Nächster Schritt: USA stoppen Aufklärungsergebnisse für die Ukraine (Update)
Im Vorgehen der USA gegen die Ukraine folgt nun der nächste Schritt: Ungeachtet der Versuche des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij das Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump mit Zugeständnissen zu verbessern, haben die USA den Fluss der Aufklärungsergebnisse an die Ukraine gestoppt.
Dabei sollen sowohl die direkte Weitergabe von Intelligence von den USA an die Ukraine als auch mit mittelbare Weitergabe über Großbritannien aus dem Geheimdienstverbund Five Eyes unterbunden worden sein, wie die britische Daily Mail und die Financial Times am (heutigen) Mittwoch berichteten.
Aus dem Bericht der FT:
The US has cut off intelligence-sharing with Kyiv in a move that could seriously hamper the Ukrainian military’s ability to target Russian forces, according to officials familiar with the matter. …
US intelligence co-operation has been essential for Ukraine’s ability to identify and strike Russian military targets. Three officials familiar with the decision confirmed that Washington had frozen intelligence channels with Kyiv.
Bereits zuvor hatte die Daily Mail berichtet:
The United States has banned Britain from sharing intelligence from Washington with Ukraine as part of its withdrawal of support for Volodymyr Zelensky. …
But on top of missiles and ammunition, all UK intelligence agencies and military outlets also received an order expressly forbidding the sharing of US-generated intelligence, previously known as ‚Rel UKR‘ – short for Releasable to Ukraine‘.
Nach dem öffentlichen Streit zwischen Selenskij und Trump am Freitag vergangener Woche hatten die USA zunächst Anfang der Woche die Waffenlieferungen für die Ukraine eingefroren. Das Kappen der Aufklärungs-Informationen folgt als nächster Schritt, offen ist vorerst, ob die USA die Ukraine auch von ihren militärischen Kommunikationsmöglichkeiten abschneiden will und den Zugang zum Starlink-Satellitennetzwerk des US-Oligarchen Elon Musk beendet.
Update: CIA-Direktor John Ratcliffe bestätigte den Stopp des Informationsaustausches, sprach aber von einer Pause und nicht von einem endgültigen Ende. Aus dem Bericht der New York Times:
The C.I.A. director John Ratcliffe said on Wednesday that intelligence sharing with Ukraine had been paused alongside military aid to pressure its government to cooperate with the Trump administration’s plans to end the country’s war with Russia. … Mr. Ratcliffe said he thought intelligence sharing would resume. …
Trump administration officials have said the pauses were a warning to the Ukrainians of the consequences if they did not cooperate with Mr. Trump’s peace plan.
Damit ist die UKR faktisch blind auf dem Schlachtfeld. Absoluter worst case.
Damit haben sich die USA selbst vollständig desavouiert.
Der nächste Schritt wäre dann ein Abschalten der NATO und ein militärischer Angriff auf frühere Alliierte.
Dieser Vertrauensbruch der einem Hochverrat gleich kommt, wird so schnell nicht vergessen werden können.
Rüstungs- als auch andere Geschäfte verbieten sich mit dieser Clique im White House und deren Oligarchen.
Sieht hier etwas differenzierter aus, Intel-Stopp nur gegen Ziele im RUS Kernland oder auch besetzte Räume in UKR?
Deborah Haynes @haynesdeborah
BREAKING: „The US has stopped sharing intelligence with Ukraine that could be used to launch attacks inside Russia, a Ukrainian source has told Sky News.
But the source said that American intelligence-sharing has not halted completely.
The source described the move as “selective”, indicating that this meant US intelligence would still be shared with Ukraine that could be used to attack Russian forces on Russian-occupied Ukrainian territory.
Asked whether it is correct that the US has stopped sharing intelligence, the source said: “Unfortunately, yes, but not completely. It is selective. On the possibility of damage on the territory of the Russian Federation”
The move is another blow for Kyiv after Donald Trump decided to pause all military aid to Ukraine following a bust-up with Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy in the White House“.
