245 Antworten auf “Bällebad September 2015/II”
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@Voodoo: Ihnen auch ein schönes Wochenende.
@OvWa:
Nach einem Bericht der Thüringer Allgemeinen („Zweifel an Vorwürfen zu sexueller Belästigung auf Erfurter Messe“ v. heute, online verfügbar) hat das Kdo TerrAufg die Existenz des Berichtes bestätigt.
Es gibt lediglich bei den Vorwürfen zu sexuellen Belästigungen Zweifel, da diese nur von einem Soldaten vorgetragen wurden. Die anderen Vorkommnisse (Vermüllung und Verrichtung der Notdurft an unangebrachten Orten) wurden bestätigt.
Insgesamt aber interessant, dass diese Behauptungen bzw. Vorkommnisse in einem Bericht des LSO des Kdo TerrAufg erwähnt werden, nunmehr aber das LKdo stark ausgeht, „dass an den gravierenden Vorwürfen nichts dran ist und dass sie sich zerschlagen“.
Dann ist es wohl Verstoß gegen die Wahrheits- bzw. Sorgfaltspflicht.
Ein nächster Jihadableger, diesmal in Afghanistan?
Die „Islamic Jihad Union“ claims to control areas along Afghan-Tajik border.
http://www.longwarjournal.org/archives/2015/09/islamic-jihad-union-claims-to-control-areas-along-afghan-tajik-border.php?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
AOR der IJU ist der Raum nördlich KUNDUS (!). Tadschikistan prüft eine Bitte an Putin, mit RUS Truppen die Grenzsicherung zu übernehmen.
Der Herr im Kreml ist zurück, an der Levante und möglicherweise auch in Zentralasien.
BMVg-Preisausschreiben (Vorsicht: Fast reine Satire):
Man stelle sich mal vor, eines der ganz großen Deutschen Medien hätte dem BMVg zu bestimmten Waffensystemen allen Ernstes über 100 Fragen gestellt (also insgesamt mehr als doppelt so viele, als jüngst die „Grünen“ zum Rüstungsboard). Und davon wären gerade einmal 2 Fragen korrekt durch den Sprecher des BMVg-PrInfo-PIZ-Bw (Presse- & Info-Stab des Partial-Informations Zentrums der Bundeswehr) beanwortet worden. Nämlich die Zahl der bislang jeweils gelieferten Systeme und ein klares „Ja“ zur Frage, ob die technischen und wirtschaftlichen Risiken der Systeme dem BMVg denn auch voll bewußt seien.
Der Rest der Antworten würde – wie laut den „Grünen“ angeblich schon mehrfach swe Fall – notorisch an den Fragen und Fakten vorbeireden und/oder ausweichen und/oder bewiesenermaßen eine falsche bzw. verharmlosende „Sicht durch die rosarote Brille“ darstellen (vgl. http://misterspex.de/sonnenbrillen/ray-ban-rb-4175-877z2_f6535011.html).
Wie sollte das BMVg mit diesem Brillenträger denn verfahren?
Wie würden Sie antworten?
(Bitte ankreuzen und ausfüllen, Mehrfachantworten sind ausdrücklich erwünscht, Danke)
(x) Wie die oberste Führung des BMVg tatenlos glauben, was dieser Sprecher selber nicht glaubt.
(x) Diesen Experten ob seiner herausragenden Leistungen sofort befördern und einer Verwendung im BMVg-Department Planing & Desasters oder im BMVg Department Politics, Polity & Policy oder als Defense Attachée dem heiligen Stuhl zuführen.
(x) Nach dortiger alsbaldiger Feststellung der absoluten Überqualifikation dieses Spezialisten im neuen Amt, den frisch Avancierten unter Beibehalt der vollen Bezüge mit einem Grand Tattoo unter dem Kdo des Uffz d.R. K.T. de Mont Plagiaire per 4-Mann-Combo und einer 6-Mann-Abordnung + 1 Fahnenträger der Reservistenkameradschaft Klein Machnow in der Eiergasse (Berlin – Nikolaiviertel) in den wohlverdienten Vorruhestand versetzen(N.B.. Die geladene Presse wird vom Paddenwirt betreut).
(x) Die Fragen und Antworten sind, da beispielhafte Musterlösung als „VS-Vertraulich“ einzustufen und der Frau MdB Dr. rer. pol. Brunnenknecht zu übersenden. Zwecks weiterer Multiplikation der eigenen VS werden diese auch auf der BMVg-Homepage als Pressemitteilung, im youtube-Kanal der Bw und in Bw-Aktuell sowie im Harthöhen-Brevier veröffentlicht.
(x) Hier Ihr eigener Vorschlag: _______________________________
________________________________________________________
Die vier originellsten Gesamt-Vorschläge werden von einer Jury des BAAINBw-Abt. Preisprüfung ausgewählt und erhalten als Preise dank Unterstützung des BMVg-Leistungsstabes einen 7-tägigen Fly & Forget-Trip (all inclusive), in die aktuellen Auslands-Resorts der vier TSK Heer, Marine, Luftwaffe und Cyber-Force Bw. Die Betreuung erfolgt durch eigens geschulte Aniamateuren der SKB (vgl. auch http://www.bildungszentrum.bundeswehr.de/portal/a/biz/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9pMwqvcTsktLUnJzUYv2CbEdFAPuMOJ0!/) unter Leitung der BMVg Sekretär Steuerungsboard Attraktivität.
