Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) plant, auch Ungediente innerhalb von 20 Tagen militärisch auszubilden – einschließlich des Umgangs mit Waffen. Das geht aus der Weisung für die Reservistenarbeit im Reservistenverband für das Jahr 2017/2018 hervor, die der Verbandspräsident und CDU-Bundestagsabgeordnete Oswin Veith im Dezember vergangenen Jahres abzeichnete. Die Kurzzeit-Soldaten sollten dann von der Bundeswehr geprüft werden.
Die Vorstellungen des Verbandes:
Ausbildung Ungedienter
Zur Heranführung von Interessenten an die Reserve und zur Unterstützung der Bundeswehr in der Nachwuchsgewinnung wird der Reservistenverband ab 2017 in Eigenverantwortung die Ausbildung von Ungedienten zu Reservisten durchführen.
Die Absicht ist dabei, in zwanzig Ausbildungstagen Ungediente eine militärische Grundausbildung durchlaufen zu lassen, an deren Ende die Zertifizierung durch die Bundeswehr steht.Die Ausbildung findet durch Mitglieder und hauptamtliche Mitarbeiter des Reservistenverbandes in VVag [Verbands-Veranstaltungen] (inkl. Waffen- und Schießausbildung durch Ausbilder der RAG [Reservisten-Arbeitsgemeinschaft] Schießsport) statt. Genaueres wird durch die in Kürze erscheinende Weisung „Ausbildung Ungedienter im VdRBw“ geregelt.
Auf diese Weise könne der Verband sowohl seine Mitgliederbasis verbreitern als auch Reservisten für den Dienst in der Reserve und den Streitkräften gewinnen, schrieb Veith in dem an die Reservistenfunktionäre adressierten Papier.
Aus dem Verband hieß es dazu, das Angebot solle sich an Interessierte an einer militärischen Grundausbildung richten, die jedoch keinen Wehrdienst leisten wollten oder könnten. Bisher gebe es keine Möglichkeit, ohne vorherigen Dienst als Soldat direkt Reservist zu werden. In den geplanten 20 Tagen können allerdings nur Grundfertigkeiten vermittelt werden. Zwar gebe es dazu noch keine Absprache mit dem Verteidigungsministerium; es sei aber der Wunsch beider Seiten, das umzusetzen.
Die normale Grundausbildung für Rekruten der Bundeswehr dauert drei Monate; zudem ist seit kurzem gesetzlich vorgesehen, dass jeder Soldat vor einer Ausbildung an Kriegswaffen vom Militärischen Abschirmdienst überprüft werden soll.
Von dem visionären Gedanken, dass der VdRBw zukünftig möglicherweise Ungediente zu Reservisten ausbildet, erfuhr das Verteidigungsministerium nach Angaben einer Sprecherin bereits bei der Reservistentagung im Oktober vergangenen Jahres. Insofern handelt es sich um ein bekanntes Thema. Dennoch gibt es in dem Ressort von Ministerin Ursula von der Leyen dazu bislang keine offizielle Position: Eine offizielle Befassung des BMVg’s mit diesem Papier hat noch nicht stattgefunden, da es sich um ein ausschließlich intern erstelltes Dokument handelt. Die Konkretisierung dieser konzeptionellen Überlegungen nach Inhalt und zeitlichen Vorstellungen erfordern noch eine ausführliche Befassung und Diskussion zwischen Bundeswehr und Reservistenverband.
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. wird überwiegend aus dem Verteidigungshaushalt finanziert. Für dieses Jahr ist ein Zuschuss von 17,5 Millionen Euro vorgesehen.
(Archivbild 2015: Reservisten werden auf einer Standortschießanlage der Bundeswehr bei Lüneburg nach dem neuen Schießausbildungskonzept der Bundeswehr ausgebildet. Die Reservisten gehören zur 5. Kompanie des Aufklärungslehrbataillons 3 „Lüneburg“. Die Kompanie ist ein sogenannter Ergänzungstruppentail. Die Kompanieangehörigen sind ausschließlich Reservisten, die zur Unterstützung der aktiven Truppe benötigt werden – Reservistenverband/Detlef Struckhof)
@Hauptgefreiter | 28. Januar 2017 – 1:40
Sie haben keine meiner drei Fragen sachlich, zutreffend und/oder respektvoll beantwortet.
