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Bundeswehr-Logo aus den 1980er „immer schön friedlich bleiben“.
Sogar auf jedem Gefehtsfahrzeug bei Korpsübungen prangte der Aufkleber hinten rechts auf den – sogar – KPz.
Anleihen genommen?
„Frieden für alle“ oder auch auch „Hevenu shalom a’leychem“ tritt beinahe alttestamentarisch auf.
Die BR wird biblisch? Nichts kann gegen das Buch der Bücher gesagt werden, angesichts der sicherheitspolitischen Lage ist das aber kein Mehrwert für „Mehr Verantwortung“: vor fünf Jahren auf der MSC durch BPräs Gauck eingefordert.
Da haben das Fähigkeitsprofil für den NGF (Nachhaltige Gerechitigkeit für Frieden).
Ziel 16: Frieden schaffen und erhalten
Ohne Frieden und gute Regierungsführung gibt es keine nachhaltige Entwicklung. Und ohne nachhaltige Entwicklung sind Frieden, Gerechtigkeit und ein Leben in Würde und Freiheit nicht möglich. Gemeinsam wollen wir uns global für friedliche und gerechte Gesellschaften einsetzen, in denen alle Menschen gleichen Zugang zu Justiz und staatlichen Leistungen haben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Kein Wort von Freiheit!
@Zimdarsen
Freiheit kann leider auch schnell im Chaos enden (aktuelle Beispiele entnehmen Sie bitte der Tagespresse ^^).
@Zimdarsen
„Kein Wort von Freiheit!“
„Und ohne nachhaltige Entwicklung sind Frieden, Gerechtigkeit und ein Leben in Würde und Freiheit nicht möglich. “
Ich lese dort das Wort „Freiheit“. Sie nicht?
Kein Wort von Freiheit? Äh- doch:
„Und ohne nachhaltige Entwicklung sind Frieden, Gerechtigkeit und ein Leben in Würde und Freiheit nicht möglich.“
@Zimdarsen | 11. Februar 2019 – 10:57
„Kein Wort von Freiheit!“
Steht doch drin: „….und ein Leben in Würde und Freiheit …“
@Klaus-Peter Kaikowsky
„Bundeswehr-Logo aus den 1980er „immer schön friedlich bleiben“.
Sogar auf jedem Gefehtsfahrzeug bei Korpsübungen prangte der Aufkleber hinten rechts auf den – sogar – KPz.“
Und wissen Sie was das Schönste an dieser Geschichte ist?
Es hat funktioniert!! Wir wurden 1990 friedlich wiedervereinigt. Frieden UND Freiheit UND Wiedervereinigung! Alle politischen Ziele, denen das Instrument Bundeswehr dienen sollte wurden erreicht.
Kann doch nicht alles falsch gewesen sein an dieser Ausrichtung der Bundeswehr, wenn damals zum 1. Mal seit mehr als 100 Jahren eine deutsche Armee als „Instrument“ deutscher Außen- und Sicherheitspolitik wieder erfolgreich war im Sinne ihrer strategischen Zielsetzung.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Debatte um mehr Konfrontation kann man ja auch mal was lernen von einer der wenigen deutschen Armeen die tatsächlich erfolgreich war im Sinne der übergeordneten politischen Zielsetzung!
Wer liest bitteschön einen Ticker über einer Plakatwand, insbesondere wenn man sich fragt, warum die Taube aussieht wie eine Pille auf zwei Stummelbeinen?
@Pete
Schätze Sie waren BEWUSST nicht dabei. Stoßrichtung war die Nachrüstung, in erster Linie dabei die SS-20.
Aber ja, es hat funktioniert, weil NATO-Nachrüstung klappte.
Gibt es eigentlich schon die ersten Proteste wegen einer phragwürdigen Gestaltung dieser Phriedenstaube? ;-)
@Pete, Pio-Fritz
Danke, stimmt. Liegt wohl an selektiven Wahrnehmung bei mir, wenn man die Freiheit mit dem Frieden begründet und nicht umgekehrt ;-)
@Pete 2019-02-11 11:42
Volle Zustimmung! Danke dafür.
@Klauspeterkaikowsky | 11. Februar 2019 – 12:02
Also, ich war BEWUSST dabei… Und es hat funktioniert, weil der Nato-Doppelbeschluss klappte. Und KSZE.
Lächerliche PR Aktion, für Ziele die man eh nie umsetzen wird. Teilweise steuert man ja sogar in die entgegengesetzte Richtung.
Speziell beim Frieden ist man ja nicht besonders aktiv. Der Syrienkrieg lief einfach und wir haben jahrelang nur täglich vom Euro zu hören bekommen. Libyen war auch egal. Yemen? Ja geil, da kann man an Bomben verdienen! Bürgerkriege in Afrika? Egal! Die neue Weltmacht China mit ihrer immer stärker auf Expansion ausgerichteten Streitkräfte und Geopolitik? Egal!
