ILA: Bilderalbum (Nachtrag: mehr Bilder)
Na gut, jemand hat gefragt – deshalb hier ein unkommentiertes, kleines Bilderalbum von meinem Tag auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA).
Die Bilder sind eine Mischung aus Dingen, die ich auffällig oder merkwürdig finde, und Katalog- oder Symbolfotos, die ich bei Gelegenheit gut für eine Geschichte brauchen kann (die Aufnahmen von der Flugabwehr Iris-T SLM werde ich bestimmt noch mal benötigen. Oder die von der F-35).

Besucherandrang am F-35 Mockup

Drohnenabwehrsystem HPEM Sky Wolf

Nicht (mehr) da: NH90 in Mali

‚Sicherheitshalber‘-Podcast-Hörer auf der ILA

Eurodrohne

A400M; Sonnenschirm

Windsäcke, Windsäcke, Windsäcke

FCAS-Chalet

FCAS-Parkplatz

‚Beluga‘-Transporter

Vorne: Tornado, hinten: F-35

Flugabwehrsystem Iris-T SLM

ILA-Patch (nur bei den Amis…)

Mockup-Eurofighter für den Elektronischen Kampf

Tornado: Die Wahl bis 2030. Und länger…?

Diehl Air Defence Modelle: Iris-T SLM und HPEM Sky Wolf

F-35 Mural

Bodengebundener Transport

Karriere-Truck der Bundeswehr
… und noch ein paar Fotos als Nachtrag:

Jetzt mal komplett: Das Mockup des Eurofighter für den Elektronischen Kampf

Der Vertrag über den ‚Offenen Himmel‘ ist nach dem Ausstieg der USA und Russlands praktisch bedeutungslos. Aber die Luftwaffe hat ein Flugzeug für diese Beobachtungsmissionen.

Die P-8A Poseidon der U.S. Navy, demnächst auch der Seefernaufklärer der Deutschen Marine

Der Kommandeur der Marineflieger, Kapitän z.S. Thorsten Bobzin, erhält von Boeing-Vertretern ein Modell der P-8 Poseidon

