Israel: AA-Reisewarnung für die gesamte Region, Bislang keine Bodenoffensive (Updates)
Die Lage in Israel, im Gazastreifen und darüber hinaus in der gesamten Region bleibt angespannt, auch wenn die erwartete israelische Bodenoffensive bislang nicht begonnen hat. Eine andauernde Berichterstattung gibt es auf allen Kanälen; hier nur einige Merkposten vor allem aus deutscher Perspektive:
Die Bundesregierung erklärte am (heutigen) Sonntagmorgen eine Reisewarnung, die auch den Libanon umfasst:
Der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt hat eine Reisewarnung für Israel, die gesamten Palästinensischen Gebiete und Libanon beschlossen. Für den Gaza-Streifen und einige Gebiete in Libanon besteht bereits seit längerem eine Reisewarnung.
Aufgrund der Gewalteskalation in der Region im Zusammenhang mit den massiven Terrorangriffen der Hamas am 07.10. warnen wir vor Reisen in die genannten Länder und Gebiete. Wir rufen alle deutschen Staatsbürger vor Ort dazu auf, sich in unsere Krisenvorsorgeliste ELEFAND einzutragen, über welche wir auch zu Ausreisemöglichkeiten informieren.
Diejenigen deutschen Staatsbürger und ihre Familien, die sich bereits in Israel oder den Palästinensischen Gebieten befinden und ausreisen wollen, wird das Auswärtige Amt wie bereits in den vergangenen Tagen nach besten Kräften unterstützen. Der Flughafen Tel Aviv ist weiterhin geöffnet und es gibt kommerzielle Flugverbinden, allerdings haben viele Airlines ihre Flüge eingestellt oder stornieren geplante Flüge kurzfristig. Es wird heute einen Sonderflug der Fluggesellschaft Condor vom jordanischen Akaba geben. Zudem wird es heute auf Bitten des Auswärtigen Amts Flugmöglichkeiten mit der Luftwaffe geben, mit denen deutsche Staatsangehörige und ihre Familien nach Deutschland ausreisen können. Bei Bedarf können weitere Luftwaffenflüge eingerichtet werden. Im Falle einer Lageverschlechterung steht die Bundeswehr auch für eine militärische Evakuierungsoperation bereit. Libanon ist derzeit noch kaum von Einschränkungen im Flug- oder Seeverkehr betroffen und es können kommerzielle Verbindungen zur Ausreise gebucht werden.
Der Krisenstab hat außerdem beschlossen, die bereits in die Region entsandten Krisenunterstützungsteams zu verstärken.
Bereits am (gestrigen) Samstagabend landeten A400M-Transportmaschinen der Luftwaffe auf dem Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv (Foto oben). Die Flugzeuge brachten Material wie Sanitätsausstattung als Unterstützung für die israelischen Streitkräfte, aber auch geschütze Fahrzeuge für die Botschaft und die Krisenunterstützungsteams ins Land.
Einsatzkräfte für eine mögliche Evakuierungsoperation waren nicht an Bord. Es handelt sich nicht um den Einstieg in eine militärische Evakuierung, da weiterhin kommerzielle Ausreisemöglichkeiten bestehen, hieß es dazu aus dem Auswärtigen Amt. Auf dem Rückflug nahmen die A400M deutsche Staatsbürger mit zurück nach Deutschland.
Die erwartete Bodenoffensive der israelischen Streitkräfte in den Gaza-Streifen hat bislang nicht begonnen, die Vorbereitungen dafür laufen aber. The Israeli military is preparing to invade the Gaza Strip soon with tens of thousands of soldiers ordered to capture Gaza City and destroy the enclave’s current leadership, according to three senior Israeli military officers who outlined unclassified details about the plan, meldete die New York Times. Israel rief erneut Einwohner im Norden des Gaza-Streifens auf, das Gebiet zu verlassen – was angesichts von Alten und Kranken sowie Verwundeten nach israelischen Luftangriffen und der Situation in den Krankenhäusern kaum vollständig umsetzbar sein dürfte.
Unterdessen wächst die Befürchtung, dass sich der Konflikt in der Region ausbreitet. Erneut kam es zu Schusswechseln zwischen der islamistischen Hisbollah-Miliz im Libanon und der israelischen Armee. Der iranische Außenminister wird mit der Aussage zitiert, die Ausweitung auf andere Fronten sei jederzeit möglich. (Das Original dieser Meldung suche ich noch, wird nachgetragen)
Update von Auswärtigem Amt und Verteidigungsministerium am Sonntagnachmittag:
Der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt hat Aufgrund der Gewalteskalation in der Region im Zusammenhang mit den massiven Terrorangriffen der Hamas am 07.10. eine Reisewarnung für Israel, die gesamten Palästinensischen Gebiete und Libanon beschlossen.
