Künftiger schwerer Transporthubschrauber: Absage an die deutsche Industrie

Die Bundeswehr will einen neuen – schweren – Transporthubschrauber beschaffen, weil die seit Jahrzehnten genutzte CH-53 von Sikorsky in den verschiedenen deutschen Versionen an ihre Altergrenze kommt. Das ist bekannt, ebenso auch, dass der neue Hubschrauber ein bereits entwickeltes und existierendes Modell sein wird: Entweder der neue CH-53K von Sikorsky (das inzwischen zu Lockheed Martin gehört), oder der schon eingeführte CH-47F von Boeing (die jüngste Variante des berühmten Chinook mit dem doppelten Rotor).

Die deutsche Industrie, und da vor allem Airbus, weiß das natürlich auch, aber die Unternehmen hierzulande hatten sich zumindest bei der Wartung ein ordentliches Stück vom Kuchen erhofft. Daraus wird aber so nichts, wie ein Briefwechsel zwischend den Firmen und Rüstungs-Staatssekretärin Katrin Suder zeigt, aus dem der Kollege Christian Thiels von tagesschau.de ausführlich zitiert:

Helikopter-Deal empört deutsche Industrie

(Da ich derzeit weiter etwas eingeschränkt bin: Bitte das Relevante dort nachlesen.)

(Archivbild: A CH-53K King Stallion aircraft, left, prepares to land at Sikorsky Aircraft Corporation, Jupiter, Fla., March 8, 2016. The CH-53K will replace the CH-53E Super Stallion aircraft, currently used by the Marine Corps – U.S. Marine Corps photo by Staff Sgt. Gabriela Garcia)