Ukraine: Welche Waffenruhe?
Es wird offensichtlich höchste Zeit, wieder einen Blick auf die Ukraine zu werfen, auch wenn dieses Thema hierzulande im Moment nicht in den Schlagzeilen ist: Formal gilt international und auch aus deutscher Sicht weiterhin die Sprachregelung, das alles getan werden müsse, um die im Minsk-II-Abkommen vereinbarte Waffenruhe umzusetzen. Von einer Waffenruhe kann allerdings nicht die Rede sein, wie allein schon die heutige Meldung auf der Webseite des ukrainischen Präsidenten Pero Poroschenko zeigt:
In the past few days, Russian terrorist troops intensified artillery shelling. On August 9, there were 127 violations of the ceasefire regime. At 3:27, approximately 200 militants went into offensive with tanks in the area of Novolaspa, Donetsk region. According to Viktor Muzhenko, Ukrainian troops fought the enemy off. All attacks were repulsed. Ukrainian troops regained dominating ground. The enemy suffered significant losses.
Pursuant to the President’s instruction, ATO commanders arrived at the battlefield. Ukrainian troops established full control over the situation.
The President instructed to inform the OSCE and the JCCC about all violations of the ceasefire regime by militants. It was also advised to involve the OSCE mission in the monitoring of the situation in order to prevent shelling in the future. Ukraine links the attempt of night attack and intensified shelling to yesterday’s provocations against the OSCE SMM in Donetsk aimed at obstruction of their activities.
(ATO steht für Anti-Terrorist Operation, die offizielle Bezeichnung der Ukraine für die Auseinandersetzungen im Osten des Landes.)
Etwas mehr Details gibt es bei Interfax Ukraine:
According to the Defense Ministry, a group of militants backed by ten tanks, ten infantry fighting vehicles and other equipment around 03:25 on August 10, „after a massive artillery barrage“ began an offensive on the stronghold of the 72th separate mechanized brigade of the Armed Forces of Ukraine in the Starohnativka area.
Das ist die ukrainische Darstellung der Situation, die aber ungeachtet der zu vermutenden Parteilichkeit schon klar macht, dass die Lage von einer Waffenruhe weit entfernt ist. Nach einer AFP-Meldung bestreiten die pro-russischen Separatisten einen Panzerangriff:
But the rebels denied advancing their forces and signalled that they had always had militia units stationed in Novolaspa. „The armed forces of Ukraine simply put the village under a heavy shelling attack,“ a local separatist official told the rebels‘ main news site. „Novolaspa remains under the control of the People’s Republic of Donetsk.“
Die volatile Situation belegen auch die laufenden Berichte der OSZE-Beobachtermission, die selbst zum Ziel von Anschlägen wird:
At approximately 02:25hrs on 9 August, the SMM observed that four OSCE armoured vehicles parked outside the residence of SMM monitors in Donetsk city were on fire. At 02:33hrs, the SMM heard four loud bursts, most probably as a result of tires of the armoured vehicles exploding. By 03:22hrs, the firefighters managed to extinguish the fire. The SMM noted that three of its vehicles were completely destroyed, one vehicle heavily damaged and three other vehicles partially damaged by the heat from the fire. SMM monitors were not injured and no damage to other OSCE vehicles was observed.
(Dieser Eintrag dient mal als neuer Sammler für die Lage in der Ukraine.)
(Foto: Poroschenko mit ukrainischen Fallschirmjägern am 2. August – Foto Ukrainisches Präsidentenamt)
http://www.president.gov.ua/en/news/ukrayinski-vijskovi-dali-vorogu-gidnu-vidsich-narada-prezide-35785
Link zu einem Artikel über das Gefecht in der KyivPost: http://www.kyivpost.com/content/ukraine/as-heavy-fighting-erupts-ukraine-claims-to-rebuff-separatist-offensive-395395.html
Die Ukraine ist leider ein wenig aus dem Fokus gerückt obwohl dort seit Monaten regelmäßige Kampfhandlungen stattfinden.
Wie gut, dass die derzeitige NRF und IVJTF schon für die kommende ausgeschlachtet wird.