Bereits gestern hat die Bundeswehr aufgrund der aktuellen Situation im Nahen Osten in enger Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt begonnen, Staatsbürger aus Israel auszufliegen. Dies schließt an die vom Auswärtigen Amt organisierten Sonderflüge der letzten Tage an.Die Flüge starteten innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Bisher konnten in drei Flugzeugen der Luftwaffe ca. 160 ausreisewillige Personen nach Deutschland gebracht werden.
Bei Bedarf können weitere Luftwaffenflüge eingerichtet werden. Im Falle einer Lageverschlechterung steht die Bundeswehr auch für eine militärische Evakuierungsoperation bereit. Hierzu werden weitere vorbereitende Maßnahmen getroffen. So hat der Krisenstab außerdem beschlossen, die bereits in die Region entsandten Krisenunterstützungsteams zu verstärken.
Update: Im Hauptquartier der UN-Mission UNIFIL im Libanon schlug am Sonntag eine Rakete ein, verwundet wurde niemand – obwohl sich der Stab zu der Zeit nicht in den Schutzräumen befand, wie UNIFIL mitteilte:
There have been impacts on both sides of the Blue line. Our headquarters in Naqoura was hit with a rocket and we are working to verify from where. Our peacekeepers were not in shelters at the time. Fortunately, no one was hurt.
— UNIFIL (@UNIFIL_) October 15, 2023
An dieser Mission ist auch die Bundeswehr beteiligt, nämlich an dem maritimen Teil – und die Deutsche Marine stellt nicht nur die Korvette Oldenburg, sondern auch die Führung der Maritime Task Force (MTF) und damit einen Teil des Stabes im Hauptquartier, rund 40 deutsche Soldat*innen.
(ggf. weiter nach Entwicklung)
(Foto: Entladung eines A400M der Luftwaffe auf dem Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv/Israel am 14. Oktober 2023 – Foto Luftwaffe)
Hervorragendes Material für ein Medienseminar/Weiterschulung später.
Motto: Wie versucht man auf Biegen und Brechen die Deutungshoheit zu behalten.
Hat sich die Sicherheitslage über 1 Woche nach dem völkerrechtswidrigen Terrorangriff verschlechtert? Durch welchen Vorgang? Warum nun eine Reisewarnung? Flughafen offen aber viele Airlines fliegen nicht? Seit wann? Wir fliegen also nur als Beifang Deutsche raus? Weil wir schon mal da sind?
Spannend.
Wie sehen das diejenigen aus dem letzten Thread, die keine relevante Gefährdung erkannten? Die glaubten, der Sparmichel jammert wegen 300€?
Es bleibt auch abzuwarten was hierzulande oder in anderen EU Staaten passiert, immerhin lebt ihr eine große Anzahl von pro Palästinensischen Menschen.
Ich kann mich noch lebhaft an die Gewaltexzesse in Berlin 1999 nach der Verhaftung des PKK Führers erinnern… damals konnte Israelisches Sicherheitspersonal eine Erstürmung der Botschaft nur verhindern in dem sie durch die Tür schossen.
[Nicht nur weil es OT ist, lassen wir das bitte – sonst haben wir gleich die Debatte, warum israelisches Sicherheitspersonal einen demonstrierenden Kurden erschoss und der Schütze dann, gestützt auf diplomatische Immunität, sofort ausreisen durfte, ehe die Sachlage geklärt war… Die Diskussion wollen Sie hier erneut führen? Machen wir nicht. T.W.]
@CRM-Moderator sagt: 15.10.2023 um 19:27 Uhr
„Warum nun eine Reisewarnung? Flughafen offen aber viele Airlines fliegen nicht? “
Die Reisewarnung ist doch offensichtlich. Wer jetzt noch in diese Region reist, tut dieses auf eigene Faust und im Bewusstsein des Risikos.
Und was hilft der offene Flughafen, wenn das Risiko zu hoch ist.
@CRM-Moderator
Gefährdung besteht aus (mindestens) zwei Faktoren:
– Sicherheitslage – muß immer aufs neue bewertet werden (Raketen, Terroranschläge, u.a.)
– Versorgungslage – ist in ISR nicht gefährdet
Problematisch ist nun, daß HZB und dann ggf. auch IRN mitmischen will, wobei ich das beim IRN eher nicht sehe bzw. nicht wüßte in wie weit er sich überhaupt exponieren könnte.
Leider hat sich auch SAU nolens volens auf die Seite der Palästinenser gestellt.
Randbemerkung: Die Reisewarnung hat auch eine zivilrechtliche Komponente. Sobald es die gibt, kann ich eine Reise kostenfrei stornieren.
