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@KPK:
Durch all die Affären sind die Dienste weitgehend ineffektiv.
Besonders gutes Beispiel aus dem neuen SPIEGEL:
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1092322.html
Die Novelle des BND-Gesetzes ist ja auch noch nicht vom Tisch. Dann will man noch enger kontrollieren.
Zur Verfeinerung der internen Kontrolle ist angeblich die Firma Roland Berger engagiert worden.
Angst essen Seele auf – wie in allen Sicherheitsbehörden.
Roland Berger bei „Beratung“ eines Nachrichtendienstes [(was beraten die, Org&Besorg?Nachrichtenbeschaffung hoffentlich nicht(!)?] ist ebenso von der Sache her fraglich wie McKinsey beim BaMF mit der bekannten, typischen Migrationskompetenz des Consultingunternehmens.
Aber große Namen machen sich halt stets gut, suggerieren „wir gehen’s an“ und lassen Öffentlichkeit ihm Schlummermodus, abgesehen von Zahlungen, die aber in der Zukunft liegen.
Die Beauftragung von Roland Berger, dem BND auf die Beine zu helfen, ist ebenso fraglich wie der Auftrag an McKinsey dem BaMF das Laufen mit der Flüchtlingskrise beizubringen.
Was „be(an)raten“ diese Consultings, doch hoffentlich nur Org&Besorg. Denn inhaltlich-operativ bei Nachrichtenbeschaffung, resp Umgang mit Migranten, also dem jeweiligen Auftrag innewohnende Kompetenz, in einem Consulting-Unternehmen?
@KPK
Stimme Ihnen voll zu, wenn ich an eigene SÜ inclusive Angehörige so denke, DARF es nur Org sein. Die richtet sich doch aber nach Auftrag (Interessenlage Bundesregierung). Einen ND nun betriebswirtschaftlich aufstellen zu wollen, zeugt von totaler Ahnungslosigkeit im SiPo Geschäft – mich wundert allerdings gar nichts mehr. Geld ist da und muss mit aller Macht verbrannt werden, schliesslich will Berger seine Tennisturniere auch weiterhin sponsoren wollen.
Imernst? Eine Unternehmensberater kann ein Profit Center hoch ziehen. Um dann die Arbeit eines ND beurteilen zu können müsste man ex-ante den finanziellen Wert einer Information bewerten können, welcher sich ex-post per internem controlling bestätigen/vergleichen ließe. (Riesen Sicherheitslücke, am besten das Controlling gleich mit ausländischen Diplomaten besetzen)
Bei einem HVT hätte man ein Kopfgeld, auf dem Intel-Market wird in Naturalien bezahlt bzw. Subsistenzwirtschaft betrieben. ( Info ggn. Info) Vgl. RU-ISR trade zu Hezbollah Front vs. Islamist Leader im Syrienkonflikt.
Klartext: Da wo Kuhhandel ohne neutrales Zahlungsmittel betrieben wird, haben BWLer wenig zu suchen.
Die Frage muss lauten, was ist uns Transparenz im Voraus und Sicherheit durch Aufklärung finanziell wert? Es entstehen begrenzte Ressourcen im Rahmen derer das optimale Ergebnis zu realisieren wäre.
Beispiel: Das einzige Profit Center eines ND wäre die Vermarktung von Erkenntnissen für handelbare/objektiv bewertbare Güter.
P.s: Intelbörse am Finanzplatz Frankfurt, lifeticker für die dreckige Unterwäsche der internationalen Politik hier bei N-007 exklusiv als App. / SARC
U.S.-SK und JOR SK in gemeinsamem Übungszyklus unter Führung http://www.centcom.mil/news/press-release/may-13-u.s.-jordan-to-commence-exercise-eager-lion
Im Zeitraum 15. – 24. Mai „Exercise Eager Lion 16“ will include border security, command and control, cyber defense and battlespace management.
@T.W. zur Lage „Nah-Mittelost, Daesh“ etc im Mai noch ein aktueller Faden möglich?
@AoR
Sehr schön.
Abgesehen von der Frage grundsätzlicher Eignung einer Unternehmensberatung (BND = Unternehmen ???, durch welchen Eingang lässt BND die Herren in den TOP-secret-Bereich???, wer hat die eigentlich/oder überhaupt sicherheitsüberprüft???) frage ich mich, ob nicht Putin versucht sein wird, den/die Eine(n) oder Andere(n) auf die Lohnliste zu holen? Einmalige Chance!
