Untersuchungsausschuss Berater: Nach der Sommerpause HIL im Mittelpunkt

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zu den umstrittenen Beraterverträgen von Verteidigungsministerium und Bundeswehr nimmt nach der Sommerpause des Bundestages seine Arbeit wieder auf. In der ersten öffentlichen Anhörung stehen Vorgänge bei der bundeseigenen HIL GmbH, der Heeresinstandsetzungslogistik, auf der Tagesordnung.

Dafür hat das Gremium für den (heutigen) Donnerstag zwei Zeugen aus der HIL geladen: den Betriebsratsvorsitzenden Matthias Moseler, der auch stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats ist, und den Geschäftsführer Walter Ludwig.

Bei der Vernehmung der beiden Zeugen dürfte es vor allem darum gehen, inwieweit bei der – umstrittenen – Privatisierung des bundeseigenen Unternehmens Beraterverträge eine Rolle gespielt haben. Moseler hatte dazu den Vorwurf erhoben, es seien überhöhte Beraterkosten abgerechnet worden.

(Ein Hinweis in eigener Sache: Die Anhörungen des Untersuchungsausschusses kollidieren immer wieder mit anderen Ereignissen oder Terminen; als Ein-Mann-Betrieb kann ich sie nicht regelmäßig beobachten. Auch heute könnte es schwierig werden.)

(Archivbild: Erste öffentliche Sitzung des Untersuchungsausschusses am 21.03.2019 – Felix Zahn/photothek.net)