CH-53 (vorn) und der designierte Nachfolger CH-47 Chinook

Kampfhubschrauber ‚Tiger‘ des deutsch-französischen Ausbildungszentrums – so ziemlich die einzig sichtbare französische Flagge auf dieser ILA
„TORNADO … 2030 and beyond“. Finde ich irgendwie gut. Die Leute haben Mut zum Realismus.
Tolle Fotos!
Ich hoffe beim ausgestellten Iris-T SLM handelt es sich um einen Mockup.
Es wäre ansonsten ziemlich unverzeihlich das gute Stück hier so sinnlos herumstehen zu lassen.
Der ila Patch gefällt mir
HPEM Sky Wolf finde ich ja interessant. Weiß jemand wie Reichweite solcher Systeme ist?
Ila-Patches haben die Deutschen auch!
[Wo, wer? Ich komme vorbei! T.W.]
Tolle Photos und gute Auswahl. Eine Menge davon haben wirklich Symbolcharakter. Mir gefiel der einsame Bundeswehr Karriere-Truck auf dem sonst leeren Feld (könnte am Wochenende natürlich anders aussehen). Aber auch der fehlende NH90 ist ein mehr als deutlicher Hiunweis auf mangelde Verfügbarkeit.
Sehr gut gefällt mir die Symbolik des FCAS-Parkplatzschildes.
Passend zum heutigen Artikel in der Aero zur Stimmung von Airbus zu den Allüren Dassaults.
Verlinken ist vermutlich nicht erlaubt.
Hat der Eurofighter EK mehr als nur ein buntes Leitwerk in der Mock-Up-Version?
@Realist: Der aero-Artikel paraphrasiert einen Spiegel-Artikel.
Aber die Idee eines EF-LTE -also einen Evolutionsschritt- finde ich spannend.
Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der ILA hat Boeing sinngemäß verlauten lassen, dass die Bestellung für die CH-47 Block II „in 2023“ unterzeichnet werden könnte für eine Lieferung ab 2026. Vorher müssten noch viele technische und vertragliche Details geklärt werden. Herr Wiegold, wissen Sie mehr zu dem Thema?
Meinem bisherigen Eindruck vom FMS-System nach steht die Konfiguration doch mit dem Angebot und ist dann eigentlich nicht mehr zu verhandeln?! Und wenn jetzt noch vertragliche Themen ausgearbeitet werden müssen: wie konnte das BMVg denn dann eigentlich zu eine grundsätzlichen Entscheidung zwischen CH-53K und CH-47 Block II kommen ohne die jeweiligen Konfigurationen und Verträge stehen zu haben?
Verlinkung zum Artikel von FlightGlobal falls erlaubt: https://www.flightglobal.com/defence/german-chinook-order-could-be-ready-for-sign-off-in-2023-says-boeing/149105.article
[Kurze Antwort: So wie ich das verstanden habe, gab es im FMS-Verfahren einen Letter of Request, dem folgt ein Angebot von – staatlicher – US-Seite, über das vorher natürlich geredet wird, und dann folgt ein Letter of Acceptance. Ein Vertragsverfahren im herkömmlichen Sinne ist es nicht. T.W.]
@T.W.: Ich mag ihren teils sehr speziellen Humor!
Danke für das Teilen der Bilder.
@T.Wiegold
„Tornado: Die Wahl bis 2030. Und länger…?“
Wetten, daß?
So einen Flitzer von Yamaha könnte Ich auch gut gebrauchen in der Kaserne,..
Nicht nur in diesem Bericht auch in den anderen Betrichten finde ich die Bilderauswahl gelungen, da scheint mir auch viel Mühe reingesteckt zu werden.
Deshalb mal an dieser Stelle ein großes Dankschön an den Hausherrn!
Im französischen Forum Air Defense empört man sich darüber, dass Dassault nicht auf dem FCAS-Poster zu finden ist.
Wer organisiert denn den FCAS-Stand? Airbus?
Hallo zusammen,
Euh, schon gemerkt, dass auf dem FCAS Bild außer der Firma SAFRAN, die in Zusammenarbeit mit MTU EUMET gegründet hat, werden nur deutsche Unternehmen genannt… INDRA, Dassault, Thales und Co. werden nicht einmal erwähnt.
Dominic Perry, dem stellvertretenden Chefredakteur des amerikanischen Fachmagazins Flight Global, sind diese „Versäumnisse“ jedenfalls nicht entgangen:
„Hmm, didn’t there used to be another partner on FCAS @Dassault_OnAir
?“
https://twitter.com/fg_domperry/status/1539579497971957761?ref_src=twsrc%5Etfw