Solange das nicht geschieht sehe ich es nicht als zielführende an Sie mit weiteren Fragen die auf die Realtität (und nicht auf Ihre eigene Traumwelt) zielen zu „belästigen“.
Das ist eine meiner Meinung nach sehr Riskantes Vorhaben.
Es kann schnell zum Soldaten zweiter Klasse führen
Müssen wir den schon wieder , Kanonenfutter“ züchten !
Mal abgesehen davon, dass ich auch kein Fan der 20-Tage-Kurzausbildung bin, frage ich mich, wo denn die ganzen zusätzlichen Dienstleistungstage herkommen sollen.
Wir waren 2016 schon mehrmals an/über der Grenze, haben für 2017 teils deutlich nach unten geschraubt und jetzt diese Meldung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Konzept ganzheitlich abgestimmt wurde.
Auf der einen Seite will der Verband natürlich Reservisten gewinnen und auch den hohen Entscheidungsträgern wird es gefallen, wenn sich in der Kopfzahl etwas ändert und man durch diesen „Schnupperkurs“ eventuell sogar weiteres Personal auf dem Weg zu 170.000+ in den Dienst übernehmen kann…
…aber wo sollen die Dienstleistungstage herkommen?
Wenn man die Truppe noch mehr beschneidet, dann kann ich mir vorstellen, dass das manche Bereiche durchaus vor gewisse Herausforderungen stellen könnte, da die Reservisten mittlerweile einen wesentlich Bestandteil im täglichen Dienst bilden und viele Bereiche fest mit ihnen planen und die Zahl derer, die 10 Monate zur RDL erscheinen auch immer größer wird.
Was für ein Schwachsinn oder ist das doch ein Aprilscherz?
Der Verband begibt außerhalb seiner Kompetenz!
@Aus der Truppe
Bei VVag werden nur die Reisekosten gezahlt. Interessant wäre zu wissen, wie man sich die Punkte Unterkunft, Verpflegung und Einkleidung vorstellt. Hier müßte die Bw unterstützen.
Ausbilder könnten von den RSU Kr kommen.
Die Summe lautet > Kanonenfutter! Hat man aus der Geschichte nichts gelernt ?
Wehrpflicht wieder aktivieren.
Irgendwie immer das gleiche Schema. Wir nehmen nur die schlechten Beispiele -in diesem Fall – aus aktiver Truppe und Reservistenverband und generalisieren diese, dazu noch ein Schuss Zuständigkeitsdiskussion und eine Prise „der kann das eh nicht“. Das bringt uns sehr viel weiter…
Vielleicht muss man angesichts der sehr unterschiedlichen und wachsenden Bedrohungen unseres Staates einfach mal neue Wege und Konzepte, beispielsweise für schnellen Aufwuchs, finden, die effektiv, mach- und finanzierbar sind. Und manches muss man auf dem Weg sterben lassen, manches verbessern und möglicherweise gibt es auch neue Wege, die auch funktionieren. Mit den Standardformeln „das klappt nie“ und „haben wir schon immer so gemacht“ kommen wir auf Dauer auch nicht weiter.
>>Nach den jüngsten Anschlägen erwägt die Bundesregierung ein neues Sicherheitskonzept. Ein Vorbild könnte aus Amerika kommen. Die Vereinigten Staaten etwa unterhalten eine mehrere hunderttausend Menschen starke Nationalgarde, die bei Unruhen und im Katastrophenfall als interne Eingreifreserve, aber auch in bewaffneten Konflikten eingesetzt werden können – im In- und Ausland. Gestellt wird sie von Freiwilligen. (FAZ 26. Juli 2016)<<
Die Bundeswehr schafft es seit über einem Jahrzehnt nicht, die verfügbaren Dienstposten zu besetzen, geschweige denn den Reservisten beim Thema Freistellung zu helfen. Überall in der Truppe fehlen Reservisten, vor allem Offiziere. Auch ist die Einstellung der Bevölkerung, und damit auch der Arbeitgeber, gegenüber der Bundeswehr nicht mit Amerika zu vergleichen. In den USA ist es eine Ehre, Mitarbeiter für die Armee freizustellen, und bei uns? Nicht mal die Unternehmen, die mit der Bundeswehr Geschäfte machen, stellen ihre Reservisten für 14 Tage frei. Auch üben nur 10.000 von 100.000 Reservisten den Dienst an der Waffe.
https://katjatriebel.com/2016/08/07/terror-wollen-wir-mehr-leute-in-uniform/
Bevor hier UNGEDIENTE neu ausgebildet werden, sollten doch erstmal die VORHANDENEN Reservisten aktiviert werden. So viel ich weiß, besitzen nur 10.000 von 100.000 Reservisten eigene Waffen. Wie Reservisten beschreiben, wird diesen bei Reserveübungen nur Steine in den Weg gelegt.