@Thomas Melber sagt:
15.10.2023 um 20:36 Uhr
„Problematisch ist nun, daß HZB und dann ggf. auch IRN mitmischen will, wobei ich das beim IRN eher nicht sehe bzw. nicht wüßte in wie weit er sich überhaupt exponieren könnte.“
Der Iran hat Assad unterstützt und dort auch Kämpfer. Die gelangen durch den Irak und Libanon nach Syrien. Weiterhin kann der Iran mit seinen Raketen ( auch Israel direkt erreichen.
Und die Drohnen sind zwar nicht hypermodern, aber könnten die Israelis beschäftigen.
@PioFritz:
Sie haben mich nicht verstanden.
Gab es bisher keine Reisewarnung?
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das israelische Militär mit der Bodenoffensive dort beginnt. Sobald dies passiert befindet man sich in einem Urban Warfare-Szenario. Ich sage auf allen Seiten massive Verluste voraus. Was den Iran betrifft, so gehe ich davon aus, dass dieser sich aufgrund der Präsenz der U.S.-Flotte nicht einmischen wird. Dennoch ist Iran eine wichtige Variable. Dass es so weit gekommen ist in Israel, ist Iran schuld. In eine zukünftige Militär-Strategie sollte ein stärkerer Fokus auf Iran gelegt werden, da die ganze Terrorfinanzierung über den Iran abgewickelt wird. Ferner sollte man mittelfristig über einen Präventivschlag – aber sehr limitiert, sodass kein Machtvakuum/failed state, wie im Irak, Syrien oder Afghanistan (nach den Kriegen) entsteht – gegen Iran nachdenken. Iran ist der größte Terrorsponsor weltweit und sollte dafür sanktioniert werden. Alle Optionen sollten jetzt auf dem Tisch liegen.
Verloren hat schon jetzt der Westen sprich die USA und Europa, die es zugelassen haben, dass die Betonköpfe auf beiden Seiten sprich die Hamas-Führung und Netanjahu sich strikt weigerten über einen unabhängigen überlebensfähigen Palästinastaat.und das Existenzrecht Israels auch nur ansatzweise nachzudenken. Stattdessen kommt noch der Landraub genannt Siedlungsbau. in palästinensischen Gebieten obendrauf. Was ist das also jetzt bloß für eine Heuchelei über eine Implosion, die man hätte kommen sehen können, die aber offensichtlich niemanden wirklich interessiert hat.
Israel hat schon jetzt.verloren.
Wo war denn der sonst so gerühmte MOSSAD? Dieser Schock sitzt besonders tief und hat traumatische Auswirkungen. Dazu kommt, dass alle arabischen Nachbarn mit denen man glaubte Beziehungen zu haben, flugs die Rolle rückwärts machen(müssen)! Dazu kommt die Erkenntnis, dass die militärische Stärke eben nicht überall so omnipräsent wie gewünscht ist und sein kann.
Hoffentlich reift nun vielleicht auch die Erkenntnis, dass im Gazastreifen militärisch nichts aber auch gar nichts zu gewinnen ist außer verbrannter Erde und weiterem drastischen Reputationsverlust in der Welt.
Die USA haben nur noch begrenzten Einfluss auf Israel, im nahen Osten sind sie weitestgehend diskreditiert, die Europäer seit langem abgemeldet.
Bleibt nur zu hoffen, das in Israel die Erkenntnis wächst, dass man für einen dauerhaften Frieden seinem Gegenüber auch ernsthaft etwas bieten muss. Umsonst ist nichts, auch der Krieg nicht, der kostet Leben.
@ Commander Z: Ist nicht einer der größten Finanzierer der Hamas Katar? Finanzieren wir nicht über den Gaskauf in Katar die Hamas mit? Wir finanzieren direkt und indirekt beide Seiten. Wie es aussieht, ohne irgendwelche Auflagen, Bedingungen oder Gegenleistungen. Da ändert sich nichts zum Positiven und wir schmeißen weiter Geld drauf? Wann hört das auf? Wenn Sie den Nahen Osten so richtig in Brand setzen wollen, dann machen Sie mal Ihren Präventivschlag. Viel Spaß dabei.
@Commander Z
Sie haben ja Träume. Schon die Analyse ist schief. Der Iran ist sicherlich ein wichtiger Akteur in der Region und auch Terror- Finanzierer. Aber er ist nicht allein; nur zwei Beispiele: Katar hat bisher der Hamas monatlich 30 Mio. Dollar bezahlt und Ägypten hat über die Versorgungstunnel in den Gaza- Streifen hinweggesehen. In der Region hängt alles mit allem zusammen.
Wenn der „limitierte Präventivschlag“ gegen den Iran irgendeinen Erfolg versprechen würde, hätte es ihn schon längst gegeben. Bitte nicht vergessen, die iranische Bevölkerung mag mit den Ajatollahs unzufrieden sein, aber der Hass auf die USA und Israel ist in breiten Teilen der Bevölkerung verankert. Der einzige Erfolg Ihres „limitierte Präventivschlages“ wäre, dass die ganze Region in Flammen aufgeht und ggf. Israel darin unter.
