Fregatte ‚Lübeck‘ bleibt ein Jahr länger im Dienst als geplant
Das älteste Kampfschiff der Deutschen Marine, die vor 30 Jahren in Dienst gestellte Fregatte Lübeck, bleibt ein Jahr länger im Dienst als geplant. Das Schiff werde nun bis Ende 2022 genutzt und nicht Ende 2021 außer Dienst gestellt, teilte Marineinspekteur Andreas Krause mit. Grund sind Verzögerungen bei der Einsatzbereitschaft neuer Fregatten.
Krause machte die Verlängerung für die Fregatte am (heutigen) Dienstag via Twitter bekannt:
Die @deutschemarine ist seit vielen Jahren stark in Einsätzen, einsatzgleichen Verpflichtungen und Übungen gefordert und der vorgesehene Aufwuchs braucht seine Zeit. Deshalb werden wir die #Fregatte #LÜBECK ein weiteres Jahr bis zum 31.12.22 in Dienst halten. GUT!! #WIRSINDMARINE pic.twitter.com/KOUXSgtwPr
— chiefdeunavy (@chiefdeunavy) September 8, 2020
Nach Angaben der Marine wurde das geplante Nutzungsende der Lübeck verschoben, weil die neuen Fregatten der Klasse F125 später zur Verfügung stehen als eigentlich geplant. Damit steht die Teilstreitkraft vor dem Problem, eingegangene Verpflichtungen unter anderem in der NATO mit ihren Kriegsschiffen auch erfüllen zu können.
Die Lübeck ist die letzte noch genutzte von ursprünglich acht Fregatten der Bremen-Klasse (F122). Sie war im März 1990 in Dienst gestellt worden. Im jüngsten Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr vom Juni hatte die Marine gewarnt:
Wegen der Verkleinerung der Flotte in den letzten Jahren liegt die Einsatzbelastung weiterhin oberhalb des ursprünglich technisch ausgelegten Nutzungsprofils der Einheiten. Daraus resultierte im Bereich der schwimmenden und fliegenden Fähigkeitsträger ein überproportionaler materieller Verschleiß. In Verbindung mit Herausforderungen bei der Bereitstellung von Instandsetzungskapazitäten und Ersatzteilen und beim pünktlichen Abschluss von Instandsetzungen, führte das im Betrachtungszeitraum ein weiteres Mal dazu, dass die materielle Einsatzbereitschaft noch nicht den gewünschten Zustand erreicht hat. Als Konsequenz werden Umplanungen in der Bereitstellung von Kräften für den Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzbetrieb weiterhin nicht zu vermeiden sein. Die Last tragen regelmäßig die Besatzungen, für die der Dienst in der Flotte kaum langfristig planbar ist.
Beispielhaft hierfür ist der erforderliche erneute Einsatz der Fregatte LÜBECK im 4. Quartal 2020 zur angewiesenen Teilnahme am militär-politisch relevanten INDIAN OCEAN NAVAL SYMPOSIUM. Die mangelnde materielle Verfügbarkeit alternativer Plattformen und der neuer Einsatzauftrag EU NAVFOR MED IRINI erforderten die Streichung der einsatzvorbereitenden Ruhepause vor der geplanten Teilnahme LÜBECK in einem Ständigen Einsatzverband der NATO ab Januar 2021. Die Einheit befand sich zuvor bis Ende April 2020 im Einsatz mit dem Französischen Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE und muss danach noch bis September 2020 an verschiedenen Ausbildungsabschnitten zum Erhalt der Einsatzfähigkeit LV/BV teilnehmen.
Die nächste größere Auslandsreise für die Lübeck, das ist im Rüstungsbericht erwähnt, ist das von Frankreich organisierte Indian Ocean Naval Symposium, das im November auf La Reunion stattfinden soll. Allerdings war es wegen der Coronavirus-Pandemie bereits einmal verschoben worden; ob es nun im November tatsächlich stattfindet, dürfte angesichts der Entwicklung auch in den französischen Überseegebieten noch offen sein.