So ein Schwachsinn! Sollen sie die Wehrpflicht wieder einführen das würde mehr Sinn ergeben als so einen scheiß! Ich bin echt enttäuscht wenn es wirklich wahr ist.
@PzH200,
Ja, das tu ich , und das tun auch Millionen anderer Maenner in Deutschland , die noch ihren Wehrdienst abgeleistet . Es ist nun mal so , durch die Pflichtzeit hat die Bundeswehr zumindest einem Grossteil der männlichen Bevoelkerung gezeigt wie schlecht der Laden läuft . Oder was glauben Sie denn, warum der Bund so massive Nachwuchsprobleme hat ?
Mein Sohn hat letztes Jahr Abitur gemacht , von 120 Abiturienten hat sich keiner fuer eine Laufbahn bei der Bundeswehr entschieden. Im Jahr zuvor war es ein einziger und der war nicht grade der Überflieger des Abschlussjahrgangs . Die anderen belächeln ihn heute noch fuer seine Entscheidung. Die meisten der möglichen Kandidaten haben Vaeter, die selbst beim Bund waren. Was denken Sie denn was die ihren Kindern erzählen?
Spaetestens in den 80er Jahren hätte ein Umdenken im Umgang mit den anvertrauten jungen Maennern erfolgen müssen. Das was jetzt übrig ist ist nur die Folge von jahrzehntelangem Missmanagement. Übrigens war mein Vater und meine Onkel bereits in den 60 er Jahren beim Bund. Die haben nichts anderes erlebt als ich .
Die wenigen jungen Leute , die sich freiwillig gemeldet haben und die ich als Hausarzt betreut habe waren alle mehr als enttäuscht . Das was die mir anvertraut haben war mir nicht unbekannt . Ich könnte noch viel mehr schreiben, weiß aber nicht ob das Sinn macht. Ändern wird sich dadurch sicher nichts . Heute gilt zumindest , wer hingeht ist selbst schuld.
Ich denke eine Verbesserung wird es nur durch ein komplett anderes Konzept geben . Eine ganz neue offene und rein leistungsorientierte Armee organisiert wie ein richtiges modernes Unternehmen ohne diesen ganzen unnötigen formalen militärischen Ballast der aus den letzten Jahrhunderten mitgeschleppt wurde.
@PzH2000
Wenn man Berichte über die BW vom Anfang an – heute vergleicht, da findet man so einige Institutionelle Angewohnheiten, die von Anfang bis heute anscheinend vorkommen.
Dann lieber vom Bund gesponserte Airsoftgelände wo regelmäßig ein BW-Ausbilder Trainings durchführt. Wer dort oft genug mitmacht und geeignet erscheint kann zweimal im Jahr zur scharfen Schießausbildung und bekommt die Möglichkeit Reservist zu werden.
Da kommt der 30jährige Bachelor mit pädagogischem Fernunistudium und 20Tagen mili Ausbildung als Hauptmann (TruppenOffz) im Quereinstieg zum Bund und die Erfahrung und Ausbildung unserer BS Uffz/FD zählen nichts. Enddienstgrad mit 35 und noch 32 Jahre dienen.
Wenn das nicht attraktiv ist.