Das Wetter in Gaza ist im Moment laut Internet recht gut.
Zudem, was den angeblich alleinigen Sponsor Iran angeht, wo sitzt der Führer der Hamas?
Nicht in Teheran, sondern in einem Land wo unser Wirtschaftsminister auch schon mal den Bückling macht.
[Mir ist schon klar, dass einige ihre Parteipräfenzen und entsprechenden Hass ausleben wollen, ich wäre dennoch dankbar, wenn es hier sachlich bliebe. T.W.]
Was uns im Kontrast zur Agit-Prop der Spindoktoren hier fehlt, sind die Blaupausen der Waffenschmieden der Hamas.
Die Blicke, wenn Raketen aus Blecheimern für Essiggurken und Dünger nach Chemiekasten Niveau Neuntklässler bestehen. Ich meine bei WOTR gab es vor Jahren mal ne Analyse hierzu.
Es wäre sträflich, den politischen und agitatorischen Einfluss des Iran zu unterschätzen, es wäre töricht den materiell-finanziellen Einfluss zu überschätzen.
Es wäre dumm, zu glauben, man käme so politisch weiter. Und es wäre absolut bescheuert nicht zu erkennen, dass die Leistungsfähigkeit unseres militärisch-industriellen Komplex ausgetestet wird.
@Segestes
Natürlich ist mir die Komplexität des Nahostkonflikts vertraut. Nichts desto weniger ist Iran der größte Terrorfinanzierer der Welt. Die ganze Terror-Finanzierungsinfrastruktur geht auf Iran zurück. Iran ist sehr gut aufgestellt. Und der Westen guckt weiter zu und wundert sich, wie solche Aktionen, wie sie derzeit in Israel stattfinden, einfach so passieren können. Aber vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, wie man das Problem nachhaltig angeht. Das Problem nachhaltig zu lösen besteht nicht darin zu erklären, dass beispielsweise die EU Gas in Qatar kauft und dadurch die Hamas und andere sunnitische Terrororganisationen sponsort. Der Stratege in der Region ist Iran. Im Rahmen seiner Schiitischen Halbmond-policy sichert sich der Iran – derzeit sehr erfolgreich – seine Vormachtstellung in der Region. Das muss erkannt werden. Sie schreiben ja selbst, dass die Iraner die Amerikaner und die Israelis hassen.
Derzeit sehen wir, was passiert, wenn der Westen an der Seitenlinie steht und beobachtet. Ja, wir wissen, dass viele Akteure in der Region anti-israelisch aufgestellt sind. Jetzt wird das Wissen Realität. Daher sollte man im Rahmen eines limitierten Schlages gegen den Iran vorgehen. Ich sehe da jetzt nichts verwerfliches dran. Der Nahe und Mittlere Osten geht auch ohne westliche Interventionen in Flammen auf: Siehe Arabische Revolution / Jemen-Konflikt, etc.. Das größte Übel in der Region ist der Iran. Das muss erkannt werden. Ich erinnere mich noch an die Diskussionen die geführt worden sind, als die Ukraine mit westlichen Waffen versorgt werden sollte. Dort haben auch viele vorausgesagt, dass dadurch der dritte Weltkrieg ausbricht. Folgerichtig ist ihre Formulierung, dass der ganze Nahe Osten in Flammen aufgeht, überspitzt.
Daher ist es höchste Zeit, Gaza, das Westjordanland von der Hamas zu befreien und den Iran genaustens im Auge zu behalten.
@CommanderZ:
Sollen wir das mit „begrenzten Schlägen“, also Kriegshandlungen gegen den Iran hier diskutieren oder relativieren sie die Forderung selbst?
@ AoR:
Ich relativiere hier nichts. Ich sage nur, dass das strategische Schachbrett sehr groß ist. Zudem haben die Iraner mitgeteilt, dass sie intervenieren wollen, sobald Gaza angegriffen wird. Daher halte ich es für sinnvoll über den Iran – den größten Terrorfinanzierer und Eskalateur in der Region – zu sprechen. Zudem ist es nicht das erste Mal, dass wir eine Nahostkrise haben. Daher sind meine Gedanken essentiell und leider notwendig.
[Immer wieder schön, Leute mit hoch entwickeltem Selbstvertrauen zu sehen – „Daher sind meine Gedanken essentiell und leider notwendig“ hat schon was. T.W.]
Ich will die Diskussion hier nicht weiterführen. Nur eins: ich bin sehr froh, dass es in der Biden- Administration sehr kühle und abwägende Köpfe gibt. Bei einigen Deutschen kann einem angst und bange werden.
