Deutsch-Niederländische Heeresgemeinschaft: Noch keine Panzer, aber viel Hoffnung
Das Foto oben ist, genau genommen, nicht echt. Denn das am (heutigen) Donnerstag im niedersächsischen Bergen neu aufgestellte Panzerbataillon 414 hat bislang noch keinen einzigen eigenen Kampfpanzer, sondern muss sich die, bei Bedarf, bei der benachbarten Panzerlehrbrigade in Munster leihen. Der Leopard2A6 mit dem, sagen wir mal optimistischen taktischen Nummerierung des Panzerbataillons 414 stand aber in der ehemaligen britischen Kaserne in Bergen eher auch als Zeichen für eine komplexe Verflechtung des deutschen und des niederländischen Heeres.
Denn nach der Unterstellung der 11 Luchtmobielen Brigade der Niederländer unter die deutsche Division Schnelle Kräfte vor fast zwei Jahren hat das Nachbarland einen weiteren großen Teil seiner Landstreitkräfte ins Deutsche Heer eingegliedert. Bei einem Appell am Donnerstag in Bergen wurde zunächst die 43. Mechanisierte Brigade der Niederlande der deutschen 1. Panzerdivision unterstellt, als nächster Schritt folgte die Indienststellung des neuen deutschen Panzerbataillons 414, das wiederum der niederländischen Brigade unterstellt wurde. Und zu dem neuen Bataillon gehört eine Kompanie, die von niederländischen Soldaten gestellt wird – mit (geleasten) deutschen Kampfpanzern.
Was sich so komplex darstellt, ist nicht zuletzt ein politisches Zeichen: Erstmals haben die beiden Nachbarn ihre Streitkräfte bis praktisch auf die unterste taktische Ebene miteinander verzahnt. Das ist zum einen ein Zeichen politischen Willens, aber natürlich auch eine Folge von Sparmaßnahmen in allen Verteidigungshaushalten.
Das neue Panzerbataillon spiegelt den Sparzwang wie in einem Mikrokosmos wieder. Die Niederlande, die aus finanziellen Gründen ihre Panzertruppe abgeschafft hatten, bekommen wieder Zugriff auf einige dieser Gefechtsfahrzeuge: 18 Leopard-Kampfpanzer sollen künftig der niederländischen Kompanie gehören (übrigens vier mehr als in den deutschen Kompanien, weil die niederländische Kompanie vier Züge mit je vier Panzern hat, die Deutschen dagegen nur drei Züge), die Niederlande stellten dafür ihre noch vorhandenen – und veralteten – 16 Leopard-Panzer den Deutschen zur Verfügung. Im Gegenzug wurde damit für das deutsche Heer die Neuaufstellung des Bataillos in Bergen möglich – in der Kaserne, die von den Briten geräumt worden war, was wiederum für die Region eine wirtschaftliche Einbuße bedeutet hätte.
Allerdings ist das Bataillon noch ein ganzes Stück von seiner angepeilten Sollstärke von 48 Kampfpanzern entfernt. Bislang hat es, siehe oben, keinen einzigen. Allerdings rechnet Kommandeur Oberstleutnant Marco Niemeyer damit, im April die ersten Gefechtsfahrzeuge zu bekommen – und in diesem Jahr dann zunächst 19 Panzer. Mittelfristig, das heißt in den nächsten zwei Jahren, sind dem Bataillon 30 Leoparden in Aussicht gestellt. Wann die Vollausstattung mit 48 Panzern erreicht wird, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, wie schnell die Modernisierung der geplanten 100 zusätzlichen Leopard fürs Deutsche Heer vorangeht. (Wie an anderer Stelle hier auf Augen geradeaus! thematisiert, gibt es ja dafür bislang noch nicht mal einen Vertrag.)
Die Chefs des deutschen und des niederländischen Heeres, Jörg Vollmer und Mart de Kruif (Foto oben), wollten vor dem Appell aber nicht nur das neue Bataillon als wesentlichen Meilenstein der Zusammenarbeit sehen. Es gehe um die sinnvolle Kooperation der Streitkräfte beider Länder – wie es de Kruif auf den Punkt brachte: Er wolle nicht von seinen Enkeln gefragt werden: Warum habt ihr nicht zusammengearbeitet?
Beide Generale sahen auch erst mal kein Problem in den unterschiedlichen Engagements beider Länder bei Auslandseinsätzen. Die Niederlande haben zwar in der Vergangenheit bewiesen, im Süden Afghanistans wie aktuell in Mali, dass sie oftmals in kritischere Einsätze gehen, als die deutsche Politik sie mag. Doch aus seiner Erfahrung in Kandahar wisse er, dass auch bei unterschiedlichen Vorgaben Kooperation funktioniere, sagte de Kruif.
