Ukraine/Russland/NATO: Mehr deutsche Leopard für die Ukraine – der Überblick am 24. Februar 2023 (Update: Iris-T)
Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wird in der Ukraine wie im Westen nicht nur dieses Krieges gedacht – die Frage, wie es weitergeht, steht im Mittelpunkt. Unterdessen erhöhte Deutschland die Zahl der zugesagten Leopard-Kampfpanzer für die ukrainischen Streitkräfte. Der Überblick am 24. Februar 2023:
• Das Verteidigungsministerium kündigte am (heutigen) Freitag an, mehr Kampfpanzer der Bundeswehr an die Ukraine abzugeben als bisher geplant. Die Mitteilung des Wehrressorts:
Die Bundeswehr erhöht die Abgabe von Kampfpanzern Leopard 2 A6 an die Ukraine
Heute hat Verteidigungsminister Boris Pistorius unter Beteiligung seiner militärischen Berater entschieden, weitere vier Kampfpanzer Leopard 2 A6 aus Beständen der Bundeswehr an die Ukraine abzugeben.
Deutschland erhöht damit seine Abgabeanzahl von 14 auf 18 Panzer. Mit dieser Entscheidung sind wir gemeinsam mit unseren portugiesischen und schwedischen Partnern nun in der Lage, ein gemischtes ukrainisches Bataillon bereitstellen zu können.
Gemeinsam mit Polen wurde eine Initiative ins Leben gerufen, der Ukraine zwei Bataillone Kampfpanzer Leopard 2 zur Verfügung zu stellen. Während Polen den Anteil zur Lieferung von Leopard 2 A4 übernommen hat, koordiniert Deutschland den Anteil Leopard 2 A6.
Mit der heutigen Ankündigung Schwedens zur Lieferung von zehn Leopard 2 A5 Kampfpanzern, die technisch der deutschen 2 A6 Version ähneln, sind wir gemeinsam mit Portugal in der Lage, der Ukraine 31 Leopard 2 zur Verfügung zu stellen.
Interessant an dieser Ankündigung ist – neben dem bislang seltenen Sprachgebrauch, der Minister habe unter Beteiligung seiner militärischen Berater entschieden – die jetzt absehbare Zusammensetzung der Kampfpanzer-Abgabe an die Ukraine: Offensichtlich haben sich nicht genügend Nationen gefunden, die bereit gewesen wären, nach deutschem Vorbild Gefechtsfahrzeuge in der Version 2A6 abzugeben. Bislang hatte Deutschland davon 14 zugesagt, Portugal 3 – weit unter der für ein Battaillon in ukrainischer Gliederung nötigen 31 Panzer.
Mit der deutschen Erhöhung auf 18 Leopard 2A6, den drei 2A6 aus Portugal und der schwedischen Zusage, zehn Leopard 2A5 zu liefern, wird nun dieses Bataillon zustande kommen. Inwieweit die Erklärung zutrifft, dass die schwedischen Panzer technisch der deutschen 2 A6 Version ähneln oder ob das eher eine politische als eine technische Aussage ist, werden wir in den nächsten Tagen sicherlich noch aus der Panzertruppe hören.
Entscheidend dürfte aber das politische Signal gewesen sein, dass damit die angekündigte Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine auch klappt. Zumal Polen nicht nur angekündigt hatte, mit dem Bataillon von älteren Leopard 2A4 auf gutem Wege zu sein – der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki kündigte bei seinem (heutigen) Besuch in der ukrainischen Hauptstadt auch an, die ersten seien bereits in der Auslieferung.
Update: In der Mitteilung der schwedischen Regierung zu den weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine wurde vor allem die Ankündigung der Leopard-Lieferung zur Kenntnis genommen. Aber es steht auch noch ein weiterer interessanter knapper Satz drin:
In addition, Sweden – in cooperation with Germany – intends to ensure Ukraine’s access to additional IRIS-T air defence system, for which Sweden is providing essential parts.
Dahinter verbirgt sich ein Plan, über den Deutschland und Schweden schon seit einiger Zeit reden: Deutschland hat der Ukraine das Flugabwehrsystem Iris-T SLM der deutschen Firma Diehl zur Verfügung gestellt. Aber die Flugabwehrraketen dafür sind nicht nur teuer, sondern auch vergleichsweise knapp. Was es aber in größerer Zahl gibt, sind die Iris-T-Flugkörper, wie sie auch von der Luftwaffe als Bewaffnung ihrer Jets genutzt werden.
Diese – weniger leistungsfähigen – Flugkörper können auch vom Boden verschossen werden und sind die Waffen des kleineren Flugabwehrsystems Iris-T SLS. Dieses System hat, bislang, nur Schweden im Einsatz – also ging es darum, ob das skandinavische Land die so genannten Launcher zur Abgabe an die Ukraine bereitstellen würde. Eine komplette Feuereinheit wird nicht benötigt, da die Startgeräte in das vorhandene (und weitere später gelieferte) SLM-Systeme eingebunden werden können.
