Zur Dokumentation: Offizielle Aussagen zu den fünf neuen Korvetten
Die etwas überraschend am vergangenen Wochenende angekündigte Beschaffung von fünf weiteren Korvetten für die Deutsche Marine ist hier schon ausführlich diskutiert worden. Zur Ergänzung und zur Dokumentation die offiziellen Aussagen des Verteidigungsministeriums dazu; der stellvertretende Ministeriumssprecher Oberst Boris Nannt am (heutigen) Montag vor der Bundespressekonferenz:
Das Transkript des obigen Audios:
FRAGE: Ich habe eine Frage an Herrn Nannt. Am Wochenende kam mehr oder weniger überraschend die Meldung, dass Abgeordnete der Koalition den Vorschlag machen, weitere fünf Korvetten weitere fünf Kriegsschiffe für die Bundeswehr zu beschaffen. Das Geld soll relativ schnell bereitgestellt werden.
Können Sie uns bitte erläutern, wie das in die Planungen des Verteidigungsministeriums, in den Mittelabfluss und in die langfristige Finanzplanung Ihres Hauses eingebettet ist?
NANNT: Zunächst vorweg: Diese Initiative wurde in enger Abstimmung mit uns durch den Haushaltsausschuss gemacht. Das heißt, die weitere Entscheidung hierzu ist noch nicht erfolgt. Wenn dafür Finanzmittel eingestellt werden sollen, müssen sie noch zur Verfügung gestellt werden. Insofern ist es quasi eine Vorberichterstattung gewesen, bevor eine Entscheidung gefallen ist.
Wir kennen die Initiative und unterstützen sie. Die Initiative wurde in enger Abstimmung mit uns auf den Weg gebracht. Auch im Bereich der maritimen Herausforderungen haben wir im vor Kurzem veröffentlichen Weißbuch verschiedene Stellen genannt, an denen wir darauf weisen wir immer wieder hin vor Herausforderungen stehen gerade bei der Marine. Wenn Sie sich ansehen, welche Einsätze wir haben sei es Sofia, sei es der Einsatz in der Ägäis, seien es Sea Guardian, Atalanta oder auch die ständigen maritimen Einsatzverbände , sehen Sie, dass die Marine wirklich sehr stark gefordert ist. Wir hatten dazu auch in der Vergangenheit sehr viel Berichterstattung, worin auch dargestellt wurde, dass die Marine unheimlich gefordert und sehr stark belastet ist.
Es ist einfach so, dass wir durch die Anzahl der Einsätze, aber auch im Rahmen der Bündnisverteidigung sehr geringe Reserven haben und viel auf Kante genäht ist. Deswegen sind neue Schiffe für uns richtig und wichtig. Gerade Korvetten bieten flexible Möglichkeiten in verschiedensten Einsätzen. Wir sind inzwischen auch aus Sicht eines Soldaten sage ich: Gott sei Dank weg von den starren Grenzen wie zum Beispiel starren Personalobergrenzen und starren Materialobergrenzen, sodass wir hier eine Möglichkeit haben und abhängig von der politischen, der parlamentarischen Entscheidung hier die Möglichkeit besteht, Korvetten zu beschaffen.
ZUSATZFRAGE: Nun ist dieses Verfahren ein bisschen ungewöhnlich. Aus Ihrem Haus kam der Vorstoß für die fünf Korvetten nicht. Im Gegenteil, noch vor einem halben Jahr hat die Ministerin, wenn ich mich recht erinnere, das gegenwärtige Dispositiv dargestellt und nicht von einer Notwendigkeit der Verdopplung der Zahl der Korvetten gesprochen.
Wird es jetzt zum neuen Standard, dass dem Ministerium aus dem Parlament initiativ vorgegeben wird, was die Bundeswehr beschaffen sollte?
NANNT: Ich denke, wichtig ist, zu sehen: Die Welt hat sich gedreht. Das habe ich gerade geäußert. Wenn man das Weißbuch sieht und wenn man sieht, welche Herausforderungen bestehen, dann versteht man, dass es einfach falsch wäre, zu sagen: Wir haben einmal so entschieden, und so lassen wir es. – Sondern man muss das auch immer wieder neu bewerten. Das ist gerade der entscheidende Punkt: Dass man von den starren Grenzen weg ist, wie ich eben schon zu Ihnen sagte. Man bewertet es. Man hat jetzt vielleicht eine Möglichkeit, eine Chance. Wie gesagt: Diese Initiative ist in enger Abstimmung mit uns erfolgt. Insofern würde ich nicht von einem neuen Verfahren sprechen. Sondern ich sage: Wir haben Herausforderungen. Wir sind sehr stark gefordert. Die Marine hat kaum Reserven.
Für uns ist zum Beispiel auch entscheidend, dass wir Einsatzausbildungsverbände haben. Das heißt: Auch wenn alle Schiffe unterwegs sind, müssen wir natürlich weiter Personal bilden können. Dazu haben wir gar keine Chance, weil wir so viele Schiffe eingesetzt haben, dass wir kaum Ressourcen haben, um zu Hause die Einsatzausbildung vorzunehmen.