Die Pressestatements von Vollmer und de Kruijf zum Nachhören (einschließlich des niederländischen Teils am Schluss):
Zur Dokumentation und weil es ein bisschen zum Verständnis dieser Zusammenarbeit beiträgt, die Rede des Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im niederländischen Parlament, Han ten Broek:
… und des deutschen CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Otte (der sich erfolgreich für die Aufstellung des neuen Panzerbataillons in seinem Wahlkreis stark gemacht hatte):
Die Rede von de Kruif zur Unterstellung der niederländischen Brigade unter die deutsche Division:
… und die Rede Vollmers zur Aufstellung des Panzerbataillons 414:
Dabei bekam das Bataillon auch sein Fahnenband
… und noch eine Impression, die einen wesentlichen Unterschied der niederländischen und der deutschen Streitkräfte zeigt: Die Niederländer kamen teilweise in historischen Uniformen. Auf der Schärpe die Jahreszahl: 1577. Da war in Deutschland von einem deutschen Heer noch sehr lange keine Rede.
Zur Rede des Inspekteurs:
Leider wieder eine Chance vertan, bei aller Freude über ein neues Bataillon, aufzuzeigen, dass ein Btl ohne Großgerät keine echte Abschreckungswirkung haben kann.
Ein wichtiger Beitrag zur Verteidigung Europas… mehr Durchsetzungsfähigkeit…
Glauben die eigentlich was sie da reden?
Für die VJTF 2019 soll das PzBtl 414 also auch noch eine PzKp stellen?
Na dann…
Hier noch einige Eindrücke aus der Schießausbildung von 414:
https://www.youtube.com/watch?v=tYc4qQF5fCU
Wäre heute nicht ein toller Zeitpunkt gewesen im Anschluss an die Unterstellung die Beschaffung von den 100 weiteren Leo’s bekannt zu geben?
Wäre ja auch ein Signal an die Niederländer gewesen das wir es ernst meinen diesem Panzerbataillon.
Aber nicht mal zu solchen Signalen kann man sich noch durchringen, traurig wie wir aufhören SiPo zu betreiben.
Es macht keinen Sinn immer neue Panzerbataillone aufzustellen, aber keine weiteren Panzer zu beschaffen, aber Hauptsache es sieht auf dem Papier schön aus typisch Berlin.. Wann verstehen die das in Berlin endlich mal, das es so nicht weitergehen kann? ?
Man kann vom Kopfschütteln inzwischen ja ein Schleudertrauma bekommen…
@ Der junge neue
Sie sprechen mir aus der Seele….
und die Generalität des „Weltklasseheeres“ faselt weiter von Durchsetzungsfähigkeiten und …und…
und Fr. Uvdl ist lieber in Talkshows zur Verteidigung von Mutti (wie heute wieder) anstatt für ihr orginäres Aufgabengebiet etwas herauszuholen bei Hr.Schäuble.
Vor lauter Schleudertrauma wird mir schlecht.
Ich denke, man wollte ein Zeichen setzen und hat dieses Btl als Testballon gestartet. Demnächst kommen sicher 500 weitere dieser Btl. Halt genauso ohne Panzer und mit kaum Personal. Aber dann hätte man wieder die zahlenmäßige Überlegenheit und könnte mächtig abschrecken gegenüber allen Feinden.
Immer diese weinerlichen Kommentare. Jeeze. Und Ihr wollt gedient haben? In welcher Funktion? Als Sirene beim Luftschutz?
@Der junge neue | 17. März 2016 – 21:42
@Jens Schneider | 17. März 2016 – 22:06
Übertreiben Sie jetzt nicht etwas?!
Selbst wenn unsere Generalität für offene Worte bekannt wäre (und das ist sie ja nicht), warum bitte sollte man dies bei einem Aufstellungsappell machen?
Das soll ja ein festlicher Moment sein! Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen. Selbst ohne die DEU-NLD Verzahnung hätten es die angetretenen Soldaten verdient eine motivierende Rede zu hören.
Von den Schwierigkeiten weiss doch jeder an einer Aufstellung beteiligte genug, da muss man nicht auch noch von seinem Inspekteur verbal ins Gesicht geschlagen bekommen.
NACHTRAG
@Realpolitik | 17. März 2016 – 22:12
:)
T.W.: „… Auf der Schärpe die Jahreszahl: 1577. Da war in Deutschland von einem deutschen Heer noch sehr lange keine Rede. …“
Hier geht es um das Edikt von 1577 – das hat noch nicht mal ansatzweise was mit „niederländischem Heer“ zu tun. Oder wie lautet sonst die Botschaft?
Bei uns war es 1871. Und selbst da konnte man von keinem Deutschen Heer sprechen. Des Kaisers war bis zum Kriegsbeginn 1914 lediglich die Schutztruppe und die Marine.
Hans Schommer
@Hans Schommer
Eigentlich wollte ich nur drauf hinweisen, dass sich die Niederlande in ihrer Historie bis auf 1577 zurückbesinnen, ein Zeitraum für eine Tradition, bei der das deutsche Verständnis nicht hinterherkommt, weil damals ein Flickteppich deutscher Fürstentümer Realität war. Sorry wenn das zu weit hergeholt war.
