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Die Washington Post zitiert aus einem Bericht eines Special Forces Offiziers zum Fall von Kunduz im letzten Jahr. Dieser geht ausgesprochen harsch mit so ziemlich der gesamten Kommandokette, der er im Rahmen von Resolute Support unerstand, ins Gericht:
Da hat mal jemand Dampf abgelassen.
Russia Today hat den erst 2014 ausgeschiedenen Direktor der amerikanischen Defense Intelligence Agency DIA an Bord (laut politico.com: http://tinyurl.com/h7nm7c5):
„… at RT’s 10th anniversary dinner, at Moscow’s Metropol Hotel in the shadow of the Kremlin:.. Seated next to [RT’s editor-in-chief] …and just two seats away from Putin himself was perhaps the most intriguing example of how the Russians have gone about recruiting disaffected members of that establishment: [Lieutenant General (ret.)] Michael Flynn….. Flynn now makes semi-regular appearances on RT as an analyst …“.
@jungchen:
Sehr interessanter Fund – wäre aber an anderer Stelle viel besser aufgehoben bevor es hier untergeht:
http://augengeradeaus.net/2016/04/us-armee-legt-bericht-zu-angriff-auf-hospital-in-kundus-vor-keine-strafrechtlichen-folgen/
Posten sie es doch dort nochmal.
Die Aussage deckt sich mit vielen Aussagen aus dem SF Bereich, die zeigen wieviel „red tape“ die amerikanischen Streitkräfte insgesamt haben, aber auch SOCOM.
Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Wenn der einzige Antrieb nur noch die eigene Karriere ist, dann kann es eben nicht mehr funktionieren.
Wie war das mit den Schwierigkeiten, über SAP Wartungsarbeiten an Kampfflugzeugen auf vorgeschobenen Basen unter rudimentären Bedingungen zu organisieren und zu dokumentieren?
Da ist die Bundeswehr nicht alleine.
„The F-35 joint program office and a top government watchdog are butting heads about a key question for the joint strike fighter: whether or not the fifth-generation plane can fly if disconnected from a key logistics system.
At the center of the debate is the Autonomics Logistics and Information System (ALIS), an internal diagnostic system that tracks the health of each part of each plane worldwide. ALIS is no stranger to controversy, with top program officials identifying it as the last hurdle to declaring the US Air Force jets operational on time this year.
Now a new report by the Government Accountability Office (GAO) identifies a new ALIS-related concern — that if a single ALIS server were to go down, whether from loss of electricity or sabotage, it could cripple the entire F-35 fleet.“
http://www.defensenews.com/story/defense/air-space/2016/04/27/could-connectivity-failure-ground-f-35-program-chief-gao-disagree/83589006/
Grossbritannien und Frankreich haben in der gerade abgeschlossenen Übung „Griffin Strike“ den gemeinsamen Einsatz von Landungsstreitkräften geprobt. Dabei wurde der „Combined Joint Expeditionary Force“ die Einsatzreife bescheinigt.
Übungsschauplatz war Südwestengland, eingesetzt wurden neben etwa 5.000 Soldaten beider Länder praktisch die gesamte Landungsflotte der Briten und der französische Helikopterträger Dixmude“. Auch 4 Rafale der französischen Luftwaffe wurden auf den RAF-Stützpunkt Leeming verlegt und bildeten mit 8 britischen Eurofightern gemeinsame „Strike Packages“.
https://www.flightglobal.com/news/articles/fighter-exercise-concludes-anglo-french-griffin-stri-424560/
@ k b
… das kommt immer dann dabei raus wenn man, sprich politik, die FACH-kompetenz vom menschen, sprich soldaten, wegnimmt und an maschine, sprich computer, gibt…. weil angeblich „billiger“…. weil SAP es so will…(SAP will ja auch keinen krieg führen)
also hoffen wir mal, dass ISIS den einen ALIS server (nicht) findet um alle f-35 etc zu grounden !?
s f
Wie steht es eigentlich mit der „finalen Abnahme“ des MG5 und mit den ersten Lieferungen an die Truppe!?- Gibt’s hierzu schon Aussagen und/oder Termine ..