Ich höre grade das aktuelle Jung & Naiv, parallel dazu erschien dieser Beitrag….
Es ist erstaunlich, in welcher Geschwindigkeit die Transatlantische Sicherheitsarchitektur vernichtet (!) wird, das ist kein Porzellan, das zerschlagen wird, sondern es werden Gräben gezogen.
Reagan, Kohl und viele andere Politiker drehen sich so schnell im Grabe, dass man da Generatoren anschließen könnte…
Hoffen wir, dass Europa jetzt die richtigen Entscheidungen fällt. Und die schwindelerregenden Milliardensummen in echte „Bang for the Buck“ investiert werden und nicht in weitere Planungsstäbe oder externen Berater. Und man sollte dringen reflektieren, bei wem man kauft. Dazu gehört eben auch, dass die Europäische Industrie liefert und nicht selber immer neue Goldrandideen produziert, wie u.a. beim A400M.
Soweit ich diversen Pressemitteilungen entnommen habe, „ruht“ diese Kooperation, bis … die Ukraine den, ich sage mal Knebelvertrag, unterschrieben hat. Pb es dann tatsächlich weiter geht sei dahin gestellt. All das erinnert mich an Mafiamethoden a la Schutzgelderpressung. Maximalen Druck ausüben, dabei das Leid und die Opfer, die die Ukraine bisher gebracht hat, völlig auszublenden. All das, was die letzten Wochen passiert ist lässt mich einfach nur sprach- und ratlos zurück.
Ich hoffe das man im Ministerium bei Planung/Cyber/IT ganz aufmerksam hinschaut. Was die USA gegenüber UK anweist ist einw 1A Blaupause und ein unüberhörbar Warnschuss hinsichtlich dem Einkauf und der Nutzung von US Militär Systemen.
Die Aktion zeigt wie machtlos Europa aktuell ist. Der gesamte Gipfel vom Sonntag in London ist mittels Federstrich der USA als Null und Nichtig bewertet worden.
Hier wird gerade die WWII Nachkriegsordnung abgefrackt
Präsident Putin will nicht Trumps Wünsche von einem „Deal“ sowie einem Friedensnobelpreis erfüllen und bewegt sich keinen Milimeter. Also muss die Ukraine erpresst werden, damit es einen „Frieden“ gibt, den sich Trump anheften kann. Nächste Kandidaten dann Grönland und Panama?
Botschaft an alle anderen Länder, egal ob vorher Verbündete oder auch nicht: Zusagen der USA sind nichts mehr wert. Herzlichen Glückwunsch, das war dann wohl der finale Startschuss für einen globalen Rüstungswettlauf, aufflammende Grenzkonflikte, eine zunehmende Verbreitung von Atomwaffen und ein generell wachsendes Mißtrauen – alles unter dem Mantel „der Stärkere gewinnt“. Erstaunlich, wie man in sechs Wochen 80 Jahre gelebte Praxis ad acta legen kann.
Es ist wirklich höchste Eisenbahn, sich alle aktuellen Beschaffungen von US-Militärtechnik sehr kritisch anzuschauen. Diese erneute Eskalation zeigt eindrucksvoll, wie schnell und kompromisslos die Daumenschrauben angezogen werden. Wenn man bei US-Hardware bleibt, muss es Top-Priorität sein, dass das Gerät auch unabhängig von den Kapriolen im Weißen Haus nützlich bleibt. Man kann gerne pro forma vertraglich fixieren, dass es nicht gegen die USA eingesetzt wird – aber es darf keine „Killswitches“ oder andere technische Kontrollmöglichkeiten geben.