(Archivbild August 2015: Die Lübeck vor Eckernförde – Helwin Scharn)
TOLL! In Rostock und Berlin denkt man sich… Ein Seemann der wäre gern 365 Tage 24 h im Jahr auf See….
Ein Seemann der ist den dem Hafen Zuhause wo sein Schiff anlegt..
Ein Seemann braucht nur die Heuer für Schnaps, Bier und leichte Mädels….
Ein Seemann bekommt Schlafstörungen wenn die Motoren nicht Brummen und in der Koje die Gesetzte der Schwerkraft aufgehoben werden….
Ein Seemann muss ja eh nur jede 3. Nacht Mal durchschlafen……
Urlaub ist für den Seemann wenn das Schiff im Heimathafen liegt und für das nächste Auslaufen klar macht…. Dann kann er mit Hein und Klaas und Piet den kümmer über die gescheiterten Ehen in reichlich Rum ertränken und wärmt sich mit der Sorge ums Vaterlande…. Das ihn zu in die Ferne zu fremden Ländern schickt.
@Küstengang01:
Ich verstehe Ihren Kommentar nicht! Sie scheinen ja die Maßnahme zu kritisieren, laufen aber mit Ihren „Argumenten“ ins Leere.
Denn genau die Entlastung anderer Schiffe und somit deren Einheiten ist doch der Sinn, wenn man das Schiff länger im Dienst hält. Eine Fregatte mehr auf die die Last verteilt werden kann.
Sehr schöne und praktische Schiffe, die 122er. Schade, dass es mit ihnen bald vorbei ist.
@Küstengang01 sagt: 08.09.2020 um 13:19 Uhr
Nicht nur das technische Nutzungsprofil. auch das personelle, ist nicht auf die Einsatzbelastung ausgelegt. Das ist aber kein reines Marineproblem. Da kann man es nur besonders deutlich sehen, da die Anzahl der schwimmenden Einheiten begrenzt und übersichtlich ist.
Der Marine wacht Mal wieder spät auf. Dass die Marine fast keine Schiffe besitzt, wissen wir seit Jahren. Trotzdem würde das Schwesterschiff Augsburg einfach wieder Dienst gestellt, anstatt dieses noch ein paar Jahre zu betreiben. Die Dienstzeitverlängerung der Lübeck ist eine gute Nachricht. Aber warum nur um ein Jahr? Warum nicht gleich 5 oder 10 Jahre weiter nutzen? Ich würde ein Schulschiff daraus machen .
Ist die Besatzung nicht bereits für andere Einheiten im Zulauf (mit entsprechendem Vorlauf hierauf) verplant?
Es tut mir leid. Motorressource erschöpft? In Israel ( weil sie arm…) modifikationen und die Installation von Geräten verlaufen planmäßig. Vor mindestens zehn Jahren… (AESA radar, Barak-8/8ER, C-DOME, Gabriel-5/supersonic IAI(?), Spike NLOS Naval, Laser(?) ets. ets…) Der Todesstern „auf israelisch“ und ein neues „stealth-design“. Beinah… (Smiley) Sincerely…
„Auftrag des BAAINBw
Hauptaufgabe des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr ist die bedarfs- und forderungsgerechte Ausstattung der Bundeswehr mit leistungsfähiger und sicherer Wehrtechnik. Dazu zählt auch der Bereich der Informationstechnik. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung, Erprobung, Beschaffung und das Nutzungsmanagement von Wehrmaterial. Die Produktpalette, mit der sich das BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr befasst, reicht von hochkomplexen Waffen- und ITInformationstechnik-Systemen, Panzern, Flugzeugen, Schiffen bis zur Bekleidung der Einsatzkräfte.“
Quelle: Bundeswehr.de
Bevor über die Marine hergezogen wird kann man sich gerne mal an diesen Bereich wenden. Die Inspekteure wissen genau was sie brauchen und wann sie es brauchen. Nur an dieser Stelle und natürlich im BMVg müssen sie auch gehört werden. Wenn man dort alles besser weiß, passieren eben solche Dinge.