Stars and Stripes vom 4. Mai 2016. Der U.S. SECDEF Ashton Carter in Stuttgart zur EUCOM Übergabe an Army Gen. Curtis M. Scaparrotti. Klare Worte in Richtung Russland.
http://www.stripes.com/news/scaparrotti-succeeds-breedlove-as-eucom-commander-1.407573
http://www.stripes.com/news/europe/carter-accuses-russia-of-nuclear-saber-rattling-1.407621
Printausgabe der FAZ vom 03. Mai 2016 unter der Rubrik Zeitgeschehen: die Marine ist so gut wie am Ende oder ganz es schon ziemlich gut sehen. So hohe Einsatzverplichtungen in Verbindung mit so wenig Mitteln (Schiffe als auch Geld) wie noch nie. Kurz: man pfeift aus dem letzten Loch.
Dazu der Hinweis, dass das BMVg beschlossen hat, die übernächste Generation von Kampfschiffen europaweit ausgeschrieben wird bei gleichzeitiger Stückzahlreduzierung von sechs auf vier Einheiten und einer „Option“ auf die letzten zwei.
@ aufreger: Danke, hoffentlich kommt der Artikel auch noch online.
Die Deutsche Marine bzw. das U.S. Camp Lammonnier am Horn von Afrika bekommen neue Nachbarn. China hat einen vorerst 10-Jahres Vertrag mit Dschibuti (Djibouti), zur Errichtung einer eigenen Militärbasis inkl. Hafen in Obock, abgeschlossen. „China is building its first overseas military base in Djibouti — right next to a key US one“; James Jeffrey; 3. Mai 2016.
http://www.pri.org/stories/2016-05-03/china-building-its-first-overseas-military-base-djibouti-right-next-key-us-one
Neues von der HaWa-Kaliber-Front:
http://www.dtic.mil/ndia/2016armament/18260_Schatz.pdf
Gefunden hier:
http://www.dtic.mil/ndia/2016armament/
„aufreger | 03. Mai 2016 – 21:09
Dazu der Hinweis, dass das BMVg beschlossen hat, die übernächste Generation von Kampfschiffen europaweit ausgeschrieben wird“
Ist das nicht gesetzliche Vorschrift? Wir müssen jede Busstrecke europaweit ausschreiben, es könnte ja ein Busunternehmer aus Kalabrien eine Busstrecke in Norddeutschland betreiben wollen. Ich denke also mal, das Ministerium hat nichts zu beschließen, es hat zu tun, einzuhalten.
@aufreger
Oh ha. Schön das die FAZ auch aufgewacht ist und Dinge, die hier schon seit dem Erscheinen der Wilhelmshavener Erklärung und der Ausführungen von FKpt Thiele bei Tagesschau vor längerer Zeit diskutiert worden sind. Und auch das Thema MKS180 ist seit Beginn der Ausschreibungsphase und dem Interessensbekundungsverfahren davor im letzten Jahr, auch nicht sooo neu. Also vielleicht für die Schreiber der FAZ.
Dazu wurde hier auch schon einiges gesagt.
@Edgar Lefgrün
Nein ist es nicht. Nur weil wir in diesem Zusammenhang für Rüstungsdinge den Artikel 346 AEUV nicht anwenden, im Gegensatz zu allen anderen Nationen in Europa (nein, auch die Niederlande schreiben nicht alles EU-weit aus, geschweige denn Frankreich, Großbritannien, Italien usw., ja sogar die Dänen haben letztes Jahr eine EU-weite Ausschreibung per Parlamentsbeschluss wieder gekippt), heißt das nicht das wir dazu verpflichtet wären. Anders herum wird ein Schuh draus. Wir wenden wie so häufig festgeschriebene Ausnahmeregelungen nicht an.
http://www.aeuv.de/aeuv/siebter-teil/art-346.html
@NMWC:
Danke für die Richtigstellung zum EU-Recht.