@T.W. Ich nehme Ihren Kommentar mal als Kompliment auf. Nicht vergessen, die Hamas ist eine Terrororganisation, die ein Land überfallen hat, wo Frauen und Kinder vergewaltigt und getötet worden sind. Wenn Sie das Selbstvertrauen nicht haben, muss ich das Selbstvertrauen haben. Ich befasse mich beruflich mit dieser Thematik schon sehr lange und es ist sehr frustrierend, dass dieser Konflikt nicht beigelegt werden kann. Daher müssen Optionen auf den Tisch. Ob Ihnen das gefällt oder nicht.
[Ich denke, Sie arbeiten noch ein wenig am Umgangston. Und sehen solange davon ab, andere für ein bisschen deppert zu erklären. Jedenfalls hier. T.W.]
@Commander Z:
Wir müssen über die Fähigkeiten des Iran reden, hybrid Macht zu projezieren. Am außeren Rand des Schachbretts baut sich China eben ein „Made in China“ auf und flirtet mit den Konsumenten der islamischen Welt, bestärkt sie in ihrer antiwestlichen Haltung. An einem anderen Eck des Schachbretts hält im Kreml sicherlich schon einer Kopfgelder für GIs bereit.
Ich habe mich zudem öfter gefragt, wie ein Lessons Learned der Jihadisten nach Afghanistan aussieht, analog zu unserem SIGAR. So zum Beispiel die LL des Mullahregimes, das weis dass ihr polit-ökonomisches System bankrott ist. Wie also noch an Legitimation hinzugewinnen? Oder die sunnitischen Jihadisten, die sich denken, ein paar blutige Bilder und die verdammte Westliche Welt verlegt ihre Truppen und das Geld in das Grab der Imperien?
Diese Kulturen sind hochrational, maximieren aber andere Variablen, der Tod im Kampf ist dort ein anerkanntes Lebensziel, Zeitrechnung endet im Jeneits und den Augen der Nachkommen über Generationen, Ehre und Ansehen sind „Güter“. Wischen sie sich den Schaum vor dem Mund weg, Zitiern Sie Sun-Zhu und überlegen Sie sich, was wir wollen!? Ich will nicht, dass die USA im nächsten Unendless War an PTBS der Homefront zerbricht. Und ich bin mir recht sicher, sollte man den Iran angreifen, wird der solange schlimme Dinge tun, bis wir Bodentruppen schicken.
Als Folge wären Demografie und Geografie wieder in der Hand des Gegners, und wir lernen täglich, Moral schlägt Material 10 zu 1. Nochmal, da werden Raketen aus Einwegdosen hergestellt … und Angriffe finden primär gegen Weiche Ziele statt. Das Ziel des Gegners ist also nicht politische Ziele militärisch zu verwirklichen ( Clausewitz), sondern liegt allein in unserer Reaktion selbst.
Sollen wir wie nach 9/11 die Initiative wieder aus der Hand geben und unsere Hände in der Region binden lassen?
@Segestes; 16.10.2023 um 20:51 Uhr
„Bei einigen Deutschen kann einem angst und bange werden.“
Ok und nun einmal für alle verständlich bitte! Sie schreiben kryptisches…oder liegt es etwa nur daran das Sie die derzeitige Politische Führung der Bundesrepublik Deutschland nicht mögen?
Ihre vergleiche hinken…bis Sie die Frage geklärt haben wer und wie ihre „Angst und Bange“ schürt!
Kurzum das Fass ist bereits in Flammen und aussen herum ist das Gras vertrocknet! Allerhöchste Brandgefahr…auch ohne die BuReg.
Nun mache ich mir die Formulierungen von Commander Z nicht zu eigen.
Seine Gedanken werden woanders aber schon seit Jahren diskutiert- und immer wieder verworfen. Vmtl. weil unbeherrschbares Risiko .
Dennoch ist es richtig, den IRN viel staerker als bisher in die Verantwortung zu nehmen. Und QTR sollte klargemacht werden, dass man ihr Blutgeld nicht braucht. (Benoetigt Rueckgrat- haben wir diesbezueglich abgewickelt)
Ein Blick in die gegenwaertige Reisediplomatie gibt dabei Aufschluss:
IRN trifft sich in QTR mit Hamas. CHN und die TUR, RUS und Abbas und Assad telefoniert mit Putin und jeder von denen mit Jedem. QTR erhaelt dabei eine Schluesselrolle, spielt aber dessen ungeachtet weiterhin und ungestoert die Financierrolle fuer viele Terroristen und Radikale. Somit schafft es sich die “unverzichtbare” Rolle, die der Westen ihm zubilligt.
Man kann sagen, Autokraten und lupenreine Kreml/ Demokraten ziehen momentan ihr Spiel auf, waehrend es dem Westen um blosses Containment geht. Schadensbegrenzung mag uns zwar “retten”, aber nur bis zur naechsten Runde.
