor der Billigung der neuen Hubschrauber-Rahmenvereinbarung durch das Parlament!
@SEAKING
Wie darf ich jetzt ihre Anwürfe in meine Richtung deuten? Wenn Sie das irgendwie konkreter erläutern könnten würde das dem allgemeinen Verständnis sicherlich weiterhelfen.
@SEAKING: Wenn man sich so ihre Namensliste durchliest, scheint der Kommandeur Marineunterstützungskommando und Task Force Drehflügler, Kapitän zur See Frank Martin LENSKI als Luftfahrzeugtechnischer Offizier (LTO) Sea Lynx und damit Experte sowie Insider im Seeflug- und Offshore-Einsatz, alleine auf weiter Flur zu kämpfen.
@L. | 03. Januar 2015 – 20:58
Zitat: „und jeder Insider wird einen Teufel tun, die wirklichen Fakten hier bei AG auf den Tisch zu legen. Nicht weil es etwas zu verheimlichen gibt, sondern würden sie durch die Art der bisherigen Kommentierungen ohnehin nur wieder der reinen Skandalisierungshysterie zum Opfer fallen und im Sinne der gewollten Diskreditierungen erneut aus dem Zusammenhang gerissen werden. Die Zeiten für einen konstruktiven Austausch im Sinne der Sachen sind hier leider vorbei.“ Zitat Ende
Deshalb Fakten, Fakten und nur Fakten von einem Insider…und ich denke die Allgemeinheit versteht mich schon :-)
@Vtg-Amtmann
Technisch JA – Fliegerisch NEIN, aber als kleinster gemeinsamer Nenner wenigstens ein Marinehubschraubermann und Ex-Kdr Technische Gruppe
@SEAKING: Na dann wäre ja schon einmal ein Vollblut-Luftfahrzeugtechniker der Marine in der Taskforce, der dem Rest erklären könnte, wie unendlich viel beim SEELÖWEN klemmt, bzw. noch zu entwickeln, zu verifizieren und zuzulassen ist.
Und das Cat A- / Performance Class 1-Problem samt HHO-Certification nach EU/EG VO/RL und JAR OPS 3 ist ja auch im Prinzip eher ein Charts-Lesen- und Charts-Verstehen-Können und damit Technikersache und weniger die Frage von fliegerischen Skills.
Da sollte Herr Kapitän zur See und wohl zukünftiger Admirals-Kamerad mal seine Mit-Admirale bei der Verantwortung packen! Schwerlich wird Herr Lenski im Nachhinein sagen können, er habe von der ganzen Lumperei, dem Entwicklungs- und Zulassungsstand FAR-29 Amdt 31 und dem „State of the Art“ wie im professionellen gewerblichen Flugbetrieb für den Seeflug- und Offshore-Einsatz Standard sowie für den ICAO-SAR-Betrieb Nichts gewußt? Muß der Mann eben mal Ellenbogen zeigen oder gar notfalls mit Faust auf den Tisch hauen und die Grenzen des § 30 (1) LuftVG aufzeigen und die ZDv-1525 den Herren Böotchenfahrern verklickern!
Wer Auswahlentscheidungen (mit-) trifft, trägt auch Verantwortung!
@Vtg-Amtmann
Zitat „Muß der Mann eben mal Ellenbogen zeigen oder gar notfalls mit Faust auf den Tisch hauen.
Wer Auswahlentscheidungen (mit-) trifft, trägt auch Verantwortung!“ Zitat Ende
…Volle Zustimmung und für die gemeinsame „Drehflüglersache“, kann man das auch für alle anderen Muster nur hoffen…auch wenn sich der Admiralstreifen dann sehr weit entfernen könnte…
Nichttechnische Frage an die Experten:
Wann sollen die beiden Task Forces eigentlich ihre Ergebnisse vorlegen?
Wenn man die haushalterisch relevanten Aspekte (u.a. MatErh) „schon“ 2016 berücksichtigen will, dann hat man ja soviel Zeit nicht mehr.