@koffer
15 Monate Bundeswehr und 53 Jahre erfolgreich und zufrieden in der realen Welt außerhalb . Da frage ich mich wer in einer Traumwelt lebt . Eine Karriere bei der Bundeswehr ist sicherlich der Traum der wenigsten denen auf dieser Welt die Sonne auf den Kopf scheint . Aber träumen Sie ruhig weiter, ich habe kein 15 Monate gebraucht um zu verstehen 😉
@Hauptgefreiter | 28. Januar 2017 – 9:35
“ Es ist nun mal so , durch die Pflichtzeit hat die Bundeswehr zumindest einem Grossteil der männlichen Bevoelkerung gezeigt wie schlecht der Laden läuft “
irgendwie scheinen sie andere Leute zu kennen als ich. Ich war Anfang der Achtziger ebenfalls W-fuffzehner (bei der Minensuch) und habe zahlreiche Freunde / Bekannte, die ebenfalls damals bzw. später in den Neunzigern ihren Wehrdienst geleistet haben. Das von Ihnen gezogene (gradezu vernichtende) Fazit kann ich weder aus eigenem Erleben bestätigen, noch wird es mir von meinen Bekannte so bestätigt. Sicher, es gab Tätigkeiten, die einem sinnfrei erschienen. Das scheint zu einem „Großbetrieb“ aber dazuzugehören (schauen Sie heute mal bei Siemens, Telekom & Co. rein, Sie werden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen). Vor allem, wenn besagter „Großbetrieb“ im 15-Monats-Rhythmus die halbe männliche Bevölkerung durchschleusen und halbwegs sinnvoll beschäftigen muss. Ich bezweifele sehr stark, dass Sie und ich das in der Realität besser organisieren könnten. Also bitte mal die Kirche im Dorfe lassen und die eigene Einschätzung nicht allzu hoch hängen.
Reservist mit 20 Tagen Ausbildung…..ja was soll man ernsthaft dazu sagen ? Mannomann
@f28
Da scheinen Sie wirklich Glueck gehabt zu haben. In meiner damaligen Clique waren alle beim Bund , vom Fallschirmjäger bis zum Matrosen alles dabei und keiner hat damals wirklich was positives berichten können .
Ich weiß nicht ob Sie Zeitung lesen, falls nicht googlen Sie mal Pfullendorf .
Das was dort passiert ist habe ich zu meiner Zeit auch mitbekommen . Mein Vater hat mir auch davon erzählt . Solche Rituale oder Zeremonien scheinen Tradition zu haben. Ich denke nicht , dass das ein Einzelfall ist , immerhin wird in Pfullendorf die Elite des Heeres ausgebildet . Das wird Uschi nicht so einfach wegkuscheln können . Marode Strukturen sind ganz tief verwurzelt in dem Laden . Aber dazu kann ja jeder stehen wie er will . Mir tun nur meine Steuergelder, fuer die ich hart arbeiten muss leid.
Wer dort vor allem eine gratis Waffenausbildung „absahnen“ wird dürfte klar sein. Es sind nicht die, die sich mit unserer FDGO identifizieren.
@Husar | 27. Januar 2017 – 18:22:
Bei den Anmerkungen zum adW ging es aber nicht um die Teilnehmer, die man ggf. über einen oder mehrere Kämme scheren kann, so man will.
Die Teilnehmer, die ich kennengelernt habe waren zumeist in Ordnung, ihre Motivation warum sie sich für diese „Laufbahn“ entschieden haben nachvollziehbar und selbst warum die PersFhrg diese auf Grund ihrer hochspezialisierten ZivilQualifikation ausgewählt hat.
Es geht aber um das Konzept der Umsetzung das vor 10 – 3 Jahren Müll war.
Da kommt jemand für 10 Tage zur „Wehrübung“/Lehrgang an eine Truppenschule, bekommt das durch die Führung befohlene Gedeck an Ausbildung „quer durch den gesamten Garten“, bekommt 10 Ausbildungstunden (zu 45 min) im Gefechtsdienst aller Truppen (Befehlsgebung an den Alarmposten, Grp in der Sicherung in vorbereiteten Stellungen) und macht danach eine praktische Leistungsfeststellung. Besteht er die kriegt er die ATB/ATN „Sicherungsfeldwebel“ Das er weder ne Gruppe im Feuerkampf, in der Bewegung etc. führen kann interessiert in der Führung niemand.
1 Jahr später wiederholen wir das ganze, nochmal 12 Tage, diesmal zieht der LgTln mit der ATB/ATN „Sicherungsoffizier“ von dannen. Ist er in der Lage als Zugführer mehrere Gruppen in der Sicherung zu führen?