Man kann es offenbar nicht oft genug sagen.
Aber nicht „nur“ beim Vergaberecht, sondern auch beim Arbeitsschutz (Personal und Material) will man vorgesehene Ausnahmen nicht nutzen.
Warum nicht?
Da müssten ja Leute Entscheidungen treffen und die Verantwortung dafür übernehmen.
@aufreger
Und was ist jetzt das Problem an einer europaweiten Ausschreibung?
Den Hinweis der FAZ auf die europaweite Ausschreibung der übernächsten „Dickschiffgeneration“ habe ich eigentlich nur der Vollständigkeit halber zitiert. Jenseits der Frage wie sinnvoll diese sein mag, halte ich die erste Kernaussage des Artikel zunächst für die wichtigere: die Lage der Marine ist ernst und – so habe ich es verstanden – demnächst hoffnungslos, wenn nicht bald Besserung eimtritt.
Meiner Bewertung wäre die einzige kurzfristig wirksame Maßnahme, die Reduzierung des operativen Tempos, d.h. weniger Einsätze. Dies wiederum bedeutet, das die politische/militärische Führung, den entsprechenden level of ambition runter schraubt, also Prioritäten setzt, z.B. kein ATALANTA-Teilnahme aber SOPHIA, kein Einsatz in der Ägäis aber NATO-Verbände.
Diesen politischen Entscheidungsprozeß unter militärischer Beratung kann ich nicht erkennen.
Ich mach jetzt Vatertag.
„Snowparrot | 05. Mai 2016 – 10:54
@aufreger
Und was ist jetzt das Problem an einer europaweiten Ausschreibung?“
Das Problem ist der Umstand, dass man aus der europaweiten Ausschreibung – einmal eingegangen – nicht mehr rauskommt. Und das Risiko eingeht, beklagt zu werden, wenn ein Bieter sich warum auch immer nach Zuschlag an einen anderen Bieter benachteiligt fühlt. Das Risiko, sich auf Europaebene gerichtlich auseinandersetzen zu müssen, ist deutlich größer als bei nationaler Ausschreibung.
Mit daraus entstehenden Problemen sehen wir uns auf kommunaler Ebene auch konfrontiert.
Hans Schommer
@ K.B. , @Beobachter
Die Problematik mit dem abgesetzten Betrieb eines modernen Jagdflugzeuges (F35, Eurofighter) ist ziemlich ähnlich.
So sah es bei uns vor der Einführung von SAP bei dem Betrieb von Eurofighter aus:
Aus Luftwaffe.de: http://tinyurl.com/grlr6sx
„Herstellung der weltweiten Verlegefähigkeit
Die Herstellung der Verlegefähigkeit ist Voraussetzung für die weltweite Einsatzfähigkeit des Eurofighters. Neben der Ausbildung des Personals sind dazu die technischen Voraussetzungen zu schaffen. Zum Betrieb des Eurofighter ist ein Ground Support System (GSS) erforderlich, dass aus den Anteilen Mission Support System (MSS) für die Flugvorbereitung und Flugnachbesprechung sowie einem Engineering Support System (ESS) für die technische Unterstützung besteht. An den jeweiligen Eurofighter-Standorten wurden dazu IT-Leitungsnetze installiert, die die Luftfahrzeuge mit der Hardware des GSS verbinden. Um den Flugbetrieb des Eurofighter an fremden Flugplätzen sicherzustellen, ist ein mobiles GSS erforderlich. Dies kann bei kleineren Verlegungen von wenigen Luftfahrzeugen mit Hilfe von Laptops sichergestellt werden. Für Kommandos im Rahmen von internationalen Großübungen, wie beispielsweise Flag-Übungen in den USA oder dem Advanced Tactical Leadership Course (ATLC) in den Vereinigten Arabischen Emiraten respektive im Rahmen von Verlegungen zu Einsätzen wird zum Betrieb des mobilen GSS eine Containerlösung beschafft, die am Verlegestandort aufgebaut werden kann und sämtliche Hardware, Leitungen und Anschlüsse enthält.“
Ein Mission Support System (MSS) für den Flugbetrieb und ein Engineering Support System (ESS) für die Wartung und Instandsetzung der Flugzeuge. Im Prinzip das gleiche Verfahren wie vor 20 Jahren bei Tornado und F4F. Auch damals hatte man mit einem „Abgesetzten Rechner“ und den daran angeschlossenen Terminals, eingebaut in einen verlegefähigen Container, den Einsatzbetrieb z.B. in Goose Bay organisiert. Bei Eurofighter kommt eben als Neuerung noch MSS, das Mission Planungsystem hinzu und dass das ESS direkt über eine Speicherkarte mit dem Flugzeug kommunizieren kann.