Mit der schwedischen Ankündigung rückt also näher, dass die Ukraine auch weitere Startgeräte und eben auch Flugabwehrraketen erhalten kann.
• China hat seine angekündigte und mit Spannung erwartete Friedensinitiative für die Ukraine öffentlich gemacht. (Die englische Fassung hier, und die Sicherungskopie: 20230224_China_Ukraine_Friedensplan)
Allerdings: Während der Westen aufgefordert wird, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben, ist von einer Forderung nach einem russischen Abzug aus der Ukraine nicht die Rede. Die Reaktion im Westen ist deshalb auch recht gedämpft – China habe nicht viel Glaubwürdigkeit, weil das Land den russischen Angriff nicht verurteilt habe, sagte zum Beispiel NATO-Generalsekretär Stoltenberg.
• Das britische Intel Update mit einer Kurzbilanz nach einem Jahr Krieg: Russlands aktuelle Strategie ziele jetzt nur auf die Erschöpfung der Ukraine.
Since 2014 Russia’s strategic goal in Ukraine has highly likely been consistent: to control its neighbour. Over 2014-2021, it pursued this objective through subversion, by fomenting an undeclared war in the Donbas, and by annexing Crimea.
On 24 February 2022, Russia pivoted to a new approach and launched a full-scale invasion which attempted to seize the whole country and depose its government.
By April 2022, Russia realised this had failed, and focused on expanding and formalising its rule over the Donbas and the south. It has made slow and extremely costly progress.
In recent weeks, Russia has likely changed its approach again. Its campaign now likely primarily seeks to degrade the Ukrainian military, rather than being focused on seizing substantial new territory.
The Russian leadership is likely pursuing a long-term operation where they bank that Russia’s advantages in population and resources will eventually exhaust Ukraine.
(wird ggf. ergänzt)
(Archivbild: Verteidigungsminister Boris Pistorius, r., am 2. Februar 2023 auf einem Leopard 2A6 des Panzerbataillons 203 in Augustdorf – Mario Bähr/Bundeswehr)
Nach den 10 von Schweden war es ja zu erwarten.
Böse gefragt:
werden jetzt noch 14 nachbeschafft bzw. wie lange dauert es im Amt bis man merkt, dass jetzt 18 nachbeschafft werden müssen?
Zitat:“Ministerpräsident Mateusz Morawiecki kündigte bei seinem (heutigen) Besuch in der ukrainischen Hauptstadt auch an, die ersten seien bereits in der Auslieferung.“
Heeute hieß es in einer Radiomeldung, dass die ersten vier Leopard Panzer bereits in der Ukraine sind. Haben die Radioleute die Nachricht falsch interpretiert?
In einer anderen Meldung hieß es, dass Großbritannien einen Ringtausch angeregt hat, um die Osteuropäische Staaten, die noch Kampfflugzeuge sowjetischer Bauart haben, dazu zu bewegen, diese an die Ukraine abzugeben. Die Ankündigung beinhaltete das Angebot von Seiten der Briten, diese abgegebenen Maschinen durch solche westlicher Bauart zu ersetzen. Da frage ich mich doch, was die Briten da abgeben wollen. Die Briten haben doch die Eurofighter auch nicht gerade übrig.
@Dominik
Zitat:“…wie lange dauert es im Amt bis man merkt, dass jetzt 18 nachbeschafft werden müssen?“
Gute Frage. Ob man „im Amt“ inzwischen gemerkt hat, dass man, ausser der PzH2000 auch noch Dingos, Stinger und jede Menge Munition nachbeschaffen muss?
Ich glaube sie überfordern die Beamten ganz schön.
Ironie aus.
Die größten Unterschiede zwischen Stridsvagn 122 und Leopard 2 A6 liegen sicherlich im Layout der Panzerung, wo der 122 auf dem Turmdach inkl. Lukendeckeln und in der Wannenfront besser aufgestellt ist. Zudem hat der A6 die längere L/55 Bordkanone, was abseits von reinem Schieß(bahn)betrieb aber nicht unbedingt immer von Vorteil ist.
Die Bedienplätze und große Teile der Technik sind allerdings identisch bzw. unterscheiden sich nur marginal, wenn man das installierte Command&Control-Modul der Schweden mal ausklammert.
Erfreulich, dass es mit einem bißchen Ruckeln und Nachschieben nun doch hoffentlich gelingt, schon mal das eine Batallion auszustatten. Die UKR kämpft unseren Kampf gegen Despotie und für Freiheit, von mir aus sehr gerne mit unseren Waffen. In der UKR abgenutzte russische Streitkräfte bedrohen uns logischer Weise nicht mehr, so dass wir dafür dann insoweit erstmal keine eigenen Waffen brauchen. Das hat aus meiner Sicht aktuell offenkundig Priorität gegenüber der eigenen Vollausstattung. Hoffentlich gibt es bald Frieden in Freiheit für möglichst viele.