@Thomas Wiegold
Oh-oh-oh – ein weites Feld. So gesehen ist Ihr Hinweis natürlich nachvollziehbar. Ob das „deutsche Verständnis“ da nicht hinterherkommt, hängt sehr stark vom Betrachtungswinkel ab. Für den Bereich „gesamtdeutscher Streitkräfte“ pflichte ich Ihnen jedoch absolut bei.
Hans Schommer
@Realpolitik | 17. März 2016 – 22:12
1++
@koffer
Mir ging es nicht um das was General Vollmer gesagt hat.
Mir ging es um die allgemeine Lage.
Ich finde es ja gut das wir ein neues Panzerbataillon in Kooperation mit den Niederländern aufbauen und auch eine neues Gebirgspanzerbataillon.
Aber wie will man bitte mit der selben Anzahl von Leo’s alle so ausstatten das jedes Bataillon vernünftig üben und ausbilden kann?
Wenn man nicht die Anzahl der Leo’s aufstockt braucht man eigentlich auch keine neuen Bataillone aufzubauen.
Und es wäre wichtig gewesen für die Niederländer, die Bundeswehr, die Soldaten und der deutschen SiPo, heute bekannt zu geben das die 100 neuen Leo’s in den nächsten 2 Jahren zulaufen werden.
Das hätte von mir aus auch in Berlin bekannt geben werden können und nicht in Bergen um dort nicht von den Feierlichkeiten abzulenken, aber es wäre aus meiner Sicht ein wichtiges Signal an alle gewesen auch an die deutsche Bevölkerung. Nur das hat man mal wieder verpennt, weil SiPo in Berlin kaum noch interessiert.
@der junge neue:
„die 100 neuen Leo’s in den nächsten 2 Jahren zulaufen werden.“
Das wird so sicherlich nicht werden.
Selbst wenn man jetzt bestellen würde.
Eine Beauftragung ist wohl erst im kommenden Jahr wahrscheinlich. Und dann wird das auch nicht gerade schnell gehen.
@Koffer
Kann mich den Ausagen von @Der junge neue nur anschließen!
Natürlich sollen die angetrettenen Soldaten eine positive Rede ihres Inspekteurs hören.
Die Kooperationen mit anderen Nato-Ländern ist in den Grundzügen ebenfalls zu begrüßen.
Aber sich für die Eröffnungsfeier einen Leo aus Munster auszuleihen ist doch wohl mehr als ein Witz für die größte Landmacht in Europa und den Niederländern gegenüber.
Mir geht es darum, dass Berlin endlich nicht nur ankündigt…wann wurde die Aufstockung der Leo 2 herausposaunt .. und wann wird endlich gehandelt?
Unter der jetzigen Ministerin sind 131 Boxer und ein paar LKW bestellt worden…und sonst gibt es nur Ankündigungen und Schönrederei im Monatstakt seit Herbst 2013.
Beim Personal sieht es ebenso düster aus.
Diese Mangelverwaltung ist keine Sipo in diesen Zeiten, sondern ein Armutszeugnis der allerersten Güte.
Das gehört beendet!!!
@Hans Schommer
Die Botschaft lautet „DOOR HET JUISTE TE DOEN, VREEST GIJ NIEMAND“ (=“Durch das Richtige zu tun, fürchtest Du niemanden“, gleichzeitig Wahlspruch des „Regiment Huzaren van Sytzama“). Dies als Hinweis auf Erfolge des vermeintlich Schwächeren (Niederlande) gegen einen vermutet übermächtigen Gegner (Spanien).
1577 markiert dabei den von den „Generalstaaten“ (1) im Ewigen Edikt erreichten Abzug der spanischen Truppen aus den Niederlanden.
Das Regiment Huzaren van Sytzama stellt eines der vier (2) nach 1945 aufgestellten NLD PzRgt dar und beruft sich auf das Jahr 1577. Die älteste Einheit in der Tradition der „van Sytzama“ (3) , formt das Vaan Lansiers van Pierre de Melun, Prince d’Espinoy (etwa: Kp Lanzenreiter des …) die am 21. August 1577 aufgestellt wurde.
(1)
Der Begriff „staten-generaal“ hat noch heute Bedeutung, ist er doch die offizielle Bezeichnung für das NLD 2-Kammer-Parlament.
(2)
Regiment Huzaren Prins Alexander
Regiment Huzaren Prins van Oranje
Regiment Huzaren van Sytzama
Regiment Huzaren van Boreel
Regiment in den NLD ist als Btl zu verstehen.
(3)
Die tatsächlich nachweisbare Aufstellung eines „Regiment van Baron van Sytzama“ vollzog sich jedoch erst am 06. November 1813 infolge der napoleonischen Kriege. Am 6. Januar 1814 wurde van Zytzama duch König Willem I. als Kommandant des „Regiment Zware Dragonders Nr. 1“, unter der militarischen Bezeichnung „Regiment Dragonders Nr. 2“ ernannt.