Laut IHS Jane´s möchte Rheinmetall im Juni seine neue 130mm-BK für den Leopard 2 vorstellen.
http://www.janes.com/article/60318/rheinmetall-to-unveil-130mm-smoothbore-tank-gun-at-eurosatory
Obama hat seine SOF offensichtlich angewiesen mit „small war“-tactics gegen Daesh und al-Quaeda vom Irak bis in die Subsahara hinein verstärkt vorzugehen.
http://edition.cnn.com/2016/05/11/politics/special-ops-small-wars-isis-al-qaeda/index.html
FF bei Joint Special Operations Command mit
– Navy SEALS,
– the Army’s Delta Force und
– other covert Special Operations units.
Bis dato sind „small war“ Units aktiv in Somalia, Westafrika, dem Jemen und auch schon Libyen. Beim letzten Westafrika-Mini-Gipfel in Nigeria unter FRA Führung wurden gemeinsame Anstrengungen der AU gegen Boko Haram verabredet. Die U.S.Seite war gleichfalls vertreten. Insofern wird „Boko Haram inside Nigeria“ Objekt der SOF sein.
Bisher war oft „advising and assisting“ local forces with intelligence and overhead surveillance sowie command and control angesagt, „but in reality there are also many instances of the U.S. conducting direct attack operations on terror targets“!
@KPK: Daesh hat in Raqqa den Notstand ausgerufen und die SDF, in Verbindung mit vermutlich 150 US Soldaten kommen Raqqa immer näher. Da könnte demnächst ein Aufhänger kommen.
Ansonsten die übliche Spirale an Verrohung. Entscheidungen werden zwischen USA-Russland getroffen. Der Iran baut zunehmend militärische Präsenz aus, was Russlands Einfluss auf Assad schmälert. Zudem hat Russland bei Palmyra eine Basis errichtet.
Ich vermute wir werden noch eine Menge Leid auf bestehendem Niveau erleben bis einer der Spieler zieht (Alternative Definition für Aufhänger. )
@KPK:
Und so schließt sich der Kreis zum BND.
Dieser soll aufgrund der Weisung des Kanzleramtes im Kampf gegen IS nicht mit JSOC kooperieren.
Gleichzeitig loben sich weiter Merkel, Steinmeier und vdL selbst für die Kurdenhilfe und die Luftaufklärung.
Man merkt in Berlin offenbar ga nicht mehr, dass darüber international nur noch gelächelt wird.
Wir wollen uns weiter nicht die Hände nicht schmutzig machen, wissen aber gleichzeitig alles besser.
Verteidigungsausgaben China.
https://mobile.twitter.com/intlspectator/status/691175929519812608
@KPK
Man muß dann schon sehen, wie sich die Ausgaben verteilen (Personal, Material – Neubeschaffung und Unterhalt, u.a.), und das auch in Beziehung zur Wirtschaftskraft setzen.
@ Klaus-Peter Kaikowsky | 15. Mai 2016 – 17:39
IHS Jane’s Defence Budgets prognostiziert eine 7% p.a. Steigerung des Chinesischen Verteidigungshaushalts ($260Mrd im Jahre 2020). Eine Zusammenfassung über die militärische Entwicklung Chinas wurde erst kürzlich im Jahresbericht an den U.S. Kongress veröffentlicht. „Military and Security Developments Involving the People’s Republic of China 2016“; 26. Apr 2016. Interessante Stellen (für die USA) wurden zusätzlich markiert, z.B. Hypersonic Glide Vehicle oder die neue mobile Plattform für die Langstreckenrackete CCS-10 Mod 2 mit über 11,200km Reichweite.
http://www.defense.gov/Portals/1/Documents/pubs/2016%20China%20Military%20Power%20Report.pdf
Umso lesenswerter, da der Bericht schon einmal postwendend durch das Chinesische Verteidigungsministerium verurteilt wurde. „Beijing blasts Pentagon report on Chinese military as damaging trust“; Reuters; 15. Mai 2016.
http://www.reuters.com/article/us-china-usa-idUSKCN0Y602Y
@2ct
Danke.
Dass bei uns (DEU) die Pekinger Anstrengungen weder regierungsseitig noch medial Beachtung finden verwundert kaum; einmal nicht, da die „Volksrepublik“ sich auf dem Weg zur zweiten Superpower befindet, einer Dimension in die sich niemand in Berlin hinzuversetzen in der Lage ist, zum anderen nicht, da unsere Regierenden die Tragweite des Militärischen als SiPo-Effekt nicht zur Kenntnis nehmen (wollen)!