Insofern ist das ein wichtiger Punkt. Es hängt jetzt von der weiteren parlamentarischen Befassung ab.
FRAGE: Herr Nannt, dennoch eine Nachfrage: Es wird davon berichtet, dass schon 2019 zwei dieser neuen Korvetten kommen könnten und 2020 die drei weiteren. Ich möchte gern wissen: Teilt Ihr Haus diesen Zeitplan? Ist etwas daran? Wie realistisch ist das? Ich frage das auch vor dem Hintergrund, dass es mit den vorhergehenden Korvetten sehr große technische Probleme gegeben hat und sie erst Jahre später zum Einsatz gekommen sind.
NANNT: Eine Zeitlinie möchte ich jetzt noch gar nicht bestätigen, weil jetzt, wie gesagt, erst einmal die parlamentarische Befassung erfolgen muss.
Fakt ist: Wenn Korvetten neu beschafft werden, erfolgt die Umsetzung immer im Rahmen des gültigen Vergaberechts. Das heißt, hier gelten klare Richtlinien. Das muss aber im weiteren Verlauf geprüft werden.
Aber, wie gesagt, zu konkreten Zeitlinien möchte ich mich jetzt noch nicht einlassen. Dafür ist jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt.
FRAGE: Herr Nannt, mir ist klar, dass Sie kein Vergaberechtsjurist sind. Trotzdem würde mich interessieren, ob es aus Sicht des Ministeriums einen Unterschied macht, ob man sozusagen die bestehenden Korvetten nachbestellt also weitere fünf vom gleichen Typ, den man schon hat oder ob man in ein Neudesign mit einer neuen Ausschreibung geht. Wie sieht es eigentlich aus: Treffen Befürchtungen zu, dass sich das geplante Mehrzweckkampfschiff 180 noch um mehrere Jahre verzögert, und ist diese Initiative deswegen sehr willkommen?
NANNT: Zunächst zu Ihrer ersten Frage: Ich bin wirklich kein Jurist. Insofern kann ich nicht bis in feinste Details sagen, wo der Unterschied liegt oder in welche Richtung was wann laufen muss. Fakt ist das ist der entscheidende Punkt, den ich auch eben schon deutlich gemacht habe : Es läuft natürlich immer im Rahmen des Vergaberechts. Wie es jetzt mit irgendwelchen Weiterentwicklungen genau ist, das muss man erst einmal untersuchen und prüfen, wenn der Beschluss dazu da ist.
Zum zweiten Punkt, dem Mehrzweckkampfschiff: Unsere Absicht ist es das hatten wir in der vergangenen Woche, denke ich, auch so kommuniziert , einen endverhandelten Vertrag bis Ende 2017 zu haben.
Dabei ist ganz wichtig zu sehen das ist ein ganz entscheidender Punkt im Rahmen der Rüstungsagenda , dass wir in der Vergangenheit häufig große Rüstungsprojekte viel zu schnell aufgesetzt haben und die Verträge vielleicht nicht sauber genug ausgehandelt wurden. Das führte häufig zu Unklarheiten, Lieferschwierigkeiten oder Verzögerungen.
Das setzen wir jetzt anders auf. Darauf basiert ja die ganze Rüstungsagenda. Wir sagen: Okay, wir haben daraus gelernt. Wir machen jetzt einen sauberen, klaren Projektaufsatz, um insgesamt einen stabilen Projektverlauf zu haben. – Dafür ist es wichtig, dass man umfassende Unterlagen hat und dass auch die Industrie lernen muss, was sie uns an Informationen zur Verfügung stellt. Dieser hohe Zeitaufwand ist aber aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt und wirklich ein Kernstück, sodass man die Projekte wirklich zeitlich und auch finanziell mit allen Risiken sauber durchleuchtet hat.
Die Zeitlinie hatte ich Ihnen eben schon genannt. Beim MKS wird damit eine Verzögerung von etwa einem halben Jahr für den Vertragsaufsatz verbunden sein.
ZUSATZFRAGE: Ich darf noch einmal nachfragen. Denn in meiner allerersten Frage war eine kleine Nebenfrage versteckt, auf die ich auch gern noch eine Antwort hätte, nämlich die Frage, welche Verdrängungseffekte das Finanzvolumen von 1,5 Milliarden Euro für fünf eigentlich nicht eingeplante Korvetten haben wird und was statt dessen nicht gekauft werden können wird. Oder gibt es das Geld obendrauf?
NANNT: Verdrängungseffekte gibt es hierbei nicht.
ZUSATZFRAGE: Haben Sie 1,5 Milliarden Euro übrig?
NANNT: Noch einmal, Herr Wiegold Sie wollen jetzt noch ein bisschen locken : Es geht um Sachen, die jetzt im Rahmen der Haushaltsbereinigung laufen. Aber es gibt dadurch keine Verdrängungseffekte.