Umso wichtiger dass neue Einheiten in höheren Stückzahlen zulaufen…
und bei der k130 vllt ein neuer Ansatz gewählt wird…statt teurer Nachrüstung lieber ein weiteres Los an aktuellen Booten hinterher schieben und die Anzahl der verfügbaren Schiffe konstant halten… vllt wäre es hier auch überlegenswert das 1. los parallel mit los 2 und 3 noch für ein paar Jahre zu betreiben…bevor man los 1 weiter verkauft…um den Engpass Mitte/Ende der 2020er bei den Fregatten zu kompensieren
bei den neuen großen Schiffen (F126, ehemals MKS180 und F127, Ablöse F124) sind ja auch trotz höherer standzeiten (analog zur f125 bis zu 2 Jahre) auch mehr Einheiten (6 statt 4) geplant…
also es geht in die richtige Richtung!!
aber 10 Jahre zu spät!!
es wäre für die f125 auch eine Überlegung wenn man in 10-15 Jahren statt einer teuren Nachrüstung/midlife Upgrade lieber direkt 4 weitere F126 ordert
Verglichen mit anderen Marinen sind das ja noch sehr junge Schiffe. Andere Einheiten der Bremenklasse haben es auch auf 33 Dienstjahre gebracht.
Zum Vergleich die USA.
Die Arleigh Burke wurde 1991 als Typschiff in Dienst gestellt.
Die zweite Bauserie der Ticonderoga Klasse ist seit 1986 in Dienst.
In Italien liegt die Maestrale Klasse in den letzten Zügen. 35 – 37 Dienstjahre haben die Schiffe schon hinter sich. Da werden auch noch ein paar Jährchen dazu kommen.
Die Elliklasse der grichischen Marine wurde gebraucht aus den Niederlanden gekauft. Es sind Fregatten der Kortenaer Klasse, auf der die Bremenklasse basiert. Die Schiffe sind mittlerweile 37 bis 42 Jahre jung.
Viele Schnellboote der griechischen Marine sind auch nicht jünger.
@ Thomas Melber 08.09.2020 um 15:39:
Genügt Ihnen das Stichwort „Kommandierung“? ;-) Der stockende Zulauf neuer Einheiten und die langen Werftliegezeiten werden von den seefahrttauglichen Einheiten dankbar genutzt, sich das fehlende Personal zusammenzuzupfen (um es mal mariniert auszudrücken). Was das an Abwesenheitsbelastung und Planungsunsicherheiten bedeutet, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen. Die mäßigen Weiterverpflichtungsquoten beim seefahrtstauglichen (und -willigen) Mangelverwendungspersonal rühren im Wesentlichen aus diesem mittlerweile jahrelang währenden Missstand, an dem die Marineführung bisher wenig ausrichten konnte.
Bisweilen ist jeder 5. Dienstposten, teilweise sogar Schlüsselpersonal, unbesetzt, obwohl ein Einsatzvorhaben unmittelbar bevorsteht.
Obibiber 08.09.2020 um 17:30:
„vllt wäre es hier auch überlegenswert das 1. los parallel mit los 2 und 3 noch für ein paar Jahre zu betreiben…bevor man los 1 weiter verkauft…“
Geplantes Downgrading, gar nicht erst sich mit der bösen Obsoleszenz plagen? Unvoreingenommen betrachtet könnte die Marine damit einige Flaggstöcke im Dienst halten, ohne vor die unangenehme Frage: Nachbeschaffung oder Obsoleszenzbeseitigung? gestellt zu werden. Die derzeit im Dienst befindlichen Klassen geben das aber noch nicht her, zumindest nicht ad hoc.
10 Jahre Fähigkeitslevel 1+2+3, 15 Jahre Fähigkeitslevel 1+2, 20 Jahre Fähigkeitslevel 1.
Macht 45 Jahre in Dienst stehender Flaggenstock, 25 Jahre MIO, 10 Jahre Alldimensions-Hochwert-Einheit.