@Dominik
Muss das (mil.) PlanungsamtBw gemeint sein. Das andere (ziv.) Amt – das BAAINBw – beschafft so viele, wie das „von oben“ beauftragt wird. „Das merken“ muss also auch _dort_ stattfinden.
Der Wunsch, zum Jahrestag des russischen Angriffs „Vollzug“ zu melden ist verständlich und die Abgabe vier weiterer Panzer aus BW-Beständen bedeutet jetzt auch nicht den unmittelbaren Verlust der deutschen Verteidigungsfähigkeit.
Ich schätze der Zusatz zur Einbeziehung der militärischen Berater ist dazu gedacht, die Truppe insgesamt mitzunehmen.
@Dominik: Laut ES&T von Gestern sind 14 2A7 in der Beschaffung. Lieferung zwischen 2025 und 2027.
Wenn Deutschland seine Modernisierung der 2A6 beschleunigt, dann auch früher.
Meine persönliche Meinung : Die 2A6,die in die Ukraine gehen, können die Modernisierung wohl nicht mitmachen – daher evtl Entlastung?
Es wird Zeit, auch einmal der Nation zu danken, die ohne viel Aufhebens einen Teil ihrer modernsten Panzer bereit stellen. Muito obrigado pelo apoio!
Wesentliche Unterscheidung 2 A5 zu 2 A6 ist die BK L 44 (120 mm Glattrohrkanone) zur BK L 55 bzw L 55 A1.
Des weiteren verfügt der 2 A6 über
– Duale Führungsfähigkeit zur Nutzung unterschiedlicher Funksysteme
– Kombinierte Fahrer-Nachtsicht (Wärmebildgerät/Restlichtverstärker) für Front- und/oder Hecksicht sowie
– Das modernere Betriebssystem/Feuerleitanlage
– Passiven Schutz für die Besatzung gegen Minen.
Gerade der Minenschutz stellt ein wesentliches Leistungsmerkmal dar, das nach allen bisherigen Erfahrungen im Donbas von Gewicht sein wird.
Vom Schutzfaktor her, von der Wirkung im Ziel her steht der 2 A5 näher am 2 A6 als am 2 A4.
Obige Aussage zu Unterschieden beschreibt die Technik, ja, hat in erster Linie aber taktische Bedeutung in der Anwendung im Gefecht.
POL hat heute die Lieferung von 60 PT 91 (= T 72 M1) angekündigt.
Vor 2030 wird man bei derzeitiger Produktion wohl nicht mit Ersatz der ersten rechnen brauchen .
Einfach nach dem Beschaffunqsantrag für die 14 Panzer nochmal 18 weitere nachbestellen – merkt vermutlich keiner 🤣
Das ist in diesem Jahr mehr, als die USA liefern werden. Die für die US-Army zuständige Staatssekretärin hat gestern gesagt, die Lieferung werde wahrscheinlich in 15 Monaten evtl. etwas später stattfinden.
Falls Interesse besteht:
„Nachgefragt: Panzergeneral – Ein Jahr russische Vollinvasion in der Ukraine“
Brigadegeneral Dr. Christian Freuding
https://www.youtube.com/watch?v=MWaUGZ9DrPM
Sorry für den Off-Topic aber das muss beworben werden:
„Jung und Naiv“ meets Thomas Wiegold: https://www.youtube.com/watch?v=xDZFDpaNx90
Ich feiere es!
[ ;-) Ich stecke das Video gleich in einen gesonderten Eintrag. T.W.]
Ich kann den Frust und Unmut als Ehemaliger, der mittlerweile in der Truppe herrscht verstehen. Die Bundeswehr wird von Monat zu Monat weiter geschwächt. Auch der neue Verteidigungsminister hat noch keinen Kampfpanzer, keine Panzerhaubitzen, keine Raketenwerfer, keine Flugabwehr, keine Granaten, usw., usw., nachbestellt, im Gegensatz zu vielen anderen Natopartnern die den ernst der Lage erkannt haben. Für die Motivation unserer Soldaten nicht sehr förderlich. Liefern was geht aber nicht die Bundeswehr weiter schwächen.
@Dominik
Ganz böse gefragt wäre, ob das Finanzministerium schon wieder die Daumenschraube an den Einzelplan 14 gelegt hat, um das Sparpotential auszuloten. Da die Schuldenbremse ab nächstem Jahr wieder einzuhalten ist stehen einige der geplanten Projekte der Regierung in anderen Einzelplänen ja scheinbar schon auf der Kippe.
@ Dominik
In der ESUT steht seit gestern dazu ein Artikel. Man geht die Nachbeschaffung an. Wird ja auch höchste Zeit.
Ich denke man sollte jetzt endlich Mal 150 neue Leopard 2 A7A1 bestellen damit KMW die Produktion hochfährt. Mit den homöopathischen Dosen der Materialbestellung sollte endlich Schluss sein.