Die parlamentarische Entscheidung dazu muss ja auch erst noch erfolgen. Das läuft dort im parlamentarischen Raum.
Und, der Vollständigkeit halber, das Original der – recht kurzen – Mitteilung der Abgeordneten Johannes Kahrs (SPD) und Eckhardt Rehberg (CDU), mit der das alles öffentlich wurde:
Rehberg/Kahrs: Koalition beabsichtigt Beschaffung von 5 neuen Korvetten
„Die Deutsche Marine ist mit ihren Einheiten und Besatzungen nach Jahren des Abbaus in den laufenden Einsätzen wie beispielsweise am Horn von Afrika oder im Libanon gebunden. Um den neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen im Ostseeraum, im Mittelmeer und in globaler Richtung mit dem Schwerpunkt Indischer Ozean nachzukommen, beabsichtigt die Koalition deshalb die Ersatzbeschaffung von 5 neuen Korvetten in Höhe von 1,5 Milliarden für die Deutsche Marine. Ziel ist, dass bereits 2019 2 Korvetten und 2023 die restlichen Korvetten in Dienst gestellt werden können.“
(Archivbild Juli 2015: Korvetten in Warnemünde)
1. Keine Verdrängungseffekte, dies heißt, daß es die 1,5 Milliarden extra geben soll und dies wäre eine positive Nachricht aus der BPK.
2. Nach bisherigem Vergaberecht hört sich dagegen nicht gut an, spricht gegen eine schnelle Vergabe bzw. Bau bis 2019, auch wenn die Vertrage lange ausgehandelt werden sollen. Was nützen gute Verträge, wenn sich Projekte dadurch um Jahre verzögern durch langwierige Verhandlungen?
Klugerweise würde ich zuerst das ‚Vergaberecht ändern.
na hoffentlich stimmt das mit den „verdränungseffekten“, weil wenn das MKS 180 projekt gekürtzt wird hat die dt.-marine kaum noch u-jagd oder flugabwehr-fähigkeiten.
Mit Hinblick auf eine vielleicht anstehende Ausschreibung nach gültigen Vergaberecht,
könnten andere Werften überhaupt eine K130 bauen?
Ich denke mal das das BMVg würde ja in der Ausschreibung festlegen das die Schiffe vom Typ K130 sein sollten.
Kommen andere Werften an die Baupläne der K130 sind diese Eigentum der Lürssen Werft oder der Bw/Marine?
@ Der Junge Neue,
eine mir angetraute Schiffbauing. aus dem Kriegschiffbau meint, Nachbau für keine Werft der Welt ein Problem, wenn man denn die Pläne hat. Die gehören aber dem Urheber(Zeichner- sprich erste Bauwerft).
Aber lösbar – alles eine Geldfrage- zumal der Kriegschiffbau ja so ziemlich einfach organisiert ist in DEU.
Persönlich habe ich einige Generalpläne in Privatbesitz gesehen, war dann Kopie x des Originalplan, da steht vs-nfd, Werfteigentum, keine Weitergabe zulässig und ähnliche „VS- Grade“ drauf.
Und warum Ausschreibung, einfach ein weiteres Los bestellen und gut – wer hat schon Angst vor EU Kommissionen?
@meistereder
Leider ist der Fehler vieler „NichtMUT“ zu denken, die See passt auf ein ppt slide, ein paar Kreise drauf, Waffenreichweiten dazu und schon reichen 2 „Schiffe“ um die Ostsee zu beherrschen.
Leider nein, NMWC und Klabautermann haben alles geschrieben über Verbund und Verband.
Persönlich halte ich neue Schiffe dieser Klasse für wirtschaftspolitisch interessant, militärpoltisch oder know how mäßig eher weniger.
Dabei schliesse ich die derzeitigen ein.
Dennoch, besser als gar nichts.
Was ist eigentlich an dieser Aussage korrekt…?
Die Außenhaut der K130 ist zu dünn konzipiert, bei leichten Berührungen mit der Pier nimmt Sie Schaden. Wird gefundener Rost abgeschliffen, so unterschreitet die Außenwand schnell die Mindestdicke und muss somit komplett ausgetauscht werden.
Kann hier vielleicht einer von Euch Stellung dazu nehmen?
Weil diese Tatsache war und ist mir neu…
[Langsam greift es um sich, dass entgegen den Regeln hier deutsche Verlagswebseiten verlinkt werden. Link gelöscht. T.W.]
@Meistereder: Den Verdrängungseffekt dürfte es eigentlich nicht geben. Bislang war es so, dass eingeplante, dann aber aufgrund von Verzögerungen nicht abgerufene Mittel aus dem Verteidigungsbudget zurück in den Gesamthaushalt flossen und im Folgejahr nicht kompensiert worden. Insofern ist es absolut sinnvoll, das Geld lieber für andere Zwecke auszugeben.
