DLF-Interview: Wieker zu Tradition, Innere Führung und materielle Lage der Bundeswehr

Zum Nachlesen: Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, wird am (morgigen) Sonntag im Interview der Woche des Deutschlandfunks zu hören sein – aber schon am Samstag gibts das Interview zum Nachlesen. Darin nimmt Wieker zu Tradition und Traditionserlass, zur Inneren Führung und der Debatte der vergangenen Wochen Stellung. Aber auch zur materiellen Lage der Bundeswehr am Ende der Legislaturperiode:

Zunächst einmal möchte ich die sozialen Verbesserungen ansprechen, die wir für alle Soldatinnen und Soldaten erreichen konnten. Die Planstellenanhebungen, die Neuregelung der Zulagen, eine dauerhafte Regelung des Umzugsrechtes, den Status einsatzgleicher Verpflichtungen, ähnlich wie die Einsätze abfinden zu können. (…)
Hinzu dann die großen Trendwenden. Personal, Finanzen, Material.

Das erste Mal wachsen Streitkräfte wieder. Und das setzt uns in die Lage, die Schere zwischen Auftrag und Ressourcen wieder ein wenig zu schließen. Wir werden und haben bereits damit begonnen, eine auftragsgerechte Ausstattung der bestehenden Strukturen zu erreichen. Und wir werden die Grunderneuerung der Streitkräfte einleiten.
Die Grunderneuerung – maßgeblich verursacht durch den Modernisierungsstau bei der Landmobilität – geschützt und ungeschützt –, beim strategischen Lufttransport, bei der mobilen taktischen Kommunikation, bei der Erneuerung der Flotte. Also, mithin eine Perspektive, die sich wirklich sehen lassen kann und die, wenn Sie mich zu Beginn der Legislaturperiode gefragt hätten, in keiner Weise absehbar war.

Das ganze Interview zum Nachlesen hier auf der Seite des Deutschlandfunks.

(Hm, ich kenne meine Leser und ahne schon, wo die Kritikpunkte liegen dürften. Deshalb bitte ich vorsorglich um sachliche Debatte…)

(Archivbild: Wieker und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, am 03.12.2015 vor der Bundespressekonferenz in Berlin – Thomas Trutschel/photothek.net )