@Memoria
Ich denke man sollte da eine Beraterfirma engagieren um das BMVg zu beraten was alles nicht geht, ihre Inspekteure brauch die Ministerin ja nicht zu fragen………und deshalb nicht sie es vor wichtigen Entscheidungen ja auch nicht ;-)
@Zimdarsen
Kostet vor allem kein Geld…in dem das BMVg ja nur so schwimmt ;-)
@T.W.
Ja, 1577 da waren die Niederlande noch ein deutscher Staat…………von vielen und ein großer Teil gehörte zu Spanien der andere zu Österreich (auch ein deutscher Staat ;-)
Doch alle gehörten zum Heiligen Römischen Reiches Teutscher Nation.
Die Niederländer sind geschichtlich betrachtet Deutsche aber eben keine Bürger der BRD ;-)
Genug mit O.T. schlimm genug, wenn sich die Bw mili fast nur auf Preußen beruft und die anderen Staaten verleumdet oder vergessen hat.
Europa hat noch einen langen Weg vor sich, aber man muss die Schritte gehen.
Es ist absolut unzulässig für das Jahr 1577 mit modernen Nationalitätsbegriffen zu hantieren. „Deutsch“ war damals wirklich etwas was erst auf die Sprache bezogen wurde, die Niederländer waren als die eigentliche Ethnogenese der deutschen Völker begann schon lange ein eigenes Land mit eigener Identität geprägt durch Kampf gegen Spanien, England etc. und einer Kolonialgeschichte. Um jetzt nur politisch zu bleiben, kulturell und wirtschaftlich sowieso …
Deswegen ist die Formel Niederländer=Deutsch einfach nicht treffend.
Es herrscht halt ein ungebrochenes, anderes Traditionsverständnis.
Zufällig gefunden, passt aber zum heutigen Tag bei 414 und „Schärpe 1577“.
70 Rekruten der Brigade „Prinzessin Irene“ aus Oirschoot erhielten heute ihre „Invasionsschnur“ von Veteranen II. WK (und Schülern (!) einer Abschlussklasse) überreicht.
Ohne Übersetzung, Bilder sprechen für sich. Zum Ende die Füsilierstaufe.
https://m.facebook.com/dutchdefencepress/posts/1039301582783043
@Zimdarsen,
Hier muss ich mich doch kurz wehren:
1) in 1571 gehörte die spätere Republik der 7 Vereinte Niederlanden zum Spanischen Teil des Habsburger Hauses, König Philipp II. Ergo war die Niederlande da eher eine Sammlung Provinzen unter Spanischer Herrschaft, wenn man so will.
(Wer sich jetzt auf unserem Vater des Vaterlands, Wilhelm von Oranien-Nassau bzw. unsere Nationalhymne beziehen möchte, in der es in der zweite Zeile bereits heißt „Ben ik van Duitsen Bloed“: Richtig: Wilhelm war ein gebürtiger Nassau aus Dillenburg. Außerdem heißt es in der letzten Zeile der 1. Strophe: De Koning van Hispanje heb ik altijd geeerd. Sogar Willem erkannte den König von Spanien als sein rechtmäßiger Fürst an. Er selbst war „nur“ Statthalter, sein Prinzentitel bekam er vererbt von seinem Onkel, René von Chalon, der Ihm sein Fürstentum Orange in Frankreich vererbte.)
2) Bereits in 1581 trennten sich die nördliche Niederlanden und wurden zur „Republik der 7 Vereinten Niederlanden, welche dann auch in 1648 offiziell anerkannt wurde.
Danach waren wir nur 5 Jahren „Deutsch“, davor aber noch Französisch.
Sprachlich haben Sie aber immerhin recht: Das „NIederländisch“ als Solches gibt es erst offiziell seit 1637 (Staatenbijbel), allerdings bis ins frühe 20. Jarhundert war noch von „Nederduytsch“ die rede.
Sie merken es: Wir sind ein kleines, eigensinniges Völkchen, aber stolz auf unsere Geschichte, auch und gerade in der Armee werden diese Traditionen gehegt und gepflegt!
Als gebürtiger Niederländer, ehemaliger Infanterist eines historisch „beladenen“ Regiments (Garde Fuseliers „Prinses Irene“, ehem. Prinses Irene Brigade) und seit ein paar Jahren frisch eingebürgerter Deutscher freue ich mich sehr, dass Bundeswehr und die Koninklijke Landmacht sich so zusammenfügen.
Ich durfte in den Anfangszeiten des 1(GE/NL)Corps schon das eine oder andere Mal „Bundeswehr Luft“ schnuppern in Münster und sehe nun die -in meinem Augen- logische Fortsetzung / Intensivierung dieser Zusammenarbeit!