Und beim Start eines neuen kalten Krieges, immer schön Händchen halten mit den Bombenwerfern in Washington und vor allem die Klappe halten, dann wird alles gut.
Nun wird man sich in München hinstellen und die Ergüsse der Redenschreiber vortragen, oder die eigenen hohlen Floskeln.
Aber dafür war die Werbeaktion bestimmt wieder teuer. Werbeagenturen und Berater mussten da sicher wieder herhalten.
IIRC
Deutsche Bischofskonferenz vor ca. 25 Jahren
Betrachte der Soldat sich als Diener für Frieden und Freiheit der Völker
@Pete
Zeitgemäß über die Templer sinngemäß
Auch auf dem Weg in den Krieg st ein Templer ein Mann des Friedens
„Wir wollen Frieden für alle, nicht nur für den, der ihn hat. Die Kinder sollen gedeihen, kräftig, fröhlich und satt.“
Lieder aus der DDR…
Mal in die Runde ein Hinweis: Bei diesem, aber auch bei anderen Themen beobachte ich einen zunehmenden Trend zum (bisweilen auch rotzigen) Stammtisch-Tonfall. Ich wäre dankbar, wenn das nicht weiter um sich greift.
Klauspeterkaikowsky
„@Pete
Schätze Sie waren BEWUSST nicht dabei. Stoßrichtung war die Nachrüstung, in erster Linie dabei die SS-20.
Aber ja, es hat funktioniert, weil NATO-Nachrüstung klappte.“
Ich war sogar sehr BEWUSST dabei und war damals ein konsequenter Befürworter der Nachrüstung als man dafür ähnlich ruppig angegangen wurde wie mitunter hier in diesem Blog wenn man ZUSÄTZLICH zur Abschreckung auch für Entspannung und Dialog wirbt.
@Pete
Na dann, – deckungsgleich.
Ich bedaure allerdings, wenn man wie @ischinger argumentiert:
„Warum glauben einige, man koenne Ruestungskontrollvertraege erfolgreich aus einer Position der Schwaeche schließen“ (04feb19)
und die eigene Position von Stärke im Sinne Verteidigungsfähigkeit+Verhandlungswille hervorhebt, sofort die Keule „ewig gestrig“ hervorgeholt wird. Dabei waren die Rüstungskontroll-Erfolge zwischen Reagan und Gorbatschow allein möglich, weil auf mil Augenhöhe gesprochen werden konnte
Zur Ergänzung meines ersten Beitrags hier, der genannte Text war durch einen Igel mit aufgestellten Stacheln prägnant untermalt.
Bei Begrüßung der Rekruten zur Grundausbildung W15 bei 2./LAR 3 sprach der KpCh auch schon 1978 das Thema „Frieden schaffen mit möglichst wenig Waffen“ an.
Beim Blick aus dem Unterrichtsraum im 4. oder 5. Stock über die Kaserne, kam schon damals der friedliebende Gedanke auf, dass dieses wunderbare Ensemble von alten und neuen Gebäuden, Bäumen, Grünflächen, Wegen und Plätzen nach einer Zeit der Nutzung durch die Bw auch als Erholungspark nutzbar sein könnte.
Dann war da der NATO-Doppelbeschluss, die Friedens-Proteste der 80er, Märsche zu Ostern und Aktionen gegen den Jet-Tiefflug, … drüben die Montagsmärsche und dann der lang ersehnte und fast schon unglaubliche Mauerfall. usw….
Die Bw hat funktioniert. Zusammen mit den Alliierten. Wir hatten auch Glück, irgendwie…
Ich war dabei, gerne!
Um das Foto mal in den richtigen (nicht-militärischen) Kontext zu setzen. ‚Frieden für Alle!‘ ist Ziel Nummer 16 der ‚Sustainable Development Goals‘ (SDGs) der UN: ‚Promote peaceful and inclusive societies for sustainable development, provide access to justice for all and build effective, accountable and inclusive institutions at all levels‘ (siehe: https://sustainabledevelopment.un.org/sdgs).
Diese Ziele sind das follow-up der Agenda 21. In Zukunft werden wir noch oft davon hören, der Prozess befindet sich grade erst am Anfang.
Die SDGs der UN sind allerdings auch nur so viel wert, wie die Möglichkeit, sie für alle wirksam und verbindlich umzusetzen.
Frieden ist die Folge, wenn die unprovozierte und einseitige Verfolgung eigener Interessen gegenüber anderen mit militärischen Mitteln einen zu hohen Preis hat.
Dass die Sicherung des Friedens die Voraussetzung mit sich bringt, notfalls Krieg wirksam führen zu können, scheint nur auf den ersten Blick paradox. Denn womit sonst soll ich irgendwen davon abhalten, Krieg zu führen, wenn nicht dadurch, unterm Strich ein zu gefährlicher Gegner für ihn zu sein?
„Frieden für Alle“ ist ein uneingeschränkt lohnenswertes Ziel. Es darf aber auch nicht so missverstanden werden, als könnten wir dann ab morgen alle die Gewehre nur noch als Blumenhalter verwenden.