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Übrigens, beim Heer wird jetzt nix mehr ausgesondert, wenn es nicht kaputt ist, schreibt der Kollege Christian Thiels von der Tagesschau:
Bundeswehr hortet ihre Waffen
Erster Schritt zur Besserung. Hoffentlich passt der Titel MatErh entsprechend.
Zur Auflockerung: In Tschetschenien hat man – oder besser: frau – endlich herausgefunden, wie dem IS beizukommen ist.
https://www.youtube.com/watch?v=yiuVemRxM7M
;)
Kleine Revolution bei U.S.-Special Ops, „Next milestone for military women: Navy on track to allow women into SEALs“.
Die ersten zwei Frauen absolvierten den „US Army Ranger School“ Basiscourse. Die FüSpitze der Navy bereitet sich darauf vor, Frauen für die SEALS zuzulassen: „…if women can pass the six-month Basic Underwater Demolition/SEAL training, they should be allowed to serve.“
http://www.csmonitor.com/USA/USA-Update/2015/0819/Next-milestone-for-military-women-Navy-on-track-to-allow-women-into-SEALs
und
http://www.csmonitor.com/USA/Military/2015/0818/As-first-two-women-pass-Ranger-School-Army-faces-big-questions-video
Das Selbstverständliche, keine Sonderkonditionen bei weiblichen Kandidaten. Allerdings sind sind „gender neutral qualifications“ in der Aufnahmeprüfung festgesetzt worden, um Kritikern zu begegnen, die weniger leistungsfähige Elitekämpfer befürchten.
Der gegenwärtige Lehrgang an der Rangerschool begann mit 381 Männern und 19 Frauen, wovon 94 bzw zwei allen Anforderungen genügten. Das bedeutet, künftige SOF-Teams werden nicht nur Frauen umfassen, sondern auch von Frauen geführt werden können.
Bedeutet es nicht. Nach aktueller Rechtslage sind weibliche Angehörige der US Armed Forces weiterhin vom Dienst bei den Kampftruppen ausgeschlossen („Combat Exclusion Policy“). Dass sie die Ranger School absolviert haben, bringt den beiden Soldatinnen also im Grunde nichts. Vorerst zumindest, denn 2016 steht ja höchstwahrscheinlich die Novellierung des betreffenden Gesetzes an.
Zum Thema „Sicherheit“:
Wenn DAS so weitergeht, muß man(n) über „ÄUSSERE“ Sicherheit wohl bald nicht mehr nachdenken …
n-tv
„19.08.2015 19:18
„No-Go-Area“ im Ruhrgebiet
Duisburg-Marxloh verkommt zum Ghetto
Familienclans reklamieren ganze Straßen für sich, Polizisten rücken nur noch mit mehreren Streifenwagen gleichzeitig aus, Händlern brechen die Geschäfte weg. Duisburg-Marxloh ist das deutsche Problemviertel. Nächste Woche kommt die Kanzlerin vorbei.“
@T.W.:
Vielen Dank für den Hinweis.
Das ist ja schonmal was.
Hat aber einen ganz grossen Haken: Das Nutzungsmanagement verantwortez nicht (mehr) das Heer, sondern AIN.
Da kann man in Strausberg viel anweisen, deswegen kann man in Koblenz ohne Probleme das Gegenteil machen.
Es bedarf hier weiterhin eine OrgBer-übergreifende Weisung der Sts Suder.
Ansonsten wird weiterhin frei nach persönlichen Ansichten der Nutzungsmanager ausgesondert, verschrottet, etc.
heute Wehrbeauftragter bei EUNAVFOR MED in Rom, Morgen auf dem Tender Werra
„Gut“ recherchierter Artikel heute in der ZEIT zu den Verflechtungen Rüstungsindustrie – Streitkräfte (Kurzmeldung dazu gestern auch online unter zeit.de)
Wusste bisher gar nicht, dass das GefÜbZ Heer stolze 23000 Quadratkilometer groß ist. Quasi so groß wie Mecklenburg-Vorpommern. Klasse.
Auch die Tatsache, dass Missionsprofile vertraglich nicht in die Zuständigkeit des Operators der Drohne HERON fallen sondern vielmehr nach der Steuerungsübergabe von Soldaten ausgeführt werden, wird geflissentlich vorenthalten.
Wo ist Sie hin, die fundierte Berichterstattung?
@Germaniac:
Schuld ist das Internetz.
Sie können mittlerweile alles was man ihnen so auftischen will nachrecherchieren und überprüfen.
