Alle reden vom Wetter: Alarmrotte der Luftwaffe wegen Eisregen verlegt (Update)

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Update: Möglicherweise bin ich einem Missverständnis aufgesessen – und lediglich die Aufgabe, die Alarmrotte zu stellen, wurde vorübergehend von Wittmund nach Nörvenich übertragen. Von einer Verlegung im Sinne der Bewegung von Personal und Material kann wahrscheinlich nicht die Rede sein. Ich bitte um Verständnis; aus dem (unten zitierten) Text war das für mich so nicht erkennbar.

Ursprünglicher Text:

Das Winterwetter mit gefrierendem Regen wirkt sich auch auf die Luftwaffe aus. Die Alarmrotte mit Eurofighter-Kampfjets, im NATO-Jargon Quick Reaction Alert (QRA), die zum Schutz des deutschen Luftraums auf dem Fliegerhorst in Wittmund in Ostfriesland in Bereitschaft steht, wurde am (heutigen) Dienstag kurzfristig nach Nörvenich ins Rheinland verlegt – weil der Eisregen den Norwesten Deutschlands fest im Griff hat.

Aus der Mitteilung des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 Boelcke in Nörvenicht:

Wetterlage veranlasst die Verlegung der Luftraumsicherung nach Nörvenich
Gemäß den Meldungen des Deutschen Wetterdienstes ist in den nächsten Tagen an der deutschen Nordseeküste keine Besserung der Wetterlage zu erwarten. Es ist insbesondere mit Eisregen zu rechnen. Die Wetterlage für das Rheinland ist ruhiger gemeldet.
Diesem Umstand geschuldet wurde durch den Kommandierenden General des Luftwaffentruppenkommandos in Rücksprache mit dem Nationalen Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum die kurzfristige Verlegung der Alarmrotte vom Standort Wittmund nach Nörvenich entschieden. Diese Verlegung gewährleistet die verzugslose Sicherung des norddeutschen Luftraums. Das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ hat alle erforderlichen Vorbereitungen zur sofortigen Übernahme der QRA getroffen und wird bis voraussichtlich Freitagmorgen, 8.Januar 2016, diese Bereitschaft sicherstellen.

(Archivbild 2013: Eurofighter bei der Landung in Wittmund – Helwin Scharn unter CC-BY-SA-Lizenz)