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Die Story mit dem spanischen Al-Kaida-Führer in Timbuktu gibt es etwas ausführlicher auch von Reuters:
@T.Wiegold
Timbuktu und Gao, klingt verdächtig nach AOR MINUSMA und Verantwortungsbereich DEU AufklKp. Die Lage wird mitgeplottet, erwarte ich, ganz ohne sarc!
Noch nicht der 1. April aber Verpflegungsamt soll den Erbsensuppenverkauf auf dem Weihnachtsmarkt Flensburg nach 39 Jahren verboten haben – weil die DV einen Gebrauch von Truppenküchen nur auf BW Gelände vorsieht.
Immerhin sind in den vergangenen Jahren wohl 700.000€ an Spenden zusammengekommen und so verschwindet die Bundeswehr weiter aus der Öffentlichkeit, wegen .. weil das so ist..
Sehr nett. Quelle?
Suchbegriff „Nordfriesland Palette Aus für die Erbsensuppe“, vom 24.2.
Formfehler der Vorschrift: „Der Hauptpersonalrat der Bundeswehr in Berlin hatte der Vorschrift noch gar nicht zugestimmt.“
Um die Bosheit des Vorposts einzuschränken: Die Angelegenheit ist noch nicht abschließend geklärt; zumindest laut Artikel.
In aller Stille hat das NLD BMVg – defensie – die Beschaffung vier nagelneuer Unterseeboote im Zeitraum 2023 – 28 auf den Weg gebracht, wie jetzt bekannt wurde.
http://www.volkskrant.nl/binnenland/defensie-plant-stille-miljardeninvestering-voor-nieuwe-onderzeeers~a4256434/?utm_source=twitter&utm_medium=social&utm_campaign=shared%20content&utm_content=free
Die erste parlamentarische Anhörung dazu ist für den 16 März in der „tweede kamer“ angesetzt. Es wird die Beschaffung von vier diesel-elektrischen Booten mit – bis jetzt – 2,5 Mrd € Volumen geplant, die Anforderungen an blue water aber auch littoral warfare erfüllen können sollen. Im aktuellen Haushalt wurde die Summe, wie es heißt im „klein Gedruckten“, bereits erfasst.
Auftrag der neuen Boote wie der Marine insgesamt soll sein:
– Schutz von Handelsrouten
– Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Aufklärung und Nachrichtenbeschaffung
– Unterstützung des Bündnisses durch ‚expeditionaire capaciteit‘ (weltweit, langanhaltend und flexibel einsetzbar), wodurch der NLD Einfluss in der NATO zunehmen wird.
Die mögliche Konkurrenz durch Thyssen Krupp sowie FRA DCNS wird als gering bewertet.
Die NLD Marine- und Industrielobby soll seit Jahren beharrlich im Stillen mit wissenschaftlicher Unterstützung von http://www.clingendael.nl – thinktank – so weit gediehen sein, dass das Parlament kaum noch Einfluss ausüben können soll, so Margriet Drent, ebenfalls Clingendael und als Verteidigungsexpertin geführt.
Europäische Sicherheit und Technik berichtet online über die Eingliederung der 43. holländischen Brigade in die 1. deutsche Panzerdivision am 17. März.
Neu schien mir an dem Artikel nur zu sein, daß die Holländer die 18 deutschen Leopardkampfpanzer gegen eine Gebühr nutzen dürfen und das holländische Verteidigungsministerium allein weil die Wartung der Panzer eine deutsche Angelegenheit ist, Einsparungen erwartet.
Und da stellt sich für mich die Frage, ob die BW bei dem Geschäft draufzahlt oder die Niederlande nur meinen, daß eine eigene Wartung der Panzer teurer wäre, als wenn man es Deutschland überlasst?
zu: RIP Decimomannu … und … UH-1D bis 2019 verlängert
juhu !
> früher gab es die LUFTWAFFE und das luftwaffenmuseum…
> heute gibt es die luftwaffe und das LUFTWAFFEN-MUSEUM…
eben alternativlos :(
semper fortis
@Closius
Zu Wartung und Inst müsste die Vertragslage bekannt sein, sonst nur Spekulation.