Einsendeschluß Freitag, 23. Oktober 2015 an BwTeWie-Zentrum für Ostentative Kommunikation der Bundeswehr (ZfOKomBw, Bonnies Ranch, Oranienburger Str. 285, 13437 Berlin)
Die Gewinner und der ursächliche Sprecher (vgl. http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9pNyydL2CotTi4lQoVQykkjNSi_QLsh0VAUcBIts!/) werden am Mittwoch, den 28. Oktober 2015 in der schon mehrfach ausgezeichneten TV-Sendung „Brennglas“ vorgestellt und die beliebte BwTeWie-Serie „ Dreams & Beams by Uschi & Katrin“ des ZfOKomBw schaltet per TEuro-Vision direkt zu (Zur Vorschau http://cdn4.spiegel.de/images/image-501367-panoV9free-hnok.jpg & http://www.dmitryshulgin.com/wp-content/uploads/2014/11/A400M-flares-1024×679.jpg & http://www.spiegel.de/fotostrecke/sturmgewehr-g36-fotostrecke-125991-3.html & http://www.paolacasoli.com/wp-content/uploads/2013/03/8-Lancio-dei-flares-antimissile-da-un-NH-90-300×199.jpg)
Als Gast-Moderator konnte der AIN-Experte KptLt d.R. Marco Nachdenklich gewonnen werden und wird durch die Sendung führen, Text und Regie: Tommy de Miéser; Idee: Stephane Schloßgärtner; historische Waffen und Fahrzeuge: Rudi Radlos; technische Beratung: Gen. a.D. Harry Kujau; Stunts & Tricks: Licensed by FJS-Funds; Production sponsored by Amigo-Lobbyist & Trusts Ltd (Danube Valley, Southern Bavaria, Germany).
Ansonsten gilt “…. and they all lived happily ever after“ oder „…. jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind rein zufällig
Leute, also den Termin 28.10.2015 unbedingt merken und viel Vergnügen bei der Sendung. Wenn die denn so wirklich kommen würde, oder vielleicht auch ein bischen anders. Das könnte ein ultimativer Knaller werden und zig AUGEN GERADEAUS- und auch einige Feltpost-Threads (vgl. https://feltpost.wordpress.com/2015/02/24/seepferdchen-statt-sea-lion-re-branding-fur-deutschen-marinehubschrauber/comment-page-1/#comment-46) hätten mal wieder die Nase ganz weit vorne.
Der Erfolg und der Einfluss der Marines – national – wächst.
Marine Corps General Joseph F. Dunford, Jr. folgt Army-General Dempsey als chairman of the Joint Chiefs of Staff.
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/620396/watch-live-at-230-pm-edt-chairman-of-the-joint-chiefs-of-staff-change-of-respon
Ein Marine als „chairman“ aller services, hat was!
@Mitleser,
Die norwegischen Streitkräfte benötigen pro Jahr 9 Milliarden zusätzlich (Budget sind 43 Milliarden), um den gegenwärtigen Stand zu halten, unter Berücksichtigung der erforderlichen Modernisierungen und der wachsenden Personalkosten.
Das Norwegisch Militär hat 21.000 Soldaten, und ein Etat von ca 7,5 Mrd. US$ (2011)
Mit Verlaub, aber Ihre Angaben passen da hinten und vorne nicht.
Hat jemand nähere Informationen zu der ans Licht der Öffentlichkeit gekommenen „Verschlußsache“ des Leitenden Sanitätsoffiziers des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr über die lustigen Zustände in Erfurt?
… Zu der obigen Meldung, daß die Bundeswehr als Wachschutz angefordert wurde: so etwas gab es – glaube ich – zuletzt nach dem Ersten Weltkrieg (Werkschutz).
Kann mir nicht helfen, aber wenn die Bundeswehr nicht gut aufpaßt, wird sie mit dem Rest der anderen hiesigen Institutionen in nächster Zeit mächtig ins Rutschen kommen.
@Klaus-Peter Kaikowsky | 25. September 2015 – 10:04
Ich dementiere mitnichten ihre Darstellung. Die neue Meldung betrifft aber alle US-Teilstreitkräfte (die Army aus praktischen Gründen eher weniger) und verändert die Beurteilung des Gesamtbildes wesentlich. Die Ausweitung territorialer Ansprüche im Südchinesischen Meer ist ein Kernpunkt der chinesischen Aktivitäten. Der „Insel-Eigenbau“ ist ein wichtiges Element, um ohne Kampfeinsatz territoriale Ansprüche zu erschaffen und durchzusetzen. Die US-Administration erkennt mit ihrem Verhalten stillschweigend gegenüber China die von den Chinesen geschaffenen Fakten als legitim an.
Das ist das Signal, daß an China und die Staaten der Region geht: Wir reden von Unterstützung für euch Staaten aber erkennen die chinesisch geschaffenen Fakten an und gehen dagegen nicht vor. Inhalte wie deter aggression, power projection und auch providing stabilizing presence werden damit zum window dressing für die Pazifikanrainer, die im chinesischen Schatten existieren müssen.