JK
@Realpolitik, Koffer, mittgard:
Ein Panzerbataillon braucht Panzer.
Das sage nicht Ich, sondern die Ministerin:
https://www.ndr.de/info/Ein-Panzerbataillon-braucht-Panzer,audio270988.html
Oder ist das auch weinerlich?
Es dauert halt eben noch ein wenig bis das Gebrauchte vorhanden ist. Und bis dahin erfreut man sich halt am neuen Btl.
Alles wird gut.
Ist bestimmt Absicht dahinter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerattrappe
;-)
@all
1577 ich natürlich eine stolze Zahl, aber auch in DEU könnten wir mit 1677 (WachtBtl) und 1744 (FJg und bis vor kurzem FschJgBtl 373) arbeiten.
Wenn wir es denn wollten ;)
@Memoria | 18. März 2016 – 1:08
Ja und? Was hat das jetzt mit den Reden anlässlich eines Aufstellungsappells zu tun?
Ich sage ja immer: „Das ist nur noch eine“ DIN A4 Armee“ und „Verteidigungsbereitschaft“ eine politische Anekdote!“
Letztere erzählte man/frau sich offensichtlich jahrelang immer wieder gerne im zuständigen Ausschuss des Deutschen Bundestages!?- Jetzt nicht mehr!
Dafür flüchtet man/frau sich in Tagträume (Auslandseinsätze, Erhöhung der Einsatzbereitschaft von Waffen und Gerät, mehr Personal, mehr Geld ….) und taucht vorsichtshalber in der Anonymität des Abgeordnetenkollektivs des Deutschen Bundestages unter.
Das Motto: „Keiner ist dafür verantwortlich, und alles wird (irgendwann) besser ….“
@Koffer:
Es fällt eben auf, dass sehr viel von mehr Durchsetzungsfähigkeit und aufwachsenden Fähigkeiten gesprochen wurde, aber die ja anstehenden Nachbeschaffungen nicht erwähnt wurden. Auch nicht vom parlamentarischen Bereich.
Man genügt sich eben mittlerweile mit Kästchen.
Es wäre für verschiedene Beteiligte eine Gelegenheit gewesen, die Notwendigkeit der geplanten Beschaffungen zu unterstreichen, denn die Zielgruppe solcher Ansprachen ist neben der Truppe auch Politik, Presse und Öffentlichkeit.
Bringt aus ihrer Sicht eh nichts. So verstanden.
Das kann man natürlich auch anders machen und sich am neuen Truppenteil erfreuen und die Lage (panzer)rosa malen („Ein wichtiger Beitrag zur Verteidigung Europas“).
Geschenkt.
„Aufwachsenden Fähigkeiten“? Das sind diese Fähigkeiten die kürzlich durch Umgliederung zweier aktiver Panzerbataillone verloren gingen ? Dafür wird nun ein drittes Bataillon zur Aufstellung eines neuen Panzerbataillons ausgedünnt?! Die einzige Fähigkeit die daraus erwächst, ist der wachsende Unglaube an die Fähigkeit der deutschen Politik!
Was mich aber noch dringender interessiert ist, wie denn dieses neue Panzerbataillon in die Logistik-, Versorgungs- und Befehlskette der 43 Brig und in die der 1. Division eingebunden sein wird. Wer fordert wo MVG oder Ersatzteile an? Was macht die HIL mit dann eigentlich niederländischen Panzern? Wie wird das Disziplinarrecht aufgelöst? Wer führt Instandsetzungen besser MES 2 durch ? Nur ein Paar Fragezeichen von sehr vielen.
@Eisenschwein
Ohne die Antwort in diesem Fall zu kennen, kann ich die Bedeutung der Frage(n) nur unterstreichen!
Genau diese „unwichtigen“, weil nicht mit „Feuer & Bewegung“ verbundenen Details entscheiden (nicht nur) im täglichen Dienst oftmals über militärische Effektivität und Effizienz.
Wenn man wissen will, wie diese deutlich reduziert (manche sagen auch: minimiert!)werden kann, sollte sich einmal das bis auf die Einheitsebene multinationale Stabs-/Versorgungsbataillon des Eurokorps anschauen!
Oh weh. Wenn ich geahnt hätte, was ich mit 1577 ausgelöst habe… Hm. Ich lasse das oben einfach stehen, das Foto auch, aber wir betrachten das jetzt als OT, ok?
@Eisenschwein
Alles berechtigte Fragen, die jedoch die geringste zu lösende Aufgabe darstellen sollten. Es bedarf zuverlässiger Absprachen und Deklarierung der Verfahrenswege, die im Rahmen von Memorandum of Understanding, Letter of Comfort (?), und Zertifizierung sowie Entwicklung Stabsdienstordnung in bi-lateralen Abmachungen mit lediglich intensivem Gesprächsaufwand lösbar sind.
Wesentlichere Vereinbarungen betreffen den Einsatz des geschlossenen Verbandes, nicht der jeweiligen nationalen Teilelemente, über die eigenverantwortlich verfügt wird.