@Les Grossmann | 17. Oktober 2016 – 14:40
Okay vielen Dank für die Antwort. :)
Wenn diese Korvetten fuer den Indischen Ocean sein sollen, dann: Arme Besatzung!
@TW: Gut gefragt, sogar halbwegs gerade Antworten herausmassiert. ;-) Ich vermisste die Frage nach den zugehörigen sailors.
Hinter 2019 setze ich nun ein dickliches Fragezeichen – was positiv ist, da die K132 aka K130mod somit wahrscheinlicher wird, und die Personalplanung nicht so sehr übers Knie gebrochen werden muss.
Die andere Frage ist die der Opportunitäskosten: Könnte die Marine mit den 1.5 Mrd – in Teilen oder in Gänze – etwas sinnvolleres als 5 neue Korvetten anfangen (und die Mittel den gleichen Werften zukommen lassen)? Z.B. Fehlbedarf FKs, ASW inkl. Multistatik, und es stehen sowieso an: Tanker, Flottendienstboote, auch Tender (mini-EGV).
BTW: Die K130 und Sa’ar 6 Pläne sollten bei tkMS, nicht Lürssen, in der Schublade liegen (vormals B+V naval).
@ Wiegold
Zu Ihrer vergaberechtlichen Frage in der PK erlaube ich mir den kurzen Hinweis auf die einschlägigen Vorschriften der Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit – VSVgV. Dort heißt es in § 12:
„(1) Ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb ist zulässig
1.
bei Liefer- und Dienstleistungsaufträgen,
(…)
b)
wenn die Fristen, auch die verkürzten Fristen gemäß § 20 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 2, die für das nicht offene Verfahren und das Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb vorgeschrieben sind, nicht eingehalten werden können, weil
aa)
dringliche Gründe im Zusammenhang mit einer Krise es nicht zulassen oder
bb)
dringliche, zwingende Gründe im Zusammenhang mit Ereignissen, die die Auftraggeber nicht voraussehen konnten, dies nicht zulassen. Umstände, die die zwingende Dringlichkeit begründen, dürfen nicht dem Verhalten der Auftraggeber zuzuschreiben sein;
(…);
2.
bei Lieferaufträgen
a)
über zusätzliche Lieferungen eines Auftragnehmers, die entweder zur teilweisen Erneuerung von gelieferten marktüblichen Gütern oder zur Erweiterung von Lieferungen oder bestehenden Einrichtungen bestimmt sind, wenn ein Wechsel des Unternehmers dazu führen würde, dass der Auftraggeber Güter mit unterschiedlichen technischen Merkmalen kaufen müsste und dies zu einer technischen Unvereinbarkeit oder unverhältnismäßigen technischen Schwierigkeiten bei Gebrauch und Wartung führen würde. Die Laufzeit solcher Aufträge oder Daueraufträge darf fünf Jahre nicht überschreiten, abgesehen von Ausnahmefällen, die unter Berücksichtigung der zu erwartenden Nutzungsdauer gelieferter Güter, Anlagen oder Systeme und den durch einen Wechsel des Unternehmens entstehenden technischen Schwierigkeiten bestimmt werden; (…)“
Was den Herren vorschwebt ist den Ausführungen aus der PK wohl schon zu entnehmen: Wegen der veränderten Bedrohungslage müssen schnell neue Schiffe her. Dies ist so dringend, dass ein Teilnahmewettbewerb zu lange dauern würde… Ob das vergaberechtlichen so geht, hm…
@Les Grossmann
„Zwei Schiffe sind kein Schiff“, so sagt man doch.
@M.Steffen: Veränderte Bedrohungslage zieht nicht als Argument, da wir hier über Planungszeiträume von mehreren Jahren sprechen. Ich behaupte jetzt auch einfach mal, dass die Ausschreibung das kleinste Problem ist – wenn man denn MOTS kaufen würde…
@henner | 17. Oktober 2016 – 14:55:
Die Behauptung zu den nicht vorhanden Verdrängungseffekten ist in sich widersprüchlich, da die Zeitplanung noch nicht sicher ist und somit auch nicht die Jahresscheiben (inkl. Verpflichtungsermächtigungen).
Daher meine These:
Schutzbehauptung des BMVg, um nicht noch mehr politischen Wirbel zu erzeugen.
ln-online sagt: „Es wird damit gerechnet, dass Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) das Rüstungsvorhaben am Donnerstag im Haushaltsausschuss des Bundestages vorstellen wird. Mit sogenannten „Verpflichtungsermächtigungen“ könnte das Vorhaben für die kommenden Jahre haushaltstechnisch verankert werden. Hagedorn erwartet, dass in der entscheidenden Bereinigungssitzung am 11. November bereits die Weichen für das Rüstungsgeschäft gestellt werden.“
Tempo^3!
[Wer auch immer In-Online ist… sollten Sie die Lübecker Nachrichten meinen, wäre ich für zweifelsfreie Kennzeichnung LN-Online dankbar. Oder sogar ausschreiben, es soll Menschen in diesem Lande geben, die die Lübecker Nachrichten nicht kennen. T.W.]