Mit der Nachbeschaffung kann es schon allein wegen 18 Triebwerken bis zu 2 Jahren dauern.
Gibt mehrere Artikel im Netz, einfach mal MTU Panzertriebwerke suchen.
Wenn das schon so lange dauert, dann werden die 18 Leos nicht schneller als ein BW-Jahr (5 Jahren) zulaufen. Leider ist das alles sehr unbefriedigend.
Was bei lauter Leopard 2-Getöse ein wenig untergeht:
Schweden liefert „essential parts of the IRIS-T anti-aircraft system, in cooperation with Germany.“
Das dürften aller Wahrscheinlichkeit nach Robotsystem 98 sein, d.h. Startfahrzeuge BV 410 für Standard-IRIS-T (aka SLS) – wichtig vor allem deswegen, weil damit die großen Bestände an IRIS-T als SAM nutzbar werden. Was nützt die (deutlich) größere Reichweite von IRIS-T SLM, wenn die Raketen nur in homöopathischen Dosen zulaufen…
Link zur schwedischen PM:
https://www.government.se/press-releases/2023/02/heavy-advanced-weapons-to-ukraine-in-new-support-package/
[Danke für den Hinweis – darauf hatte ich heute (auch) gewartet, das aber wg. anderer Verpflichtungen nicht verfolgen können. Trage ich oben nach. T.W.]
Wir haben doch die europäische ‚“Friedens-Faszilität“, in der Brüssel viel Geld für die Ukraine, auch und gerade zur Waffenbeschaffung bereitstellt. Die Firmen müssen ja planen. Kann man da nicht Gelder abzweigen, damit KMW die Prd9uktion sofort hochfährt? Machen wir uns nichts vor – die Zeitenwende gibt es wirklich. Auch Deutschland wird wieder deutlich mehr Kampfpanzer brauchen – und die Nachbarländer brauchen auch Ersatz. Wenn wir das verschlafen, liefern die Nachbarländer ihre Leos – und bekommen von den Amerikanern dann den Abrams oder bestellen den günstigeren südkoreanischen K 2, wie jetzt schon Polen und Rumänien. Dessen Stückpreis: 8,5 Millionen Dollar.
Das Thema bzgl Iris-T SLS launcher aus Schweden ist vermutlich genauso bedeutend wie die Lieferung der Leopard!
dadurch erhöht sich die Vielseitigkeit und Abwehrfähigkeit der vorhandenen Iris-T SLM enorm… gegen „kleinere“ Ziele (Kamikaze Drohnen o.ä.) kann nun die deutlich billigere und in hohem Umfang verfügbare SLS Variante eingesetzt werden…
Sehr gut!
„Ich glaube sie überfordern die Beamten ganz schön.“
Das kann ja jetzt nicht so schwer sein:
Liebe Rüstungsindustrie,
hiermit bestellen wir:
20 x Leopard Panzer (2A7)
20 x Panzerhaubitze 2000
Lieferung: A.S.A.P
Liebe Grüße
Boris Pistorius
Das Problem ist eher, dass vor der Bestellung Geld da sein muss. Also entweder der militärische Planer sagt, was im EPL 14 dafür später kommen soll (Zweckbindung und gegenseitige Deckungsfähigkeit lassen wir jetzt Mal außen vor) oder über die Ertüchtigungsinitiative. Das setzt voraus, dass mit dem Auswärtigen Amt und Bundesfinanzministerium das Einvernehmen über Zweckbestimmung und Höhe der Ausgaben hergestellt wird, dauert also auch…Der/die arme Beamter/Beamtin ist da das letzte Glied in der Kette….
Die Bundeswehrsekunde zur Umsetzung sind klassischerweise knappe 3 Jahre und 2 davon sind Planung und der Prozess zur Finanzbedarfsanalyse (knapp 1 Jahr) und darauf Haushaltsaufstellung und Gesetzgebungsverfahren (auch 1 jahr). Dann entsprechend Vergabe mit gesetzlichen Fristen, Verhandlung, 25 MioVorlage, dauert mit Pech auch noch…Und wenn wie letztes Jahr der Haushalt erst im Sommer in Kraft tritt (war ja BTWahl) gibt’s halt trotz wummsrede auch den Vergabebeginn erst im Sommer…
@Nurso
Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber in der Beschaffung sind die Leopard A7V noch lange nicht. Das gilt auch für die Panzerhaubitze 2000 und deren 155mm Munition sowie vielen mehr, das nachbeschafft werden muss. Beschaffung startet nämlich erst dann, wenn die Verträge unterschrieben sind. Da ist noch gar nix passiert. Zieltermin für die Auftragsvergaben der oben genannten Beschaffungen ist Q2 bzw. Q3. Vorher muss noch einiges geklärt und verhandelt werden:
– wie erfolgt die Finanzierung (EP14, Ertüchtigungsfond oder Sondervermögen)?
– Auftragserarbeitung mit der Industrie (Rahmenvertrag oder Einmalbestellung)?