Zu bohrendes Brett im letzten Fall bleibt die Herauslösung der nationalen Anteile 1./-, besonders Stab, wenn z.B. NLD „seine“ PzKp im „XY-Land“ einsetzten will. 414, dass Heer/die landmacht befinden sich in einem fordernden Abstimmungsprozess.
Antworten zu Ihren Fragen gibt es derzeit bestimmt – umfassend – noch lange nicht.
Es wird aber laufen.
Panzer Hurra!
@Klaus-Peter Kaikowsky
Wenn es sich doch nur um solche Banalitäten, Lappalien und kleineren Probleme handelt, warum wurden diese dann nicht im Vorfeld geklärt? Hier wird ein Bataillon aufgestellt ohne eigene Kampfpanzer, ohne Logistische Anbindung und ohne Disziplinarrechtliche Regelungen.
Wie schon weiter oben geschrieben: „DinA 4 Bataillon“ oder wie gesagt wird „Sechstes Kriegsjahr“.
Wenn ich das im Kontext mit der Attraktivität der Truppe sehe: Zwei Schritte zurück.
Ein weiterer Punkt der mich umtreibt, ist die Frage in welchem taktischen Rahmen 414 denn ausbildet. Aus dem Video Interview lässt sich zwar ableiten, dass nach deutschen Grundsätzen ausgebildet wird, die Niederländer Ihre Panzertruppe aber komplett anders eingesetzt hatten (eher nach englischem Beispiel, Kampfpanzer als reine Unterstützungswaffe der mech. Infanterie). Was wird also bei Übungen mit den Niederländern geübt ?
@Eisenschwein
„… Niederländer Ihre Panzertruppe aber komplett anders eingesetzt hatten (eher nach englischem Beispiel, Kampfpanzer als reine Unterstützungswaffe der mech. Infanterie). …‘
Definitiv: Das ist absolut FALSCH.
Die NLD folgen ausschließlich DEU Einsatzregeln, mit einigen „Oranje – Besonderheiten“
Wenn Sie in eine NLD BtlDv, zumindest mechTr reinschauen, finden Sie Gefechtsbeispiele Panzertruppe bei „Barbarossa“, mit originaler Befehlsgebung aus dem Ostfeldzug unter Einbezug der SSTrTle. Gleiches auch aus Vietnam, Falkland, Golf I-II.
NLD kennt keinerlei Ideologisch verklausulierten Berührungsängste. Allein die taktische Leistung auf dem Gefechts“acker“ zählt.
Im Nachbarthread hatte ich CAT-Ergebnisse dargestellt, die NLD PzZg waren fasst im Wechsel mit der PzTr auf dem Treppchen, im Gegensatz zum Rest der NATO.
Nochmals: NLD FüGrundsatze nahezu deckungsgleich mit unseren. Habe in fünf Jahren Dienst am NLD GefÜbZ (OTCMan/Amersfoort) nie Anderes erlebt.
@ IstEgal | 18. März 2016 – 7:18
Genau so hatte 184 auch mal angefangen:
http://www.panzerbataillon184.de/html/bis1960_4.html
Aller Anfang ist eben schwer.
Hans Schommer
Ich habe mir viel Zeit gelassen und lange darüber nachgedacht, ob ich hier überhaupt etwas schreibe. Ich fasse mich aber ganz kurz:
1.) Tradition
Ein bekanntes Sprichwort besagt:
Hierzulande haben wir nichts als Asche im Sinne von militärischen Traditionen, diese verbrannten in den 12 Jahren der Herrschaft der Nazis und die allerletzten Glutpunkte erloschen im Zuge der sozialen Umwälzungen nach 1968. Anknüpfungspunkte zu vielen Traditionen der Vor-Nazi-Zeit existieren nicht mehr, sind nicht „hoffähig“ oder durch nationalsozialistischen Mißbrauch kontaminiert. Die Institution Bundeswehr hat auch nicht den Mut diese Themen anzufassen aus Angst vor Stigmatisierung. Ausländische Stimmen mögen auf den „reichen militärischen Traditionen“ der deutschen Geschichte herumreiten, aber hierzulande sind diese ebenso tot wie diejenigen, die sie einst für ihre Zwecke mißbrauchten. Einem Vergleich mit den Niederlanden halten wir in diesem Punkt schlichtweg nicht stand …
2.) Bataillonsaufstellung & Panzerzulauf
Man sollte der Einheit jetzt erst einmal Zeit geben. Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut. Daß die bis jetzt immer noch fehlende Umsetzung der Ankündigungen von Frau von der Leyen alles andere als optimal ist, darin dürften wir uns hier alle einig sein. Man könnte aber auch mutmaßen, daß die Umsetzung von deren finanzieller Untermauerung in den Budgetverhandlungen abhängt und die sollen bekanntermaßen nächste Woche ihren Abschluß finden.