Ergänzend: Eine globale Seemacht wie die USA muß China nicht sein, um die amerikanischen Fähigkeiten auszuhebeln. Für China genügt im Falle eines militärischen Konfliktes eine asymmetrische Strategie, die sie konsequent umsetzen: Der US Navy Operationen innerhalb der „1. Inselkette“ zu verweigern. Aktuelle Studie der RAND Corporation zur Chinesischen Bedrohung für US-Überwasserkräfte, frisch veröffentlicht: 2010 Taiwan-Szenario Parität, Spratleys US-Vorteil. 2017 Taiwan-Szenario chinesischer Vorteil, Spratleys Parität…
DIE WELT: Sicherheit des Airbus-Helikopters NH90: Problem-Hubschrauber
12:22 UHR: Plötzlich rüstet Airbus den NH90 nach:
Piloten des europäischen Militärhubschraubers NH90 haben seit Monaten eine besondere Anweisung. Falls sie den Feuerlöschknopf für ein Triebwerk drücken müssen, dann bitte nur ganz kurz. Weniger als eine Sekunde lang. Sonst könnte es einen Mehrfachkurzschluss in der Bordelektronik geben – und der Absturz drohen.
Die Pilotenanweisung gibt es, seit ein NH90-Triebwerk der ukrainischen Armee im Juni 2014 explodiert war.
Jetzt ist mir klar, weshalb so wenig NH90 direkt bei der Truppe ankommen. Der geplante Europäische Wieker-Arnold-NH90 FAM-Cluster steht schon längst in der Ukraine!
Und wir, die Bundeswehr und der Abrüstungsminister Gabriel haben alle das Nachsehen.
was ich schon mehr fach schrieb wird doch wieder war
Handelblatt schreibt
Es werden wieder 500 Mio EUR nicht ausgegeben
die sind nicht in der Lage das Geld zu verwalten
Wohl alles fehlt nein Geld wird wieder nicht benutzt
SPON schreibt, daß sich die Plagiatsjäger von VroniPlag die Doktorarbeit von vdL vorgenommen haben und ihr zahlreiche Plagiate vorwerfen.
Gibt es dazu schon weitere Informationen?
Vielleicht interessant:
http://ndupress.ndu.edu/Books/LessonsEncountered.aspx?utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_campaign=New%20Campaign&utm_term=%2ASituation%20Report
‚kann man dann herunterladen.
@KlausK: Laut HAZ hat die Medizinische Hochschule Hannover bestätigt, dass vdL um Überprüfung der Doktorarbeit gebeten hat. Ergebnisse der Vorprüfung sollen laut HAZ in den nächsten Tagen (in einem vertraulichen Bericht) vorliegen. Wiegold-Effekt?
In Afghanistan werden die Reisepässe knapp.
Da bin ich mal gespannt, wann der Letzte hier im Forum begreift, dass es ums Ganze geht.
@KlausK 261358bsep15
Siehe: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Ugv
@KlausK, @all:
Man sichte http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Ugv und blättere auf den Seiten weiter.
Ob die große Treppe, die herab in den Säulensaal im Bentelerblock führt, grüßen läßt, mag dahingestellt bleiben.
Er ging allein, keiner begleitete ihn, das Format und die Konsequenz scheint vorgegeben: https://www.youtube.com/watch?v=iNQMz4GMgQo
@Vtg-Amtmann: KTzG ging m.M.n. eher aufgrund seines bescheidenen Umgangs mit der Sache (Salamitaktik, passiv).
Bei geschickter, vdL-typischer offensiver PR muss das nicht zwingend ein Stolperstein sein. Zumal es sich um eine Mediziner-Doktorarbeit handelt, die in der Regel in Anspruch und Umfang mit Diplomarbeiten anderer Fächer zu vergleichen ist.
Natürlich wäre auch denkbar, dass dahinter eine Art Exitstrategie steckt (lieber ein paar Kratzer im Lack als kolossal scheitern). Mir wäre es lieber, vdL würde die nächsten Jahre die vielen angeschnittenen Themen der Bw bis zum bitteren Ende ausbaden…
Die Truppe benötigt UvdL, wer sonst sollte die Suppe von TdM und KT auslöffeln.
Zu ihrer Doktorarbeit hat sie, im Gegensatz zu andern, Aufklärung angeboten.
Beide russischen Mistral gehen an Ägypten:
„Zwei in Frankreich ursprünglich für Russland gebaute Hubschrauberträger der MISTRAL-Klasse werden nach Ägypten verkauft. Das französische Präsidialamt bestätigte am 22. September offiziell den zwei Tage zuvor zunächst noch als Gerücht kolportierten Deal. Damit hat Frankreich nur knapp sechs Wochen nach formeller Auflösung des Vertrages mit Russland auch schon einen Käufer für die beiden Schiffe gefunden.“ (www.marineforum.info)
Relevanter Nachtrag zu oben: „Ägypten will darüber hinaus in Russland 50 Kampfhubschrauber Ka-52 (20 in der Basisvariante Alligator, 30 in der Marinevariante Katran) kaufen.“
zumal es sich um eine Mediziner-Doktorarbeit handelt,die in der Regel NICHT ANNÄHERND in Anspruch und Umfang mit Diplomarbeiten anderer Fächer zu vergleichen ist.