Die Website opex360 weist außerdem darauf hin, dass das Profil, das den NGF darstellen soll, nicht dasselbe Profil ist, das auf der Paris Air Show 2019 vorgestellt wurde. Und das aus gutem Grund: Es ist dasjenige, das für das Projekt NGWS [Next Generation Weapon System] vorgestellt worden war, das Berlin 2016 als Ersatz für die PANAVIA Tornados ins Auge gefasst hatte…
Hmm, nicht sicher ob die andere FCAS Partners sich darüber freuen werden…
1. Das wahrscheinlichste Szenario, da typisch Deutsch: Achtlos, ist einfach niemandem aufgefallen.
2. Auch typisch Deutsch: Effizient, hilft beim Geld sparen, nehmen wir doch einfach dass was da ist.
3. Untypisch wäre: Lohnt sich nicht mehr eine neue Wand zu machen. Das Projekt findet sowieso nicht mehr statt.
4. Oder der spezielle deutsche Humor. So eine Art amüsiertes Dankeschön für Interviews, die andere FCAS Partner geben?
Der Stand ist doch bestimmt am Wochenende noch da, vielleicht mag ja jemand fragen gehen?
Die Franzosen sind abwesend (Boykott?), aber viele Amerikaner sind da (F35, P8, CH47, C130J etc.). Das verspricht nichts Gutes für die zukünftige europäische Zusammenarbeit.
Ich frage mich gerade ob
das System auch auf WiMAX reagiert
Drohnenabwehrsystem HPEM Sky Wolf
Reichweite Netto c. 30 Km
Medial wird gerade gegen die F35 geschossen (fehlerbehaftet, etc. – u.a. Business Insider „Fehlerhafte Triebwerke, über 800 Mängel: Analyse zeigt Risiken beim neuen Bundeswehr-Kampfjet F-35“).
Weshalb darf sie hier nicht fliegen – wegen des Passivradars von Hensoldt, was zeigt, daß „Stealth“ überbewertet ist?
https://www.bdli.de/innovation-der-woche/durchbruch-unsichtbare-ueberwachung-des-luftraums-0
[Hm, die Kritik an F-35, die auch von offiziellen US-Quellen geäußert wird, ist ja nicht neu – aber wo haben Sie her, dass sie „hier nicht fliegen darf“? Ich vermute, die Exemplare der Italiener auf der ILA sind nicht mit dem Tieflader angeliefert worden… T.W.]
@ Jean-Pierre
Aufgefallen ist es mir auch…
Aber wenn ich überlege, mit welch harten Bandagen aktuell in der Presse zwischen Airbus und Dassault gekämpft wird, wäre es seltsam, wenn Dassault mit auf dem Plakat stünde.
Die Airbus-Führung hat klar gemacht, dass sie von Dassault lediglich als Zulieferer gesehen werden, was sie definitiv nicht sein werden. Und dass Dassault im Gegensatz zu Airbus keine Kooperation akzeptiert, sondern ausschließlich die Führungsrolle.
Ich gebe dem NGF-Anteil des FCAS eine Chance von unter 50 Prozent, dass es realisiert wird. Aber so dringend ist es für Deutschland nicht mehr.
@Der Realist
Kann der EF denn zu einem G5 Fighter weiter entwickelt werden? Welche Rollen gäbe es für den Twin-Seater (ECR, z.B.)?
@Lobata
„Weiß jemand wie Reichweite solcher Systeme ist?“
Beste Grüße nach Moskau!
@ T. Wiegold
Warum wird hier eine Plattform für offensichtliche feindliche Ausspähversuche geboten?
[Denken, drücken, sprechen – gilt auch für Sie. T.W.]
@der Realist
Das aktuelle Debakel um den NH90 ist ein weiterer Beweis dafür, dass europäische Kooperationen nicht ohne einen echten Führer funktionieren, der für eventuelle Verzögerungen und Versäumnisse verantwortlich bleibt. Aus diesem Grund hat sich Dassault zu Recht geweigert, die Führung beim FCAS mit Airbus zu teilen.
Airbus verfolgt dieselbe Politik beim Eurodrohne-Projekt: Dassault ist hier lediglich ein Unterauftragnehmer
@TW: So wie Sie es kommentiert hatten war auch mein Verständnis. Allerdings sieht das FMS-Verfahren offizieller Lesart („If the “pen and ink” change would alter the scope or revise the terms of sale or the total costs, this would normally be considered a “counter offer” – essentially a new LOR.“ – https://www.dsca.mil/foreign-customer-guide/your-review-and-response-loa) vor, dass Änderungen, die eine wesentliche Kostenänderung mit sich bringen, im Prinzip einen neuen Letter of Request darstellen. Zumal die Akzeptanz des LOA mit einer Anzahlung verknüpft sein soll, wobei die Entscheidung noch gar nicht durch den Bundestag gegangen ist. Damit dürften doch auch die notwendigen Mittel noch gar nicht freigegeben sein.