@Jeroen Keerl
Hätte ihnen gerne geantwortet, aber ich halte mich an den Hinweis von @T.W. :-(
Gruß an alle Nieder- und Oberdeutschen, egal in welchem Staat sie leben ;-)
Nun organisieren wir einen Flickenteppich von Kooperationen und hoffen, dass dies unsere potentiellen Feinde abschreckt!
Der Trend ist eindeutig, nicht vorhandene Fähigkeiten werden durch Zusammenarbeit bzw. gegenseitige Unterstellung von Verbänden anderer Nationen kompensiert.
Laut der Welt v. 17.3.2016 wird die Bundeswehr zum Labor für die EU-Armee. Neben den bereits bekannten Maßnahmen (Heer und Marine) sollen nun auch das holländische Heer und die deutsche Luftwaffe im Bereich der bodengebundenen Luftverteidigung zusammenarbeiten. Im Rahmen des Projekts „Apollo“ sollen die deutschen Einheiten des Nah- und Nächstbereichsschutzes unter niederländische Führung gestellt werden.
Darüber hinaus gibt es wohl auch Planungen die 7. Mechanisierte Brigade des tschechischen Heeres der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim zu unterstellen.
Die Ubootflotillen der Norweger und der Bundesmarine könnten auch enger verzahnt werden.
So kann man sich bei der Bundeswehr auch neues Material sparen (Heeresflugabwehr, JSS, U-Boote, zusätzliche Panzer, etc.)
@Labacco
Motto: Gemeinsam sind wir Quark.
Im Ergebnis können alle nichts -wirklich.
Blinde Kuh oder die drei Affen.
Beteiligte haben allein noch die Pflicht des Glaubens in: Alles wird gut!
Kooperationen mit anderen Nationen wie den Niederländern, den Österreichern (Gebirgsjäger) und den Norwegern kann man ja noch nachvollziehen und sind auch sehr löblich. Da sollte auch die Sprache kein Problem sein. Aber mit Tschechien ? Abgesehen von der Kompatibilität ! Operieren die nicht überwiegend noch mit russischen Material ?
Wie soll den da Effizienz gewährleistet werden ?
@Labacco
„So kann man sich bei der Bundeswehr auch neues Material sparen (Heeresflugabwehr, JSS, U-Boote, zusätzliche“
Den Gedanken finde ich wichtig und zielführend. Beispiel Heeresluftabwehr: wann brauchen wir die? In einem symmetrischen Konflikt. Und dann kämpfen wir eh alle zusammen in EU und NATO (wenn nicht, ist die Flugabwehr unser kleinstes Problem) Insofern finde ich den Ansatz, bestimmte Fähigkeiten – und zwar solche, die nur oder fast nur in Konflikten gebraucht werden, die kollektive Verteidigung bedingen – spezialisiert in ausgewählten Nationen vorzuhalten, sehr richtig. Auch wenn das hier wohl viele anders sehen. Und natürlich ist die Vernetzung oder gar gegenseitige Unterstellung in Friedenszeiten dann hilfreich, wenn man wirklich jederzeit einsatzfähig sein will.
Da zählt für mich dann aber das JSS eher nicht dazu. In der Marine eher Minenräumboote.
@Labacco
Nicht nur Mat+Sprache, wesentlich der Geist, siehe Balkanroute. Hinter vielem steckt möglicherweise sogar so etwas Demokratie-Verständnis-Transfer als zwar nicht kommunizierte jedoch implizite Absicht.
Daneben, eine Mischmasche-Truppe, gibt’s Beispiele für ein Gelingen?
Coalition-Forces, häufig in der Geschichte, allerdings stets säuberlich getrennt.
Siehe Invasionsfront!
@Realpolitik:
Anders wird es realpolitisch gar nicht gehen.
Die Heeresführung sucht ja schon händeringend nach Partnern mit Heeresflugabwehr für die VJTF 2019.
Mit der absehbar deutlich schlechteren Finanzlinie wird man endgültig von der Lebenslüge von Breite vor Tiefe abrücken müssen.
Man hat weder Breite noch Tiefe.
@Labacco
Was ist jetzt an der Kommunikation mit den Tschechen schwerer als den Norwegern?
In erster Linie spreche ich natürlich von der Kompatibiltät und der daraus entstehenden geringen Effizienz. Das womöglich mehr Tschechen deutsch sprechen als Norweger ist mir schon klar. Englisch sollte kein Problem sein. Vielleicht unglücklich ausgedrückt.
@ThoDan u. Labacco:
Egal in welcher Sprache:
Grundlage für eine Kooperation sind einsatzbereite Streitkräfte. Der andauernde Verweis auf mehr internationale Kooperation entbindet einen selbst nicht von der Verpflichtung seine Hausaufgaben zu machen.
Die VJTF 2019 zeigt hier besonders deutlich wie dramatisch die Lage ist. Die offensichtlichen Probleme sind nicht durch die Flucht in die Internationalität zu lösen.