@MA:
„Wie gut, dass die derzeitige NRF und IVJTF schon für die kommende ausgeschlachtet wird“.
Auch wenn die Ukraine ja nicht der Einsatzraum der (I)VJTF ist, istdas ja eine interessante Entwicklung. Da ja parallel geprüft wird die Stand-By-Phase der aktuellen VJTF zu verlängern.
Was wird denn schon wieder weiter gereicht?
es hat nie einen waffenstillstand gegeben. zu keinem zeitpunkt hat irgendeine seite daran gedacht, truppen oder waffen zurückzuziehen. die neorussen brauchen weiterhin die landbrücke via mariupol und nach debaltsjeve war das vertrauen der ukrainer in versprechen der russischen seite nicht besonders ausgeprägt.
die aktuellen aktivitätsaufwächse scheinen mit einem austausch der russischen militärführung in den dnr lnr gebieten zumindest zu korrelieren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Lentsov
herr lentsow war auch im frühjahr bereits dort aktiv.
Allerdings verstehe ich nicht, was an der Einnahme von Mariupol so entscheidend sein soll. Eine Landbrücke (zur Krim) sehe ich da noch nicht und wird es wohl auch nicht geben, da müßte man schon robuster vorgehen, und das bekommen die Seps auch nicht hin.
Russland plant eine Art prorussische Marionetten-Gegenregierung zur gewählten Regierung in der Ukraine.
Der langjährige ukrainische Finanzminister und Ministerpräsident (2010–2014) Nikolaj Asarow (in Russland geboren) hat sich in Moskau als Vorsitzender eines »Komitees zur Rettung der Ukraine« vorgestellt. Asarow hat dutzende Jahre mit Expräsident Wiktor Janukowitsch zusammengearbeitet.
http://www.nzz.ch/international/ukrainischer-ex-premier-asarow-gruendet-schattenkabinett-1.18589608
Der Waffenstillstand sowie der reichweitenbezogene Artillerierückzug nach Minsk-2 wurde und wird weder von den DNR/LNR-Kräften noch von den ukrainischen Paramilitärs oder der ukrainischen Armee eingehalten. Die OSZE berichtet darüber leider fast täglich.
[Sorry, aber die mir Ihrem Nick verlinkte Webseite ist eher Eigenwerbung, oder? T.W.]
Von der OSZE-Mission hört man ja auch nicht viel, außer daß man ihnen in Donezk vier Fahrzeuge abgefackelt hat.
@Thomas Melber
Wenn Sie sich die Mühe machen würden, den anderen Link auch noch anzuklicken…
@TW
Erwischt!
@ TM
auf beiden seiten scheint man sich vor ort sicherer zu sein, mit mariupol um eine schlüsselstellung zu kämpfen.
die hauptgefechte der letzte wochen und monate drehen sich auch um die strategischen höhen vor der stadt (östlich) und den dörfern entlang wichtiger nachschubrouten im nordosten.
Die Separatisten greifen jede Nacht die Stellungen der Ukrainer mit Artillerie und selten mit Fußtruppen an. An einen Ort hat so einen Angriff wohl etwa 7 Tote und 11 Verletzte gefordert. Der Krieg ist inzwischen in der Ukraine extrem unbeliebt geworden. Poroschenko kann und will sich keine hohen Opferzahlen mehr erlauben. Die wahren Verluste werden von Kiew auch vertuscht.
Die Ukrainer starten auch Scharmützel und die Totalblockade dient nur um den Konflikt heiß zu halten. Poroschenko hat den Traum, er könne den Konflikt heiß Aussitzen, bis Putin einknicken würde und den Donbass und die Krim wieder räumt. Poroschenko hängt noch sehr viel tiefer in den Seilen wie Putin.
Einer der ersten Amtshandlungen von Poroschenko nach seiner Wahl war, dass er die Gunst der Oligarchen hinter sich scharrte. Jetzt versucht Poroschenko Betriebe von Flirtach oder Achmetow kaputt zu machen. Wer nicht von Poroschenkos Vetternwirtschaft Profitiert ist gegen Poroschenko. Das Volk ist sowieso wegen den Krieg, der Verarmung und den krassen Abgabenerhöhungen gegen ihn. Die Bürokratie und die Korruption hat Poroschenko nicht bekämpft. Poroschenko nutzt jetzt auch sein Präsidentenamt um sich und seine Freunde zu bereichern. Unter anderem deswegen hat er seine meisten Freunde in der EU schon länger verprellt.
