Dokumentation: Kirchen gegen Rüstungsexporte

In ihrer jährlichen Bewertung der Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung haben die beiden großen christlichen Kirchen scharfe Vorwürfe gegen die schwarz-rote Koalition gerichtet. Vor allem die Lieferungen von Waffen und Rüstungsgütern an Staaten, die am Jemen-Konflikt beteiligt sind, kritisierte die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) nicht nur politisch – sondern sieht auch einen Strafrechtsverstoß:

Mit ihren positiven Lieferentscheidungen über Rüstungsexporte an Saudi-Arabien und weitere Staaten der Kriegs-Koalition verstößt die Bundesregierung aus Sicht der GKKE außerdem eklatant gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und gegen ihre eigenen politischen Grundsätze für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern.

heißt es in dem am (heutigen) Montag in Berlin vorgelegten GKKE-Rüstungsexportbericht.

Zur Dokumentation die Pressekonferenz mit Karl Jüsten (Katholischer Vorsitzender der GKKE), Martin Dutzmann (Evangelischer Vorsitzender) und Max Mutschler, Vorsitzender der Fachgruppe Rüstungsexporte; einschließlich der Fragen und Antworten:

GKKE_Bundespressekonferenz_17dez2018     

 

(Die Statements in schriftlicher Form sind mit den Namen verlinkt)