Schlagwort: Egon Ramms

Ups, da fehlt ein Bataillon

Anfang des Jahres schafften es die Deutschen, ihre Verbündeten ein wenig zu verblüffen. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Bundeswehr-Generalinspekteur Volker Wieker kündigten eine Neuorientierung des militärischen Teils der deutschen Afghanistan-Strategie an. Ein Kernelement dabei: die so genannten Ausbildungs- und Schutzbataillone (ASB), die gemeinsam mit der afghanischen Armee im Partnering den Dreiklang von Ausbildung, Gebiete der Aufständischen nehmen und anschließend die Sicherung dieser Gebiete durch die Afghanen verwirklichen sollen. Im Gedächtnis geblieben ist der Ausspruch des Ministers, dieses Partnering bedeute nun

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„Die zivilen Einrichtungen gehen wenig koordiniert vor“ (update: Transkript des Interviews)

In der NATO haben wenige so lange und so intensiv den ISAF-Einsatz am Hindukusch begleitet wie Egon Ramms. Der deutsche Heeresgeneral ist Kommandeur des NATO Joint Forces Command in Brunssum und damit der Chef von ISAF-Kommandeur David Petraeus – was in Deutschland wie in Afghanistan und auch bei den U.S.-Truppen meist nicht so recht bekannt ist. Fünf ISAF-Kommandeure, sagt Ramms, der Ende September in den Ruhestand geht, habe er in seiner Dienstzeit in Brunssum erlebt. Der General hat sich vergangene

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