Nach der Einführung von SAP in der Instandhaltung von Flugzeugen ist es jedoch richtig kompliziert geworden. Eine zivile Infrastruktur muss betriebsfähig gehalten werden um Ersatzteile zu bestellen, den Flugzeugstatus zu monitoren, Restflugzeiten zu ermitteln usw.
Ersatzweise Papier und Bleistift. Ob dies auch die bei der F35 die 30 Tage „Stand alone“ Betriebslösung ist ?
Ich möchte den Beweis bei ausgefallener Netzinfrastruktur im Zweifel nicht antreten müssen !
@Schommer: Das Klagerisiko besteht bei einer Ausschreibung nach nationalem Recht (VOL/VOB) grundsätzlich genauso und es hat solche Klagen auch schon gegeben. Haben Sie irgendwelche Belege dafür, dass es bei Ausschreibungen nach EU-Normen signifikant häufiger juristische Nachspiele gibt? Wenn Nein, ist das alles warme Luft.
@Hans Schommer
Also kann man nur aus Verträgen in Deutschland einfach so aussteigen?
Das Argument scheint mir nicht trifftig.
Wenn ich das richtig sehen, hüpft hier ein BW Flieger die letzten Meter bis zur Landebahn https://www.youtube.com/watch?v=Kw7–I9kOSM
Erfahrungswert aus einem Unternehmen das nach SektVO ausschreibt: das Risiko bei einer europaweiten Vergabe ist signifikant höher. Aber es lässt sich in der Durchführung der Vergabe viel tun, damit die Klage nicht erfolgreich ist. Vergabeverfahren sind zeitintensiv aber nicht per se schlecht – man muss nur seine Hausaufgaben machen.
@Rico, 5. Mai 2016 – 18:24:
Der Vorfall mit der Transall ist aus dem Herbst 2012…
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/transall-landung-die-polizei-windet-sich-7218524
Oha, Russland verlegt mehrere Divisionen gen Westen. Wie das nun wohl weitergeht?
@FK70
Siehe “ Bundeswehr an die NATO-Ostflanke: Weitere Zusagen aus Berlin (Neufassung)“ 04. Mai-20:48
Viel Lärm um wenig Inhalt. Woher drei Div? Wie deren bisherige Dislozierung kompensieren?
Wo, wie Dauerunterbringung von 45.000 Mann?
Kein Säbelrasseln, sondern unbeholfene Drohgebärden mit dem Zahnstocher.
@Hans Schommer: Sorry, was Sie in http://augengeradeaus.net/2016/05/baellebad-mai-2016i/comment-page-1/#comment-234979 schreiben ist gelinde gesagt ziemlich daneben. Man darf sich den Kommentaren von @Zivi a.D., @Snowparrot und @Ungedienter anschließen.
Der öffentliche Autraggeber muß nur seine Hausaufgaben erledigen und das geht nicht im „Hau-Ruck-Verfahren“ oder gar nach „Gutsherrenart“.