Von der „defensie „homepage:
– Nederland heeft nog 16 Leopard 2A6-tanks. Duitsland moderniseert ze en brengt ze onder in een Duitse pool. Nederland least vervolgens de benodigde 18 tanks
= NLD hat noch 16 eigene Leo 2A6. DEU wird diese modernisieren und in deutschem Fahrzeug-Pool zusammenführen (= PzBtl 414)
– anschließend leased NLD 18 KPz , (die zur Ausstattung der NLD Kp bei 414, einschließlich Res, + 2 Fz aus DEU Bestand) benötigt werden.
Da der Leasing-Vertrag nicht vorliegt, öffentlich, …?
Meine Erfahrung aus fünf Jahren HVO: die cleveren Verhandlungspartner, siehe P3 Orion, sprechen niederländisch und untadelliges Businessenglisch. Wir werden schon zahlen.
Neuauflage der Canadian Army Trophy – CAT
„STRONG EUROPE TANK CHALLENGE“
10. – 12.5.2016 Grafenwöhr
http://www.eur.army.mil/tankchallenge/
Erbsensuppenlink – suche flensburger-tageblatt, aus-fuer-die-bundeswehr-erbsensuppe
@ KPK
Naja, die „Vorteile“ für das BMVg sind ja in erster Linie der schnelle Zugriff auf eine dem deutschen A6 ähnliche Panzerversion, die dann schnell das „Leuchtturmprojekt“ ins Rollen bringen kann und man sich medial hübsch darstellen kann.
Daß wir dann im Endeffekt für die Aufrüstung auf Standard A7 zahlen (was ja schon bei den vorhergehenden einer Grunderneuerung gleichkam) und obendrein für die Wartung aufkommen, zahlen wir natürlich drauf. Aber bei dem Geschäft gehts auch nicht um Sinn oder gar militärische Fähigkeiten, hier gehts um politische Blasen die befüllt werden wollen (Europäische Kooperation und all der Schlunz).
@csThor
Es geht aus DEU Sicht ausschließlich um Politik, Zustimmung. Luftblase m.E. zwar zu hart, denn immerhin steht Zusammenarbeit (Anlehnungsmacht) im Fokus. Allerdings, Symbolismus ist dabei, stimmt.
Die NLD Auffassung ist allerdings handfest, fast rein militärisch. Letzte Chance, die Panzerkompetenz nicht endgültig in die Mottenkiste zu verbannen.
Zum Thema „neue Niederländische U-Boote“ hat marineschepen.nl ein Interview aus 2014 mit dem Leiter der U-Boot-Abteilung der KNLM frisch verlinkt.
Kapitän zur See Ammerlaan erläutert dort ausführlich die Aufgaben der niederländischen U-Boote und macht sich stark für eine Eigenentwicklung als Nachfolger der „Walrus“-Klasse. Er begründet dies u.a. mit dem speziellen Anforderungsprofil und dem weltweiten Einsatzbereich. So würden Törns in die Karibik und zurück ohne Unterstützung durch Tender absolviert, und bereits bei der Walrusklasse seien Wassertemperaturen von -1°C bis +40°C und Ansaugluft von -20°C bis +40°C spezifiziert worden.
Kein Off-the-Shelf gekauftes Boot sei in der Lage, die niederländischen Anforderungen des Jahres 2025 zu erfüllen, und er sieht in den Niederlanden ausreichende Kompetenz für eine Eigenentwicklung, zumal die Boote dann bis 2050 betreut werden müssen.
M.E. zeigt K.z.S. Ammerlaan eine Menge Selbstvertrauen:
http://marineschepen.nl/nieuws/nieuwe-nederlandse-onderzeeboten-160714.html
@Langnase
Super, fast einen Uboot-Thread wert, oder?
@Fussgaenger | 02. März 2016 – 19:50
In der Regel führt die DWT ihre Veranstaltungen ja in Bonn Bad Godesberg durch. Ich denke eher das die Probleme bei der Unterstützung seitens der Bundeswehr (Kapazitäten) liegen.
Eine Veranstaltung zum CPM(nov.) wurde mal lange zeit durch BMVg verschleppt, da man nicht so zeitig nach Einführung darüber diskutieren wollte.
@KPK:
Vielleicht wäre ein anderes Thema hier interessanter: Seemännische Ausbildung.
Da der Unterhalt spezieller Schulschiffe extrem teuer ist, haben die Marinen darauf unterschiedlich reagiert: Die Deutsche Marine hat ihre Ausbildung weitestgehend an Land verlagert – die „Gorch Fock“ ist m.E. hauptsächlich Werbeträger und Teambuildinginstrument.