Und warum ist die Luftwaffe so blöd die Offiziere und Feldwebel der Objektschutzkräfte der Luftwaffe auf elend lange Lehrgänge zu schicken, wo man doch nach 15 Stunden Ausbildung als Reservist auf dem selben Ausbildungsniveau ist, zumindestens auf dem Papier?
adW-Offiziere sind Spezialisten (und keine Spezialkräfte), dann soll die Bundeswehr sie auch so kennzeichnen (Spezialisten-Dienstgrad?) damit sie für andere Soldaten erkennbar sind. Stattdessen gauckelt man sich in PerFhrg selbst vor, sie seien vollwertig ausgebildete Offiziere die selbst im Gefecht/in Operationen bestehen können. Dumm, dass die Truppe das anders sieht.
Das selbe Spiel mit den Informationwehrübungen für Zivile Führungskräfte.
@ FlaOffz | 28. Januar 2017 – 15:25
Zustimmung.
@Hans Schommer
„Tripel S“
Beschreibt die Kerninhalte einer eelebnisorientierten Reserveübung ohne Anspruch darauf jemals verwendbare Soldaten zu erzeugen. Hauptsache alle hatten Spaß und kommen nächstes Mal wieder. Am besten noch alles von der aktiven Truppe am Wochenende organisiert.
Schießen
Saufen
Schlauchboot fahren
pi
Eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben
Zuviel Interessenlobby ……
Aber jetzt geht mir hier doch zu weit
es geht hier nicht um Generallaufbahnen nein es geht um Milizen die man braucht
um Zukünftige aufgaben zu überwältigen zu können
Im Jahr 2017 wo die SPD ihre größte Niederlage fürchtet ( AfD)
kann man nicht mehr von Aktivierung der Wehrpflicht reden
In einer Zeit wo die USA pocht auf Europa Erwachsen zu werden
wird es 2018 zu einer Heeresreform 2020 kommen
Nur mit Jetzigen Brig Fehlen 3 Ari Btl 2 Flak Btl 1 PzBtl
1Kp schwere Aufkl , 5 Kp PzJg
nicht berücksichtige sind bei der Ari die neue Fähigkeiten die auch einen Stamm dann brauchen
Das kann die Bw nicht aufstellen da müssen die Reserven einspringe bis der Stamm Personal Vorhanden ist
Ich meinte 4 Jahre hat das gedauert nur um die 2 resPzGren Btl auf zu stellen von den Reservisten genügend zu haben war doch nicht so leicht oder
Wenn man den Balkan anschaut der viel wichtiger ist wie Mali
man schlägt zu und geht in den Balkan Land zurück ,oder schleust das Material in die EU Land ein
und wenn Russland die Serben Aufmuntert das es im Kosovo gleich wieder Brodelt in Bosnien auch schon Brodelt was ich vor 2 Jahre immer schon warten dafür angiftetet wurde
wird Bw auch nicht nur auf PzTruppe sondern in Leichten Brig auch was tun müssen
wie eine Boxer Brig wie ich schon immer schrieb
und jetzt wird was schon Madig geredet über Milizen bei den Reservisten
wo sollen die sonst hin wenn die Reservisten jetzt schon zu wenig haben
um weitere Aufgaben zu übernehmen
Alarich,
von Ihrem übrigen wirren Gechreibsel zu drei Artilleriebataillon en etc. pro Brigade mal ab.
Bei der angedachten Maßnahme des VdRBw geht es nicht um die Aufstellung einer für Sicherungs- und Unterstützungsaufgaben einsatzbereite (und schlagkräftige) Miliz oder Nationalgarde. Nicht mal im Ansatz.
Es geht darum einer zunehmend überalterneden
(Tolle Software! Weiter gehts…)
Es geht darum bei einer zunehmend überalterneden Vereinigung die am finanziellen Tropf des BMVg hängt den ungedienten (Förder-) Mitgliedern die Möglichkeit zu geben zum (Pseudo-)Soldaten aufgewertet werden zu können.
Das mag attraktiv für den Verband und vermutlich auch für einige der ungedienten Mitglieder sein.
Für die Bw ist aus meiner Sicht kein messbarer Mehrwert zu erwarten.
Der VdRBw kämpft um Mitglieder, scheinbar verzweifelt…
Ich bin 85 als OGdR nach 4 Jahren in der Panzertruppe entlassen worden, habe mittlerweile eine Ausbildung als Informatiker mit Abschluß IHK (1,33). Um als Reservist eine neue STAN in diesem angeblich so gesuchten Bereich zu bekommen müsste ich mich direkt ans Verteidigungsministerium wenden, das geht über den FWRes nicht….
