In eigener Sache (2): Einfach(er) machen

Vor gut einer Woche habe ich hier auf die nicht ganz einfachen finanziellen Bedingungen der aufwändigen Arbeit an Augen geradeaus! berichtet. Die Reaktionen darauf haben mich gefreut – nicht nur, weil etliche weitere Leserinnen und Leser bereit waren, zur Unterstützung der Arbeit beizutragen (dafür ganz herzlichen Dank!). Sondern auch, weil es viele ermunternde Mails gab.

Zu den Überlegungen, wie es mit der Arbeit an diesem Blog, mit der unabhängigen Berichterstattung über Verteidigungs- und Sicherheitspolitik weitergehen kann, gehört natürlich in erster Linie die Suche nach weiteren Möglichkeiten für eine dauerhafte Finanzierung. (Und nein, an Anzeigen oder gar sponsored posts denke ich weiterhin nicht.)

Aber ich habe mal mit Profis darüber gesprochen, wie man es unterstützungswilligen Leserinnen und Lesern vielleicht ein bisschen einfacher machen kann. Und deshalb wird es künftig in den Einträgen hier einen kleinen, zusätzlichen Button geben:


Steady ist darauf ausgelegt, die – finanzielle – Unterstützung zu vereinfachen. Über diesen Weg kann jeder aussuchen, auf welchem Weg sie oder er eine dauerhafte Unterstützung für Augen geradeaus! leisten möchte. Die Details gibt’s beim Klick auf den Button.

Allerdings: Das sehe ich als zusätzlichen Weg – die bisherigen Möglichkeiten, per direkter Überweisung oder via PayPal einen Beitrag zur Arbeit hier zu leisten, bleiben natürlich auch weiterhin bestehen.

Vor allem: alle diejenigen, die jetzt schon unterstützen, per Überweisung oder PayPal, xbrauchen nichts zu ändern, sie sollen es auch nicht – und ich bin dankbar für jeden, egal auf welchem Weg der Beitrag kommt.

Steady gibt mir übrigens auch ein paar Möglichkeiten zum Experimentieren: Die taz zum Beispiel setzt vor ihre Online-Geschichten eine Vorschalt-Seite, auf der die Leser gebeten werden, einen Beitrag zu leisten. So etwas könnte ich dann auch schalten, ich muss mir aber noch überlegen, ob ich das so ausprobieren möchte.

Und jetzt bin ich gespannt, wie das funktioniert. Meine Idee beim Start dieses journalistischen Experiments vor inzwischen mehr als sieben Jahren war ja: Wenn Viele ein wenig geben, kommt einiges zusammen. Und damit wird die journalistische Arbeit hier möglich.

Vielen Dank!