Z.B. die F-35 sind ohnehin im Blick auf ihre Rolle bei der nuklearen Teilnahme mittlerweile von zweifelhaftem Nutzen. Aber diese zehn Milliarden Euro-Vögel dürfen erst recht nicht zum Druckmittel eines unberechenbaren amerikanischen Potentaten werden („Schöne Flieger habt ihr da. Wäre doch eine Schande, wenn sie nicht abheben, weil ihr nicht spurt …“). Im Prinzip braucht es eine Linie zur strategischen Autonomie, unter die dieser bedeutsame Posten sicherlich fallen würde.
Ist die EU eigentlich in der Lage wenigstens einen Teil der „Intelligence“ zu kompensieren oder wird das erst gar nicht versucht in der Hoffnung, Trump damit zu besänftigen? Die weiterhin bemühte „transatlantische Abstimmung“ klingt zunehmend hohl.
„A Ukrainian military officer familiar with operations of the long-range multiple rocket launching system known as HIMARS, who spoke on the condition of anonymity to speak freely about classified intelligence, said that for roughly the past month, at least one of the Ukrainian groups responsible for launching rockets from the U.S. systems has not received coordinates to strike more than about 40 miles beyond the contact line.“ https://www.washingtonpost.com/national-security/2025/03/05/us-ukraine-intelligence-sharing/
Nachtrag zu 14:30 von mir.
Offenbar doch komplette Einstellung der Intel-Unterstützung.
@haynesdeborah
UPDATE: The US has stopped sharing „all“ intelligence with Ukraine, a Ukrainian source has said.
Previously the source, with knowledge of the situation, said the halt in the follow of intelligence had been „selective“, only affecting information that could be used for attacks inside Russia.
„A few hours ago, the exchange of all information was stopped,“ the source said.
Damit ist die Daumenschraube zu „willst Du jetzt endlich Frieden Wolodymyr“ eine Umdrehung fester angezogen.
Ich komme gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, wie entsetzt man über das Vorgehen der aktuellen US- Administration ist. Was hat man von den USA und Trump erwartet? America first ist ja nun jahrelang angekündigt worden.
Wenn Grashüpfer sagt: 05.03.2025 um 15:02 Uhr
„Hier wird gerade die WWII Nachkriegsordnung abgefrackt“
möchte ich präzisieren, sie wird auf den Stand von Sommer 1945 zurückgesetzt.
Bevor irgendwelche Träume von Widerstand gegenüber den USA aufkeimen, sollte man realisieren, wie Deutschland in jedem Lebensbereich, nicht nur im Militär, von den USA abhängig ist. Eine Entflechtung wird, soweit sie von den USA überhaupt zugelassen wird, Jahrzehnte dauern. Zur Erinnerung, Putin und Trump haben nicht umsonst in ihrem Telefonat von der Zusammenarbeit in der Antihitlerkoalition geschwärmt.
Ich bin wirklich erschüttert, wie egal Trump ein Land ist, was 3 Jahre unterstützt wurde.
Dort sterben Menschen. Jeden Tag! Je schwächer die Ukraine, desto mehr Tote gibt es auf ukrainischer Seite.
Wenn das keine Rolle mehr für die USA spielt, werden sie auch uns nicht helfen, wenn es hart auf hart kommt. Dem Baltikum sowieso nicht, da ist ja nichts zu holen, aus US-Sicht.
Die NATO ist ein Trümmerhaufen. Danke USA.
Wir müssen anscheinend alleine klar kommen. Deshalb sollten wir als erstes, genau wie die anderen europäischen Länder, die Beschaffungen von US-Systemen auf ein absolutes Minimum reduzieren. So wie Frankreich es schon immer getan hat.
Die Intelligenz ist ein „Enabler“, den die Europäer nicht ersetzen können, da sie kein vergleichbaren Spionagesatelliten und luftgestützte Luftraumaufklärung und -überwachung haben.
Das muss man aber im Kontext sehen. Z..B. können die USA problemlos den Europäern die Lieferung von Storm Shadow/Scalp oder Taurus verbieten, weil diese Marschflugkörper alle US Bauteile enthalten. Und ich vermute, das wird, nach der bereits erfolgten Einstellung der Lieferung von GMLRS, ATACMS,JDAM-ER, AGM-154, etc, einer der nächsten Schritte sein, um die deep strike Fähigkeiten der Ukraine entscheidend einzuschränken.