@Ottone | 27. September 2015 – 13:21
Stimmt. Nur, und keine Korinthe, wurde dass hier bereits ab 22. September gem. Nachricht „www.defense.news“ erörtert. Ist das Marineforum ggf etwas spät dran?
Auch wenn der Grad der „Plagiation“, von einem selbstbeauftragten/ernannten Fürsten der Wahrheitsfindung, als „mittelschwer“ beurteilt werden will, ist mir die 25 Jahre alte Dissertation, nicht nur sicherheitspolitisch, vollkommen egal – zumal diese mit dem ausgeübten Amt nichts zu tun hat. Denunzianten gegenüber, habe ich aber sehr wohl eine Meinung.
Betrachtet, wen sich „vroniplag“ und sonstige Plagiatsjäger so alles vorknöpfen zu müssen glauben, wird für mich die politische Absicht der Schädigung der Reste des politischen Konservatismus deutlich.
Bewahrer von Bewährtem, die erfahrungsoffen die Zukunft anpacken, gilt es zu beschädigen.
Womit ich in keinem Fall Betrügereien gutheißen will, KtG u.a.!
Thema Flüchtlinge und Urinieren: Hat die Bundeswehr auch Urinberichte über das Verhalten von Fans bei Bundesliegaspielen? Mit anderen Worten: Man kann alles hochspielen, und es hat schon seinen Grund warum besagter Bericht „intern“ war/ist. Also cool bleiben – und geordnet Wasser lassen. ;->
@KPK: An mir war das schlicht vorbeigegangen, und das Marineforum hat einfach idR ein wöchentliches update, sozusagen gezielte Entschleunigung, was absolut der Qualität zuträgt. Daher die Verzögerung in der (meiner) Wahrnehmung.
villeicht kann das mal jemand aufklären…
Zitat ON
Geheim-Aktion der Bundeswehr rund um Neubrandenburg
Eine Militär-Übung mitten unter uns – und keiner sollte es mitbekommen. „Unauffällige Signatur“ heißt der Geheimcode dafür. Das ist gründlich schief gegangen.
Zitat OFF
[Aus bekannten Gründen hier keine Links zu deutschen Verlagswebseiten… Aber wer nach dem Nordkurier und der Meldung ‚Uniformen ohne Abzeichen – Geheim-Aktion der Bundeswehr rund um Neubrandenburg‘ sucht, wird es schnell finden. T.W.]
Neverin liegt Nordöstlich von Trollenhagen
.
Frank | 25. September 2015 – 19:28
Die Norweger rechnen natürlich in Norwegischen Kronen und betrachten den neuen Budgetvorschlag.
@ Schiff, 24.09. 18:32: Bezog sich der „nette Fregattenkapitän“ möglicherweise auf ’seine‘ EinsFltl 1 (Ostsee-Stützpunkte)? Da hab ich keinen Einblick; der EinsFltl 2 (WHV), soweit ich das mitbekomme, geht’s ziemlich dreckig.
@ mwk, 27.09. 14:21: Schön, dass Sie sich mit unserer (promovierten!) Bundeskanzlerin auf einer Linie wissen können, die ja bereits bei KTG den unfassbaren Satz prägte, dass sie keinen Wissenschaftlichen Mitarbeiter gesucht habe. Dass das nicht nur reichlich ehrabschneidend vielen Wissenschaftlern gegenüber ist, sondern auch, konsequent zu Ende gedacht, gefährlicher wissenschaftlicher Laxheit Bahn bricht (bzw. nicht die Grundlage entzieht), dürfte spätestens einleuchten, wenn man zB der journalistischen Zunft nachsehen würde, dass sie für die gute Schlagzeile es mit Quellen, Belegen, Nachprüfbarkeit, Rückverfolgbarkeit etc nicht so genau zu nehmen braucht.
Nur weil vdL jetzt nicht mehr im Arztberuf tätig ist, wird nicht völlig irrelevant, von welcher Qualität die Dissertationsschrift ist, mit der sie die beiden magischen Buchstaben verliehen bekommen hat – und die selbstredend auf jedem Namensschild, jeder Visitenkarte, auf jedem Briefbogen zu lesen sind.
@Yeoman
Zur Lage der Marine, ich gehe davon aus, das sie da irgendwelche Berührungspunkte haben?
Würden sie mir in dem Punkt zustimmen das wir für gewisse Missionen vor allem leichtere und wesentlich billigere Einheiten bräuchten um die „kampfstarken Einheiten“ zu schonen?
Eine Flugabwehrfregatte oder einen Einsatzgruppenversorger zur Seenotrettung abzustellen ist schon seltsam, nun gehen diese Einheiten auf Schleppersuche.
Bei Atalanta oder Unifil sieht es ähnlich aus.
Die Korvetten sind für diesen Einsatz schon überbewaffnet, dafür aber was die Seeausdauer und die Wachsituation an Board angeht für längere Fahrten eher ungeeignet. Es sind halt Küstenverteidigungseinheiten und nur eine Stufe über den Schnellbooten angesiedelt.