@Thomas Melber
Bin da grundsätzlich dabei, wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Finger davon lassen. Hab ich aber nicht und deshalb, besser als gar nichts, weil ich weiss, das eine Besatzung auch den größen Trümmer zum Fahren bringt, und dann ist sichere Teilnahme am Seeverkehr, oder von mir aus neudeutsch PRÄSENZ zeigen, ja auch schon mal was, muss der Kommandant seinen Schwerpunkt halt auf schwimmen statt kämpfen legen und gut is.
Bevor sich mein geschätzter Marinekamerad aus Kiel aufregt, ich weiss schon was die 130 kann und nicht kann, ob das die Berliner Strategen wissen, da habe ich Zweifel – aber bestimmt erleuchtet uns Herr A. bald wieder.
Oh lieber Himmel, unsere existierende Flotte wird zZt mit atemberaubender Geschwindigkeit „abgefahren“ – wir haben noch nicht einmal mehr genügend Flaggenstöcke für Einsatzausbildung z.Vfg. Da lege ich mir doch keine Neuentwicklung zu, die erhebliche zeitliche Verzögerungen ergibt auch noch nach der Indienststellung (Einweisung, Ausbildung der Erstbesatzung) und damit das Ressourcenmanagemnt noch zusätzlich belastet……wir brauchen Nachbauten, allein schon damit wir möglichst rasch wieder querschnittlich ausbilden können, sonst bricht uns die personale Regeneration der Fötte weg.
@Klabautermann
Bevor ich motze, was wohl dennoch gleich passiert, was meinen Sie mit Nachbauten – wirklich das Erfolgsmodell? Dann können ja nur die alten „Sternzeichen“ gemeint sein, aber genau die spielel in keiner Überlegung irgendeine Rolle.
Wenn die Flotte – welche Flotte- abgefahren wird, da bin ich mit Ihnen, ist das wohl so, keine Lobby, keine Kekse oder anders- offensichtlich ist Marine nicht wichtig genug.
Ob die „größte Korvettenflotte Deutschlands“ jemals ausläuft, sei auch dahingestellt, den FK kann man auch von der Pier verballern, spart auch wieder Geld.
Nein im Ernst, wenn nicht mal mehr Segelausbildung geht, hab ich keine Fragen mehr, Hauptsache man nennt sich in HRO „Admiralität“.
Ach so, in irgendeinem Post hab ich was von überragenden Stealth Eigenschaften gelesen – na dann.
@ MikeMolto | 17. Oktober 2016 – 15:37
Wenn diese Korvetten fuer den Indischen Ocean sein sollen, dann: Arme Besatzung!
Sehen Sie völlig falsch – einfach kürzere Hosen anziehen, alles schon erlebt, wenn Potsdam sagt, hier schimmelt nichts, dann schimmelt nichts, alles eine Frage der Einstellung oder Vorgesetzten.
@ottone
Klar könnte die Marine Geld ausgeben – allein man wartet in HRO immer auf die Gebote der Hauptstadt.
Da sitzen die „Experten“, so hat man so ziemlich ALLES verheizt, was mal DEU Marine ausgemacht hat incl. Kompetenz in den Seegebieten Ostsee, Nordsee, Atlantikzugänge.
Wenn man Geld nach HRO umschichtet, sind die Gehälter sicher – Substanz? , nö (sorry an die ehrlichen Arbeiter des Meeres- unsere geistige höher besoldete Einsicht schliesse ich aus)
@Les Grossmann
Wenn Sie meinen, dass die konzeptionell-operativ-technische Forderungskompetenz der Marine so ziemlich in der Nähe des absoluten Nullpunktes ist, dann bin ich ganz bei Ihnen ;-)
Deswegen ja die „Idee“ des „Nachbaues“ (aka 2.Los) des letzten „Erfolgsmodelles“, in das sich die Marine noch voll einbringen konnte und das in den politisch vorgegebenen Zeit-und Finazzrahmen passt sowie von der Personalentwicklung überschaubar ist: K-130
@Klabautermann
1. Satz, ja meine ich
2. Satz: Wenn K 130 das letzte Aufgebot ist, auch das.
Neuer Satz: Wie immer drehen wir uns hier ganz schnell im Kreis, „was will man womit wann wie teuer “ erreichen? Es fehlt an einer Strategischen Weitsicht a`la Beck: “ vier sollten arabisch lernen.“
Ich bleibe dabei, die Marine, egal ob West oder Ost, konnte eines als Alleinstellungsmerkmal, Schwerpunktbildung in Bomben, Aufklärung (u.a. Tornado)Anlandung, Minenkrieg und U Jagd und nun, werden Menschen(Besatzungen) im Mittelmeer verheizt, genau warum?
Weil den Anrainer das wie ? wichtig ist?
Entschuldigung für den Anwurf, nichts gegen Sie!
@ Les Grossmann
Als Antwort auf die Frage warum, habe ich eine Idee.