Wenn ich mich jetzt neu bei der Truppe bewerben würde wäre ich in kürzester Zeit FW.
So bleibe ich als Reservist auf meinem alten Dienstgrad und Verwendung sitzen. Selbst weibliche Bundestagsabgeordnete mit Pseudostudium werden innerhalb von 2-3 Jahren Reserveübungen OTL….
Deshalb habe ich mein Interesse an der Reservistenarbeit auf Null zurückgefahren und die Mitwirkung an diesem Bundestagsgedenkverein (VdRBW) eingestellt
@ FlaOffz:
Das habe ich dem VdRBW schon vor Jahren voraus gesagt, da immer mehr Schießen ausfallen, bzw. von dem Landessportleiter unseres Landesverbandes solche Anforderungen gestellt werden um ein SLG zu erwerben, das viele Mitglieder verschiedener RAGs zum BdMP oder BDS gewechselt sind. Wenn es in der Führung nur um Postengeschacher und Schnittchenempfang mit Sekt geht, anstelle die für die Reservisten attraktiven Teile zu verstärken….
Ich war als letzte Funktion Beauftragter SiPol Landesverband Opf. Mitte…
Glauben Sie noch an den Osterhase ?
Mit 20 Tage wird erst mal nicht viel Passieren
aber meinen Sie im ernst wenn Personal fehlt und auf absehbarer Zeit kein zu Verfügung steht das man die nicht so weit Ausbildete das man die brauchen kann ?
Die Frage ist ob die so viel WE opfern wollen weil so viel Urlaub haben die Leute nicht das viel am WE laufen muss
Och so schlecht finde ich den Einwurf von Alarich gar nicht.
Die Bundeswehr muss angesichts wachsender Aufgaben und geringerem Personalpool für eine große aktive Truppe doch tatsächlich über eine echte stehende Reserve ala National Guard nachdenken.
Natürlich leistet dieser Ultrakurzzeitdienst keinen Nennenswerten Beitrag zur Ausbildung dieser, aber vielleicht zur Aquirierung. Man könnte es auch als „Jedermann-Schnupperpraktikum“ verstehen dass vll Lust auf mehr machen soll.
Letztlich – wenn dieses Modell denn Anklang findet – ist es schon alleine wegen der Daten- der Bürger für einen echten Aufwuchs interessant.
Ob das alles nun von der Bw selbst und nicht etwas von einem Verein veranstaltet werden sollte ist diskussionswürdig – aber wie oben beschrieben hat dieser Arm ja bereits genug um die Ohren
„If its stupid but it works – its not stupid“
Herr schmeiß Hirn ra! Wieder einmal die Bestätigung, dass es richtig war diesem Verband den Rücken zu kehren. Diesem Verein sollten endlich die Mittel aus dem EPl14 gestrichen werden!
Hallo, ich bin 35 und würde gern im Dienste des Vaterlandes dienen. Ich war 7 Jahre als Zeit Soldat in Husum stationiert, leider konnte ich nicht die an mich geforderten Ansprüche erfüllen. Dennoch bin ich bereit alles für mein Land zu geben. Habe ich Chance dazu? Grundsätzlich bin ich als Soldat gut ausgebildet.
mit kameradschaftlichen Gruß
Nun ja, im Prinzip gibt es doch schon Ähnliches im Freiwilligen Polizeidienst der Bundesländer wie z.B.in Baden-Württemberg. Nach vielen Diskussionen über den Sinn, wurde dieser Dienst beibehalten. Nachdem die Aktivierung einer allgemeinen Dienstpflicht aus meiner Sicht nicht zustande kommen wird, muss man über Alternativen nachdenken.
Es ist aus meiner Sicht töricht, hier die Gründe aufzuführen,warum etwas nicht geht anstatt über die Möglichkeiten nachzudenken.
Ich nehme über viele Jahre an den DVag´s und Vvag`s des VdRBw teil und habe die Erfahrung gemacht, dass bei diesen Veranstaltungen durch die Ausbilder der RSU Kompanien viel militärisches Wissen und aktuelle Kenntnisse in brauchbarer Form vermittelt werden können. Die 20 Tage können aber nur ein Einstieg sein, laufende, regelmäßige Ausbildung müsste folgen.