Für internationale Einsätze ohne militärische Komponente würden sich wohl eher OPVs eignen, die einem Küstenwachen Fähigkeitsspektrum entsprechen.
Da reicht ein 76/62 Compact und die MLG 27 als Bewaffnung aus.
Seezielflugkörper und Luftabwehr sind nicht wirklich nötig.
Zur Not könnte man noch eine Rheinmetall Oerlikon Millennium Gun in den Waffenmix aufnehmen – dabei handelt es sich um die 35mm FLAK des Mantis Systems für den Einsatz auf See.
Die Antriebsanlage muss keine verringerte Infrarot und akustische Signatur aufweisen.
Das Schiff braucht keine der viel gelobten Überlebensfähigkeiten, die den Stahlbauteil auch wesentlich teurer machen als für diese Aufgaben nötig wäre.
Wichtig wäre nur eine Seeausdauer von min. 3 Wochen, eine Wachsituation die nicht überbelastet, Hubschrauber und Beiboot für Boarding und Eingreifeinsätze.
Eine Gefängniszelle und ein paar Krankenbetten sollten auch ohne bescheuertes Missionsmodul machbar sein.
Die Korvetten passen da nicht rein und die größeren Einheiten schon gar nicht.
Diese Einsätze verfolgen uns aber schon sehr lange.
Für solche Schiffe und Einsätze kann man auch mehr „frisches Personal“ nehmen und die erfahrenen Seeleute, vor allem im Bereich der Waffensysteme auf den großen Einheiten belassen.
Die Aufteilung in leichte und schwere Einheiten fehlt im Moment bei allen Teilstreitkräften.
Die leichten Einheiten sind ja nicht nur günstiger in der Anschaffung sondern auch im Unterhalt und sparen durch das weglassen unnötiger Systeme auch Personalressourcen.
OPVs können auch andere bauen, außer den 2 üblichen Verdächtigen TKMS und Lürssen, was sich vielleicht auch im Preis nieder schlägt.
Fassmer OPV 80 bzw. 90 oder 2020 lassen grüßen.
http://www.fassmer.de/shipbuilding/naval-vessels/
Anderseits wird es wohl mal Zeit die F124 zum Zerstörer aufzurüsten.
Die komplette IT wird ja eh schon modernisiert und „offen“ gestaltet.
Da sollte es kein Problem sein die alten Harpoon gegen NSM zu ersetzen, zusätzliche Raketenstarker Mittschiffs auf dem Oberdeck für Flugabwehr nach zu rüsten und in der Senkrechtstartanlage mal Platz für ASROC und Tomahawk zu schaffen. LRASM wäre auch nicht verkehrt.
SM3 und SM6 DUAL I wäre natürlich genial, dafür müsste man aber wohl stattliche Summen in die Hand nehmen. Das Radar ließe sich ja massiv kampfwertsteigern, wenn man denn wollte und damit hätte man zumindest einen Balistic Missile Spotter
Die Führung von SM3 und SM6 ist nochmal eine ganz andere Dimension – Shooter wird teuer.
Die Schiffe haben ja durchaus einiges an Aufwuchspotenzial, genutzt wird es nur nicht.
Das die Marine Amphibische Unterstützungsschiffe braucht weiß man schon seit 20 Jahren.
In der aktuellen Situation ist das nicht zu machen und die 2 Mistral, die nun an Ägypten gehen, sind eh voll mit Ost-Technik aus Russland und der Ukraine.
Die Marine könnte allerdings um einiges attraktiver werden, wenn der potenzielle Nachwuchs das Gefühl hätte, das die Marine auch wirklich brauchbare Einheiten hat.
AW159 und AW101 statt *hust* NH90 *würg*
Aus 3 Luftabwehrfregatten vollwertige Zerstörer machen usw.
@chris | 24. September 2015 – 21:21
Die Mk29 Starter kann man schon seit Ewigkeiten auf ESSM umrüsten.
Ich habe in meinem Sammelsurium ein PDF von 2007 in dem Raytheon das Upgrade bewirbt. Das PDF selbst ist von 2006 und wurde Anfang 2007 veröffentlicht.
„Cleared for public release. Approved 01/25/2007. 5720/00DT 2006-0739
Copyright © 2006–2007 Raytheon Company.“
Für das RAM System werden jetzt neue Block 2 Raketen beschafft, da die alten ihr Mindesthaltbarkeitsdatum von 20 Jahren erreichen oder schon erreicht haben.
Zulauf zwischen 2016 bis 2019 für alle Einheiten außer F122 und S143.
Block 2 hat eine Höhere Reichweite, wie viel höher will keiner genau verraten.
Es ist von einer effektiv doppelt so großen Reichweite und 3 mal so hohen Manövrierfähigkeit wie bisher die Rede.
18 (RIM-116 ) zu 50 KM (RIM-162) ist natürlich immer noch ein Unterschied.
Ein MK Starter wiegt allerdings auch ein bisschen was (Werfer knapp 7 Tonnen, der Rest dann auch noch um die 1,5 Tonnen) und ist nicht gerade das was man „stealth“ nennt.
Mit Verkleidungen die Radarsignatur zu begrenzen wäre relativ günstig möglich.
