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@ Memoria
Schöne Nummer. Beteiligung der VP’s und derjenigen die die Möbel nachher nutzen, würde vielleicht mehr Sinn machen.
Na ja Komiß kommt ja bekanntlich von komisch und ganz bestimmt nicht von logisch.
Trotz allem den Reform und transformationsgeplagten ein schönes Wochenende.
Das Vertrauen in die Ukraine und insbesondere in die Regierung Poroschenko/ Jazenjuk scheint wohl in DE langsam zu Ende zu gehen.
Sz.de “Statt Krieg drohen Hunger und Kälte“
Handelsblatt.de „Fehlende Reformen und Dauerkrieg“, „Kommt nächste Woche die nächste Pleite?“, „Die ungebrochene Macht in den Hinterzimmern“
Den Knaller hat SpOn mit Poroschenkos Korrupter Vetternwirtschaft http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ukraine-poroschenkos-zweifelhafte-geschaeftsverbindungen-a-1046346.html gebracht.
Poroschenko ist genauso Korrupt wie sein Vorgänger. Durch Poros höherer Anzahl an Unternehmensbeteiligungen nimmt der den Ukr Staat jetzt in sehr viel größeren Ausmaß aus. Janu hat mehr dafür gesorgt, dass sich Achmetow massiv bereichern konnte.
Militärisch sieht es für die Euromaidaner auch recht düster aus. Nuland Masterplan war, dass mit einer Politischen Teil Nicht Umsetzung von Minsk 2 Putin zu Offensive zu reizen. An dieser Offensive sollte sich dann Putin verheben. Eine Offensive wird es nicht geben, statt dessen wird Nacht für Nacht die Ukrainische Front weich geschossen. Das hat wohl ein schlimmen Effekt auf die Ukrainische Heimatfront. An der Korruption und dem Bürokratismus wurde nichts geändert. Der Lebensstandard ist auf drittes Welt Niveau gesunken. Die vom IWF erzwungenen Gas, Strom Wasser Gebührensteigungen Da tötet die letzte Motivation ab sein Leib und Leben im Donbass für Poroschenko & Jazenjuk zu riskieren.
Zur maritimen Lage der Deutschen Marine :
Stand 07.08.2014
Das Minentauchereinsatzboot „Bad Rappenau“ um 10 Uhr seinen Heimathafen Kiel verlassen und wird sich am NATO Verband (Standring NATO Mine Counter Measures Group 1) beteiligen.
Zur ist es im Kielkanal in Richtung Brunsbüttel unterwegs ! (Stand 16.30 Uhr)
Die Korvette FGS Erfurt fährt nicht mehr unter der Kennung „UN – Warship“ im UNIFIL Ensatz und liegt zur Zeit in Limassol ! ( Stand 13.47 Uhr). Sie geht meines Wissens in die
die maritime Operation Atalanta !
Sie wird abgelöst von der S80 Hyaene welche ebenfalss in Limassol vor Anker liegt und in der letzten Nacht schon mit AIS vor der Küste des Libanons im Einsatz war .
( Stand 11.15 Uhr)
Die Fregatte „Hamburg“ liegt weiter in der Aksaz Deniz Naval Base (Türkei) unter der Kennung Nato Warship (DE) als Flaggschiff es SMNG 2. (Stand 16.24 Uhr)
Die Fregatte „Schleswig – Holstein“ und der Tender „Werra“ sind m.W. weiter ohne AIS in der Rettungsaktion zwischen Sizilien und Libyen unterwegs .
Das Thema Einsatzbereitschaft kommt wieder in den Blick:
http://www.dw.com/de/finanzspritze-gegen-ausr%C3%BCstungsm%C3%A4ngel-bei-der-bundeswehr/a-18634287
Alles wird (irgendwann) gut – ohne Mehrausgaben…
Im EPl 14 müssen ja noch eine Menge verborgener Schätze vorhanden sein, wenn es möglich ist 6 Milliarden zusätzliche Kosten durch ‚Umschichtungen‘ zu begleichen.
@mwk zu 06. August 2015 – 18:43 und doch M28 bzw. Himmelslaster“ für Fallschirmspringer ….http://t.co/s4GTP7laJg:
Fassen wir zu dem offiziellen Bericht des BMVg (Autor: Stefan Rentzsch) von gestern 06.08.2015 zusammen:
1.) Vom „Oberst auf der roten Couch“ und AN-28 sowie AN-M-28, also von nicht zulassungsfähigen bzw. gar nicht existenten Vögeln samt der Statements dieses Kdrs der LL/LTS (vgl. MÜCHENER MERKUR, AUGSBURGER ALGEMEINE und DER ALTKREIS) ist nicht mehr die Rede.