Es wird der Ukraine nicht möglich sein, die Kombination aus intellgence und deep strike capabilities in vergleichbarer Weise selbst autark und suffizient bereitzustellen. Sogar Europa würde dafür einen jahrelangen Vorlauf brauchen.
Da kommt jetzt leider einiges zusammen, das Europa nur begrenzt, bzw gar nicht ersetzen kann.
Artilleriemunition, Flugabwehrraketen, Long Range Precision Strike, Star Link, dazu Unterstützung in der Übermittlung amerikanischer Aufklärungs- und Zieldaten sowie von Geheimdienstinformationen.
„Für die unterste taktische Ebene im Krieg ist die Nutzung von Starlink unabdingbar“, Oberst d.G. Reisner/Berliner Zeitung.
Die UKR Artillerie wird bei Totalausfall von Star Link etc auf artilleristische Aufklärung von zu Beginn der UAS Aufklärung (frühe 90er) und weitgehender Abstützung auf Boden gebundene, analoge Aufklärung zurückgeworfen werden. Frühzeitiges Präzisionsfeuer in der Tiefe wird schwierig werden, es bleibt dann oft nur noch „bekämpfen“, was eher artilleristische Hilflosigkeit ist.
Im Hinblick auf die noch von Joe Biden zugesagten Hardware-Zusagen kann ein Durchhalten für noch 3 – 6 Monate angenommen werden.
Es ist ja eine Sache, wenn wir langsam Zweifel an der F-35 haben, da wir ggf. noch Eurofighter haben. Aber wie sieht es mit den anderen Staaten aus, die sich voll auf die F-35 verlassen? Wie viel Prozent der europäischen Luftmacht ist davon betroffen?
Wie viel US steckt auch im Eurofighter?
Was macht Großbritannien dann mit seinen „Stehzeug“-Trägern?
Was machen wir in zwei Jahren, wenn Frau Le Pen die Lage anders sieht als Herr Macron?
Müssen wir jetzt erstmal gute Miene zum bösen Spiel machen, und Übergangsweise teure Dinge kaufen, denen wir nicht vertrauen?
Die große Frage für mich lautet, wie wir sehr flott auf europäischer oder nationaler Ebene, Meinungsverstärker physisch und virtuell produzieren, die im Osten und im Westen den richtigen Leuten Kopfzerbrechen bereitet.
Weis jemand was mit NATO intel passiert? z.B. der NATO ISR FORCE? Diese Daten können ja z.B. weiter geliefert werden. Müssen die halt öfter ausklären
Leider ist es nicht zum NATO Austritt (ja, ich weiss, der Congress …) der USA gestern bei der State of the Union Adress gekommen. Ich bin es leid, dieses Euopäische Appeasement. So leid. Dann soll er kommen der Sturm. Endlich Klarheit. Die Trajektorien sind der Zeit unerbittlich – wenn die EU darunter zerfällt, dann muss halt etwas Neues her. Seit 2016 hatten es alle Stabsateilungen in Brüssel, den lokalen MoDs, den EUROSTOXX HQs durchkauen können. Haben Sie nicht. Project 2025 war angekündigt. Soll der Sturm kommen. Bitte. P.S.: natürlich haben die UK, DE, FR SatISR. Das ist jetzt wieder eine IT-Frage: Format, Auflösung, Kompatbilität mit Waffensystemen. Alles machbar mit Geld und Expertise und Priorisierung.