Für die einen ist es #Neuland für die anderen die wahrscheinlich beste Erfindung seit dem Buchdruck.
Lassen wir es den Medienhäusern nicht durchgehen. Solange bis sie es lernen. Demokratie lebt von Informationen.
Und da der Dativ dem Genitiv sein Freund ist:
des Buchdrucks.
Mazedonien
Das Militär soll Tausende Flüchtlinge an der südlichen mazedonischen Grenze an der Einreise hindern. Die Regierung teilte am Donnerstag mit, man habe den Ausnahmezustand ausgerufen, um zusätzliche Soldaten entsenden zu können.
http://www.tagesschau.de/mazedonien-fluechtlinge-101.html
Deutsche Marine
Was treibt die Fregatte „Lübeck“ vor Riga ?
Weiß unser Experte Klabautermann da mehr ?
zum thema das axel_f anspricht
gibt es eigentlich seitens der Bundeswehr Manöver/Stabspläne/Einsatzdoktrinen für den fall bewaffneter hilfeleistung/amtshilfe im inneren?
angesichts des gegenwärtigen migrationsdrucks und der anerkennungsquote (in toto knapp 36%) muss man sich schon fragen wie perspektivisch allein bezüglich der in diesem jahr erwarteten 800000 migranten über 500000 abschiebungen organisiert und vollzogen werden sollen. Zukünftige und altfälle noch nicht mitgerechtnet.
grenzschutz nach möglicher aussetzung schengen (wegen vertragsbrüchigkeit italien/griechenland usw) wäre ein weiterer fall
macht sich darüber überhaupt irgendjemand gedanken (BMI/BMVG kooperation) oder ist auch hier vogelstrauß prinzip angesagt
@wacaffe
Lustige Erfindung, „bewaffnete Amtshilfe“.
Ein Blick ins GG hilft… Amtshilfe oder bewaffneter Einsatz der Bw im Innern? Beides da geregelt.
@ t. wiegold
ich empfehle ebenfalls lektüre des GG, zuvörderst Art.87a Abs.4 GG
der terminus „bewaffnete amsthilfe“ ist hier durchaus sachgemäß und angesichts etwaiger probleme bei zwangsweiser ausweisung hunderttausender auch nicht völlig jenseits des vorstellbaren
@wacaffe
Sie wissen vermutlich sehr genau, dass der Begriff Amtshilfe i.d.R. für die Fälle gemäß Art. 35 Grundgesetz verwendet wird.
Deshalb drängt sich schon der Eindruck auf, dass Sie hier jetzt beim Thema Flüchtlinge die Bundeswehr für Exekutivmaßnahmen ins Gespräch bringen wollen. Abgesehen davon, dass davon nicht die Rede ist, ist auch nicht die Rede von „zwangsweiser Ausweisung Hunderttausender“.
Ansonsten: Ich mache das Spiel nicht mit, hier jetzt als OT eine Flüchtlingsdebatte aus einer nur zu offensichtlichen Richtung zu starten. Danke.
@TW
Nach der Bw wird ja immer gerne gerufen, wenn die eigentlich für die Sicherheit zuständigen kräfte nicht mehr ausreichen. Das war bei der Überwachung von Bahnanlagen nach Anschlägen ja auch so.
Davon ab sind solche Szenarien nicht per se auszuschließen.
es ist handelt sich bei AG meines wissens nach um ein forum mit schwerpunkt bundeswehr/sipo?
genau darum geht es hier. sie publizieren ja auch beiträge zum thema „abschuss/nichtabschuss entführter flugzeuge“
eine diskussion zu verhindern nur weil ihnen der tenor eines, prinzipiell sachbezogenen, beitrages nicht passt ist etwas merkwürdig
…, in der Schweiz werden solche Szenarien ja geübt.
http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/themen/subsidiaere_sicherungseinsaetze.html
Immerhin macht man sich dort auch Gedanken über die Auflösung der Trennung innerer / äußerer Sicherheit.
@wacaffe
Sie hatten schon mehrere Warnschüsse.
Und nein, es geht nicht um die Gleichsetzung von Air Policing mit bewaffnetem Einsatz im Inneren. Genau so wenig wie um Ihre offensichtliche Gleichsetzung von Abschiebung mit Bekämpfung militärisch organisierter Aufständischer.
Die Argumentationslinie nur weil ihnen der tenor eines, prinzipiell sachbezogenen, beitrages nicht passt kenne ich auch zu Genüge.