2.) Vielmehr spricht das BMVg ganz klar von zivilen Transportflugzeugen des Typs PZL M-28 Skytruck und verlinkt auch zur Homepage der PZL-Mielec SA.
3.) Der Stv. Kdr OTL Christian Schoebel spricht davon, daß das BAIUDBw mit einem Unternehmen verhandelt, welches die LFZ „_a_u_f_k_a_u_f_e_n_“ will und daß diese Verhandlungen kurz vor dem Abschluß stehen.
4.) Schöbel spricht ferner davon,
– daß die Maschine von Haus ausalle Anforderungen an die Grundlagenausbildung der Bw-Fallschirmspringer erfülle,
– daß die M-28 mit einer Berge- und Rückholvorrichtung, die für den Sprung mit Automatikschirmen benötigt werde, ausgerüstet werden könne und es in der zivilen Luftfahrt in der Form bei keinem anderen Modell gibt.
– daß die entsprechenden Erprobungen des Flugzeugs bereits seit Mitte 2013 in enger Kooperation mit der Wehrtechnischen Dienststelle 61 in Manching betrieben wird
– daß für eine Nutzung neben Altenstadt sechs weitere große Dienststellen in Frage kommen und davon die Zahl der zu mietenden LFZ abhinge,
– daß man pro FlgStd günstiger als die Transall sei und man unter 5.000 € liege,
– daß das vemietende Unternehmen sowohl Operator, als auch als CAMO auftreten wird.
– Daß das Projekt eine Übergangslösung für den A400M sei,
– und daß auch ein Ausbildungsmix mit dem Höhepunkt Sprung aus dem A400M, denkbar wäre.
Aufgrund der bisherigen Kommentare zum Thema „//augengeradeaus.net/2015/07/bundeswehr-mietet-zivile-flugzeuge-fuer-die-fallschirmspringer-ausbildung/#comments“ langt es eigentlich völlig über die „fett geschriebenen“ Passagen zu reflektieren, um zu erkennen, daß sich der Nonsens des Stellvertreters, von dem des offenbar auf der roten Couch auch für das BMVg verbrannten Kommandeurs wohl kaum unterscheidet.
Z.B.:
• Das BAUIDBW ist nicht das BAAINBW.
• „Aufkaufen“ ist nicht „(neu) Kaufen“.
• Die Anforderungen an die „Strippen-Fallis“ der Bw, sind auch nicht anders als sonst wo in der NATO,
• Berge- und Rückholvorrichtungen sind längst Stand der Technik und eben kein Alleinstellungsmerkmal für eine i.d.R. ohnehin illegale „freihändige Vergabe“.
• Erproben kann man nur ein exakt gleiches und für den Erprobungszweck auch tatsächlich zugelassenes Flugzeug.
• Man sollte die vergaberechtlichen Schwellenwerte beachten und rechtlich korrekt den Auftrag ausschreiben.
• Man sollte bei Übergangslösungen für „Trall“ und „Grizzly“ zwischen Kosten pro Flugstunde und Kosten pro abgesetzten „Strippen-Falli“ („Ticket“) differenzieren können!
• AOC und CAMO für das Mietmodell kommen doch hoffentlich nicht von einer englischen „1.400 €-Ltd“ und einem fragwürdigen „Magdeburger n.e.V.“(?),
• Der A400M ist längst Höhepunkt genug und bis dieser Springer absetzt dürften noch Jahre vergehen!
Ansonsten google man mal nach „Towed Parachutist Retrieval System (TPRS)“ und sehe in http://www.controller.com/listingsdetail/aircraft-for-sale/SHORTS-SC-7-SKYVAN/1977-SHORTS-SC-7-SKYVAN/1347107.htm .
Weshalb z.B. die österreichische „PINK-SHORTS“ bzw. die SC-7 Skyvan der ADVANCED AVIATION LOGISTIC GmbH (Saulgau) kein TPRS haben, erklärt sich bereits darin, daß man überhaupt keine „Strippen-Fallis“ absetzen will, sodern nur Freifaller absetzen und die brauchen kein TPRS!