Wenn man dem Artikel von FlightGlobal folgt, dass die technische Konfiguration der Block II CH-47 für Deutschland bis auf die Betankungssonde eigentlich noch gar nicht so richtig steht folgt daraus, dass es eigentlich auch noch keine Kostensicherheit geben kann. Mithin: auf was für einer Basis wurde denn dann die Entscheidung pro / con im BMVg getroffen?
Oder versteht ich hier im Ablauf des FMS was falsch und interpretiere hier zu viel hinein?
@ pak
Es gibt im Projekt drei Staaten, weitere potentielle Teilnehmer hat man leider erfolgreich vergrault.
Zwei dieser Staaten kommen vom EF, ein Land von der Rafale. Weshalb sollte Frankreich die Führung haben?
@ Thomas Melber
Elektronisch mit Sicherheit, aber es wird ihm immer die Stealth-Fähigkeit fehlen, die einen echten 5G-Fighter ausmacht.
Der EF wird ein sehr gutes 4G+-Flugzeug.
@MilSich:
einfach übertriebene Werte liefern um den Russen zu verwirren. Oder total untertriebene, um….ach mist jetzt bin ich verwirrt ;)
Zu Airbus-Dassault-FCAS:
Ganz ehrlich wenn es nicht klappt, dann soll man es eben lassen. Wenn Frankreich was allein auf die Beine stellen möchte, sollen Sie das gerne tun und das volle Kostenrisiko tragen.
Wenn was ordentliches bei rauskommt, kann man dann doch auch das französische Flugzeug kaufen, wie es viele mit der Rafale machen. Warum müssen wir wirklich immer Milliarden in halbgare Entwicklungsaufträge stecken? Lieber Hensoldt, Diehl etc. ordentlich unterstützen.
Also wenn die Auswahl zwischen einem Ami-Flugzeug und einem französischen Flugzeug, Beide gleich gut, da würde mir die Wahl sehr leicht fallen. (und ich bin nichtmal wirklich gegen die Amis, nur gegen Irre-Trump-Fanboys)
Bezüglich Wahl, wäre dann auch die Frage inwiefern man nicht richtige Wettbewerbe mal in der EU veranstalten sollte. ZB Nexter/KMW gegen Rheinmetall/???(BAE oder Finnen oder..) gegeneinander antreten zu lassen. Ohne Konkurrenz gibt das doch immer nix ordentliches….
Die Luftwaffe hat z.B. ein > ILA’22 Tigers Patch (TLG 52)
Auch die vergengenen Jahre wurden ILA patches bei der BW getragen.
sorry: es sollte TLG 51 (Jagel) heißen.
Ich hätte auch ein Foto zur Ansicht…. (kann die Datei aber nicht anhängen)
@Der Realist
Wird die Stealth-Fähigkeit nicht überbewertet? Mit Außenlast ist die z.B. auch bei der F-35 hin. Und vielleicht werden Passivradare tatsächlich ein technischer Gamechanger zumal sie ja keine (nur geringe) Signatur haben und somit deren Überlebenswahrscheinlichkeit deutlich höher ist als die der „Strahler“.
@Dominik
„…wäre dann auch die Frage inwiefern man nicht richtige Wettbewerbe mal in der EU veranstalten sollte….Ohne Konkurrenz gibt das doch immer nix ordentliches….“
Das Problem liegt vor allem in der Bedeutung des Wortes „europäisches Programm“. Für die meisten Deutschen bedeutet es nur „Airbus Programm“. Aber es gibt nicht nur Airbus in Europa! Eine Lösung: Dassault gründet eine Tochtergesellschaft in Deutschland, um die Entwicklung des FCAS zu teilen.
@pak:
Ich meine ausdrücklich nicht die Zusammenarbeit bzw. ZWANGSkonsortien die nur die Blankoschecks für die beteiligten Firmen verteilt. Letzten Endes streiten die nur darum, wer den größten Teil des Blankoschecks bekommt.
Warum kein Wettbewerb an die europäische Industrie, es können sich freiwillige Konsortien bilden und gegeneinander antreten. Siehe NGWS oder bei den Hubschraubern Raider X gegen Bell360 und den anderen Hubschrauber“pärchen“ (SB1 vs. V-280)…
@ pak
Alle sehen Airbus als europäisches Gemeinschaftsprojekt an, was unglaublich erfolgreich ist, WEIL mehrere Nationen gemeinsam ihr Know-How einbringen und sich nicht individuell in den Vordergrund spielen.
Ohne diese Partnerschaft wäre der Erfolg und der Weg zum größten Flugzeughersteller der Welt nicht möglich gewesen.