Frankreich nutzt dagegen das Raumangebot seiner „Mistral“-Klasse für umfangreiche Schulungsfahrten, nachdem das Schulschiff „Jeanne d’Arc“ stillgelegt wurde. Somit kann die aufwendige Technik eines aktiven Kriegsschiffs ohne zusätzliche Anschaffungen genutzt werden.
Darauf kam ich durch einen Artikel in „Mer et Marine“:
Gerade ist die „Tonnerre“ in Begleitung der leichten Fregatte „Guépratte“ zu einer fünfmonatigen Reise ausgelaufen, die von Toulon aus durch Rotes Meer und Indischen Ozean bis nach Vietnam und Australien gehen soll. Neben diplomatischen Aspekten wurden bei der Reiseplanung auch wirtschaftliche Interessen Frankreichs berücksichtigt, um z.B. bei den Besuchen in Ägypten, Asien und Australien französische Systeme vorstellen zu können.
An Bord sind neben Crew und Ausbildern (200 Mann auf „Tonnerre“ und 155 auf „Guépratte“) noch 79 Fähnriche, 29 Offiziersschüler und zeitweise etwa 80 weitere „Auszubildende“ verschiedener Einrichtungen. Während der Fahrt sollen die Offiziersschüler zunehmend Verantwortung übernehmen und in die Aufgabenan Bord beider Schiffe eingebunden werden.
Die üblicherweise eingeschiffte Heeresabteilung fällt durch die starke Belastung in anderen Einsätzen diesesmal kleiner aus als üblich, aber immerhin sind noch 60 Soldaten mit ihren Fahrzeugen an Bord.
Die Heeresflieger stellen Gazelle- und Puma-Hubschrauber, die Marineflieger haben diesmal zwei Alouette III zur Verfügung gestellt.
Für Landeoperationen sind zwei Katamarane (EDAR) an Bord – im vergangenen Jahr wurden während der Ausbildungsfahrt europäische Flüchtlinge vor den Kämpfen im Jemen an Bord geholt.
http://meretmarine.com/fr/content/le-tonnerre-et-le-guepratte-debutent-la-7eme-mission-jeanne-darc
@Langnase
Von mir aus gern, kann aber NULL beitragen, als Ex-PzStOffz.
Hatte mich mit den Ubooten allein wegen meiner NLD-Affinität beteiligt.
UNDPKO zieht bezüglich sexuellen Übergriffen von Peace Keepern rauere Saiten auf („Name and Shame“). 2015 auch Fälle mit DEU Beteiligung?
http://www.swissinfo.ch/eng/reuters/u-n–registered-99-sex-crime-allegations-against-its-staff-in-2015/42000576
(Hoffe, CHE-Seiten sind auch bezüglich des Leistungsschutzrecht neutral?)
Man möge mich seitens der Seebären hier bitte eines Besseren belehren, aber bis dato dachte ich immer, dass unsere westlichen Nachbarn ohnehin eine lange und erfolgreiche Marine- und Schiffbau-Tradition haben und deswegen sowieso „gut“ in diesem Themenfeld sind?
Trägerverband der 7. Flotte unter Führung des Carriers John C. Stennis ist in durch CHINA beanspruchte Seegebiete im Südchinesischen Meer eingelaufen.
http://www.usatoday.com/story/news/nation-now/2016/03/03/us-carrier-group-sails-waters-claimed-china/81283674/
Ziel, to demonstrate freedom of navigation in the region, showing … ability to project presence and power around world.
Gute, lesenswerte Zusammenstellung in Nutzung befindlicher Leo-2 Varianten.
http://www.armyrecognition.com/germany_german_army_heavy_armoured_vehicle_tank_uk/leopard_2a5_mbt_main_battle_tank_technical_data_sheet_specifications_pictures_video_12502163.html
A4, A5, A6, A6M, PSO, A7, A7+
@Voodoo 18:42:
Überwasserschiffe können die Niederländer.
Die letzten U-Boote – gerade mal vier Stück – wurden aber zuletzt 1979-1988 auf Kiel gelegt. Deutsche, französische und andere Lieferanten dürften niederländischen Werften darin aus dem Stand heraus überlegen sein. Wenn die Niederlande neue U-Boote aber jetzt nicht selbst entwickeln und bauen, geht die U-Bootsbaukompetenz nachhaltig dahin.