Ich denke, ISR hat das erkannt und wird zumindest versuchen die Hamas aus diesem Grand Game herauszunehmen.
@ „… höchste Zeit, Gaza, das Westjordanland von der Hamas zu befreien…“
Befreiung klingt für mich nach Säuberung, und das wird eher nicht funktionieren.
Ich halte die Aussage des israelischen Menschenrechtsanwaltes Michael Sfard für richtiger, bei SZ hinter paywall
„… Es gibt keinen Ausweg ohne eine Beendigung der Blockade von Gaza, die jetzt seit 16 Jahren anhält und mit der die Bevölkerung dort stets am Rande der Erstickung gehalten wird. …“
Stichworte : …auch wenn die erwartete Bodenoffensive noch nicht begonnen hat…
Wenn ich die massierte Truppenkonzentration Israels vor Gaza im Fernsehen anschaue wird mir ganz schlecht.
Ein schöneres Hochwertziel für Raketen oder was auch immer kann man sich ja gar nicht vorstellen.
Vertrauen die Israelis ihrem Irone Dome so bedingungslos ?
Ohne jetzt wirklich olle Kamellen aufwärmen zu wollen – aber die Räumung des Gazastreifens und den Abriss der Siedlungen hat Israel quasi nahtlos mit ständigen Raketenangriffen vergolten bekommen. Und das Geld, welches seitens verschiedenster Akteure seither nach Gaza floss, hätte man ja auch durchaus dazu verwenden können, es statt für Tunnelbau, Raketenteile und das Taschenfutter der eigenen Bonzen für die Infrastruktur und Lebensqualität der Menschen in Gaza auszugeben.
Nur mal so als Denkanstoß.
@Commander Z
Wenn Sie sich beruflich mit der Thematik befassen, dann bin ich froh, dass es nicht an entscheidenter Stelle ist.
Sie würden mit ihrem „Präventivschlag“ die ganze Region von Marokko bis Pakistan in Brand setzen. Ich beobachte bewusst seit dem 6-Tage-Krieg 1967 was in der Region passiert. Das lässt nur einen Schluss zu. Es wird keinen Frieden geben, wenn es nicht zu einem gerechten Interessenausgleich kommt. Wäre man schon früher zu dieser Erkenntnis gekommen, wäre es erst gar nicht dazu gekommen, dass der Iran, die Palästinenser missbraucht, um die eigene Macht zu sichern.
Wenn man der Hydra des Terrors einen Kopf abschlägt wachsen zwei neue nach. Das wird auch nach dieser Bodenoffensive so sein, selbst wenn es gelingt die Hamas vollständig auszuradieren.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Massaker bewusst darauf angelegt war, eine wütende Reaktion zu provozieren, um israelische Armee in die Falle Gaza zu locken. Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen besonnen handeln und sich nicht von (verständlicher) Wut und Empörung leiten lassen.
Und wir in Europa können uns überlegen, wie lange wir noch naiv und schlafwandlerisch durch die Gegend laufen wollen. Sind wir eigentlich noch der zweitgrößter Handelspartner des Iran? Auch da ist Wandel durch Handel als gescheitert zu erklären.
Es gibt zunächst einmal die Hoffnung der Begrenzung der Eskalation durch die intensive Pendel-Diplomatie und den ernsthaften Wunsch der Staaten des Mittleren und Nahen Ostens, um einen Flächenbrand zu verhindern. Heute vermittelt der Bundeskanzler in Israel, danach folgt ein Treffen mit der Regierung in Ägypten. Morgen soll eine Konferenz in Jordanien unter Teilnahme der USA stattfinden. Jordanien hat klargestellt, dass eine Aufnahme von Flüchtlingen aus Gaza nicht in Frage kommen kann. Und Ägypten hat ebenfalls berechtigte Sicherheitsinteressen, zudem ist der Tourismus für Ägypten eine sehr wichtige Einnahmequelle, welche für Ägypten unverzichtbar ist. Zwar verliert Israel auch infolge des Zusammenbruch des Tourismus etwa 6 Milliarden Euro pro Jahr, kann dies aber wirtschaftlich besser verkraften. Und die Einbeziehung von Quatar war und ist ebenfalls sehr wichtig, zumal Quatar Kontakte zu vielen Akteuren dieser Region unterhält und Quatar selbst an zahlreichen Unternehmen in Deutschland geschäftlich investiert und beteiligt ist. Damit hat Quatar etwas zu verlieren und Deutschland hat den Hebel hierzu in der Hand. Vom rein militärischen Standpunkt aus betrachtet, wird man die Geiseln und Verschleppten nicht durch eine Aktion des Militärs befreien können. Aber der wirtschaftliche Hebel könnte hier durchaus Wirkung entfalten und Deutschland ist am Zuge.