@Memoria
Vortrag Generalleutnant Peter Schelzig
Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr anlässlich der
Mittelfränkischen Sicherheitsgespräche am 10.November 2014
Auszug Zitat:
„Dazu haben wir zwei Task Forces eingerichtet –
• eine Task Force Starrflügler unter Leitung des Inspekteurs Luftwaffe und
• eine Task Force Drehflügler unter dem Inspekteur der Marine.
Diese Task Forces führen derzeit eine Bestandsaufnahme der fliegenden Waffensysteme durch und erarbeiten Lösungsvorschläge, deren Ergebnisse wir in der kommenden Woche erwarten.
Ich bin überzeugt, dass wir hier durchaus Wege finden werden, der Truppe in einigen Bereichen rasch zu helfen. Andere werden Geduld und Beharrlichkeit erfordern.
Und wir werden die Mittel hierfür auch nicht einfach aus dem laufenden Betrieb „herauswirtschaften“ können.
Sie kennen die Vorgaben unseres Haushaltsrechts, das ja nicht nur für den Einzelplan 14 – den Verteidigungshaushalt – gilt. Wer hier so tut, als ob wir wie beim privaten Restaurantbesuch bei zu langer Wartezeit mit zornigem Blick auf den Kellner das Haus wechseln könnten,
der ignoriert die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Vertragsvergabe und den Haushaltsmittelabfluss ebenso wie er die Besonderheiten des Rüstungsmarktes verkennt.
Zudem würde ja wohl auch kaum jemand privat am Monatsende auf „Teufel komm ’raus“ in den Schnäppchenmarkt laufen, nur weil unvorhersehbar noch Geld in der Hauswirtschaftskasse ist.
Ein derartiges Verhalten hielte ich für uns, als staatliche Institution, für verantwortungslos und zudem widerspräche es unserem Bestreben, unsere Fähigkeitsentwicklung langfristig und vor allem abgestimmt im europäischen Verbund zu betreiben“
– Auszug Zitat Ende
@SEAKING:
Danke, soweit so gut.
Aber wann will man die Erkenntnisse der Task Forces mit der Haushaltsaufstellung synchronisieren? Eben weil es nicht so einfach ist und lange dauert…
Zur JPV (wohl im Februar 2015 für den HH 2016) sollte man recht klare Vorstellungen haben – wenn man denn ab 2016 etwas voranbringen will.
Oder redet man jetzt noch ein paar Monate davon wie schwierig das alles ist?
@Memoria: M.M.n. trifft Ihre letzter Satz den Nagel auf den Kopf! Die Erklärung dafür ist nämlich sehr simpel. Laut CPM(nov) sind alle Beschaffungsvorhaben bereits vor der Auswahlentscheidung einer Gesamtwirtschaftlichen Betrachtung unter dem Aspekt Life Cycle Cost zu unterziehen. LCC sind das Invest, die Systemkosten (= Overhead + Obsoleszenzen) und die Betriebskosten sowie das Ganze mit Technischer AFA + Zinsen.
Dies in Abhängigkeit der Gesamtflugstunden über 30 Jahre und damit natürlich auch der Klarstände (man denke an Fixkosten, sprungfixe Kosten und variable bzw. mengenabhängige Kosten). Erfahrungsgemäß betragen bei Hubschrauern die LLC über 30 Jahre etwa das 3,5- bis 4-Fache des Invests.
So müßte eigentlich die Task Force Drehflügler bis zur 25 Mio.-BMF-Vorlage für die Drehflügler-Rahmenvereinbarung für UH-TIGER, NH90, SEA LION, LUH-SOF und Nachinvestitionen CH 53 für die neuen Stückzahlen und neuen Preise samt aller Klarstandslösungen, noch offener Anpassungs- und Otimierungsentwicklung und aller Verifizierungs- und Zulassungsfragen (d.h. z.B. mittelfristig Klarstände von > 75%) fertig in der Schublade haben? Satz mit X, war wohl nix!