@Thomas Melber
Personal, Material – Neubeschaffung und Unterhalt sind selbstverständlich Kriterien, Prüffrage für „was bleibt investiv übrigen“. Wenn nunmehr jedoch im Jahresbericht an den U.S.-Kongress lt. Jane’s Markierungen hinsichtlich herauszuhebender Fähigkeiten eingebracht wurden, dürfte der Investitionsanteil im strategischen Ansatz das Pentagon aufhorchen lassen.
Das „Aufheulen“ des Pekinger VgMin spricht für sich, da wurde einer getroffen!
@KPK
Kann es sein, daß wir uns in DEU nicht direkt als Betroffene der CHN „Um- und Aufrüstung“ sehen?
Auch sonst kommen wir mit China eher nicht ins Gehege.
AoR | 15. Mai 2016 – 14:10
„Imernst? Eine Unternehmensberater kann ein Profit Center hoch ziehen. Um dann die Arbeit eines ND beurteilen zu können müsste man ex-ante den finanziellen Wert einer Information bewerten können, welcher sich ex-post per internem controlling bestätigen/vergleichen ließe. (Riesen Sicherheitslücke, am besten das Controlling gleich mit ausländischen Diplomaten besetzen)“
Sorry, aber das ist doch Quatsch. Weder kann eine UB nur PC, noch muss man/die UB „Informationen“ einen monetären Wert zuweisen können.
Eine UB kann einfach auch „nur“ Prozess-/Organisationsoptimierung machen. Die Organisationsform durchleuchten, Prozess-/Organisationsredundanzen aufdecken/abbauen etc. Dazu braucht die UB keine short-list aller Doppelagenten oder ähnliches. Aber vielleicht unterstützt die UB auch nur bei der EU-weiten Ausschreibung der Betriebskantine? Manchmal helfen externe um auf bekannte aber unangenehme Missstände im Unternehmen hinzuweisen. Hier gilt dann das Diktum: Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen – also holt man die UB… So long
Roland Berger, McKinsey und Konsorten arbeiten schon seit Jahren – durchaus mit Erfolg – daran, die Menge ihrer potentiellen Auftraggeber zu verbreitern und als Politikberater zu arbeiten. Dafür werden durchaus umfangreiche „practices“, quasi branchenspezifische Abteilungen, aufgestellt und entsprechende Fachleute eingekauft und ausgebildet.
Also: Nicht wundern, wenn die demnächst auch Berichte über Anzug-Gepflogenheiten und Handwaffen-Kaliber erstellen…
Ansonsten gilt @agendasetter …
Übrigens, Afghanistan. Kämpfe in Baghlan, Pul-i-Khumri
Afghan Security Forces Push Back Taliban Advance on Northern City
Etwas Hintergrund zur Beratung durch Roland Berger:
https://www.tagesschau.de/inland/bnd-307.html
Es geht vorallem um die Zentralisierung von Entscheidungen im Bereich der TA.
Also eine „fachliche“ Begründung für noch mehr Mikromanagement. Ein neuer fachfremder Präsident mit viel Erfahrung in der Leitungsebene von Bundesministerien.Darüber ein neues BND-Gesetz mit stärkerer parlamentarischer Kontrolle und erheblichen Einschränkungen bei EU-Bürgern.
Im Ergebnis wird es viel öfter heißen: No risk, no fun.
Damit hat man den Dienst endgültig zur Bundesoberbehörde gemacht in der Juristen und andere Oberbedenkenträger den Ton angeben (Angst essen Seele auf).
Der Zustand des gesamten Spektrums der Sicherheitsbehörden des Bundes (BND, BfV, BKA, BPOL, Bw) ist ein einziges Trauerspiel. Teilweise selbst verschuldet, teilweise politisch verbockt.
Und dies in der volatilen Sicherheitslage im In- und Ausland.
Mein Dank an die „Partei der Bundeswehr“ und der „Partei der Inneren Sicherheit“.
@Memoria
Man kastriert sich selbst, so wie beim Komplex „EloKa (im Einsatz, wohlgemerkt!) und Datenschutz“.
Nachtrag:
es geht mir nicht darum, mit den Diensten einen „Staat im Staate“ das Wort zu reden, aber einige (viele – ?) Regelungen sind weltfremd.
Und das alles mit „Operation Chaos“ im lawfareblog als Auslöser. Unterhaltsame zweitägige Pfingst-Diskussion.
@Memoria
That’s the way it is.
Aber seien wir unbesorgt, es wird besser werden, – nachdem es zunächst noch schlimmer geworden sein wird!
Unsere Dienste und unsere Demokratie, passen die zusammen?
„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muß anders werden, wenn es besser werden soll.“
Georg Christoph Lichtenberg