Denoch sind die gesetzlichen Mindestfristen so bemessen, daß i.d.R. eine sorgfältige Abarbeitung durch den öAG termingerecht möglich ist.
Anderen Falles trifft man sich auch bei einer europaweiten Ausschreibung – wenn hinter dem öAG der Bund steht – zunächst bei einer der Vergabenachprüfkammern des Bundeskartellamts. Und weil auch dieses eine Behörde wie der öAG und kein Gericht ist, kann es durchaus sein, daß man sich danach beim zuständigen Vergabesenat – also bei einem ordentlichen Gericht – nochmals treffen muß. Im Schadensersatzprozess gilt ohnehin der ordentliche Rechtsweg. Aber noch ist das dann keine “gerichtliche Auseinandersetzung auf Europaebene“, sondern stets nationaler Rechtsweg. Analoges gilt für den Länderbereich ebenalls bei europaweiten Auschreibungen.
Wenn der öÄG seine Hausaufgaben nicht gemacht hat und dies einem Bieter objektiv bewußt wird, wäre es zudem töricht, den Zuschlag abzuwarten und erst danach zu agieren,
• denn dann ist nicht nur das unverzüglich geltend zu machende Rügerecht (z.B. auch bereits zu einem zur Ausschreibung gehörenden Teilnehmerwettbewerb) verwirkt und der Rechtsweg nahezu ausgeschlossen,
• sondern ferner ist auch die Chance auf ein vorläufiges Zuschlagsverbot bis zum Urteil des OLG vertan!
Was die Aufhebungsgründe von Ausschreibungen anbetrifft, so sind diese mit §§ 17 (EG/VS) VOB/A und §§ 17, 20 EG VOL/A gesetzlich normiert. Da die Aufhebung einer Ausschreibung der Ausnahmefall für die Beendigung einer Ausschreibung sein soll und die Wettbewerbsteilnehmer auf ein rechtmäßiges Verfahren von der Bekanntmachung bis zum Zuschlag vertrauen dürfen, sind § 17 (EG/VS) VOB/A und §§ 17, 20 EG VOL/A eng auszulegen, d.h. dass die schadensersatzfreie Aufhebung auch in der Praxis die Ausnahme bleibt.
Schadensersatzfrei sind nur Aufhebungen, die für den öffentlichen Auftrageber unvermeidbar waren.
Hat der öAG den Aufhebungsgrund selbst zu verantworten – was auch bei fahrlässiger Unkenntnis der tatsächlichen Umstände der Fall sein kann (z.B. defizitäre und/oder rechtswidrige Leistungsbeschreibung) – kann er sich im Schadensersatzprozess in der Regel selbst dann nicht auf § 17 (EG/VS) VOB/A bzw. §§ 17, 20 EG VOL/A berufen, wenn dessen tatbestandliche Voraussetzungen vorliegen. Hier ist klar zwischen Ursache und Wirkung zu differenzieren (vgl. auch http://www.bitkom-consult.de/vergaberecht/aufhebung-der-ausschreibung-kann-der-bieter-sich-wehren).
Mir scheint, Sie sehen sich auf kommunaler Ebene weniger mit den Realitäten des nationalen und europäischen Vergaberechts konfrontiert, als tatsächlich mit eigener Unkenntnis samt „Hören und Sagen“.
Klaus-Peter Kaikowsky | 06. Mai 2016 – 9:35
Eine wird ja Neu aufgestellt dann bekommt man die 2 bestimmt von der China Grenze weg da zwischen China ein Bündnis andeutet
@Alarich
Dass der Kreml irgendeinem Chinesen (ver)traut, wäre in der sino-russischen Historie ein Novum.
Vtg-Amtmann | 06. Mai 2016 – 9:55:
“ … Mir scheint, Sie sehen sich auf kommunaler Ebene weniger mit den Realitäten des nationalen und europäischen Vergaberechts konfrontiert, als tatsächlich mit eigener Unkenntnis samt „Hören und Sagen“.“
Nö, nö, ich weiß schon, wovon ich rede und schreibe. Im vorliegenden Fall als Mitglied im Nahverkehrsbeirat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Die Risiken, welche europaweite Ausschreibungen in diesem Bereich bergen, sind nicht zu unterschätzen.