@code red
Da wird vermutlich ein ordentliches Stück des Lagebilds genommen, aber blind sind diese mitnichten. Aus offenen Quellen ist zu entnehmen, dass die UKR im Bereich IMINT sich auf kommerzielle Anbieter abstützt. Auch die Beschaffung von CAT1,2 Koordinaten (elementar für Präzisionsschläge) ist über kommerzielle Anbieter wahrscheinlich. Innerhalb der UKR ist anzunehmen, dass die UKR SK auf ein breites Spotternetzwerk und HUMINT Quellen zurückgreifen kann, welche gerade im dynamischen Targeting essenziell seien dürften.
Erheblich erschwert wird höchstwahrscheinlich die strategische Aufklärung mittels Cyber/Signal Intelligence in RUS selbst, welche wahrscheinlich den Groß des Five-Eyes Aufkommen darstellen. In weit die UKR selbst Kr dafür vorhält, ist aus offenen Quellen nicht eindeutig zu entnehmen. Weiter dürfte die Vorauswertung von Rohdaten der UKR nun viel schwerer fallen. Entweder verfügt die UKR selbst über einen KI-Cluster zur Auswertung, ein Heer von Auswertern und Analysten, oder die UKR droht eine Saturierung mit Rohdaten, welche gerade im Bereich Targeting zur Verlangsamung oder Fehlschlägen könnte. Rohdaten gibt es in großen Mengen, die Auswertung und Analyse sind das Bottleneck.
Re: Ad Astra (kein Musk Fan!)“: Was machen wir in zwei Jahren, wenn Frau Le Pen die Lage anders sieht als Herr Macron?“ //
Genau. Das ist der Punkt. Jetzt kommt es auf das Paranoia-Level an. Israel Paranoia Level oder darunter. Klar ist – was uns Europäern jetzt den Hintern rettet ist das frz Paradigma alles selbt produziert zu haben.Stand heute würde ich sagen, bittererweise: Israel-Paranoia Level ist angesagt. Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott. (Mal abgesehen davon dass uns selbst „Braun-blaue“ Herrschaft 2029 drohen könnte.) P.S.: Theiner hat hier einen guten Thread was wo drin ist.
Ein Killswitch bei der F35 ist eine Sache. Aber das wäre nur die offensichtliche Spitze des Eisberges. Denn wie sieht es mit Ersatzteilen aus? Sollten diese nicht mehr geliefert werden ist es schnell Ende mit dem Gefliege. Nun verlassen wir uns (hoffentlich) nicht auf irgendwelche Just in Time Lieferketten und haben einen Vorrat mitgekauft. Aber der ist halt auch irgendwann endlich. Und das gilt so oder ähnlich ja für alle Systeme. Wie abhängig sind wir da eigentlich?
Wie sieht das eigentlich für die „eigene“ Produktion von Patriot Raketen aus, können uns die Amis da auch die Lieferung von irgendwelchen Teile verweigern?
@ CurtisLM
@ GFactor:
Zu beiden Punkten vollste Zustimmung. Zu den EU Szenarien, die gibt es. Das Problem sind und bleiben die Mitgliedsstaaten, weniger die einzelnen europäischen Liasions (obwohl es da auch Granaten gibt …). Und grade Deutschland hat da eher eine unrühmliche Rolle gespielt was Aufbau und Kapazität betrifft. Nennen wir es NATO-Illusion. Aber vielleicht ist es auch übles Nachtreten meinerseits ;-).
Zu den militärischen (hochwertigen) Kapazitäten (v.a. Analyse, Auswertung und ThreatManagement)… die sind leider in den letzten 12 Monaten stark abgebaut worden, was auch der innenpolitischen Situation der Ukraine geschuldet ist, sowie einigen – rückblickend betrachtet – optimistischen Lagebildern der NATO. Rohdaten gibt es genug, Waffen auch, aber Führungsunterstützung ist eher schwierig, Logistik auch.
Die Frage ist eher der Kampfwille der Frinteinheiten und ob es für den Notfall des Frontzusammenbruchs einen guten Fall Back gibt bzw. die Partisanenoptionen in Material tatsächlich systematisch vorgehalten wurden. Letzteres ist „das“ Tabu in der öffentlichen Diskussion.