Natürlich werden wir hier keine Panzergrenadierzugführer für die Schlammzone heranziehen können, aber in einem Spannungsfall werden wir eben auch den Mannschaftsdienstgrad als Kraftfahrer, für den herangezogenen, zivilen LKW oder KOM benötigen. Selbst der spätberufene Spezialist als Feldlagerelektriker oder Klimaanlagenmonteur für die Unterstützung der Truppe ist so zu gewinnen. Jeder, dem im Auslandseinsatz die Dusche verstopft war oder die Klimaanlage im Container ausfiel, weiß was ich damit meine. Es geht dem VdRBw zunächst nicht um den Führernachwuchs.
Zulu1975
Zulu1975 | 28. Januar 2017 – 21:19
Mindest Urlaub ist meinte 25 Tage oder nur 23 tage
die Meisten sind haben 30 Tage
da sind extra 20 Tage Urlaub schon eine Menge
der Rest kann nur Ausgebildet werden wenn die Leute frei haben
@f28
Ich habe meinen Wehrdienst nicht geleistet um halbwegs sinnvoll beschäftigt zu sein, sondern um Recht und Freiheit des deutschen Volkes….
Ich kam aus einem Großbetrieb und ging da auch wieder zurück, so eine Verschwendung von Arbeitskraft habe ich aber dort nie erlebt.
Soweit ich die Qualität der Ausbildung beurteilen kann, bestenfalls besser als gar nichts – gefährliches „Fasch/Halb“wissen.
Das nicht weil diese Vorgesetzten unter Regel 0 fielen, sondern weil sie nur sehr ungenügende Kenntnisse hatten, Lehrfilm bei dem ich den Vorführenden nach einer Minute gestoppt hätte wegen grober Verletzung der Arbeitssicherheit.
@Hauptgefreiter
Es können auch andere Dinge einen erfolgreichen Soldaten vs Erfolgreich im Zivilleben ausmachen.
Blücher war mit einem Elefanten schwanger, Grant war im Zivilleben mkn auch nict herade der Erfolgsmensch
Es gibt die Lehrgänge in der Truppe bereits und ich kenne auch ungediente Reservisten die durch den Besuch und ihre zivile Qualifikation zum Stabsoffizier „befähigt“ wurden.
Ich würde das sofort machen, würde allerdings hoffen, dass das nicht bei 20 Tagen bleibt,
sondern man sich blockweise nach Bedarf militärisch weiterbilden kann und nicht als Schmalspursoldat endet.
Warum würde ich das machen? Der Wehrdienst ist wegen starker Kurzsichtigkeit an mir vorbeigegangen, die allerdings inzwischen durch implantierbare Kontaktlinsen beseitigt wurde. Zudem generelle Begeisterung für alles Militärische und im speziellen auch Technik.
Außerdem möchte ich meinem Land dienen.
Als studierter Informatiker bringe ich außerdem gewisse Fähigkeiten mit.
@ Alarich:
welcome.back! Fehlt nur noch der VTG. ;-)
@Hauptgefreiter | 28. Januar 2017 – 11:44 u. @Hauptgefreiter | 28. Januar 2017 – 15:05
Keine Fakten, Behauptungen nur auf der Basis veralteter und aus mediokren Positionen gewonnener und zudem veralteten Erfahrung… aber auf dicke Hose machen wollen.
Ohne Worte :(
Ich seh das als nicht sinnvoll und gefährlich! In 20 Tagen zum Soldaten? Nicht annähernd…! Da schafft man gerade mal ne beschissene Gewehr Bedienung! Ich bin eindeutig wieder für die Wehrpflicht… Hat noch keinem geschadet
@xyz
Dann empfehle ich Ihnen eher, sich mit den aktuell angebotenen Moeglichkeiten des freiwilligen Wehrdienstes (FWDL) zu befassen. Informationen finden Sie im Netz auf http://www.bundeswehr-karriere.de oder bei Ihrem Karrerieberater in der naechsten groesseren Stadt. Da koennen Sie flexibel BIS ZU 23 Monaten in die Bw reinschnuppern und haben einen wesentlich fundierteren Einblick sowie eine handfeste Grundausbildung als dieser – in meinen Augen nicht zielfuehrende und fragwuerdige – angedachte „Anbruetekurs“ des Reservistenvereins.