Hans Schommer
Nach einem Bericht des SPIEGEL bekommt Jordanien SPz Marder:
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/deutsche-ruestungshilfe-fuer-jordanien-und-tunesien-a-1091171.html
Man hat ja dazu extra Geld im Haushalt vorgesehen.
Mal sehen wieviele Marder es werden, was drumherum noch passiert (Ausbildung, Simulatoren, etc).
In das Bild passt auch der kürzliche Kauf des „Panzerfriedhofs“ durch KMW. Dort stehen nämlich viele Marder.
Die Bw hat ja keine Marder mehr übrig.
Klaus-Peter Kaikowsky | 06. Mai 2016 – 17:09
Diese Hass Liebe wird uns noch Probleme geben
Schau mal Pazifik Nachrichten an aber nicht die Deutschen da ist nur ein 1/10 drin wie die lage ist darum halten die 2 Zusammen
Das es keine Echte Liebe ist mir schon klar das ist eine Hassliebe die wen wir nicht rechtzeitig Eindämen echte Probleme geben könnte bei einem Sieg wird das Bündnis zu einem Krieg führen vor der 3te zu ende ist
Apropos China
Werbung mit Headshot.
ei jei jei
https://youtu.be/rTdOnDSPZ_Q
@Memoria
Fragt sich welchen Typ SPz Marder, vom „Ur-Marder“ 1A1 bis zum aktuellen 1A5 wurden mannigfalte Rüstungsschritte vollzogen. Gemeinsam haben alle allein noch die BMK RH 202 20mm.
Das „System Marder“ funktioniert – neben der erhellenden Fragen zu Feuerkraft (auch mit LFK), Schutz und Beweglichkeit – in Gänze ausschließlichlich unter Adaptierung des deutschen Verständnisses der „TrGtg PANZERGRENADIERE“! Ohne Implementierung der Fähigkeiten UND Möglichkeiten der PzGrenTr reduziert sich der SPz rasch auf drei Mann im vorderen Kampfraum (VK), die sich panzernah gebärden (obwohl nur 20 mm) und sechs „mitfahrende“ Infanteristen im hinteren Kampfraum (HK). Beide Lesarten sind allerdings grundfalsch. Der tatsächliche PzGren-Begriff bedeutet mehr als die Summe seiner Teile, also nicht nur VK + HK=SPz!
Dies System zu erlernen und zu begreifen, dann umzusetzen erfordert ein Vielfaches als nur die Lieferung von SPz Marder, Typ 1 xxx an die Jordanier.
Wenn es denn Realität werden sollte: AusbZentr Munster/PzTrS habt Geduld, mit den Wüstensöhnen. Einziger erkennbarer Vorteil aus der Ferne: Jordanier sind britisch erzogen und leben Disziplin, kann also gelingen, auf Munster-Nord.
@Hans Schommer: Na dann nennen Sie bitte mal die konkreten Risiken einer europaweiten Ausschreibung gegenüber einer rein nationalen und zwar mit Gesetzesgrundlagen. Sektorenregelung ist ein anderer Hut.
Das nenne ich eine knackige Forderung: DBwV Chef bei RP-Online sieht 15.000 mil plus 4.000 ziv Stellen bis 2020. Einmal geht es um das Schließen von Lücken (er beschreibt BFD etc.) und des Weiteren um den Fähigkeitsgewinn, z.B.: Cyber, TLVS, etc.. Alles aufgrund der zusätzlichen Anfordeungen der Politik an das Militär. Nächste Woche soll wohl die Trendwende Personal vorgestellt werden. Muss das eigentlich zuerst durch das Kabinett? Da sich neben DBwV nun auch schon Herr Arnold und Herr Otte zu mehr Personal geäußert haben, wäre es ggf. einen neunen Thread wert, oder?