Und bei SEA KING und SEA LYNX sind die LLC zu aktualisieren, abhängig vom (bereits verspätenen) Zulauf der SEA LION und der wieder völlig offenen Fregattenhubschrauber samt kostenintensiver Schwänzchenfäilnnis der Lynxe. Würde sagen, „2ter Satz mit X“
Für mich ist das Alles heiße Luft bzw. Hektik im Sinne von bislang gegebener richtungsloser Dynamik und qualitativ (Lösungen) sowie quantitativ (Gelder bzw. HH-Mittel) ganz weit weg von klaren Vorstellungen.
Der Hubschrauberkarren ist nämlich längst vor die Wand gefahren! Bei UH-TIGER und NH)= kann und nuß man nur zwangshafte Schadensminimierung betreiben und mit dem SEA LION wird nur noch das Drama bzw. die Pleite forciert. Man rechne mal die LLC für die „Zielflotte“ aller Hubschrauber durch, schlage noch 22 Fregattenhubschrauber drauf und kotze!
@Memoria@Vtg-Amtman
Wir werden es wissen, wenn, wann und in welcher Form die 25 Mio.-BMF-Vorlage für die Drehflügler-Rahmenvereinbarung kommt und durch das Parlament geht oder nicht.
Sind schon irgendwelche Termine bekannt ? VA, HHA etc ?
Edit und Nachtrag: Das Dritte NH90-Rgt sehe ich mit Zulieferung der Maschinen als Betriebs- und Umlaufreserve und als Ersatzteillager sowie als Retrofit-Ersatz mit dem Traditionsnamen „Wieker-Arnold“.
18 Monate in der Industrie für jede Retrofit-Mühle die dannach eben nur „FOC-minus“ ist und ansonsten im Werk kostenpflichtig kaputt geguckt wird, weil ja das Retrofit zu Lasten der Industrie gehen soll, können wir uns auch nicht leisten.
Ebenso wenig können wir uns die kompletten Betriebskosten für solch ein solches drittes Rgt leisten. Und für ein „Joint and Combined“ werden sich nur genügend Dumme finden, wenn es für uns ein Draufzahlgeschäft wird. Und das wird es, weil niemand die anteiligen Gesamtpreise für einen NH90 (aus D&D-Mou + production-MoU + Aktuelle Stückpreise) zahlen wird, wenn es für ca. das halbe Geld schöne Töchter von anderen Müttern gibt.
Ergo, siehe oben, „Wieker-Arnold-Gedächtnis- & Kannibalisierungs-Lager“.
@Vtg-Amtmann u. SEAKING:
Wir haben wohl völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Auftrag der TF Drehflügler.
Nach meinem Verständnis (aufgrund der öffentlichen Informationen) sollen die beiden TF Lösungsvorschläge für die Verbesserung des Klarstandes vorhandener (!) fliegender Systeme erarbeiten.
Es geht also um die Nutzung – nicht die Beschaffung.
Die Leitung des BMVg und das Parlament werden doch nun nicht das MoU wieder kippen lassen. Daher ist das Thema kurzfristig auch unabhängig vom MoU und möglichen 25 Mio-Vorlagen.
Die notwendige Nutzungsmaßnahmen muss man jedoch auch haushalterisch abbilden.
Zudem ist mir nicht klar inwieweit man auch die personelle Bereitschaft betrachtet.
Insgesamt tickt die Uhr für 2016.
@Memoria: Der NH90-TTH ist vorhanden und desaströse Klarstands- und Zulassungprobleme samt eines ganzen Sack voll Anpassungs- und Optiierungsentwicklungen und wiedereum deren Verifizierung und Zulassung sind klare Fakten!
Hinzukommen die Triebwerksprobleme und das ganze Theater um das OHCP!