– Vorbereitung der 25 Mio-Vorlage (dauert im Schnitt 6 Monate)
– Behandlung der 25 Mio-Vorlage im Verteidigungs- und Haushaltsausschuss
– unmittelbar danach erfolgt i. d. Regel die Auftragserteilung
Sollte dies günstigenfalls in Q2 geschehen, erfolgt die Auslieferung frühestens, wie Sie erwähnt haben, in 2025. Somit wird die deutsche Panzer-und Panzerartillerietruppe mindestens 1 Jahr lang kampfunfähig sein (mangels Material, Ersatzteile und Munition).
Wie ernst es die Regierung mit der Zeitenwende und den Beschaffungen meint, sieht man auch daran, wieviel 25 Mio Vorlagen für nächste Woche in den Ausschüssen behandelt werden. Gerade mal eine für die Beschaffung des 1. Loses Soldatenfunkgeräte.
VM Pistorius ist nunmehr seit rund 6 Wochen im Amt. Trotz vieler Truppenbesuche, Reden und Ankündigungen ist nicht viel passiert, nur bei der Schwächung der Bundeswehr besteht weiterhin Kontinuität. Natürlich kann man nach 6 Wochen nicht viel von ihm erwarten, aber das Ausbluten der Bundeswehr hätte er stoppen können.
Mal sehen wie sein Standing in den Haushaltsverhandlungen aussehen wird. Das VM Pistorius mit seinen Forderungen zur Erhöhung finanzieller Mittel scheitern wird, kann sich BK Scholz eigentlich nicht erlauben. Zu groß wäre der Schaden für VM Pistorius. Aber in dieser Regierung weiß man nie…..
Blöde Frage…
gibt es die Möglichkeit des einsatzbedingten sofortbedarfs (für kleine schnelle Beschaffungen bis 25 Mio) eigentlich noch?
man könnte ja auf die Idee kommen schnell einzelne Panzer oder Haubitzen zu bestellen …dafür viele einzelbestellungen
@TomCat sagt:
25.02.2023 um 9:26 Uhr
naja ganz so einfach ist es leider nicht. Zum einen darf die Rüstungsindustrie nicht auf Halde produzieren. Das ist gesetzlich geregelt. Für jedes System muss es einen Auftrag geben und für diesen muss vom Wirtschaftsministerium eine Genehmigung vorliegen.
Jetzt geht’s ja auch ums liebe Geld. Wenn Deutschland jetzt Leopard 2A6 an die Ukraine abgibt aber eigentlich als Ersatz 2A7V nachbarschaffen will geht das ja nicht zu 100% über den Haushaltstitel der Ukrainehilfe. Also muss man schauen wo zumindest der Mehrwert im EP14 abgedeckt werden kann.
Dazu kommt unter Herrn Pustorius ein gänzlich anderes vorgehen…. da wird erstmal hinter geschlossenen Türen mit der Industrie gesprochen und Verhandelt und wenn man da ein Ergebnis erzielt, dann geht man damit zum Kollegen Lindner und hält die Hand auf…
mir persönlich gefällt das besser als diese Kommunikation via TV Kammeras zur Industrie samt schwarzer Peter Spiel. Hat etwas mehr Systematik.
@Träumer
Deswegen sollen in vielen Ressorts wiederkehrende oder für 2024 geplante Beschaffungen bereits jetzt gemeldet werden. Der letzte bekommt die Krümel.
@Schlammstapfer
RAF phast Typhoon Tranche 1 aus.
Ich bin mir nicht sicher, ob die britischen groß anders sind, aber die deutsche Tranche 1 kann soweit ich weiß nur alte AIMs verschießen und keine Luft-Boden-Wirkmittel. Außerdem noch das alte Radar, und ich glaube fuselage Haltbarkeit hatte auch Probleme. Daher wohl Zwangsausphasung.
Für die Ukraine wären die dann auch nur bedingt brauchbar, wenn auch besser als MiG-29 im Air-to-Air.