In der kommenden Woche will laut HAZ („Von der Leyen will Bundeswehr flexibler machen“) die Ministerin das schon längere Zeit diskutierte Personalkonzept vorstellen.
Kernpunkte:
– Flexible Obergrenzen
– Anhebung der BS-Stellen um 7.000
– Verbesserung der Binnenwerbung
Der DBwV hat hingegen betont, das 19.000 Stellen fehlen.
Jo, einen neuen Thread zu Personal wird es natürlich geben. Gönnt mir noch ein bisschen Wochenende.
@Klaus-Peter Kaikowsky | 06. Mai 2016 – 21:08:
Es kann sich ja nur um SPz Marder 1A3/A4 handeln.
Die A5 und A5A1 wird die Bw bis mind. 2025 behalten wollen.
Neben der BMK sind übrigens noch weitere Elemente (fast) seit Beginn unverändert (insbes. Sichtmittel).
Jordanien will die Fahrzeuge offenbar nicht als Kern einer neuen Panzergrenadiertruppe beschaffen, sondern als „Kanonenwagen“ (ähnlich wie bei ISAF) an der syrischen Grenze nutzen (wobei wir wieder bei den Sichtmitteln wären).
Entspricht zwar nicht der HDv kann aber trotzdem sinnvoll sein, da der Marder leistungsfähig, robust und logistisch beherrschbar ist.
Auf dem Panzerfriedhof in Rockensußtra stehen ja auch noch mindestens hundert rum die sich ja seit neustem im Besitz von KMW befinden … Auftrag für die Industrie ?
@ T.W.: machen wir gerne. Bei dem Wetter :-)
Vtg-Amtmann | 06. Mai 2016 – 21:56:
„@Hans Schommer: Na dann nennen Sie bitte mal die konkreten Risiken einer europaweiten Ausschreibung gegenüber einer rein nationalen und zwar mit Gesetzesgrundlagen. Sektorenregelung ist ein anderer Hut.“
Nee, das mach ich sicher nicht. Genau so – also mit gesetzlichen Regelungen bis hin zum einzelnen Paragrafen – wird nämlich immer wieder versucht, alle Bedenken zu entkräften. Weil „vermeintlich“ nicht sein kann, was ja (gemäß Gesetz) nicht sein darf. Und wenn dann doch mal gegen ein Gesetz verstoßen wird: Kein Problem, dann greifen ja die Sanktionen bis hin zur Aufkündigung eines Vertrages. Dann ist aber das Kind schon in den Brunnen gefallen (Lohndumping, Verlust von Arbeitsplätzen in der Region, Wegfall der beauftragten Leistung nach Konkurs). Das kann einem in DEU natürlich auch passieren – aber das Risiko ist geringer – isso (jedenfalls bei Abfallbeseitigung und ÖPNV). Und Gott sei Dank sind wir im Bereich des ÖPNV eben nicht verpflichtet, unser Risiko sehenden Auges zu erhöhen. Denn die EU-Verordnung 1370/2007 lässt hier (noch) einen gewissen Spielraum im Bereich der Deutung ihrer Bestimmungen – was die EU-Kommission mächtig wurmt.
Hans Schommer
Memoria | 07. Mai 2016 – 11:11
Auf Deutsch man will den Marder von Rhnm ( Eurosatory 2012 und 2014 gezeigt wurde ) einen Auftrag belohnen wohl der Puma nicht vor 2015 alle auf den Hof stehen es sollten aber 2020 alle auf den Hof stehen
Man kann Verträge brechen und wird Trotzdem belohnt
@memoria
marder für jordanien/tunesien – finde ich gut! besonders für tunesien mit langer grenze zu lybien – die tunesier haben da angefangen einen wasser-graben auszuheben um sich gegen IS zu schützen..! > da sind marder in der wüste allemal besser!
was ich nicht verstehe ist , warum das hin-und-her mit dem geld – das dauert doch nur, verträge etc, warum nicht einfach auf liste der länder mit ausstattungshilfe setzen , aufs schiff und ab damit ??? (und ausbildung nicht vergessen !!!)
semper fortis
Nee, Leute. Ihr wollt jetzt hier nicht wirklich das öffentliche Vergaberecht am Beispiel des ÖPNV auf kommunaler Ebene durchdeklinieren. Selbst im Bällebad ist das ein OT jenseits allen Hinnehmbaren. Ich stoppe das hiermit mal.