Gerade auf dem WC eine ältere Ausgabe der „Bundeswehr aktuell“ gefunden (um genau zu sein Ausgabe 36/2016) auf Seite 4 wird fein erklärt das DEU quasi per Wichtigkeit einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat 2.0 braucht.
Da wir Botschafter in blau ja weltweit gerne gesehen sind und nicht so politisch blöde Dinge wie Schießkrieg machen, sondern Leben retten denke ich wir benötigen dringend das doppelte an Schiffen/Booten/Flottillen usw. um dem Anspruch der Politik gerecht zu werden. Sicherheitsratsplatz schaffen ohne Waffen.
Wer Sarkasmus oder Resignation findet darf sie behalten.
@Memoria: So war nunmal die erste Meldung: weil das MKS 180 sich verzögert, können Mittel anderweitig ausgegeben werden. Ich finde das im Hinblick auf die beiden Pötte, die bis 2019 zulaufen sollen auch schlüssig. Vielleiht bin ich ja auch zu naiv.
@istegal
mir zu einfach,
Klar haben Schwanzuslongus und Politik irgendwie seit Brian, Schröder oder dem Runningman F. in grün, was miteinander zu tun,
sollten sie aber nicht.
Außer “ Macht“ bleibt denen doch nichts- Gewissen- NULL.
Lesenswertes Interview zum Thema bei Welt.de („Wir brauchen zusätzliche Schiffe – und das schnell“) mit dem dem DBwV zum Thema.
Es bleibt eben beim alten Gleichklang „Auftrag, Kräfte, Mittel“.
Wobei man bei so manchem Auftrag leider nicht gefragt wird, ob wir da wirklich dabei sein müssen.
@ Henner :
@Henner:
Die Erfahrung zeigt:
Es gibt keine politische Intervention ohne Verdrängungseffekt.
Die Planungsvolumen von MKS 180 werden nicht perfekt passen und wohl auch nicht ausreichen. Dazu kommen noch weitere neuen Ideen.
Auf der Arbeitsebene wird bereits mit erheblichen Verschiebungen gerechnet.
So einfach wie man es in Berlin sieht ist es in der Realität meistens nicht.
Was ist das denn bei der Marine für eine Bedarfsplanung, wenn selbst Abgeordnete feststellen, dass das mit den derzeitig eingeplanten Schiffes nicht funktionieren kann?
Als Laie fragt man sich, ob Marineführung jenseits der Mangel Verwaltung noch irgendwie ein Konzept hat? Die deutsche Marine muss doch selbst wissen, ob sie für weitere K130 mit ihren sinnvollerweise spezialisierten Fähigkeiten weiteren Bedarf hat oder nicht.
Das Problem beginnt schon vorher: Zuerst müsste die politische Führung (Parlament und Regierung) beginnen, wieder für militärische Belange zu interessieren und artikulieren was die Deutsche Marine können soll/muss und daraus konkrete materielle/personelle Bedarfe ableiten.
Bisher besteht der Daseinszweck der Seestreitkräfte hauptsächlich darin, innerhalb enger Budgetgrenzen mitzuhelfen, die Kapazitäten der maritimen Industrie auszulasten, Aber irgendwann ist das Delta zwischen „sollen“ und „können“ auch für die Politik unübersehbar. Eine zukunftsgerichtete Planung ist es trotzdem nicht; eher ein Löcher stopfen
„Sollte es ein neues Beschaffungsvorhaben seitens der Deutschen Marine geben, stehen wir natürlich jederzeit als Partner zur Verfügung. Die Korvettenklasse K130, an der Thyssenkrupp Marine Systems als führendes Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft K130 wesentlichen Anteil hat, ist eine im Einsatz bewährte Klasse, die zentrale Anforderungen der Deutschen Marine abdeckt“, erklärte ein Sprecher der Kieler Werft TKMS. Achtung! „Germany and Israel have initiated negotiations regarding the acquisition of additional submarines. Negotiations have begun at the top political and defense levels and are currently regarded as preliminary.“ http://www.israeldefense.co.il/en/content/israel-negotiating-acquisition-additional-submarines-germany
In der Sitzung des Verteidigungssausschusses ging die Ministerin offenbar davon aus, dass die notwendigen Finanzmittel für die Korvetten-Beschaffung zusätzlich (!) bereit gestellt werden. So berichtet es zumindest die WELT („Von der Leyen steigt in heiklen Rüstungspoker ein“).
Den Bedarf hat das BMVg auch bereits kurzfristig erkannt.
Ein weiterer deutlicher Hinweis, dass es keinen stimmigen Plan gibt – auch bei der Umsetzung scheint es weiterhin erhebliche Unklarheiten zu geben (Ausmaß der Modifikationen, Beauftagungsweg, etc).
Zwischenergebnis:
Die Finanzierung ist nicht gesichert, der Zeit- und Kostenplan ist nicht realistisch. Somit sind Verdrängungseffekte – entgegen der Behauptungen des BMVg – sehr wahrscheinlich.