Pardon, aber lasse mir dieses Blog nicht aus der Richtung aus der Hand nehmen.
@t.wiegold
Notlandung von zwei US-Militärhubschrauber vom Typ Apache am Mittwoch im
Erzgebirge.
[Links zu deutschen Verlagswebseiten finden hier, wie bekannt, i.d.R. nicht statt… T.W.]
https://www.youtube.com/watch?v=6VN1NPPOVqA
Der NLD Premier Mark Rutte beteiligte sich vergangene Nacht am 25 km-Marsch als Teil der Absschlussübung der jüngsten Rekrutengeneration der „11 luchtmobiele Brigade“
http://www.rtlnieuws.nl/nieuws/politiek/rutte-loopt-mars-mee-met-rode-baretten
Die Marschstrecke folge historischen Spuren von Oosterbeek nach Schaarsbergen.
Es handelt sich um die Strecke, die Lieutenant Colonel John Frost als Spitze der 1. (UK) FSchJgBrig am 17. September 1944 zurücklegte, um schließlich die nördliche Brückenzufahrt in Arnheim zu nehmen.
So geht geht’s auch, ein Herz für die Truppe zu zeigen.
wacaffe | 20. August 2015 – 19:07
….der Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer einsetzen. ….
Beachten: organisiert und rpt und militaerisch bewaffnet…..
Diese Bedingung wird auch nicht von einem Mob mit fuenf Pistolen und.oder sechs Kalashnikov erfuellt…
@K-P K
LOL…..und dann textet der im sportlichen hiking-outfit gekleidete Mark Rutte mit der Wasserflasche in der Hand den vollbepackten Helmträger auch noch zu…..ein Herz für die Truppe ? Na ja, wenigstens ist er mitmarschiert und nicht geritten ;-)))))
Genau! Das ist eben der Unterschied, nicht mit „Gaul“, nicht im Kindergarten etc, dabei. Übrigens, er ist der Regierungschef, nicht IBuK. Nebenbei, das Signal ist die Aussage.
Lesenswerte Analyse in Sachen Islamistischer Terror in Nordafrika:
http://www.giga-hamburg.de/de/publication/islamistische-terrorgruppen-in-nordafrika
SCHAAAAAADE das der Hausherr zum „Reizthema Hubschrauber“ keine Kommentare zulässt !
Besonders zu dem Herrn Volker Schubert, den Mann den die Truppe am liebsten von hinten sieht und der von Herrn Oberst Pfeiffer wohl eingebracht wurde für die Erfolgsgeschichte NH90 zur Dokumentation ! Und vieles vieles mehr zum Helm …
@Klabautermann
lässt dazu, http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-in-libyen-tagebuch-aus-dem-fegefeuer-a-1045861.htm
Tagebuch „Mitarbeiter“
@SER
Genau deswegen… Ich hab‘ die begründete Befürchtung, dass da was entgleisen könnte.
(Und es wäre nett, nicht dann das Bällebad dafür zu nutzen, dann muss ich hier so aufräumen. Dabei ist so schönes Wochenendwetter.)
Besser ist zu sagen: Wir dürfen das nicht sagen als so ein peinliches rumgewurschtel…
https://www.facebook.com/245523645611787/videos/506861019478047/?fref=nf
Köstlich, wie Thilo Jung die Herrschaften der Bundesregierung bei der BPK vorgeführt hat.
Des Rätsels Lösung „Wer zahlt was“ ist übrigens längst beantwortet. Alles was „Kostenstelle Bund“ und „Kostenstelle öffentliche Hand“ heißt (z.B. Feldjäger, Polizei, Feuerwehren, THW, etc.) zahlt letztendlich der Steuerzahler. Auf Schadensersatzansprüchen ziviler bzw. privater Geschädigter bleibt in jedem Falle die die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) mindestens i.H.v. 25% sitzen und auch das trifft damit den Steuerzahler. Gesetzliche Grundlage ist das NATO-Truppenstatut. Vergl. auch „Gesetz zu dem Abkommen zwischen den Parteien des Nordatlantikvertrags vom 19. Juni 1951, über die Rechtsstellung ihrer Truppen und zu den Zusatzvereinbarungen vom 3. August 1959 zu diesem Abkommen (Gesetz zum NATOTruppenstatut und zu den Zusatzvereinbarungen – NATOTrStatVtrG), Ausfertigungsdatum: 18.08.1961, Stand: Zuletzt geändert durch Art. 111 V v. 31.10.2006 I 2407.