Bei den Sipo-Bloggern jenseits des großen Teiches werden ja auch verschiedene israelische Handlungsszenarien diskutiert, die sich aus den aktuellen Einlassungen der israelischen Regierung und unter Berücksichtigung militärischer Erfahrung ableiten lassen. Dabei sieht man insbesondere ein Szenario als das wahrscheinlichste an: Israel wird den Gaza-Streifen einnehmen, alle Hama-Mitglieder eleminieren (direkt auf dem Gefechtsfeld, ohne Verwahrung durch die Justiz), alle Zivilisten in die Hände ihrer Brüder und Schwestern im Glauben übergeben (muß nicht unbedingt eines der benachbarten arabischen Länder sein) und dann den Gaza-Streifen renaturieren. Sowohl um die Bedrohung durch die Hamas endgültig zu beseitigen als auch als warnendes Beispiel für alle anderen Gegner.
Man wird sehen.
[Schon klar was Sie sagen wollen. Aber die Sprache des Unmenschen – „und dann den Gaza-Streifen renaturieren“ – machen wir hier nicht, auch wenn Sie damit deutsche Tradition aufgreifen wollen. Und nein, das ist kein Zitat. T.W.]
@0815
Da Sie mich hier angreifen zur Klarstellung: Der BK macht m.E. voll und ganz die nüchtern- rationale Politik der USA mit. Er gestaltet sie nicht, er macht mit. Für mich ausreichend. Irrationale Querschüsse kommen eher aus der dritten Reihe und deren Anhängern hier im Blog.
@TomCat sagt: 17.10.2023 um 16:28 Uhr
Sie haben mit Ihren Aussagen nahezu vollständig recht. Gewalt erzeugt nur Gegengewalt. Und im Moment sehen wir, was passiert, wenn ein Volk nichts mehr zu verlieren hat. Die Hamas ist all-in gegangen.
Allerdings halte ich es für die falsche Vorgehensweise, Länder wie Iran zu isolieren und so in die Radikalisierung oder in die Arme von Diktatoren zu treiben. Einbinden in die Wirtschaft, wer im Wohlstand lebt hat keine Lust zu Kriegen. Man hat etwas zu verlieren.
Das ist die chinesische Taktik, um solche Länder an sich zu binden. Ein bisschen Copy- Paste könnte nicht schaden.
@TomCat
„Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen besonnen handeln …“
Der Angriff wird ja auch als Israels 9/11 Moment bezeichnet. In einem Kommentar las ich – ich habe es nicht nachgerechnet – daß, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl damals bei ca. 3.000 Opfern (9/11) es in Israel hochgerechnet etwa 50.000 Tote wären.
Die Reaktion der USA ist ja bekannt (AFG, IRQ, z.T. LBY).
@Sepp Läuft aber wie ’n Uhrwerk. Mein Leben findet in Tel-Aviv statt, und
das ist kein Einsatz Team, das ist eine Armee, geboren für den Krieg… Regards.
ISR muss aufpassen, dass sich wegen unvermeidlicher CIVCAS die Weltmeinung nicht kippt und es eine Solidaritaetswelle mit PAL gibt. Der naechste Freitag wird uns nach den Freitagsgebeten einen Vorgeschmack geben, wie sich arabische Identitaet und Antisemitismus austoben wird. Im Informationskrieg ringen Alle um die Deutungshoheit. Die Zeit laeuft aber gg ISR.
Daher hat ISR eigentlich Eile, um die wichtigsten Ziele in Gaza zu erreichen; auch mit Blick auf HZB, die es selbst in der Hand hat grossflaechig anzugreifen oder nicht.
Mglw. wird es auch unter westlicher Einflussnahme daher zu einem kuerzeren Feldzug in Gaza kommen als gedacht.
Die Verzoegerungen im Agrbeginn wird IDF nutzen, um in dem 2006 geschaffenen LOTAR (AusbZ) seinen Tr letzten Feinschliff fuer Orts-/ Haeuser- und Tunnelkampf anbieten zu koennen. Das reduziert hoffentlich IDF- Verluste.
@ Metallkopf 17.10.2023, 12:51
„Denkanstoß“ und
das Geld, welches … nach Gaza floss, hätte man … dazu verwenden können, es …für die … Menschen in Gaza auszugeben.“
Sehe ich auch so, und?
Das Geld bekam die Hamas, nicht die Palästinenser.
Lieber lassen die Geldgeber die Palästinenser weiter publikumswirksam dahinvegetieren.
Solange Hamas die Kapazitäten hat ihre Raketen auf israelische Siedlungen und Städte abzufeuern, ist eine Reisewarnung angemessen. Ansonsten geht es mir, was den Konflikt zwischen dem Staat Israel und den Palästinensern anbetrifft so wie vermutlich vielen hier im Forum. Ich bin einfach frustriert darüber. Meine frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit dem Konflkt sind Fernsehbilder vom Krieg im Nahen Osten. Israel existiert nun seit gut 75 Jahren und seitdem herrscht (in wechselnder Intensität) dort Krieg.