Interessant ist ja auch was die Dame der GNY in diesem Artikel sagt! Man wäre also durchaus auch in der Lage, dank der Weiterentwiclung angestoßen durch Israel, eine fast moderne Variante der K130 zu bekommen.
@lieutenant
Jein, die israelische K-130 hat israelische Effektoren/Sensoren und ein eigenes Einsatzsystem. Richtig ist, dass TKMS/GNY damit als Re-Designer eines zweiten Loses K-130 eine gute Position haben auch ein Stück von dem 1.5 Mrd Kuchen abzubekommen – ohne dass es zu einer Ausschreibung kommt. Natürlich will die SLH-SPD auch ein Stück vom struktur-politischen Kuchen abhaben, deswegen zieren die sich noch ;-)
Die „israelische K130“ ist keine K130 mod sondern ein eigener Entwurf der in ein paar Teilen auf der K130 basiert. Und das war es dann auch schon wieder.
Es ist eine israelische Korvette. Mit einer Vielzahl von isrealischen Systemen an Bord.
Und somit was komplett anderes.
Anderer Bootstyp. Neueinführung eines Gesamtsystems in das System Bundeswehr. ..Sollte manch einem was sagen was das bedeutet…
Kann die „Braunschweig“ mehr als ihre Schwesternschiffe, Alleinstellungsmerkmal?
Bundeswehr.de ….
Die Korvette „Braunschweig“ gehört zu den modernsten Schiffen der Deutschen Marine. Mit hellblauer UN-Flagge patrouilliert sie derzeit im östlichen Mittelmeer. Ihre Soldaten sorgen im Rahmen des Einsatzes vor dem Libanon für Stabilität in der Region. Die Korvette ist mit neuester vernetzter Computer- und Radartechnologie ausgestattet. Als „schwimmendes Netzwerk“, erfüllt die Besatzung mit ihrer Korvette einen Teil des internationalen Auftrages – die Seeraumüberwachung. Aufgrund ihrer Technik kommt sie mit einer kleineren Besatzungsstärke aus. Es bedarf lediglich 60 Marinesoldaten auf dem schwimmen „Netzwerk“.
@TW: gibt es zur Sitzung des Verteidigungsausschusses weitere Details (auch bzgl anderer Vorhaben)?
generell zum Thema K130:
denke auch dass die Variante für Israel sich zu sehr unterscheidet… das 2. Los wird/muss vergleichbar mit dem ersten Los sein.
Auch wenn Dinge wie Getriebe, IT Hard/Software, diverse Lessons Learned der letzten Jahre beim 1. Los … natürlich von Beginn an für das 2. Los berücksichtigt werden sollten…
das wäre doch was wenn man von Beginn an ein funktionierendes Schiff hat ;-)
die Fähigkeiten die die K130 auch schon im 1. Los (siehe u.a. Klaus-Peter Kaikowsky | 21. Oktober 2016 – 12:18 ) + ASuW und Patrouille…. sind genau das was man aktuell sucht… und wo bei der Marine einfach Flaggenstöcke fehlen um die Aufgaben erledigen zu können.
darüberhinausgehende KWS der K130 kann man parallel auf den Weg bringen und beim 1. Los bereits testen (wenn man denn willens ist)
aber dies beschränkt sich wohl hauptsächlich auf den zeitnahen Kauf von VTOL UAVs
meine anderen Wünsche diesbezüglich hatte ich hier schonmal erwähnt ;-)
eine weitere Interessante Option zur Ergänzung der schweren RBS15 MK3/4 wäre es daneben noch 4-8 Container Launched HERO 900 von UVISION (Israelische Firma) zu stellen…diese haben eine Reichweite von 250km und eine Ausdauer von 4+h … man könnte hiermit gleichzeitig ASuW oder Land Attack Ziele aufklären und bekämpfen…
dank des kleinen Gefechtskopfes auch in unübersichtlichen/stark bewohnten Gebieten.
solch ein FK/UCAV würde die Fähigkeiten der K130 sehr gut ergänzen!!!
na ja, andere reden davon, die Seezielflugkörper ganz wegzulassen:
Zitat: „Ich glaube, dass sich die bestehenden Probleme, die Sie angesprochen haben, lösen lassen: entweder organisatorisch, durch entsprechende Einplanung längerer Werftliegezeiten, oder schiffsbaulich dadurch, dass man schwere Flugkörper weglässt.“
ups, jetzt noch der Link:
http://tinyurl.com/z35cpuu
„At the end of secret negotiations: Israel buys three new Dolphin submarines from Germany
Economic and security system attacking the deal which cost 1.2 billion euros and claim it was“
http://m.maariv.co.il/journalists/Article-560839 Natural Gas in the form of payment, may be?