Alle sehen es so, bis auf ein kleines gallisches Dorf…Dassault…
Wenn man nicht gewillt ist, zu kooperieren und sein Wissen mit seinen Partnern komplett zu teilen, ist man in einem Gemeinschaftsprojekt wie diesem falsch.
@MilSich sagt:
23.06.2022 um 23:52 Uhr
Von 15-21 August kannst du dich über Passivradar Technik, auf der Patriot Expo (Moscow Region), Kubinka Air Base und Alabino Military Training Range informieren.
http://www.patriot-expo.ru/
Alle / Thomas Melber
Die Presse Meldungen von der letzten ILA : Passives Radar: Deutsche Technik enttarnt US-Kampfjet F-35 waren Fake News !
Wie schon auf der Letzten ILA, trägt die F-35A RCS-Enhancers (Radarreflektoren), damit wird die Tarnkappentechnik aufgehoben und die F-35A bekommt eine Radarsignatur in Größe eines Verkehrsflugzeuges.
[Ist doch kein Satireaccount hier… obwohl die Aufforderung, zur Patriot Expo zu fahren, ein wenig so klingt? T.W.]
@ Milliway
Die Aussage von Airbus auf der jetzigen ILA klingt da ein wenig anders…
Zitat von gestern: „Die F- 35 braucht Eloka- Unterstützung von Growler oder Eurofighter ECR, denn der Gegner nutzt mehr und mehr Frequenzen, gegen die die Stealth-Technik nicht mehr hilft, sagt Michael Schöllhorn Chef von Airbus Defence.“
Natürlich wollen sie ihren EF ECR positionieren. Interessant ist aber auch, dass die Growler genannt wird. Die US Navy wird ihre Growler-Staffeln aus Europa abziehen, so wie es aussieht. Und wir haben der NATO diese Fähigkeit zugesichert. Was passiert aber, wenn der EF ECR nicht rechtzeitig fertig wird?
Eine weitere Brückenlösung?
@ Thomas Melber.
Ja der EF kann zu einem echten 6th Gen Fighter weiter entwickelt werden, der auch den neuesten politischen Entwicklungen Rechnung trägt. Das wäre deutlich risikoärmer, kostengünstiger und schneller verfügbar.
Dassault/Trappeur will den NGF 2050 fertig haben. Wer diese Aussage nicht versteht, ist nicht mehr zu helfen.
Tempest wird auch diesen Weg gehen, evolutionär und stufenweise weiter zu entwickeln, wobei BAe den Tempest faktisch alleine macht. ITA findet sich in der Rolle des Zuliefers wieder, Japan ist nur am Triebwerk interessiert und SWE entwickelt die Gripen weiter und macht deshalb nur bei der Technologieentwicklung mit..
Und glauben Sie nichts, wenn ihnen jemand etwas über Eurofighter und Stealth erzählt, es gibt in DEU keine 5 Personen die darüber kompetent Auskunft geben könnten und von denen schreibt keiner hier.
Dassault testet bereits alleine im Windkanal, es wäre an der Zeit, dass Deutschland einen Plan B entwickelt, sonst steht man am Ende mit leeren Händen da.
@ Auriga
Beim letzten Satz stimme ich Ihnen zu,
Aber den Plan B hat man. Der Plan B1 heißt Tempest und der Plan B2 weitere F-35.
@ Realist
Ich weiß nicht, worauf Sie Ihre Bewertung stützen, aber Tempest wird für den Betrieb von einer Insel aus ausgelegt und die F35 kommt immer zu spät. Für mich keine überzeugenden Pläne B. Es soll ja auch ein Lfz der 6. Generation werden, damit scheidet die F35 per se aus.
Wir brauchen ein System mit dem wir das Baltikum verteidigen können, selbst wenn es dort keinen intakten Flughafen mehr gibt. Das wäre glaubwürdige Abschreckung.
@ TW Auf der ILA soll ein Papier zu FCAS unterschrieben worden sein. Ist über den Inhalt etwas bekannt geworden.
Die Fähigkeit ist auch für die F-35 geplant, im Zweifel wird es also auf F-35 ECR vs. EF ECR hinauslaufen.
@Der Realist
wenn es sich so darstellt wie @Auriga es schreibt sollte man in der Tat den EF weiterentwickeln und nicht mehr auf die F-35 setzen. Vielleicht hat man dann bis dahin auch eine neue Lösung für die nukleare Teilhabe.
@ TW
Mein Gott was zum Teufel schreiben Sie eigentlich? Das ist doch nur noch lächerlich. Krieg ist eine extreme Situation und Sie machen hier eine Micky Maus Veranstaltung. Ich erwarte nicht, dass Sie das posten. Es ist einfach nur noch lächerlich was hier in Ihrem Blog gepostet wird. Bleiben Sie in Ihrer Blase und werden Sie glücklich damit so lange es noch geht. Die Realität wird sich durchsetzen.