Poroschenko hat ein Teil der Truppen aus Mariupol abgezogen. Mariupol scheint Poroschenko nicht wichtig zu sein.
Also in gesprächen mit Bürgern aus der Region dort, ist es interessant wie sehr man den Teil des Landes schon Abgeschrieben hat. Vor allem da die Region der Separatisten seit jeher unter russischen Einfluss war, glaubt man wohl nicht am Status Quo noch etwas ändern zu können.
Die Frage die sich mir stellt ist nur, wie weit sich die Zone noch ausdehnen wird.
Auch wenn man der Ukrainischen Führung oft Inkompetenz unterstellt, ich verstehe das man vor einem großen Krieg zurückschreckt.
Mit der OSZE als Beobachter und handlungsunfähiger UN, wie soll man diesen Konfilkt noch von außen unter Kontrolle bringen?
Allzuviele reguläre Kräfte kann Kiev wohl nicht ins Feld stellen, und die Milizen sind unsichere Kantonisten, die ihr eigenes Süppchen (bzw. das ihres Brötchengebers) kochen.
Eine realistische Bestandsaufnahme tut not.
@markus d.Ä.
„es hat nie einen waffenstillstand gegeben.“
So weit kann ich zustimmen. Man kann bestenfalls von Beschussfreien Zeiten reden. In den letzten Monaten wurde der Osten meist nur nachts beschossen. Derzeit wieder rund um die Uhr und mit zunehmender Intensität.
„zu keinem zeitpunkt hat irgendeine seite daran gedacht, truppen oder waffen zurückzuziehen. “
Das hingegen ist falsch. Zwar tut sich die OSZE schwer, den Abzug von schweren Waffen seitens der Ostukrianer zu bestätigen, sie haben jedoch schon zweimal berichtet, daß die Waffen wieder in Richtung Frontlinie verlegt wurde, was letztendlich bedeutet, daß die Waffen vorher abgezogen wurden. Über die Kiewer Seite habe ich keinerlei Berichte gefunden, was ich mal so deute, daß da gar nicht erst abgezogen wurde.
„die neorussen brauchen weiterhin die landbrücke via mariupol “
Das ist nun Blödsinn im Quadrat. Die Ostukrainer haben nichts, wozu sie eine Landbrücke bräuchten. Die Landbrück wurde immer als Notwendigkeit für Russland angeführt (zur Erinnerung: Die Krim gehört zu Russland).
Allerdings ist Mariupol von der Krim so weit entfern, wie Hamburg von Berlin und solch eine Entfernung nur mit hohem Aufwand zu sichern und zu halten. Stattdessen bauen die Russen einfach eine Brücke. Das hat vor ihnen schon die Wehrmacht bzw. die Organisation Todt geschafft.
„die aktuellen aktivitätsaufwächse scheinen mit einem austausch der russischen militärführung in den dnr lnr gebieten zumindest zu korrelieren.“
Ich würde die Korrelation eher im nahenden Bankrott der Ukraine sehen.
Ein Spiegel Artikel vom 26.11.2004
„In den russischsprachigen Gebiete im Süden und Osten der heutigen Ukraine haben in den letzten Tagen Zehntausende von russischsprachigen Menschen dagegen demonstriert, sie politisch gegen Russland einzuspannen. Auf der Krim stoßen Versuche einer zwangsweisen Ukrainifizierung schon seit Jahren auf Widerstand. In der Ostukraine wird bereits über die Schaffung einer Autonomie gegenüber der Zentralmacht in Kiew diskutiert.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-und-die-ukraine-putins-riskanter-fehlgriff-a-329832.html
Jazenjuk wollte die Zwangs Retorten Ukrainifizierung auf einer neuen Spitze treiben. Dieses Vorhaben ist auf der Krim und im Donbass sehr negativ aufgenommen worden. Was die Russen ausgenutzt haben, um sich die Krim zu holen. Strelkow und anderen haben dann mit Waffenbeständen von der Krim den Konflikt in den Donbass getragen.