@STEK:
Hatte ich auch schon gelesen…
Hie Rist die Frage wie groß die gwichtsproblemstik hier wirklich ist…ich denke dass hier auch stark übertrieben wird, bzw. nicht alle Hintergrundinformationen vorliegen
Man könnte ja auch noch auf das große Beiboot verzichten…hier kann man bestimmt mehr Gewicht einsparen :-P
Letztendlich steht hier auch was von schweren FKs
Die Marine ist ja auch weiter auf der Suche nach einem mittleren FK, welcher auch von helis aus einsetzbar wäre… Vielleicht sollte man sich den NSM nochmal anschauen…auch als Alternative zur RBS15 …die NSM sind deutlich leichter
Die angesprochenen HERO 900 wiegen übrigens nur ca 100kg …also peanuts…man könnte 8 Stück statt einer RBS15 mitführen ;-)
Edit: wobei die HERO900 nicht als Ersatz für die SZ FK gesehen werden sollen…sondern als Ergänzung nach unten
Die israelischen Korvetten werden sehr andere Aufbauten haben, d.h. man kann grob sagen, dass nur alles unterhalb Oberdeck sowohl in Sa’ar 6 als auch K130 2. Los einfliessen kann (und wird) – bis auf das Barack 8 VLS.
Ansonsten stehen für die K130 generell an: Torpedo Abwehr Überwasser TAU, was mMn ohne SeaSpider nur begrenzt Sinn ergäbe, Radar TRS-4D, mittlerer FK wie z.B. SeaVenom SL, Laser (ggf. als MLG upgrade). Ein Zuwachs von 100-150 to mit ein paar zusätzlichen Kojen, also eine K132, wäre der klügere Weg.
Meine Herren, ihr bastelt euch gerade ein neues Schiff zusammen. Sehr schön. Ich empfehle noch mal die bislang bekannten Aussagen zu den Plänen: Es geht vor allem darum, möglichst schnell was Neues an die Pier zu legen. Nicht darum, den optimierten Korvetten-Nachfolger zu entwickeln.
(Es wird mir hier langsam ein wenig Wünschdirwas… und das bringt keinem was.)
Genau hier ist doch der Konflikt verortet: Entweder ein 10-20 Jahre altes Modell 1:1 kopieren (was schwerlich möglich und wg. diverser schiffstechnischer Unzulänglichkeiten auch nicht angeraten ist), oder einen Schritt zurücktreten und ein verbessertes 2. Los auflegen, das die bereits vorhandenen Lösungen der israelischen Korvetten hierfür nicht über Bord wirft. Wenn die Sache wirklich _so_ dringlich wäre, dann würde man jetzt (!) das Leben einiger Schnellboote für UNIFIL für 2-5 Jahre verlängern und verschaffte sich etwas Luft, ohne jedes Einführungsrisiko.
Was TAU, Radar, mittlerer FK anbetrifft: Ist alles schon lange geplant, nix neues. TRS-3D ist vermutlich jetzt schon nicht mehr erhältlich. Und der Rheinmetall Laser wird auf einer Korvette gestetet.
Les Grossmann | 18. Oktober 2016 – 10:27
“ Ach so, in irgendeinem Post hab ich was von überragenden Stealth Eigenschaften gelesen – na dann.“
Habe mir vor ein paar Monaten bei ex-Lindenau so ein ’stealth-Wunder‘ etwas genauer angesehen…
Mit der tiefen ‚Falte‘ Bb und Stb auf fast halbe Schiffslaenge und den ganzen ‚Einschueben‘ ist das Geraet so staelth wie ‚Mein Schiff.
Stealth wahrscheinlich nur fuer den Bendler Block, weil dort niemand nach See guckt und Radar nicht von AIS unterscheiden kann.
@ Olegsu7700 | 21. Oktober 2016 – 13:57
„At the end of secret negotiations: Israel buys three new Dolphin submarines from Germany
Economic and security system attacking the deal which cost 1.2 billion euros and claim it was“
Can’t read Hebrew and don’t trust the auto translator but if that’s supposed to be a new deal I do have to remind the author that so far the German subs for Israel have been ‚Reparations‘ or gifts.
@TW
Schon, aber warum muß das jetzt Hals über Kopf gehen? Warum nicht etwas Zeit investieren und nach tatsächlichem Bedarf gebaut und Erfahrungen beim Betrieb der K 130 eingebracht? Warum nicht mehr Einheiten auflegen und die K 130 dann an andere Marinen abgeben?
@Thomas Melber:
Warum?
Weil es nicht um die Einsatzbereitschaft geht, sondern um Industriepoltik.
Aus meiner Sicht ist auch nicht die genaue technische Auslegung der Korvetten wirklich relevant, sondern der Verdrängungseffekt.
Hier scheint das BMVg endgültig Hoffnung zum Planungsprinzip erhoben zu haben.
In der heutigen Online-Ausgabe der HAZ:
„Wehrbeauftragter: „Es ist von allem zu wenig da““
Auch er kritisiert die Verschiebung von Rüstungsvorhaben und die Umsetzung der SAZV.
Mit den Korvetten wird erneut kein Spielraum sein für viele Kleinigkeiten.