Neues Denken ist gefragt. Dass eine Einheit am Ende des Lebenszyklus‘ komplexe NGS-Fähigkeiten übt, ist nicht zielführend, wenn zugleich der Fähigkeitsaufwuchs bei jüngeren Klassen nicht an Fahrt gewinnt.
@BausC, niemand im BAAINBw hat entschieden die Marine in der Vergangenheit auf einen Torso zu verkleinern und mit Sparmaßnahmen an den Rand der Einsatzfähigkeit zu führen. Und die Inspekteure müssen sich mit ihren Wünschen an das Planungsamt in Berlin wenden.
Zum Thema Instandhaltungskapazität bei der Marine: Seit dem 1.9.2020 bildet das Marinearsenal Kiel wieder Elektroniker aus, nachdem 2012 die letzten eingestellt wurden und die Ausbildung 2016 ausgelaufen war. Und @ BausC, die Schließung des Marinearsenal Kiel sowie die Einstellung der Ausbildung wurde eingeleitet mit den Reformschritten unter KTzG und letztendlich angewiesen durch Erlass des BMVg, der damalige Minister war TdM. Es war völlig egal was Fachleute im BWB und der Marine 2011/12 dazu zu meinten.
185.000 Soldaten, 55.000 Zivilisten, 30 Mrd Budget im Jahr. Das galt es ab 2010 umzusetzen. Von Einsatzbereitschaft war nicht die Rede. Breite vor Tiefe war hip und dynamisches Verfügbarkeitsmanagement die Lösung für Mangelverwaltung.
Sorry @T.Wiegold für den OT.
Porzellan ist schnell zerschlagen, Zusammensetzen dagegen sehr mühsam
Ahoi Herr Wiegold!
Ist mein Kommentar vom 08.09. ca. 13 Uhr wieder im SPAM-Filter gelandet?
MfG
PVE
[Nein, der ist nirgendwo… auch nicht im Spam-Ordner. Sorry, T.W.]
Die F125 sollen später mit ihren zwei Hubschraubern die U-Jagd der F126 (MKS180) (ab 2028?) unterstützen.
Wäre es nicht möglich jetzt schon ein Schleppspnar einzurüsten und mit den F123 diese High-End Aufgabe durchzuführen. Beim MKS ist ASW ja auch nur ein Module. 2 Container Plätze sind vorhanden. Die Sonar-Winde müssste allerdings fix am Heck eingebautwerden. Diee MKS haben dort Platz für Module. Es geht also um deutlich weniger Gewicht als bei der Nachrüstung eines VLS. DIe Gewichtsreserve könnte reichen.
Da die F 122 ja an ihren Zyklusende ankommt.
Wie ist die Ersatzteilversorgung sichergestellt ? Kanibalismus ?
Das Personal ist ja eigentlich für die F125 vorgeplannt.
Heist das im Umkehrschluß das diese noch später zulaufen ?
Wenn man ja mehr Schiffe in der Flotte benötigt, warum sind bei MKS 180 aka F126 bisher nicht die Option für Schiff 5+6 gezogen worden ?
Wie weit ist eigentlich F127 ? Die Schiffe werdeb ja auch erst in den 2030ern benötigt.
@Grashüpfer sagt:
08.09.2020 um 21:20 Uhr
Was die Vergangenheitsbewältigung anbelangt, rennen sie bei mir offene Drehtüren ein. Seit dieser Zeit die sie benennen hat man den Inspekteuren endgültig die Hoheit über Personal und Material, in der Folge damit Haushaltsmittel, entrissen. Sie dürfen sich, wie sie ja auch ausdrücken, was wünschen. Der Befehlshaber der Flotte hat nicht entschieden oder befohlen, die Lübeck ein Jahr länger zu fahren, er hat es sich gewünscht und andere, sie nannten das Planungsamt die sicher in diesem Prozess beteiligt waren, haben entschieden. Sogenannte itS (in tiefer Sorge) Schreiben verlassen regelmäßig das Marinekommando in Richtung Berlin, Bonn und Koblenz. Das ist das, was den Inspekteuren bleibt.