@Schlammstampfer:
Warum brauchte es über 1 Woche bis zur Reisewarnung?
@Thomas Melber
„Die Reaktion der USA ist ja bekannt (AFG, IRQ, z.T. LBY).“
Die Zahl 50.000 kommt in etwa hin. Die Reaktion der USA damals ist bekannt, das Ergebnis auch. Mehr 6000 eigene Soldaten und 6000 Mrd $ auf der Soll-Seite, auf der Haben-Seite nach 20 Jahren gleich Null.
Darum habe ich Besonnenheit angemannt. Der Vorfall mit dem Krankenhaus hat gezeigt, wie schnell der ganze Laden hoch kocht, und wie schnell sich die weltweite Solidarität ins Gegenteil verkehrt, sobald die hässlichen Bilder kommen. Dabei spielt es keine Rolle ob Wahrheit oder Fake. Ganz klar, die Hamas muss weg, aber es nützt nichts, wenn auf ihren Trümmern eine neue Terrororganisation heran wächst. Die israelische Führung sitzt in einer Zwickmühle, was du machst, es wird das Falsche sein.
Deutsche zur Ausreise aus dem Westbank und Libanon aufgefordert.
@AuswaertigesAmt (und Botschschaft Beirut)
#Update: Ausreiseempfehlung für das #Westjordanland (#Westbank). Das bedeutet, deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen, jetzt auszureisen. Bitte beachten Sie die Reise- und Sicherheitshinweise unter http://diplo.de/203814. (1/2)
Ausreiseaufforderung für #Libanon. Das bedeutet, dass deutsche Staatsangehörige aufgefordert werden, jetzt aus Libanon auszureisen. Bitte beachten Sie die Reise- und Sicherheitshinweise unter http://diplo.de/204048. (1/2)
Auf „X“ unbestätigte Mitteilungen, denen zufolge Teile KSK/Zypern zur Absicherung der Botschaft/Beirut oder Schutz von Ausreisenďen ins Land gebracht worden sein sollen.
@CRM-Moderator sagt: 19.10.2023 um 13:38
„Warum brauchte es über 1 Woche bis zur Reisewarnung?“
Fragen Sie das AA. Alles andere ist pure Spekulation.
@Eric Hagen: In den arabischen Medien meine ich einen Kipppunkt zu erkennen vom Schock, der durch die Hamas-Massaker ausgelöst wurde hin zur Solidarisierung mit den Menschen im Gazastreifen.
@AoR
Sie haben ja Recht. Aber nicht nur im arabischen Raum- wo man es ja erwarten kann- sondern längst im gesamten internationalen Echo wird ISR abgestuft von zur Zurückhaltung bis hin zum Genozid vorauseilend verurteilt. Die Täter-Opferumkehr ist medial längst im Gange und sie wird für ISR nicht gut verlaufen. In linken Kreisen wird schon relativiert, bis hin zu klarem Antisemitismus oder Antizionismus.
In der Tat- nach 2 Wochen Raketen – und Antiterrorkrieg werden die Bilder von Strassenkampf, heillos überforderten palästinensischen Hospitälern und verheulten Kindern ISR als rachegeleitete Kriegspartei darstellen. Daher muss ISR sich genau überlegen, wie intensiv, wie lange es im Gaza operieren will und kann.
https://www.facebook.com/donkosher/videos/1430634427516201?idorvanity=695483711306037 Tu’ deine Pflicht! Gott wird schon sorgen.
(Do your duty, come what may!) Sollte Hamas-nazi zerstört werden, um jeden Preis! Meine sehr tote Mutter, Lifshits Ginda, Bombernavigator WW2…
[Zwar ein interessantes Video, allerdings hier ziemlich OT. Und diese Art der Debatte – bitte nicht. T.W.]
@Eric Hagen:
Es ist verflixt, die mediale Debatte spricht nur noch das Kleinhirn an ( Prototypikalität, Meidung von Dissonanz, Bestätigt fühlen, affektiver Exzess). Die Eignung zum Spin-Doktor beschränkt sich offensichtlich auf pathologischen Narzissmus. Das gilt übrigens in beide Richtungen. Schauen sie mal den antipalästinensischen Rassismus hier in manchen Kommentaren an.
Zur Beendigung der Hamas bräuchte Israel viel Zeit und (zumindest indirekte) Unterstützung der arabisch-islamischen Welt welcher in Angesicht der Massaker auch geboten wäre: Drahtzieher und Helfershelfer nach Den Haag, Geiseln Frei, Hamas (selbst)aufgelöst.
Die Szenarien sind regional verheerend und international ein Katalysator für bestehende Tendenzen