Das eigentliche Boden für den Frust haben aber die Zentralistisch Bürokratisch Kleptokratischen Oligarchischen Ukrainischen Strukturen geschaffen, dass die Ukraine seit der Unabhängigkeit Wirtschaftlich und Gesellschaftlich gelähmt hat. Die Euromaidaner haben nach den Euromaidan Gouverneursposten an Oligarchen verteilt als Belohnung für die Förderung des Euromaidans. Die Oligarchie und die verfehlten Strukturen wollten die Euromaidan Führung zu keinen Zeitpunkt reformieren. Poroschenko versucht jetzt die Strukturen auf den Zukunftigen Super Oligarchen Poroschenko zuschneiden zu lassen. Haupt Problem ist aber, dass der Westen nicht Poroschenkos verfehlte Strukturen finanzieren will. Die Ukr Regierung ist eine Ansammlung von Inkompetenz. Da wird es in sehr naher Zukunft zwangsweise zu Politischen Veränderungen kommen müssen. In dem Zuge dürfte sich dann der Status des Donbasses klären.
„Dieses Vorhaben ist auf der Krim und im Donbass sehr negativ aufgenommen worden. Was die Russen ausgenutzt haben, um sich die Krim zu holen.“
So lange die alten ARD und ZDF-Berichte noch im Netz verfügbar sind, lässt sich das Gegenteil leicht beweisen.
Auf die Spitze getrieben wurde das Ganze nach dem Putsch in Kiew und Verlautbarungen, das Russische in der Ukraine zu eliminieren (Verbot der Sprache usw).
Danach hat sich die Krim für autonom erklärt.
„Strelkow und anderen haben dann mit Waffenbeständen von der Krim den Konflikt in den Donbass getragen. “
Auch hierzu gibt es ausreichen Nachrichten und Filmmaterial. In Odessa gab es keinen Strelkow. Und die ersten in den Osten geschickten Militäreinheiten wurden von der unbewaffneten Bevölkerung aufgehalten. Als das Militär sich auf Seite der Bevölkerung stellte, wurden Truppen aus der Westukraine gesand. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Waffen von den übergelaufenen Einheiten vor Ort.
Es gab außerdem Berichte, daß einige Gruppen die im Osten vorhandenen Waffendepots leergeräumt haben. Trotzdem gibt es zumindest anfangs genug Filmmaterial von bewaffneten Auseinandersetzungen, bei denen auf ostukrainischer Seite von echtem Militärgerät kaum die Rede sein kann.
Wie hingegen signifikante Waffenlieferungen von der Krim in die Ostukraine gelangen sollten, kann ich mir nicht erklären. Vermutlich über den Mariupoler Brückenkopf ;-)
Die Waffen sollen aus ehemaligen Ukrainischen Militäranlagen auf der Krim „übernommen“ worden sein und dann über die Fährverbindung nach Russland gelangt sein. Danach sollen die ihren Weg in den Donbass gefunden haben. Am Anfang sollen die Bewaffneten Kämpfer vor allem von Russland und der Krim stammen. Die Lokalen Sicherheitskräfte haben die gewähre lassen. Auf Seiten der Ukrainer haben erst Truppen aus der Westukraine den Kampf aufgenommen. Für die Donbass Bevölkerung haben sich da zwei Fremde Truppen in ihr Land einen Krieg angefangen. Als Poroschenko nach seinen Amtsantritt eine Blitzoffensive auf den Donbass gestartet hat, ist Russland da voll eingestiegen.
Poroschenko bekommt nur noch sehr schwer Kanonenfutter an die Front und deshalb soll es eine 7 und 8 Mobilisierung geben. Die Armee soll jetzt ganz viele PKWs anschaffen. Wohl wird da von Poros PKW Importfirma zu guten Preisen gekauft. Im Westen merkt man das Poro keinen Gelegenheit auslässt sich und seine Freunde zu bereichern. Jazenjuk und die anderen Minister arbeiten praktisch nicht, sondern da geht es nur um PR für sich und die Euromaidan Bewegung zu erzeugen. Entsprechend fährt der Westen seine Unterstützung auf das Mindestmaß zurück. Putins Freiräume werden damit immer größer.