Wie ich die Holländer kenne, sind sie schon recht ehrgeizig und werden lieber selber bauen. Die strengen sich dann an und schaffen das.
@Voodoo 04. März 2016 – 18:42
Ihre Aussage stimmt für den Bereich des Überwassershiffbaus (Damen als letzter verbliebener Platzhirsch in den Niederlanden).
Aber das Thema U-Boote wurde seinerzeit nicht von Damen bearbeitet. Und U-Boote hat Damen nicht im „Portfolio“. Somit ist eben doch ein gewisser industrieller Aufbau notwendig, denn diese schiffbauliche Fähigkeit U-Boot Design und Neubau müsste wieder reaktiviert werden. Daher bezeichne ich die obigen Aussagen des Capt Ammerlaan als nettes politsches Gepolter für die eigene nationale Basis. Ob das so durchzuhalten ist bleibt fraglich.
Edit: @Uwe war schneller.
@Woody 04. März 2016 – 14:38
Es gab auch immer schon Veranstaltungen in Liegenschaften. Bspw die der Sektion Ostsee, Marineworkshop. Aber nun gibt es da eine schöne Erlasslage, die dazu führt das in Zukunft diese Möglichkeit nicht mehr besteht. Das beantwortet vielleicht auch Frage von @Fussgaenger weiter oben. Ich habe gestern noch darüber gesprochen gehabt, aber den Namen des Erlass wieder vergessen.
SARC On: Als nächstes wird „man“ (die Juristenoberbedenkenträger) diese schlimme Sache mit den Schirmherren für diese Veranstaltungen kippen und die Teilnahme von Vertretern BW komplett verbieten,weil ja der Verdacht eines Interssenskonfliktes aufkommen könnte.
SARC Off
@ Uwe, @ NMWC
Besten Dank!
@csThor u. KPK:
Das politische Symbol „mehr Leoparden“ steckt ja bezeichnenderweise im Apparat fest. Dieses Jahr soll die AWE noch gezeichnet werden – noch gibt es keine klare Linie was genau gefordert wird.
Vertragsschluss nächstes Jahr – jedoch unklar, ob die 25-Mio-Vorlage vor der Wahl durchs Parlament kommt.
Lieferzeit ist auch nicht kurzfristig.
Unterm Strich sind dann mehr als 4 Jahre zwischen Ankündigung und Umsetzung vergangen. Bei einem politisch hochpriorisierten Vorhaben an dessen Beginn man noch glaubte man habe noch genug Leoparden… Nur noch grotesk.
Aber es gibt ja ein neues PzBtl…
Das BMF plant weiterhin eine globale Minderausgabe (sueddeutsche.de, „Milliarden-Wunschzettel“).
Wenn die Ministerin also einen de facto verstetigten Haushalt bekommt, dann ist es schon viel.
Den weiteren Verfall unserer Streitkräfte verwaltet dann der Nachfolger.
@Memoria
“ Das politische Symbol „mehr Leoparden“ steckt ja bezeichnenderweise im Apparat fest.“
Ja, weil jedes zusätzliche Gerät die Situation bei Munition, Personal, Logistik, Infra, Org uvm noch verschärfen würde.
@Zimdarsen:
Richtig. Daher ist der Ausgang der aktuellen Haushaltsverhandlungen ja so wichtig.
Die politischen Versprechen (Einsätze und Bündnisverteidigung) sind nur mit deutlich mehr Geld erfüllbar.
Die Leoparden sind am Ende eine Frage der Prioritäten.
Das Beispiel zeigt aber auch, dass Geld nicht allein das Problem ist.
Bisher weiss man ja seitens des Bedarfsträgers bzw. Nutzers ja nicht einmal was man will.
Hier wird auch offenbar wie sehr es an politischer Führung fehlt, da sogar in diesem Fall die Selbstblockade nicht gebrochen wird.
Es sollte Teil der Abschreckung sein, aber es ist vorallem abschreckend für die eigenen Reihen.
@ Zimdarsen
Ihre Aussage erinnert mich schwer an: „Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.“ und klingt verdächtig nach Systemkonformität.
Allenfalls Personal könnte man als Problemfeld bei der Sachlage der zusätzlichen Leoparden gelten lassen, alles andere ist in den Planungen jeder Btl hinterlegt. Wenn es jetzt daran scheitert, sollten wir den Laden lieber schließen…
@NMWC:
Danke für die Info – bin derzeit im Informationsfreien Raum.