Allerdings fehlt den deutschen MK29 die Grundplatte für die Aufdeckmontage.
Sie sind in das Deck voll integriert, ganz so einfach verpflanzen kann man die also nicht.
Ich denke man betreibt hier einfach die Sparlösung.
Das RAM-System wird’s schon richten und spart so das Geld für die Modernisierung, Integration und die knapp 12 mio. Euro für die 8 neuen Raketen pro Werfer.
Wenn man bedenkt das es das Verteidigungssystem Jahr für Jahr nicht schafft sein Budget voll aus zu schöpfen fällt einem dazu allerdings wenig ein; das muss man mal ganz klar so sagen!
@ SvD – vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge. Ich sehe aber keine personelle und ideelle Kapazität in der Marine, mit denen diese Konzepte glaubwürdig unterfüttert und nach außen (und innen) glaubwürdig als Bedarf kommuniziert werden könnten. Vielmehr bekomme ich bei einigen Projekten den Eindruck, dass man sich gar nicht zu aehr mit der mühseligen Realität in der Truppe abplagen, sondern lieber naiv den Powerpoints der Industrie (u.a.) glauben will. Die wirklich heißen Eisen sind in der Marine derzeit nicht beim Material zu suchen, sondern beim Personal – spontan fallen mir Arbeitszeitrichtlinie/DZA-Erlass, Mehrbesatzungs-/Intensivnutzungskonzept oder das neue Heimathafenwachkonzept ein.
Unterhaltsames Video von DUTCH DEFENCE PRESS.
http://t.co/m2FYuF6sxg
https://m.facebook.com/dutchdefencepress/posts/956878877691981
Zu sehen, KSK, Kampfschwimmer und Fernspäher.
Klaus-Peter Kaikowsky | 25. September 2015 – 13:31
Sie meinen bestimmt die MEFs – Marine Expeditionary Forces.
Die MEUs (Marine Expeditionary Unit) sind die „kleinen“ selbständigen Einheiten; sie bestehen aus einem verstärkten Bataillon, Hubschraubern und ein paar Harriern, zusammen eingeschifft auf drei Schiffen (ein Hubschrauberträger, zwei Docklandungsschiffe o. ä.) mit amphibischen Kapazitäten (Landungsboote, Luftkissen und konventionell).
Das ist bestimmt weitläufig bekannt – dieser Hinweis nur, damit hinterher niemand einen Schreck bekommt, wenn er hört, dass eine MEU vor der Küste liegt…
@H. Wilker | 27. September 2015 – 21:42
Yes, Sir! Danke!
@SvD
Eigentlich haben Sie in Ihrer sehr schönen Ausführung einen Teilaspekt der Preise und Komplexität der Schiffe selbst gebracht. Daher nochmal kurz als Ergänzung zu dem Punkt, der m.E. etwas differenziert werden muss.
Sie müssen gar nicht in der hier sonst so geliebten Manier „Haus- und Hof Lieferanten“ auf die beiden „üblichen Verdächtigen“, sondern gerne auch den Finger in Richtung Koblenz, bzw. Lahnstein halten sowie auch durchaus in Richtung anderer Beteiligte im Anwenden von Wünschen und Vorstellungen wie etwas denn zu sein hat. Und dies ist nur ein Beispiel für viele Stellgrößen in diesem Bereich.
Auch die von Ihnen gescholtenen „üblichen Verdächtigen“ können preislich anders. Ansonsten hätten der eine nicht Algerien bekommen (wobei die Meko ja nun keine OPV sind, aber es handelt sich ganz bestimmt nicht um den gleichen Anwendungsgrad von Vorschriften und Systemen) und der andere hätte nicht für Brunei geliefert.
Im Export schafft man es, gegen die Mitbewerber zu bestehen, wenn auch nicht immer nur mit dem Preis. Wobei es schon mitunter ein schwer vergleichbares Thema ist wenn Mitbewerber ihr Risiko anders abschreiben können.
Warum das bei uns so ist liegt nicht alleine an den beiden, sondern ist auch eine Reaktion auf das was diesen in Ausschreibungen so auf den Tisch gepackt wird und in der Definitionsphase so dazu kommt (wie gesagt, ein paar Punkte haben Sie ja schon selbst genannt). Auch Fassmer müsste darauf reagieren, wenn er sein Familienunternehmen weiter am Leben erhalten möchte. Alleine schon gemessen an den notwendigen Kosten für Arbeitsstunden, um Koblenz zufrieden zu stellen, Auch der andere Eigentümer möchte das seine Werft die 150Jahre schafft. Aber ich schweife ab…. Dies also nur am Rande.
Zum Thema Amphibische Unterstützungsschiffe schreibe ich hier nichts mehr, sonst wird mir wieder nur Unseriösität, Uninformiertheit und Oberflächlichkeit vorgeworfen.
@Yeoman
„Naiv den Powerpoints der Industrie glauben“ ist eine viel geliebte Sicht, auch immer wieder hier bei AG. Das sind nette Legenden, entsprechen aber nicht der Realität. Auch die Truppe ist mitunter auch selber am Theater aktiv beteiligt. Gleichwohl nicht in dem gleichen Maße wie andere Stellen die nach der Truppe kommen. Es ist trotzdem immer wieder interessant, mit welchen Augen man angeguckt wird, wenn man der „Truppe“ (also für mich beginnend ab Geschwader) mal erläutert warum und wieso so manches so läuft oder gelaufen ist.