@ Nurso
Sie sollten den Artikel noch mal lesen , bisher ist nichts in der Beschaffung . Mit viel Glück könnte im 2.Quartal ein Auftrag abgeschlossen werden . Außerdem ist das ganze durch den Auftrag der Österreicher schon lange überholt . Da kmw den bestehenden Auftrag mit der Bundeswehr noch nicht erfüllt hat (bis2025) mit dem Auftrag für Ungarn im Verzug ist , dieser bis Ende 2025 gehen soll , ab2026 beginnend Norwegen Auftrag abgearbeitet wird . Jeder der Mathe über die Grundschule hinaus ist sollte doch anhand diesen Artikels schon merken das da was nicht stimmt . Bei zehn panzern im Jahr ( Angabe Artikel) und 44 zu liefernden an Ungarn ist es sportlich 2025 fertig sein zu wollen . Dazu kommt der Freitag abgeschlossene Vertrag mit Österreich der von 2023 bis 2030 geht . Vielleicht sollte man die 100 zu bauenden. Pzh 2000 auch nicht ganz vergessen die man bauen will. Völlig außer acht gelassen wird hierbei das die ersatzteilversorgung bisher schon desolat war , mit den jetzt schon durch Polen gelieferten panzern und allen folgenden wird das ganze wohl noch schlimmer und das wird sich auch auf die Produktion auswirken. Aufgrund des zu verlierenden Rufes wird wohl die Ukraine an erster Stelle stehen jetzt , dann Kunden aus dem Ausland , neuproduktion und ganz unten die Bundeswehr . Also wen die pzbtl bisher rund 10 pz einsatzfähig hatten Wird das wohl auf keinen Fall besser werden eher schlechter. Und das es die letzten Abgaben waren sehe ich auch noch nicht . Langsam bekomme ich das Gefühl das eine Person auf den Posten des Ministers gesetzt hat die ohne zu wiedersprechen alles abnickt wogegen Frau lambrecht auch wenn manchmal mit unglücklichen Aussagen versucht hat die Abgabe von Material was nicht ersetzt werden kann auf die Schnelle zu verhindern . Auch wenn manche trollartig behaupten unsere Freiheit wird in der Ukraine behauptet wird dies frühestens an den bündnissgrenzen getan und spätestens an den Landesgrenzen. Jetzt allerdings mit einem pzbtl weniger .
Bei der ganzen Ersatzbeschaffung rückt für mich immer mehr in den Hintergrund, dass man doch eigentlich VOllausstattung wollte. D.h. 11 PzGrenadierbattailone (egal ob mittlere Kräfte wie boxer, oder als SPZ Puma), mehr Artilleriebattailione und auch die inaktiven Einheiten ausstatten wollte, wie z.b das GebPzBat8.
Davon hört man wenig. Bei der Artillerier will man ja auch noch neue System einführen. Radhaubitzen als Zusatz und ich glaube, der MARS2 wird auch nicht mehr nachproduziert.
@ Nurso @LLFm
Der einzige Bereich, wo ich eine kurz/mittelfristige siginifikante Kapazitätserhöhung für möglich halte, sehe ich bei der Munitionsproduktion z. B. 155mm Artillerie. Rheinmetall hat vor kurzem einen der größten Munitionshersteller Europas mit freien Kapazitäten übernommen (die spanische Expal). Auch die USA wollen in den nächsten 2 Jahren die Kapazitäten für 155mm Granaten auf 90.000 Geschosse pro Monat erhöhen. Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass die USA die Lieferung von 155mm an die Ukraine übernimmt und Rheinmetall die Munitionsversorgung für die Bundeswehr und die NATO.
Aber vielleicht trumpft ja auch KMW noch mit einer weiteren Übernahme auf, um Kapazitäten zu erhöhen. KMW hat immerhin schon Ende Dezember 2022 die FWH Stahlguss GmbH übernommen, einem führenden Hersteller von Stahlguss, den man ja zwingend für den Panzerbau braucht. Vielleicht kommen da ja noch weitere Übernahme dazu.
Nur, ohne Aufträge und dem nötigen Kleingeld wird das alles nix……
@LLFm: Danke für den Hinweis bezüglich der Mathematik.
Man könnte die für die Aufrüstung auf 2A7 ausgewählten 2A6 direkt in die Ukraine schicken.
Damit spart man sich Zeit und Personal.
Und beides kann für die Produktion neuer 2A7 genutzt werden.
Weiterhin kann man die Produktion von 10 Panzern steigern.
Dazu braucht die Industrie aber feste Zusagen in großen Mengen, statt 14 Stück alle paar Monate.
Wie schon Herr Papperger sagte :“Wir konnten in kleinen Dingen in Vorleistung treten. Zum Beispiel mehr Munition 120mm. Der Aufbau der Produktion für große Mengen kostet mal eben 2 Milliarden Euro“.
Wo ein Wille ist…5 Jahre lang dümpelte ein LNG terminal vor sich hin. Dann waren mehrere nach Monaten da.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rolls-royce-power-systems-panzermotoren-101.html
Ersatz für die abgegebenen Panzer ist auf Jahre nicht zu erwarten weil (ich verkneife mir sarkastische Einwürfe) unsere Regierung nach wie vor keine Bestellungen aufgegeben hat.
Frage an die Runde, wurde im vergangenem Jahr auch nur irgendetwas namhaftes für die Bundeswehr bestellt? also richtig mit Unterschrift? Mir fällt dazu nur eine Charge RGW90 ein und die wurde nicht BESTELLT sondern freiwillig von der Industrie vorgezogen geliefert.
Ich bin ja kein Fachmann aber müsste man nicht auch mal mit dem Bestellen anfangen damit irgendwann mal geliefert wird?