Wenn wir absolut sicher sein wollen müssten wir Veranstaltungen wie DWT sie veranstaltet selbst organisieren. Nur wer soll das machen? Im Orgbereich AIN hat dafür keiner Zeit. Unabhängig davon ist die Organisation einer solchen Veranstaltung durch die Bw viel schwieriger als für Externe. Die DWT mag das prominenteste Veispiel sein, es gibt ja aber auch noch mehr Förder- und Freundeskreise, teils mit ehemaligen bestückt, die den aktiven bei Veranstaltungen helfen. Was ist mit denen?
@Memoria:
Das wahrhaft Grauenhafte ist doch: Es wäre ausreichend Geld da. Die meisten anderen Nationen treffen Entscheidungen und setzen sie auch um, trotz deutlicher Defizite im öffentlichen Haushalt. Was macht Deutschland wenn es konjunkturell weniger gut aussieht? Fahren wir dann alle nach Hause? Hätte die Bundespolizei im Fall klammer Kassen auch nur eine Stelle mehr bekommen?
@ Woody
Wobei die Frage erlaubt sein darf wie das auf Dauer durchzuhalten sein soll? Die USA können sich ob der Leitwährung Dollar verschulden bis die Sonne ausbrennt, aber wie der Zusammenbruch der Sowjetunion lehrt, geht Verschuldung aus Gründen der nationalen Sicherheit nicht in alle Ewigkeit gut.
Sie haben zwar Recht; Geld wäre da für eine mindestens moderate Anhebung (2-3 Mrd € per anno) und es gäbe genug andere Stellen, wo man den Rotstift ansetzen könnte ohne gleich die Haushaltssanierung ad acta zu legen, aber die Frage der Finanzierung ist eine direkte Variable von politischem Willen und der ist hierzulande faktisch nicht vorhanden.
@Woody | 05. März 2016 – 14:59:
Eben, wenn man wirklich wöllte, dann könnte man auch.
Aber wo kein Wille, da kein Weg.
Allein die Nichtfortschritte bei der Einsatzbereitschaft müssten eine anspruchsvolle Leitung zur Weißglut bringen.
Mal sehen, ob man das noch 1 1/2 Jahre so durchhält.
@csThor:
Überspitzt gesagt: Das Problem mit den Staatsfinanzen ist doch, Deutschland versucht auf einem untergehenden Schiff trockene Füße zu behalten. Man muss sich, so wie es jetzt aussieht mit dem Gedanken anfreunden, dass das Geldsystem zusammenbrechen könnte. Für die Zeit danach ist es wichtig wie der physische Zustand im Lande ist. Infrastruktur, Organisation des ÖD sowie die Fähigkeiten der Menschen.
Die USA haben wie sie richtig sagen noch einen gewissen Freibrief. Das hilft Europa aber nur bedingt.
@Memoria:
Mir macht vor allem Angst, dass man sich scheinbar garnicht mit den großen Fragen beschäftigt. Man lebt weiter in der „Wie können wir die Menschen glücklicher machen“-Blase. Für sein Glück ist in einer freien Gesellschaft aber in erster Linie das Individum zuständig. Der Staat greift nur ein um durch die marktorientierte Wirtschaft entstehende gesellschaftliche Verwerfungen abzumildern. Die Hauptaufgabe des Staates bleibt aber die Freiheit und Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten, unter der Prämisse einer Balance dieser beiden Ziele. Diese Grundbedürfnisse haben viele lange Zeit als garantiert, aufwandsneutral angesehen.
Am Besten hat der olle Goethe das mal ausgedrück. Die ach so gebildeten Eliten sollten sich nachmal Fausts letzten Monolog durchlesen. Ich zitiere jetzt lieber nicht sonst denkt TW noch dass der Blog entgültig zu einem Feuilleton verkommt.
@Woody
T.W. wiegt bedächtig sein Haupt und befürchtet, dass wir schon längst im OT sind…
@woody:
Die großen Fragen werden doch sicher im Weißbuch beantwortet!?
Sorry, der Witz musste sein.
Mal sehen, ob vdL noch echte Impulse setzt.
Die Eckwerte werden es zeigen.
Die Probleme sollten mittlerweile ja bekannt sein.
@KPK, Langnase: Der Plan der Niederländer ist, eine verbesserte Version der Walrus Boote aufzulegen, sich also jede Menge Arbeit zu sparen. Es besteht ein erklärtes Interesse an IDAS und vergleichbaren Lösungen.