Jetzt sagen Sie mir mal bitte, was ist da bei den von de Maizière und Beemelmans vom NH90-TTH zur Nacktschnecke „umgewidmeten“ SEA ANGEL bzw. SEA LION grundsätzlich anders, als daß sich die Probleme der letzten 10 Jahre NH90-TTH in den nächsten 10 Jahren bei deer Marine wiederholen werden? Und da kommt noch für Klarststände und Nutzung bdie komplexe einschiffung und der Bordflugbetrieb nebts völlig anderer Einsatzszenarien hinzu.
Merken Sie was, LEO 1 bleibt LEO 1, auch wenn man diesen „ULTIMATE SUPER SEA LION“ nennt, weil dieser mittlerweile ein „Pink Panther“ mit Schwimmflügelchen geworden ist!
Oder anders und auch ganz im Sinne von echten Insidern der Marinehubschrauberei gesagt, was man nicht nutzen kann, kann man schwerlich adhoc, geschweige denn auf Dauer haushalterisch abbilden!
Habe Heute abend erfahren, daß zum OHCP des NH90 der Bundeswehr keinerlei Schaltpläne und Spezifikation der entsprechenden Platinen seit Einführung des NH90-TTH vorliegen sollen, sondern nur schematische Stromlauf- und Wirkschaltpläne.
Damit ist das OHCP für die Truppe eine „Black-Box“, wie z.B. das ganze „Eurohawk-Gedärme“. Also wird die „Einzelfall-Aussage“ des FSA des LufABw nur noch unfundierter!
Nachtrag zum vorausgehenden Beitrag:
Die vorgenannte Information stammt aus berufener Quelle der Bw und ist bei einer Diskussion über den Verbesserungsvorschlag bzw. die Sofortmaßnahme der galvanischen Entkopplung der SQUIBS mittels RC-Komponenten bzw. DC-DC-Wandler entstanden.
Konsequent zu Ende gedacht, bedeutet diese Info – wenn denn so in Gänze korrekt -, was man nicht kennt, kann man weder sinnvoll testen, professionell verifizieren, geschweige denn ordnungsgemäß zulassen.
Man sollte sich deshalb seitens der Bw und der Verantwortlichen erst einmal die Vorschriften der EASA und der FAA zu „Wiring Systems“ und „Printed Curcuits“ verinnerlichen. D.h. Man kommt tatsächlich in den Bereich von Interessenskollisionen zwischen Hersteller, Halter und mil. sowie ziv. Zulassungsbehörde, samt dem LuftVG und den FAA-FAR-, EASA-, JAA/JAR- und EU/EG – VO/RL, welche der Zulassungsproblematik des EuroHawk und der Unkenntniss der „Black-Boxes“ voll entsprechen.
Sprich, die luftrechtliche bzw. luftfahrttechnische Zulassung des NH90-OHCP scheint mir ziemlich zu wackeln und die Aussage des FAS des LufABw, dass ein Wiederholungsfall des Flugunfalls Termez samt aller Risiken und Nebenwirkungen „extremely improbable“ sei, taugt Nul, da absolut unfundiert, weil nur ein Nachplappern des eher zwangsfällig verharmlosenden Statements des Herstellers, welcher die Karten nicht offen auf den Tisch legt!
Angeblich sollen LufABw, BAAINbw und AGTU derzeit intensiv bemüht sein vom Hersteller bzw. wiederum dessen Zulieferer die exakten Schaltpäne und Spezifikationen des NH90-OHCP zu erhalten.
Bereits diese „Bemühungen“ sind m.N.n. damit weitere evidenter Beweise dafür, dass die Wiederfreigabe der NH90-Flotte durch den FSA des LufABw, den Gen-FluSi und den Insp-Heer auf reinem Oppportunismus basiert sowie auf keinerlei fachlicher Expertise, geschweige denn Rationalität beruhen kann (frei nach dem Motto bzw. der überheblchkeit und Ignoranz, „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiss“)!