@xyz
Das CIR baut explizit auf RDL.
„Beim Ringen um den nötigen spezialisierten Nachwuchs, nicht zuletzt mit der Industrie, setzt die Bundeswehr auf drei Schienen: eigene Ausbildung, gesonderte Karrieremöglichkeiten und stärkere Einbindung von Reservisten.“
http://augengeradeaus.net/2016/04/cyberkrieger-computernerds-und-it-einkaeufer-bundeswehr-stellt-sich-neu-auf/
Viel Erfolg!
Eine Ausbildung in dieser kurzen Zeit ist selbstmörderisch, da es nicht nur um den Umgang mit der Waffe geht, sondern um Befehlsannahme, Tarnen,Täuschen, ABC-Schutz, der Umgang mit dem Kompass und Kartenlesen, trigonomererische Kennung der Schnittpunkte auf der militärischen Landkarte bei Märschen, Feinderkennung, Spähen, Meldung machen usw. Der Kampf findet nicht auf dem Bidschirm statt und das „Feld“ ist keine Schießbude in der man herumballern kann und Munition verschwenden ohne selbst getroffen zu werden.
Der Gefreite der Reserve diente 1970-1972 im Wachregiment Strausberg der NVA (18 Monate Grundwehrdienst). Die Dauer der Grundausbildung betrug seinerzeit und mindestens noch bis in die frühen 80iger Jahre in allen Waffengattungen einheitlich 4 Wochen. Schwerpunkte waren Schießausbildung, Übungen im Gelände, ABC-Schutz, grundlegende Dienstvorschriften, Tarnung, Beobachtung, Orientierung, körperliche Ertüchtigung. Danach folgte die weitere Ausbildung in den einzelnen Waffengattungen bzw. teils sofort der Einsatz ( Grenzdienst mit erfahrenem Postenführer, Wachdienst meist Einzelposten mit objektspezifischen Einweisungen – jeweils parallel zu weiteren Ausbildungsmaßnahmen).
Der Einsatz der Schußwaffe im Postendienst war klar geregelt:
1. Ansprache: Halt! Stehenbleiben oder ich schieße!
2. Warnschuß schräg in die Luft in Richtung der Ansprache.
3. Gezielter Schuß bzw. Feuerstoß.
@Soldat der Reserve
Und wenn man es nicht richtig ausbildet – mit genügend und tauglichem Zeit und Material reichen dafür 3 Monate nicht
@G_e_Xx
Wirklich? Einer meiner Kameraden aus der Grundausbildung hat sich beim Wachschiessen erschossen!
Krümper System reloaded. Aber diesmal aus freiem Entschluss, ohne Druck von außen.
Kann die Aufregung nicht verstehen.
Wollte damals zum Bund und hätte außer Töpfchen und Bettpfannen reinigen nix machen dürfen. Weil die BW rückständig war.
Gerne würde ich als Mitglied ( Förderer) auch mal beim Schießen mitmachen oder bei anderen Übungen.
Das darf ich aber nicht. Nun hätte ich die Möglichkeit mich ein bisschen zu beweisen.
Ich würde gerne dieses Angebot nutzen.
Denkt mal darüber nach!!!
Nur so nebenbei zum Thema Schießausbildung – an/ mit den Waffen der Bundeswehr geht das ja nur im Status Soldat. Und den haben Teilnehmer einer Vvag nicht.
Also mindestens Dvag, und das geht nur für – genau – Reservisten.
Ich reg mich nicht auf. Sollen die doch einen Versuch machen. Ob es da wirklich Interesse gibt? Ich kann mir momentan nicht wirklich vorstellen, was man mit den Leuten machen könnte. Vll qualifizierte Leute fachlich „embeded“? Wohl aber nicht in der Schammzone, nicht in der Sicherung. Nicht mit der scharfen Waffe in der Hand. Ich erinnere mich noch an einige Soldaten mit der 6W-Grundausbildung, da krieg ich heut noch Schweissausbrüche.
Und wenns ein Schuss in den Ofen, dann wirds begraben, fertisch.
Reservisten müssen nicht unbedingt Wehrdienst geleistet haben.
@xyz: Sie würden sich mit einem Karrierecenter der BW in verbindung setzen? Die suchen Händeringend Informatiker.