Ansonsten google man mal nach „.radio-galaxy on-air F-16-absturz-steuerzahler-traegt-gutteil-der-einsatzkosten“.
Fazit: Ein Armutszeugnis, was da die Sprecher des BMVg, des AA und der Bundespressesprecher über ihr „gesetzliches Ein-mal-Eins“ abgeliefert haben.
Laut „Der Welt“ soll die Luftwaffe dieses Jahr noch zwei A400M bekommen. Die nächste zum Oktober, die dritte am Ende des Jahres. Zudem hat die Luftwaffe mittlerweile 20 Piloten fertig ausgebildet, davon 10 als Fluglehrer.
Ich finde den Umgangston auf der verlinkten Quasselbuchseite einfach unmöglich!
@T.W.
Ich kann ja verstehen, dass Du das Thema „NH90-Halbwissenschleuder“ nicht hier diskutieren möchtest, allerdings kam ich beim Lesen folgender Passage aus dem von Dir verlinkten NV-Artikel aus dem Lachen nicht mehr raus:
„…..Die Komplexität modernster, flugcomputerisierter Waffensysteme übe demnach einen signifikanten Einfluss auf die Erhöhung der Flugsicherheit aus. Das Restrisiko verlagere sich deshalb immer mehr auf die menschliche Fehleranfälligkeit – und dies besonders in Extremsituationen. So gelte es zukünftig durch intensives Ausbilden und spezifisches Trainieren entscheidenden Einfluss auf die Wechselbeziehungen an den Mensch-Maschine-Schnittstellen zu nehmen, denn mit der Digitalisierung wären die kognitiven Anforderungen an kommende Luftfahrtzeugführer-Generationen jetzt deutlich gestiegen……“
Volker Schubert scheint nicht im kognitiven Flaschenhals stecken geblieben zu sein, sondern im intellektuellen. Eine Technologie, die ja gerade die Risiken des Human Factors in Ausnahmesituationen minimieren sollte (fly-by-wire) verengt also den kognitiven Flaschenhals des Piloten noch weiter und führt somit …..? ……logischerweise zu einer Erhöhung des human error risk ! The logic of failure in Reinkultur!
Diese Passage ist wirklich dreist….allerdings dummdreist, und dreistige Dummheit halte ich denn doch für gefährlicher als Halbwissen ;-)
Nachbrenner zum Thema Ranger/Seals/SOF für Frauen in den U.S. Services vom 19. August 2015 – 20:27, ff.
Secretary of Defence, Carter, will bis Januar ’16 über Freigabe aller Laufbahnen für Soldatinnen entscheiden.
https://m.facebook.com/dutchdefencepress/posts/938865956159940
die Genossen vom IS sind in Lybien offenbar weiter expansiv tätig (stoßrichtung kufra) bzw. konsolidieren sich im Raum Sirte.
UK ventiliert luftoperationen da sich die araber offenbar nicht einigen können. (siehe SPON)
wartet D wieder bis es „gefragt wird“ um dann in eingehende „prüfungen“ einzusteigen oder wird man eventuell mal von sich aus aktiv?
eine nachhaltige etablierung des IS in lybien dürfte so ziemlich der worst case für europa sein. irgendwelche aktivitäten gibt es offenbar bis auf die hilflosen AA aktionen (UN multistakeholder blabla) bisher nicht.
Dazu sei aber noch gesagt, dass den Teilstreitkräften das Recht eingeräumt wurde, für einzelne Verwendungen Ausnahmen zu beantragen. Weil Frauen bei den Kampftruppen offenbar politisch gewollt sind, wird’s solche Sonderfälle für die regulären Verbände wohl nicht geben. Die SOF-Community könnte da allerdings „bessere“ Karten haben.
TAZ und andere
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, hat zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen den Chef einer Blauhelmmission wegen massiver Vorwürfe gegen seine Soldaten entlassen.
Der erzwungene Rücktritt von General Babacar Gaye, Leiter der UN-Mission in der Zentralafrikanischen Republik, (französisch: Mission des Nations Unies en République centrafricaine, MINURCA) ist Folge sexueller Übergriffe von vor allem FRA Soldaten, so zumindest gem Tagesschau24.