Ich finde das wieder klasse. Da spricht der DBwV begründet von plus 15.000/4.000 BIS 2020 in der Rheinischen Post (online verfügbar), aber die Medien nehmen die Zahl auf, als wäre diese für morgen gefordert. Muss man nicht verstehen :-/
Woher kamen eigentlich die Zahlen 7000/3000?
@ T.W.: gab es dazu einmal eine offizielle Aussage oder ist das nur ‚Kaffeesatzleserei.?
@Beobachter:
Wenn ich es richtig verstehe, dann sind Marder nur für Jordanien vorgesehen. In Tunesien geht es wohl um andere Ausstattung zur Grenzsicherung.
@Alarich:
Nur weil Rheinmetall etwas auf Messen zeigt, muss das nicht Teil der Lieferung sein (siehe Marder für Indonesien).
Wenn Jordanien erstmals SPz Marder 1A3 geschenkt bekommt, dann wäre das ja schon einiges.
Dazu noch Unterstützung bei Ausbildung und Logistik.
Es wird hier wohl bald mehr Klarheit geben was bis wann geliefert werden soll.
Hat jemand etwas von „Bundeswehr mietet zivile Flugzeuge für die Fallschirmspringer-Ausbildung“, T.Wiegold, 20. Juli 2015 | 185 Kommentare – vgl. http://augengeradeaus.net/2015/07/bundeswehr-mietet-zivile-flugzeuge-fuer-die-fallschirmspringer-ausbildung/#comments – Neues gehört???
Derzeit [20. Juli 2015] laufen die abschließenden Vertragsverhandlungen des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) mit einem deutschen Unternehmen, das mehrere M-28 kaufen und die Flugstunden der Bundeswehr zur Verfügung stellen will, erläuterte der stellvertretende Kommandeur Oberstleutnant Christian Schoebel im Gespräch mit Augen geradeaus!
@Vtg-Amtmann
Letzter Eintrag auf BMVg.de dazu:
Ein „Himmelslaster“ für Fallschirmspringer
Berlin, 06.08.2015.
Die Bundeswehr will zukünftig mehrere zivile Transportflugzeuge des Typs PZL M-28 Skytruck zur Ausbildung von Fallschirmspringern nutzen. Das Training soll damit flexibler gestaltet werden und sich nicht mehr – wie bisher – nur auf Transall-Transportflugzeuge abstützen.
Bis zu 16 Fallschirmspringer kann eine M-28 auf Absetzhöhe bringen.
Da ja normal über „Erfolge“ nicht geschwiegen wird, kann das Projekt möglicherweise still zu Grabe getragen worden sein. Knapp ein Jahr Funkstille hält niemand durch, in Berlin.
BMVg bietet Indien sechs HDW 214 an. Ich kann es nicht beurteilen, aber laut Artikel ein Novum in der Deutschen Aussenpolitik. Interessant im Kontext der überwachungs-technischen Aufrüstung Indiens.
„Germany offers India deal for next generation submarines“; Manu Pubby; 6. Mai 2016
http://m.economictimes.com/news/defence/germany-offers-india-deal-for-next-generation-submarines/articleshow/52138779.cms
Mit noch ein paar zusätzlichen Hintergrundinformationen.
„Germany Offers India New Stealth Submarines“; Franz-Stefan Gady; 6. Mai 2016
http://thediplomat.com/2016/05/germany-offers-india-new-stealth-submarines/