[Ich lasse das einfach mal stehen; was Sie unter „Realität“ verstehen, haben ja frühere Kommentare schon gezeigt. T.W.]
@ Auriga
Tempest wird von UK, Italien und Schweden entwickelt. Japan wird das nächste Land sein. Indien wird eine Technologiepartnerschaft abschließen.
Eine Insel sehe ich da nur zweimal…
Unsere F-35A Block 4 kommen 2026 und sie sind von Hause aus 5th Gen, was u. A. Stealth beinhaltet. Ihr genannter EF wird niemals stealthy sein können.
Die Definition 6th Gen ist noch gar nicht komplett definiert, steht bisher hauptsächlich für eine weitere Integration in ein Gesamtsystem, so wie beim Tempest oder FCAS geplant. In diese Systeme werden aber auch die Rafale, EF und F-35 eingebunden.
Von daher stellt sich die Frage, welchen Technologiesprung man wirklich erwarten kann von Gen 5 zu Gen 6.
@Me, myself and I:
Ich habe mich sicher mißverständlich ausgedrückt: ich sehe die F-35 eher als Zwischenlösung bis ein anderer Carrier zur Verfügung steht zumal man ggf. auch von den Freifallbomben (B61-12) Abstand nehmen wird. Hierfür hätte man ggf. auch (gebrauchte) F-22 beschaffen können sofern die USA welche abgegeben hätten.
Das ist eben der Preis dafür, daß man das Thema TORNADO Nachfolger in der Rolle der nuklearen Plattform viel zu spät angegangen ist (zehn Jahre zu spät ?).
Unsere F-35 kann man dann bei Vorhandensein eines anderen Musters sicher an eine andere Betreibernation verkaufen.
@ Der Realist
Das Sie nicht wissen, was 6. Generation bedeutet ist unbenommen. Sie sind da auch in prominenter Gesellschaft. Seien sie aber versichert, es gibt Personen in Deutschland die das sehr genau wissen.
Selbstverständlich kann man einen Eurofighter zu einem LO System weiter entwickeln und einen VLO wingman gibt es noch dazu.. Die Technologie dafür steht zur Verfügung.
Es kommt auch nicht darauf an, ob ein Land nun eine Insel oder eine Halbinsel ist, es kommt auf die Missionspunkte an, auf den das System ausgelegt wird und eine Nation seinen Schwerpunkt legt.
Wenn ein NGF auf eine Träger Mission ausgelegt wird oder ein Tempest auf eine Loitermission, dann sollten wir uns schon mal fragen, ob die Kompromisse die wir dafür eingehen müssen, es immer noch erlauben, die eigenen Ambitionen zu erfüllen.
Mit Tempest würden wir die gleiche Erfahrung machen, die jetzt Italien macht, wir wären Zulieferer und hätten nichts gegenüber der Situation jetzt gewonnen, nur weitere Zeit verloren.
@ der realist
Ich stimme mit Ihnen ein. aber in beiden Optionen, F35 oder Tempest, spielen Airbus und die deutsche Industrie eine sehr schwache Rolle
@ Auriga
Entschuldigen Sie meine Unwissenheit. Das war Ironie.
Loyal Wingmen sind Teil des FCAS-Projektes. Das ist nun wirklich nichts Unbekanntes.
Und jetzt machen Sie bitte Ihre Hausaufgaben und schauen nach, wer im Team Tempest ist und aus welchen Ländern welche Unternehmen kommen, bevor Sie hier weiter so einen Quatsch verbreiten. Italien ist über das Unternehmen Leonardo beteiligt. Von Zulieferer kann da kein Rede sein.
Tempest erfüllt genau unsere Anforderungen, weil es eben kein abgewandeltes Trägerflugzeug wird, sondern der logische Ersatz des EF UND die Ergänzung der F-35 in mehreren Teilnehmer-Ländern.
@ JayJay
Eigentlich nicht. Man dürfte die Beteiligung nur nicht lange herausschieben. So oder so wird es mehrere Produktionsstandorte in Europa geben und technologisch starten die deutschen Firmen nicht bei Null, sondern bei den jetzigen EF-Weiterentwicklungen. Man würde zusammen mit Spanien wieder alle EF-Nationen in einem Projekt haben, was die aktuellen Weiterentwicklungen des EF und Verkaufskampagnen massiv erleichtern würde.
Hallo zusammen,
Weiss jemand, ob der Tiger auch auf der ILA in Berlin war?
[Ja, war er, zumindest auf dem static display. T.W.]