Von der Leyen: ‚Dieses neue Thema muss Raum einnehmen‘

Die Attraktivitätsoffensive von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, am vergangenen Freitag vorgestellt, ist auf viel öffentliche Kritik gestoßen (und schon die Diskussion hier auf Augen geradeaus! spricht Bände…) In der ZDF-Sendung Berlin direkt am (gestrigen) Sonntagabend wies die Ministerin die Kritik zurück. Zur Dokumentation die Abschrift dieses Interviews, in dem von der Leyen auf Fragen von Thomas Walde antwortete: Frage: Warum können Sie die Kritiker mit Ihrem Programm nicht überzeugen? Antwort:… Es geht hier nicht um eine Entweder-oder, sondern um

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‚Umfassende Rahmenvereinbarung Hubschrauber‘: Alles auf Anfang?

Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin im Mai präsentierte Airbus Helicopters (früher EuroCopter) seinen Hubschrauber NH90 in der (italienischen) Marineversion (Foto oben), und das Unternehmen gab sich im Gespräch mit Journalisten zuversichtlich: Die im März 2013 erzielte Einigung mit dem deutschen Verteidigungsministerium über die Lieferung von NH90-Transporthubschraubern, Tiger-Kampfhubschraubern und zusätzlichen 18 NH90 in der Marine-Ausführung werde Bestand haben. Die Vertragsverhandlungen seien nahezu abgeschlossen, sagte der deutsche Geschäftsführer Wolfgang Schoder. Das Unternehmen gehe davon aus, dass die Zahlen

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‚Aktiv. Attraktiv. Anders‘: von der Leyens Offensive

Eigentlich hatte sie erst am Mittwoch kommender Woche vorgestellt werden sollen, die so genannte Attraktivitätsoffensive von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Offensichtlich aufgrund zahlreicher Vorab-Presseveröffentlichungen hat sich das Ministerium dazu entschlossen, diese Offensive bereits am (heutigen) Freitag bekannt zu machen – und ein erster Blick zeigt, dass es im wesentlichen um andere Dinge geht als einen Flatscreen-Fernseher auf jeder Stube (obwohl das allein für manchen schon recht attraktiv sein mag). Bundeswehr in Führung – Aktiv. Attraktiv. Anders (inklusive der Punkte)

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Vormerken für nächste Woche: von der Leyen geht in die Attraktivitätsoffensive

Zufall oder nicht: Am (heutigen) Himmelfahrtstag sind in zwei großen Online-Medien Berichte erschienen, die sich kritisch mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, ihrer Führung des Ministeriums und der Frage auseinandersetzen, ob sie die Streitkräfte als Unternehmen sieht und Personalfragen über die, wirtschaftsmäßig gesprochen, Produktpalette und das Aufgabenspektrum des Unternehmens Bundeswehr stellt. Da die Debatte hier schon munter läuft, sammeln wir das mal in diesem Thread– die Analyse des Kollegen Christian Thiels auf tagesschau.de findet sich hier: Ruhe an der Front;

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Lagebeobachtung Ukraine, 29. Mai (Ergänzungen zum ‚Vostok-Bataillon‘)

Gerade in Deutschland dürfte diese Meldung an etwas erinnern: Der selbsternannte Bürgermeister der ost-ukrainischen Stadt Sloviansk /Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, hat nach eigenen Angaben vier vermisste OSZE-Beobachter in seiner Gewalt. Die vier Männer aus der  Türkei, der Schweiz, Estland und Dänemark (die das Foto oben zeigen soll), seien aber in Sicherheit, sagte Ponomarjow der Nachrichtenagentur Associated Press: An insurgent leader in eastern Ukraine said Thursday that his fighters are holding four observers from the Organization for Security and Cooperation in Europe

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Nicht zwingend mit Gewalt: Obama skizziert den Führungsanspruch der USA

Die Rede von US-Präsident Barack Obama bei der traditionellen Abschlusszeremonie der Militärakademie West Point am (heutigen) Mittwoch legen wir uns am besten auf Wiedervorlage. Obama bekräftigte darin den Anspruch der Supermacht USA, als unverzichtbare Nation nicht nur im eigenen Interesse, sondern sozusagen im Weltinteresse ihre Ansprüche durchzusetzen. Aber eben auch, dabei nicht nur auf militärische Gewalt zu setzen – nach einem Jahrzehnt der Kriege, in denen sich die Supermacht engagiert hat. Die Rede ist natürlich überwiegend nach innen gerichtet. Auch

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Obama stellt Weichen für langfristigen Afghanistan-Abzug: 9.800 US-Soldaten im kommenden Jahr

Die Erklärung von US-Präsident Barack Obama kommt viel später als erwartet, aber seit dem (heutigen) Dienstag gibt es Klarheit: Die USA wollen nach dem Ende der ISAF-Mission in Afghanistan für eine Übergangszeit von zwei Jahren mit zunächst 9.800 Soldaten am Hindukusch präsent bleiben. Mit dieser Ankündigung Obamas, die allerdings an eine vorherige Unterzeichnung des Stationierungsabkommens zwischen Afghanistan und den USA gebunden ist, gibt es auch für die Verbündeten Klarheit, dass und in welcher Größe die geplante neue NATO-Mission Resolute Support

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Künftig: 9.800 US-Truppen in Afghanistan?

Am vergangenen Wochenende hatte US-Präsident Barack Obama den amerikanischen Truppen in Afghanistan einen Überraschungsbesuch abgestattet (siehe Video oben) und dabei angekündigt, dass er recht bald über die künftige Truppenstärke der USA am Hindukusch entscheiden werde – also ab 2015. Inzwischen scheint es so weit zu sein, erste Vorabmeldungen gibt es schon: AP Source: Obama seeks to keep 9,800 US troops in Afghanistan after this year. meldet Associated Press. Im Laufe des Tages wird sich der US-Präsident wohl offiziell äußern. Wenn

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