Die Euromaidaner werden sich mit der Leistung nicht mehr lange halten können. Änderungen sind dabei nicht in Sicht.
@T.W
Werfen sie einen genauen Blick auf die Ostukraine. Da bahnt sich was an. Ich befürchte wieder dass es sehr spät angesprochen wird. Ukraine hat Schwere Waffen erneut an der Front, DNR und LNR sind in Alarmbereitschaft.
http://nv.ua/ukraine/events/ukrainskaja-artillerija-unichtozhila-sklad-boevikov-s-boepripasami-i-gorjuchim—sovetnik-prezidenta-64109.html
UKR RakArt zerschlägt Rebellendepot mit Mun/Haub/Mrs. Da bin ich mal auf die Antwort neugierig und, ob das dann auch der Regiertungssprecher mitteilt.
Im WallStreetJournal (http://www.wsj.com/articles/pentagon-to-add-drone-flights-1439768451) findet sich in der aktuellen Drohnenberichterstattung eine kleine Randnotiz zur Ukraine:
Spricht man sich dort tatsächlich für US-Aufklärungs(!)drohnen über der Ukraine aus? Oder gar für mehr Drohnen als man ggf. bisher dort einsetzt?
Oder deute ich zu viel in die Aussagen?
die russen sagen. die dronen sind schon da
http://rbth.co.uk/news/2015/04/16/us_drones_appear_in_ukraine_air_space_-_russian_general_45307.html
es könnte natürlich sein, dass man nun auch etwas in der gewichtsklasse mq9 dort hinstellen möchte, in anbetracht der russischen luftabwehr dort vlt keine gute idee und damit wohl eher unwarhscheinlich.
Weitere Flüge mit der GH dürften aber recht attraktiv sein. näher dürfte man russischer spec op kommunikation und EW-gerätschaftne erstmal nicht kommen.
Poroschenko hat wohl seine Donbass Strategie geändert:
„Kiev’s strategy is to prevent the conflict from spreading and make Moscow pay for the devastated Donbass, while remaining under Western sanctions. Western pressure on Kiev resulted only in modest constitutional changes that fall far short of what Moscow desired.
The Minsk-2 trajectory is now unsatisfactory to Moscow. It could provide a diplomatic cover for the Russian withdrawal from the Donbass in exchange for sanctions relief, but it can no longer deliver Russian strategic objectives in Ukraine.“
http://www.themoscowtimes.com/opinion/opinion/article/kremlin-is-caught-in-a-trap-with-minsk-2/528023.html
Poroschenko will wohl jetzt Minsk 2 nicht umsetzen. Fraglich ist, was man sich in Kiew davon verspricht. Die Sanktionen werden so oder so bis Ende Jan 16 in Kraft bleiben. Eine Garantie, dass die Sanktionen noch einmal verlängert werden hat Kiew nicht. Mit der Strategie wird Kiew die Sep Gebiete noch Monatelang teuer belagern müssen, bevor sich Putin ernste Gedanken machen muss. Für Minsk 3 wird sich weder Putin noch Merkel oder Hollande sich hergeben. Die Gefechte werden daher weiter gehen. Eine Lösung um die Waffen wenigstens zum Schweigen zu bringen ist weiter nicht in Sicht.
Verwundete Ukrainer werden in Deutschland behandelt
Die Bundeswehr bringt elf Ukrainer, die bei Kampfhandlungen in ihrer Heimat verwundet wurden, in zwei Bundeswehrkrankenhäuser nach Deutschland. Dort werden sie weiter medizinisch behandelt. […] Die Bundeswehr fliegt bereits zum vierten Mal Verwundete aus der Ukraine aus. Bisher wurden über 60 Verwundete in Deutschland behandelt.
http://tinyurl.com/pmqpkfc
Das russische Militär testet anscheinend ihre T-90A in der Ost-Ukraine.. Berichte gabs dazu ja schon häufiger.
Link:
http://defence-blog.com/?p=7434 Dort wird auch auf die Original Quelle verwiesen.