@Träumer: Sie sind als Insider bestens mit der deutschen Beschaffungsbürokratur betraut. In Frankreich ist die Beschaffung nationaler Rüstungsgüter auch aufwendig. Was bei uns das ominöse „Rüstungsbeschaffungsbeschleunigungsgesetz“ – bisher erfolglos – regeln soll – wird in Frankreich mit der Feststellung „im höchsten nationalen Interesse“ festgestellt und an allen sonstigen vergaberechtlichen Vorgaben vorbei – in der Assemblée nationale – beschlossen und unmittelbar danach umgesetzt. Mal mit Paris telefonieren….
„naja ganz so einfach ist es leider nicht. Zum einen darf die Rüstungsindustrie nicht auf Halde produzieren.“
Es wäre Aufgabe der BW, über längeren Zeitraum Panzer zu kaufen, diese nach Lieferung z.T. ins Depot zu stellen. Damit könnten geisse Probleme vermieden werden.
Ich kann bei den Nachbestellungen folgendes nicht nachvollziehen.
Wenn eine Bestellung von einen neuem Panzer, sagen wir einfach mal KF 51 von RheinMetall, ausgelöst werden soll, kann ich ja vollkommen nachvollziehen, dass es eine „erstbemusterung“ und Übernahmetests geben muss.
Aber wenn jetzt „einfach“ mal ca. 20 Leopard 2 A7+ nachbestellt/aufgerüstet werden müssen, kann es doch absolut nicht sein, dass sämtliche Test der Einführung des Systems wieder und wieder wie bei einer Neuentwicklung durchgangen werden.
Bestellen, Übernahmetest und fertig.
Auch bei Munition sollte es so gehen, dafür gibt es ISO Normen.
Das ist einfach nur peinlich.
Außerdem sollten Bugets für einzelne Standorte eingerichtet werden, dass alltägliches Verbrauchsgut nach Bedarf bestellt werden kann. Die Budget müssen dann eigenverantwortlich kontrolliert werden und 1x im Jahr offengelegt werden.
So ist es nicht anders als mit einem großen Misstrauen gegenüber der BW zu erklären.
„““ToMate sagt:
24.02.2023 um 17:24 Uhr
Der Wunsch, zum Jahrestag des russischen Angriffs „Vollzug“ zu melden ist verständlich und die Abgabe vier weiterer Panzer aus BW-Beständen bedeutet jetzt auch nicht den unmittelbaren Verlust der deutschen Verteidigungsfähigkeit.“““
Erst 14, jetzt nochmal 4.
Wird nicht lange dauern bis die ersten in der UKR zu Hartzielen werden und dann wird wieder aus der Truppe nachgeschoben… usw. und so fort.
Da die deutsche Wahrhaftigkeit eh komplett auf Kante genäht ist, sollte man da unbedingt bedenken haben.
@Ulenspiegel sagt: 26.02.2023 um 11:30 Uhr
„Es wäre Aufgabe der BW, über längeren Zeitraum Panzer zu kaufen, diese nach Lieferung z.T. ins Depot zu stellen.“
Selbst wenn die Bw Panzer kauft, wäre es noch ein langer Weg, bis einer davon im Depot steht. Was hier im Blog bei der Diskussion gerne vergessen wird ist, das die Auffüllung der 30%-Lücke, die durch das dynamische Verfügbarkeitsmanagement in allen Bataillonen klafft, bisher auch noch nicht erfolgt ist.
Außerdem muss man ganz einfach mal festhalten, das es nicht zum Auftrag der Bundeswehr gehört, andere Armeen ausstatten zu können. Kann sie auch nicht, ohne gleich an die Substanz zu gehen. Die Bw könnte noch nicht einmal ihre eigenen Reservisten ausstatten, wenn es diese denn in nennenswerter Zahl überhaupt gäbe.
@Ulenspiegel sagt:
26.02.2023 um 11:30 Uhr
…Es wäre Aufgabe der BW, über längeren Zeitraum Panzer zu kaufen, diese nach Lieferung z.T. ins Depot zu stellen. Damit könnten geisse Probleme vermieden werden…
-Ja ganz genau!
Zu Zeiten des Kalten Krieges lag die Jahresproduktion von Leopard 2 bei knappen 300 Stück.
Die Industrie ist nach eigener Aussage fähig die Produktionslinie innerhalb von 12 bis 24 Monaten hochzufahren, dafür braucht sie aber…
a) unterschriebene Verträge
b) die Genehmigung zur Herstellung durch das Wirtschaftsministerium.
Klug wäre es jetzt Mal alle Leopard 2 Nutzer Staaten in der NATO/EU an einen Tisch zu holen und evtl. durch die OCCAR eine Sammelbestellung aufzugeben. Gibt ja vielleicht auch Nutzer die jetzt auf ein anderes System wechseln wollen. Oder welche die neu dazu kommen.
Dann könnte die Industrie schnell versuchen mit festen Bestellungen in den Orderbüchern die Produktion hoch zufahren und gleichzeitig könnte man der Ukraine verlässlichen Nachschub an Panzern garantieren, in dem man Bestandssysteme abgibt die dann aber bereits nachproduziert werden.