Ansonsten aber volle Zustimmung zu den anstehenden Herausforderungen (wobei Materialerhaltung und Obzoleszenzen doch dazu gehören). Da ist noch ordentlich Musik drin nächstes Jahr. Und auch da sollen übrigens Reservisten eine entsprechende Rolle spielen.
…..und nach AFG schaut kein Mensch (Europäer) mehr.
„Von den Angriffen der radikal-islamischen Taliban auf die nordafghanische Stadt Kundus berichten Sicherheitkräfte. Ein Polizeisprecher berichtete von schweren Kämpfen an den wichtigsten Zugängen zur Stadt.“ (Reuters)
Zu Kundus/Afghanistan gibt’s einen neuen Thread.
@ SvD
Sorry, aber da lese ich eher ein „Daß die Marine gern Amphibische Unterstützungsschiffe hätte …. Ich sehe das wie Yeoman – einen wirklichen „Bedarf“ und ein tragfähiges Konzept konnte bislang niemand wirklich nennen. Angesichts der ablehnenden öffentlichen Meinung gegenüber „expeditionary warfare“ und den ohnehin weitreichenden finanziellen Lücken in allen TSK sehe ich keine Chance für solche Ideen.
@csThor
Richtig. Da passt erneut der Steinbrücksche Fahradkettenspruch.
Kein strategisches Konzept, da kein politischer Wille. Braucht eine Soft Power, die sich als solche begreift, allerdings auch nicht.
Daneben, keine Finanzierbarkeit, kein Personal. Zusätzlich, wer ist „man“ bei „weiß – man – schon seit 20 Jahren“ …? Damals mit WPfl wär es zumindest personell noch erreichbar gewesen! Doch jetzt, no-go! Also bitte nächstes Thema.
Ach, diese schönen, feuchten Flottenträume inkl. upper-tier BMD und amphibischer power-projection…….Z-Plan revisited.
Das wird wohl Träumerei bleiben, wenn ich mir einerseits die nicht mehr vorhandene technisch-operative Forderungskompetenz der Streitkräfte anschaue und die nicht mehr vorhandene Realisierungskompetenz der Wehrverwaltung in Verbindung mit der unzureichenden distributed development and engineering Kompetenz der deutsch-europäischen Rüstungsindustrie. Da ist es völlig Pimpe ob „man“ eine Strategie hat….wir könnten sie gar nicht umsetzen. Man schaue sich doch mal diese Notlösung in Sachen NH-90 OHCP an……das ist doch einfach unfassbar, dass man Jahre braucht, um ein neues OHCP zu entwickeln. Wir bekommen doch nicht einmal mehr BER gebacken, und da träumen wir von einsatzfähiger Amphibik ??? Und dann noch der demographische Faktor (auf den ich schon vor Monaten hingewiesen habe) in Konkurrenz zum qualifizierten Arbeitskräftebedarf von Wirtschaft und Industrie. Wie die USN rausgefunden hat, funktionieren smart ships nur mit smart crews und Deutschland mangelt es an beidem: wir können keine smart ships bauen und wir bekommen keine smart crews mehr zusammen. Also mal anfangen über kleine Brötchen nachzudenken und nicht über „Z 124“.
@ klabautermann
Unsere Politiker erklären uns aber doch gerade, dass da viele junge Ärzte, Ingenieure und Physiker als Flüchtlinge zu uns kommen. Die können doch bestimmt Smart Ships bauen und als Smart Crews betreiben. Finanzieren können wir das alles durch das Wirtschaftswunder, das die Flüchtlinge bei uns auslösen werden. Und da Politiker immer die Wahrheit sagen, sind alle unsere Probleme gelöst.
@ASDF
Aus welchem Troll-Ei sind Sie denn nun geschlüpft ? Es gibt in der Tat Themen, die haben goar nix mit der Flüchtlingskrise zu tun….
@ klabautermann
Ich hätte ein Augenzwinkern hinzufügen sollen. Hatte nicht erkannt, dass diese fantasievolle Wünsch-Dir-Was Diskussion ernst gemeint war.
Die Flüchtlingsdebatte hat mit der deutschen Marine in der Tat etwa so viel zu tun, wie der Wunsch nach amphibischen Unterstützungsschiffen mit der finanziellen/personellen/intellektuellen Realität der deutschen Marine, nämlich gar nichts.
Um Klabautermann#s Aussage noch weiter zu spinnen. War on talent – dieser nimmt in der Tat interessante Formen an und ich wage einen Blick in die Glaskugel. Wir werden zunehmend externe Dienstleister sehen, die Teams, Crews, Funktionsträger bereitstellen – auch in solchen staatstragenden Bereichen wie dem Militär. Operative Dienstleister. Fluide Personalkonzepte. Temporäre Anstellung im Staatsdienst. Ich rede explizit nicht von Söldnertruppen oder simpler Gefechts-manpower. Sondern von Smart – wie Klaubertmann.