Früher war die Marine gut. Heute ist sie besser. Ich wünschte sie wäre wieder gut.
@Hoffnungslos: Ihre Frage hat mit der Verlängerung für die Lübeck nicht mehr viel zu tun, trotzdem der Versuch einer Antwort:
Die alten F123 haben weiterhin ganz andere Probleme mit Übergewicht, FüWES, Radar und der Migration von NSSM zu ESSM – sie sollen nun bekanntlich neue Radare erhalten. Ob sich in diesem Zuge a) die Gewichtsprobleme lösen lassen und dann b) auch noch Schleppsonare beschafft und eingerüstet werden wäre hoch spekulativ und unwahrscheinlich. Die Bayern hat damals das einzige TAS Schleppsonar verloren und versenkt, und das wars.
@ottone ich kenne die Probleme der F123. „Wenn nur noch eine Kiste an Bord gebracht wird, schwimmt das Schiff Kiel oben“ sagte ein Admiral bei seinem Abschied. Deshalb schlug ich das Schleppsonar ja auf der F125 vor. Die F125 soll bei der U-Jagd später das MKS 180 unterstützen. Mit einem Schlepp-Sonar könnte sie es jetzt schon wirkungsvoll mit den F123. Deshalb der Hinweis die Gewichtsreserve der F-125 könnte dafür reichen. Wenn man die Bilder von der Erprobung der Sea-Spider sieht, benötigt ein Schiff nicht viel Platz für die ein Schlepsonar und dieses zusätzliche Torpedo-Abwehr-System.
Zur F122 sagte Vize Admiral Krause schon 2016 im Interview: „Wir stellen Fregatten ausser Dienst um die uns andere Marinen beneiden würden“
Guten Morgen, @BausC dann sind wir ja grundsätzlich einer Meinung. Wünsche weiterhin gutes Gelingen.
1. Grundsatz der Logistik: Haben ist besser als Brauchen! Von daher kann ich diesen Schritt nur begrüßen!
2. Schiffe die Außer Dienst gestellt wurden, bekommt man in Deutschland nicht wieder in Dienst gestellt! Diese Schiffe verlieren ihren Bestandsschutz und müssen neu zertifiziert werden und das kann man schlicht vergessen.
3. und mal eben 5 – 10 Jahre verlängern? Träumen sie? Das gesamte Material wurde 30 Jahre intensiv beansprucht! Was glauben Sie denn was das für die innere Struktur des Materials bedeutet? So gut ist kein Stahl! Ich bin selbst jahrelang auf Schwesterschiffen gefahren, bei aller Liebe zu dieser Klasse Material, Bewaffnung und die Technik sind schlicht verbraucht!
@all: die Marine hat gerade 11 Kampfschiffe im Bau (d.h. zwischen Bestellung und Übernahme): 2 F125, 5 K130 und 4 MKS180! Weitere Bestellungen dieser Art würden jetzt keinerlei Auswirkung auf den Bestand bis zum Ende dieses Jahrzehntes haben, da sich alles hinten an stellen muss. Einzig die geplanten zwei weiteren U-Boote würden hier helfen. Das Zusatzjahr für die Lübeck bis die Baden-Württemberg und die Nordrhein-Westfalen voll einsatzfähig sind ist logisch. Dann ist aber auch gut.
Was die Kampfkraft der einzelnen Einheiten anbelangt, gibt es da allerdings noch eine Menge Potential. Wann kommt die Vulcano-Munition? Wie steht es um die RAM Block II und ESSM Block II Einführung? Und nicht zu vergessen die zügige Beschaffung und vollwertige Ausrüstung der Sea Tiger.
@Nachhaltig sagte:
10.09.2020 um 23:07 Uhr
(…)die Marine hat gerade 11 Kampfschiffe im Bau(…)
Es tut mir leid wenn ich da immer drauf rumreite, die Marine hat gar nichts im Bau. Diese Kompetenz ist nicht im OrgBereich Marine verortet. Die Marine darf sich was wünschen. Wie das mit Wünschen ist, wissen wir ja alle.