Überraschend ist die Entlassung insofern, als UN-interne Untersuchungen der Vorfälle noch laufen. Ban will offenbar ein Zeichen setzen im Rahmen der Debatte über Sinn und Zweck immer größerer UN-Blauhelmmissionen mit immer komplizierteren Aufgaben, und sich sicherlich auch „vor die Welle“ der Diskussion bringen, um auch künftig Zustimmung der „Zahlernationen“ abzusichern.
Die Debatte um weibliche Absolventen der Ranger School nimmt – in den US-Foren – Fahrt auf.
https://www.dvidshub.net/webcast/6890#.VddkxlTenMK
„Loyalität hat eine Grenze“!
Neuartige Entwicklung in den Niederlanden in Bezug auf gegenwärtige, vor allem aber zukünftige Einsätze.
Das Pendant zum DBwV, die „Algemene Federatie van Militair Personeel (AFMP)“ fordert, entweder es gibt mehr Geld, oder die bisherigen Ambitionen der Streitkräfte sind zu beenden. In Anbetracht der internationalen Situation muss der Finanzrahmen erhöht werden, und „dabei geht es nicht um ein paar 100 Millionen“.
Die Verbandsvorsitzende, Anne-Marie Snels, wörtlich „wenn wir das nächste Mal gefragt werden, muss NEIN gesagt werden“. Es geht weder materiell noch personell so weiter. Die Einsparungen hätten zu tief in die Streitkräfte eingegriffen. Selbst in den Einsatzgebieten fehlt es materiell an Vielem, sogar an Übungsmunition.
Eine repräsentative Befragung innerhalb der Streitkräfte ergab, dass 85% mit dem Sparkurs nicht mehr einverstanden sind und 90% gar die Sicherheit des Staates gefährdet sehen. Die finanziellen Erwartungen betreffen ebenfalls Solderhöhungen von 5,5%.
Vor diesem Hintergrund muss der Antrag zu deutscher Unterstützung neu, und ehrlich bewertet werden. Es geht schlussendlich um Ablösung, auch wenn das weder in den Den Haag noch in Berlin offen ausgesprochen wird. Den Haag braucht mittelfristig die Perspektive, die da taktisch heißt: Ablösung in der Stellung. Dies zu leugnen, bedeutete die Realität nicht zur Kenntnis zu nehmen. Der NLD Verband wird, in der Öffentlichkeit, so ungewöhnlich deutlich, weil die Belastung tatsächlich Grenzen überschritten hat.
Was macht ein Partner in so einem Fall? Nun, er lehnt sich an die Rahmennation an.
Das Erkundungsergebnis des EinsFüKdo/Mali wird mit Spannung erwartet werden müssen, und die resultierenden Empfehlungen. Aber machen wir uns nichts vor, die NLD wollen raus, weil sie raus müssen, und dies, weil die Ressourcen erschöpft sind.
Siehe dazu auch hier in AG „Lagebeobachtung: Mali, 19. August – 11:26 ff“.
http://defensie-platform.nl/anne-marie-snels-loyaliteit-defensiepersoneel-heeft-een-grens/M,
Auf tagesschau.de („Die ausgebremste Eingreiftruppe“) wird von den bürokratischen Problemen der VJTF berichtet.
Zudem wird erwähnt, dass man in diesem Rahmen nicht auf SALIS zurückgreifen will und eine Alternative auf europ. Ebene sucht.
@KPK:
Sich ehrlich machen?
Dazu ist der Apparat doch gar nicht mehr in der Lage.
Allen voran die Uniformträger.
Das wird alles wieder passend gemacht.
Fennek, Luna, San, Hubschrauber, Infanterie, SpezKr, alles ausreichend vorhanden und bestmöglich ausgebildet und ausgerüstet.
Man kann nur hoffen, dass man von den Niederländischen lernt und u.a. eigene Pionierkräfte vorhält.
Aber zunächst sollte man mal seitens AA u. BMVg erklären was man da will.
@Memoria
tagesschau.de zitiert ein Schreiben an den Verteidigungsausschuss, das bestätigt, was ich im Juni schon geschrieben hatte:
Der erste Gegner der NATO ist die eigene Bürokratie
@T.W:
Der Teil ist ja natürlich weitgehend bekannt – zeigt lediglich, dass man weiter nicht voran kommt. Ja noch nichtmal einen Plan hat.
Die VJTF ist eben der Berliner Flughafen unter den Gefechtsverbänden.
Neu für mich war der geplante SALIS-Ersatz.
@wacaffe
„wartet D wieder bis es „gefragt wird“ um dann in eingehende „prüfungen“ einzusteigen oder wird man eventuell mal von sich aus aktiv?“
Wo soll denn die BRD, über das was sie schon tut, aktiv werden?