In diesen Bereichen dringen verstärkt auch Unternehmensberatungen vor, die zunehmend weniger mit Strategie als mit Operations ihr Geld verdienen. Hier macht sich natürlich bezahlt, dass einige Unternehmen als auch vornehmlich der Staat in die Falle der Organisationsverschlankung (Sparen) gestoplert sind und relevante Funktions-Unternehmensbereiche ausgegliedert haben und dies noch weiter forcieren. Blaupause wird die neue IT TSK werden.
@csThor
also ein für die deutsche Marine geeignetes Konzept gibt es schon nur nicht bei uns sondern in Kanada.
Die Bauen jetzt ja ein joint support ship mit strategischer Seeverlegefähigkeit auf Basis der Berlin Klasse. So lange ist es nicht her das wir unseren letzten EGV gebaut haben aber eben als reinen EGV.
https://en.wikipedia.org/wiki/Queenston-class_auxiliary_vessel
Dazu dann ein paar uralte Mexeflote und man hätte einen enormen Fähigkeitsgewinn mit den selben Crews und nicht viel mehr Geld gehabt aber solche Wege werden bei uns nicht gegangen es muss ja alles in den alten, starren Bahnen bleiben.
@ chris
Mein Kommentar ging nicht in die Richtung der technischen Umsetzung, sondern vielmehr auf die simple Frage: „Wozu?“
Wiederholt haben Umfragen in Deutschland deutliche Mehrheiten gegen außenpolitischen Aktivismus „mit anderen Mitteln“ (aka expeditionary warfare bzw Interventionismus) ergeben, auch wenn der Herr Bundespräsident in seinem demokratisch-liberalen Sendungsbewußtsein etwas anderes wünscht … Und wenn Sie sich die sicherheitspolitischen Richtungsentscheidungen der letzten Jahre und Jahrzehnte vor Augen führen, dann sollte klar sein, daß auch keine entsprechenden Ambitionen und keinerlei politischer Wille in Berlin existieren. Und schon gar nicht, wenn hier gegen die öffentliche Meinung agiert werden müßte.
Also was bitte soll die Marine mit amphibischen Kapazitäten in Form zweier JSS anfangen, wenn weder das gesellschaftliche Umfeld noch die politischen Entscheidungsträger etwas mit dererlei „power projection“ anzufangen wissen? Wozu sollen Milliarden für ein Projekt ausgegeben werden, das man nur schlecht mit Landes- oder Bündnisverteidigung begründen kann und das enorme Folgeinvestitionen (Einrichtungen, Personal, Hubschrauber etc) nach sich ziehen würde? Flüchtlinge im Mittelmeer auffischen? Teurer Spaß! Nee, die ganze Frage JSS für die Jungs in Blau ist und bleibt für mich eine Schnapsidee.
[Links zu deutschen Verlagswebseiten finden hier i.d.R., wie bekannt, nicht statt. Außerdem hatten wir das Thema doch gestern schon mal in den Kommentaren, unter Bezug auf eben diese Meldung des Nordkurier?! T.W.]
Nach Recherchen des Nordkurier führt die Bundeswehr momentan eine Übung rund um Neubrandenburg durch, die die Soldaten auch auf öffentliche Straßen und Plätze führt. Dabei tragen sie zum Teil keine Dienstabzeichen an ihren Uniformen.
Ein Sprecher des Kommandos Spezialkräfte bestätigte, dass dieses im Rahmen einer landesübegreifenden Übung stattfinde.
Was die Soldaten aber genau machen, darüber gab es keine konkreten Informationen.
Ich weiss worauf ihre Frage abzielte deshalb habe ich ja genau dieses Beispiel gewählt, schauen sie es sich mal genau an es ist kein amphibisches Landungsschiff. Es ist letztlich ein EGV also das was wir sowieso beschafft haben der aber gleichzeitig als ro-ro Schiff genutzt werden kann.
Somit hat es die Fähigkeiten eines EGV die die Marine ohnehin benötigte darüber hinaus aber noch die Fähigkeit zur strategische Seeverlegung von Material und Fahrzeugen an einen Hafen oder durch Mexeflote auch an den Strand.
Ist also für EGV-Rolle, Seetransport, Katastrophenhilfe und minimal für amphibische Operationen geeignet. So ziemlich genau was die Marine gebraucht hätte. Viel amphibisches brauchen wir nicht aber Seetransport und dabei hätte man keine zusätzlichen Einheiten gebraucht und somit auch nicht viel Personal.
Man denke mal an den Rücktransport aus der Türkei denn dfds seaways Fähren kosten auch Geld und brauchen viel Vorlauf.
Mein obiger Beitrag von 12.55 ist praktisch komplett ein Zitat des Nordkurier-Artikels. Da Chris‘ Beitrag Sekunden nach meinem auflief, konnte ich die fehlende Formatierung nicht mehr nachtragen. Ich bitte dies zu entschuldigen.
@ chris
Ich glaube aber die Herren in Blau hätten dann doch ganz gern zwei „richtige“ JSS … oder warens gleich LHDs? Wer einen großformatigen SUV möchte wird sich eher nicht mit einem günstigeren Kombi abspeisen lassen, auch wenn der nur halb so teuer und deutlich praktischer und alltagstauglicher ist. ;)