Realpolitik | 19. März 2016 – 12:47:
“ … Den Gedanken finde ich wichtig und zielführend. Beispiel Heeresluftabwehr: wann brauchen wir die? In einem symmetrischen Konflikt. Und dann kämpfen wir eh alle zusammen in EU und NATO (wenn nicht, ist die Flugabwehr unser kleinstes Problem) Insofern finde ich den Ansatz, bestimmte Fähigkeiten – und zwar solche, die nur oder fast nur in Konflikten gebraucht werden, die kollektive Verteidigung bedingen – spezialisiert in ausgewählten Nationen vorzuhalten, sehr richtig. …“
Wie Sie schon schreiben: Der Ansatz ist sicher richtig. Hätte m.E. im WP sogar funktioniert, denn da waren Sprache (russisch) und Interoperabilität der Aufklärungs- und Führungssysteme (sowjetisch) gegeben.
Derzeit funktioniert Ihr Ansatz aber nicht – und zwar überall nicht!
Zur Flugabwehr im Nah- und Nächstbereich: In der Übungsgliederung BLAU stützt sich unser Führernachwuchs beim Flugabwehrschutz mobiler Operationen der LSK auf ein rumänisches FlaBtl – ausgestattet mit dem FlakPz GEPARD 1A1 B2L. Das macht auch Sinn, denn die zur Unterstützung der Ausbildung eingesetzten Gefechtssimulationssysteme (SIRA und GUPPIS) kennen – einmal „losgelassen“ –
keine Gnade: Keine mobile Nahbereichsflugabwehr, kein Überleben – Übungsende mit Übungsbeginn.
Hans Schommer
Und nun zurück zur Wirklichkeit:
Das Deutsche Heer wird in keiner derzeit denk- und realisierbaren „Bündniskonstellation“ auf einen wirksamen Schutz gegen Bedrohungen aus der Luft im Tief- und Tiefstflugbereich hoffen können.
Die Hose ist unten – an deren Bündchen hängen die Namen Budde und Freers.
Hans Schommer
Da werden doch tatsächlich DEU und NLD als Pioniere der europäischen Verteidigung gefeiert.
http://www.huffingtonpost.com/young-professionals-in-foreign-policy/the-netherlands-and-germa_b_9283072.html
Passend zum Mangel an Leo‘ s durfte die Delegation auch mit dem Auto/Bus nach Hause, denn die alte C-160 streikte aus Solidarität mit den Leo’s und wartet auf Hilfe in der kommenden Woche :-)
@Labacco:
Die Tschechen stellen derzeit auch die Weichen bis 2020:
„Verteidigungsbudget soll 2017 um 167 Mio. Euro aufgestockt werden
Das Verteidigungsbudget sollte im nächsten Jahr um 4,5 Milliarden Kronen (167 Millionen Euro) aufgestockt werden. Unter dieser Voraussetzung könnte die Tschechische Armee ihre Aufgaben erfüllen und notwendige Investitionen realisieren. Verteidigungsminister Martin Stropnický (Ano) sagte dies am Samstag in Lány. Im dortigen Schloss kam ein Expertenteam für Verteidigung von Präsdent Miloš Zeman zusammen. Das Verteidigungsministerium hat im vergangenen Jahr mit 49 Milliarden Kronen (1,81 Milliarden Euro) gewirtschaftet. Die geplante Budgeterhöhung biete laut Stropnický einen soliden Raum für die Entwicklung und Modernisierung der Armee. Sie plant, 200 neue Schützenpanzer für die 7. Panzerbrigade bis 2029 einzukaufen. Die ersten Exemplare sollen 2019 den Soldaten zur Verfügung stehen. Außerdem wird geplant, 49 Kanonen, acht mobile 3D-Radargeräte und 12 Hubschrauber für die Tschechische Armee zu erwerben.“
http://www.radio.cz/de/rubrik/bulletin/taeglicher-nachrichtenueberblick-2016-03-19
Der Umfang der Modernisierung ist bemerkenswert.
200 SPz in Tschechien und 350 SPz in Deutschland.
Vor einigen Jahren war sogar geplant nicht mehr benötigte SPz Marder an Tschechien abzugeben. Aber die 200 SPz Marder brauchen wir ja jetzt auch etwas länger.
Und die Tschechen denken wohl über eine Kooperation mit Polen nach: http://www.defensenews.com/story/defense/land/vehicles/2016/03/15/poland-eyes-21b-program-replace-fighting-vehicles/81821030/
Wäre sonst eine ideale Kooperation gewesen.
@SER
Wirklich? Und ich hatte mich noch so geärgert, dass in der halbleeren Trall von Berlin kein Platz für Journalisten vorgesehen war… Da war dann am Ende die DB doch sinnvoller ;-)
(Außerdem konnte ich dann im Zug die Bilder, O-Töne und den Text für die Geschichte fertigmachen und über das ICE-Internet einstellen.)