Die Situation gerade in Lybien, Irak und Syrien ist ja gerade unseren hyperaktiven Bündnispartnern geschuldet. Es ist die Aufgabe der – Koalition der Willigen – ihre Kohlen selbst aus dem Feuer zu holen.
@Klabautermann
Jeans! Sportliches Hiking Outfit?
Jeans, die ungeeignetsten Hosen für Outdoor, die es gibt, ausser jemand sitzt im Camp mit Garderobenkoffer.
So langsam verstehe ich wo das Problem mit Feldanzug, Kampfstiefeln, den Gegebenheiten und Persönlichen Notwendigkeiten angepasster Kleidung herkommt.
Das deutsche Militär hat Institutionell starke Lücken was sinnvoll ist, was gebraucht wird usw.
@Zimdarsen
Und was gedenkt die „Koalition der Unwilligen“, mit klammheimlichem genüsslichem Zurücklehnen des Wortführers Deutschland zu unternehmen, um einen Minimalbeitrag zur Stabilisierung der Region zu leisten?
Oder wie weiland Kalter Krieg, wir zahlen (will Frau auch nicht mehr, oder?) die anderen kämpfen?
Und/oder im Ergebnis gleich eine Luftbrücke, nur mit AN-24 natürlich, oder Seebäderschiffe zur Flüchtlingsaufnahme an die Küsten der Levante und des Magreb senden?
In zwei Jahren ff, ist das „Problem ausgewandert“, Nordafrika und Vorderarabien „leer emigriert“. Hätte auch den tatsächlichen Vorteil, dass Mazedonien nicht allmählich zum Feuerkampf an der Grenze zu Griechenland übergeht.
Noch mehr Ignoranz und Verleugnung von Verantwortung, sogenannter Hyperaktivität hin oder Inaktivität (unsererseits) her, wie ich sie Ihren Worten entnehme: typisch „Wohlstands-Bauch-Deutschland“, ich nach Malle, die anderen ins Gefecht, geht mich nichts an.
Und jetzt bitte nicht die Historie bemühen, von Lawrence, über den Sherifen des Hedschahs bis zur Kolonialmacht Frankreich.
Die Wahrheit ist jetzt, gehandelt werden muss jetzt, lamentieren über die Vorgeschichte ist Auftrag der Historiker der nächsten Generation!
Der vom VNGenSek „gefeuerte“ General Babacar Gaye ist kein Franzose sondern Senegalese, der wohl von allen bei den VN tätigen Offizieren die meiste Erfahrung hat.
Er war sogar eine Zeitlang der OMA der VN…..und „damals“ hab ich ihn mal über eine erst- und bislang einmalige VN-Ops gebrieft. Der Mann ist beeindruckend gebildet und „kultiviert“ (versteht/spricht u.a. sogar deutsch). Aber genau das schent sein Problem zu sein: politisch überkorrekt und führungstechnisch eher Diplomat als General.
https://de.wikipedia.org/wiki/Babacar_Gaye
Schade eigentlich, aber einer mußte wohl über die Klinge springen……..
@Klaus-Peter Kaikowsky
„Und was gedenkt die „Koalition der Unwilligen“, mit klammheimlichem genüsslichem Zurücklehnen des Wortführers Deutschland zu unternehmen, um einen Minimalbeitrag zur Stabilisierung der Region zu leisten?“
Ach die Koalition USA, Türkei stabilisiert die Region?
Dann doch besser das BRD Modell und zeitgleich den IS auf dem Finanzmarkt, Rohstoffmarkt und Entzug des Nachschubs bekämpfen. Nur da genau spielen unsere Bündnispartner und angebliche Freunde Katar, Saudi Arabien uvm falsch.
Nach wie vor gibt es genügend reiche Salafisten aus den Ölstaaten, die genau das wollen, was die brutalen Kämpfer im Irak und in Syrien anstreben: einen erzkonservativen islamischen Gottesstaat. Sie kommen nicht nur aus Katar, sondern auch aus Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten
Hier machen viele Geschäfte und die sind keinen toten europäischen Soldaten wert.
Das was wir im Irak und AFG machen ist eigentlich schon zuviel.
Programmhinweis, heute nachmittag um 16.30 Uhr sendet die ARD die Reportage „Abgetaucht“ ! Eine Doku über unsere Kampfschwimmer, scheint auch eine Erstausstrahlung zu sein.