Dabei wollen sie, laut verlinktem Interview von 2014, neben einem internationalen Partner (AIP!) u.a. auf die Kenntnisse Fa. Imtech zurückgreifen. Diese waren am Design der brit. Astute beteiligt, allerdings ging Imtech 2015 pleite und war höchst unrühmlich am Berliner Flughafen mit dabei (ZEIT Zitat: „Kriminelles Geschäftsmodell“, in: „Die Unheimliche Firma“).
Die neuen Boote sollen ggf. Social Media fähig werden, oder was sonst gerade angesagt ist in 2025. Amazon one-click ping, aka „One ping only“? ;-)
OT im Bällebad??? Dafür ist es doch da, oder nicht?
@Fussgänger
Bällebad heißt ja nicht, dass es die globalgalaktische Diskussionsplattform für alles und jedes und überhaupt ist.
Die Kanzlerin hat nochmal deutlich gemacht, dass weiterhin eine „schwarze Null“ angestrebt wird:
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1080868.html
Da ist wohl noch einiges im Fluß.
Aber wohl eher keine gute Ausgangslage für das BMVg.
Es sind andere Dinge schlichtweg wichtiger.
Russlands Heimlicher Partner zieht mit
http://de.sputniknews.com/militar/20160304/308263972/china-ruestungsetat.html
Die Welt berichtet von den Ausgabenwünschen der Ressorts („Schäubles Überschuss-Milliarden sind für Flüchtlinge reserviert“) – das BMVg wird nicht erwähnt.
Zudem wird über Verzögerungen bei der Kabinettsbefassung spekuliert.
Die Haushaltsverhandlungen sind offenbar der Beginn eines Vorwahlkampfes.
Keine guten Anzeichen für den EPl. 14.
Gerade auf bild.de / flynewsonline.com gefunden:
„iPhone, iPad, Autoanhänger – Airbus besticht Beamten
Statt um die Ausrüstung der Bundeswehr kümmerte sich ein Mitarbeiter des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) um seine eigene Ausstattung. Nach Recherchen von BILD am SONNTAG ließ er sich von einem Mitarbeiter von Airbus bestechen. Lesen Sie den ganzen Skandal mit BILDplus.“
Ist da was dahinter – oder ist das ´ne Ente?
@aufmerksam
Wenn da ‚was dahinter ist, müßte dann nicht AIRBUS als Bieter generell ausgeschlossen werden?
Falls da was dran ist hat man es aber mit einem dummen Mitarbeiter zu tun. Wenn man das Risiko betrachtet das mit Der Bestechung einhergeht, was man für Einbußen hinnehmen muss wenns raus kommt. Das lohnt sich rational gesehen für den Bestochenen nicht.
@ Woody – Bei Bestechung geht es nicht um die rationale Betrachtung von Nutzen und Kosten. Bestechung schleicht sich ein – klein, niedlich und ungefährlich. Die Psychologie der Bestechung nutzt systematisch die neurologischen bzw. verhaltensökonomischen Schwächen der Menschen.
Trotzdem ist Vorsicht geboten – nicht alles was in den Medien unter Bestechung läuft, ist Bestechung.
Matteo Renzi, ITA MP, stellt italienische Beteiligung in einem Libyen-Einsatz für den Fall in Aussicht, dass eine legitimierte SYR Regierung einen solchen einfordert und das Parlament in Rom zustimmen sollte.
http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Politik/Renzi-Libyen-Einsatz-nur-auf-Wunsch-einer-legitimen-Regierung
Währenddessen erwartet der U.S.-Botschafter in Rom 5.000 Italiener gemäß „Corriere de la Sera“ im Einsatz gegen islamistische Terrorgruppen in Libyen.
PS: Warum eigentlich kein Libyen und Irak-Faden mehr? Da Daesh in allen drei Staaten, Syrien einschließlich, präsent ist, ließe sich die Lage im Zusammenhang treffender zusammenführen, zumal aus Sicht „Kalifat“ SYR/IRQ ohnehin einen geschlossenen Operationsraum bilden?
Für Liebhaber von GUNSHIP-Einsätzen, in Formation vor OKINAWA mit fünf Maschinen.
http://theaviationist.com/2016/03/06/kadenas-mc-130j-commando-ii-special-ops-planes-conduct-the-types-first-five-ship-formation-flight/