@TomCat
Da fehlt noch der Satz:
„Blankocheck liegt bei. Tragen Sie die Summe selbst ein.“
Danke, Rufus, für das Update.
@ Nurso Eine Steigerung der Produktion wird meiner Meinung nach höchstens dazu führen die bestehenden Auftrag termingerecht auszuführen . Die pzh müssen ebenfalls noch produziert werden . Der Halbleiter Mangel wird sich da eben so auswirken wie der Mangel an Panzerstahl .
Wenn die USA die Produktion der 155 mm Munition übernimmt bringt uns das nicht weiter . Die Benutzung der Franz. Und US Munition haben ja mit zu den ständigen Ausfällen der pzh 2000 geführt in der Ukraine .
@LLFm: Ich weiß, es wird keine Wunder geben, wenn ich mir die bisherige Performance anschaue.
Ein guter Tipp : Wie viele Panzer können produziert werden?
https://youtu.be/sLz4wvjdBSk
@LLFm
Haben Sie dazu mehr Infos, bzgl. Überstrapazierung der PzH2000 durch US und F Munition? Bisher las ich nur von zu hoher Schussbelastung.
@RoterMilan sagt: 26.02.2023 um 14:14 Uhr
„Erst 14, jetzt nochmal 4.
Wird nicht lange dauern bis die ersten in der UKR zu Hartzielen werden und dann wird wieder aus der Truppe nachgeschoben… usw. und so fort.
Da die deutsche Wahrhaftigkeit eh komplett auf Kante genäht ist, sollte man da unbedingt bedenken haben.“
Da bin ich mir nicht so sicher. Wo wenn nicht in der UKR wird RUS jetzt gestoppt? Was bringen uns in den nächsten 5 Jahren die Panzer bei uns, wenn RUS in der UKR jetzt Erfolg hat?
Alles was danach kommt ist natürlich offen. So oder so. D.h. wir müssen bis dahin deutlich hochfahren. Aber jetzt muss das primäre Augenmerk auf der UKR liegen. Die kämpfen gerade an unserer statt…
@saarnebel
das wird eine großzügige Auslegung des 346 des Vertrags über die Arbeitsweise der europäischen union sein, ginge bei uns auch, wenn man will. geht sogar ministeriell festzulegen, ist aber nur Vergabe.
worauf ich eigentlich hinauswill,die vergabe ist ganz am Ende, der Prozess braucht weiter vorne entsprechend lang. wenn ich jetzt sage, das ich was brauche, kann ich im Normalverfahren Planung und Haushaltsgesetzgebung frühestens Anfang 25 die vergabe überhaupt starten weil ich erst mit zugesagten Haushaltsmitteln öffentlich gehen darf….und dann muss ich schon hoch priorisiert sein, dass ich im Planungsgebirge weit vorne bin (und die Papierlage für meine haushalts- und bedarfsbegründung um die Bundeshaushaltsordnung zu erfüllen auch komplett in diesem Jahr schaffen). ist ja nicht so das bisher auch alle anderen Bedarfe problemlos in den Haushalt gekommen sind und strecken streichen und schieben nicht längst üblich sind. da müsste man Mal ran und Globaltitel schaffen wenn man schneller und vor allem flexibler werden will …die Diskussion im Haushaltsausschuss will ich aber sehen: brauche 20 Mrd mehr, kann dir aber nicht verraten wofür….vielleicht Leos, vielleicht mehr Puma, vielleicht aber auch Lynx, oder doch lieber mehr pzh2000 oder radhaubitze oder oder oder….geb ich aber schon irgendwie aus….die arme Sau im baainbw steht halt am Ende der Nahrungskette, kriegt aber den kompletten Zeitverlust angerechnet…
@Küstengang
Es wurde ja oftmals vermutet, dass Tschechien und Slowakei je rund 50 Leo2 gebrauchen könnten.
nochmal 2 Jahresproduktionen…
Unser Kanzler wirds schon machen…
Die Produktion von LEO2 kann wohl recht schnell (innerhalb eines Jahres) auf 100 Neufahrzeuge pro Jahr gesteigert werden (mehrere Fertigungsstraßen) … hierzu benötigt man aber einen Großauftrag um die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen… und Material zu bestellen…
da muss die Bundesregierung halt mal Aufträge verteilen… 300-500 Fahrzeuge… davon die Hälfte für Verbündete
@ MrDiversity. Die pzh 2000 wurden zwar umprogrammiert in Deutschland um fr. und us Munition zu verschießen allerdings bleiben beim Abschuss Rückstände zurück die das System wohl nicht verträgt . Ersatzteilmangel und unzureichende Ausbildung sind aber genau so mit schuld an der geringen Einsatzbereitschaft .
Kroatien hat wohl begonnen 14 Hubschrauber Mi-8 vorzubereiten und binnen zehn Tagen die ersten an die Ukraine zu übergeben.