Und professionelle Unternehmer können offenbar auch rechnen ( im Gegensatz zu aktiven Bw und ehem. NVA-Kdren), denn je größer bei den „Lufthüpfern für die „400m- Strippen-Fallis“ die Kiste ist, desto weniger Last-Cycles fallen für die Maschine an, und kein AOC-Holder will seinen Flieger mit Vorsatz kaputt reiten!
Oder anders gesagt:
• Die Transall dürfte aktuell ca. 23.000 €/Flg kosten, die PZL-M-28 lassen wir mal z.B. 3.000 €/FlgStd kosten
• Die Transall transportiert bis zu 80 Springer (Rest = Funktionspersonal), die M-28 transportiert bis zu max 9 Springer (angeblich laut „WTD-Erprobung“; Rest = Funktionspersonal und Rettungsgerödel sowie offenbar Raum- und Zuladungsmangel).
• An und Abflug der Transall (Penzing – Altenstadt – Penzing) = 14 Minuten für einen Flug und absetzen von 80 Springern.
• Die M-28 fliegt zwar von/nach Altenstadt-Dropzone deutlich kürzere Intervalle, muß aber um 80 Springer abzusetzen eben “80/9 = 8,88; also 9-mal öfter fliegen!
So und nun rechne man bitte einmal ganz simpel im Dreisatz (ohne einen Sprung zuviel)!
Das „Altenstadter-Magdeburger-M-28-Mietmodell“ ist m.M.n. eine Sturz- bzw. Todgeburt und damit in der Tat nur eine Übergangslösung. Und was kommt dann nach der großen Pleite?
Nachtrag. Wenn das BMVg „im selben Atemzug wie OTL Schöebel und un http://t.co/s4GTP7laJg propagiert, die entsprechenden Erprobungen des Flugzeugs, das für bis zu 16 Fallschirmspringer ausgelegt ist, liefen bereits seit Mitte 2013 in enger Kooperation mit der Wehrtechnischen Dienststelle 61 in Manching. und in Folge zum Thema Kostenersparnis samt TSK-überschreitender Nutzung den OTL Schoebel weiter zitiert,
die M-28 laut WTD 61 aber nur für max 9 Springer geeignet sei, sind derartige Statements und PM schlichtweg Volksverdummung und m.M.n. bewußter „Vergabebetrug“ !!!
… noch dazu Solcher, die für eine (freihändige) Vergabe absolut ganz offensichtlich nicht kompetent, geschweige denn zuständig sind
http://warontherocks.com/2015/08/why-the-next-fighter-will-be-manned-and-the-one-after-that/?singlepage=1
Interessanter Artikel über unbemannte Flugsysteme und warum es in absehbarer Zeit wohl keine ferngesteuerten oder gar autonomen Kampfdrohnen geben wird, aus der Sicht eines ehemaligen Piloten der USAF.
6 Mrd fehlen aber das Geld sind die so viel wert für die Regierung
Glaub ich noch nicht den was 2014 EU gesagt wurde davon wurde noch nichts umgesetzt
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-ausruestungsmaengel-kosten-sechs-milliarden-euro-mehr-a-1047156.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-moskau-verweigert-deutschem-militaerattache-ein-visum-a-1047193.html
Ach, Du lieber Himmel, jetzt gehen diese Spielchen wieder los…….Streit der Kindergärtner ;-)
Nahezu Verdoppelung der Rüstungsexporte in NATO und „Nicht-NATO“ in erster Jahreshälfte.
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1047172.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://t.co/fslvtC5c8d
SP: 12 Fuchs an Kuwait, 4 Tank-Lfz an GBR, 1 U-Boot an ISR.
Besonders drastisch fiel der Anstieg der Exporte in die arabischen Staaten und nach Nordafrika aus. Also wurde aus der von S. Gabriel angekündigten Reduzierung nichts, das Gegenteil trat ein. Die Industrie wird’s freuen, Jan van Aaken nicht.
Der Luftwaffen-A400m ist angeblich auf seiner ersten Reise über den Atlantik.
http://www.thetimes.co.uk/tto/news/uk/defence/article4521161.ece
und
http://www.nu.nl/buitenland/4102947/opleiding-britse-sas-militairen-wordt-minder-zwaar.html
Die Ausbildungsanforderungen im Special Air Service (SAS), der britischen Elite-Spezialkräfte, werden reduziert. Bei einer Übung im März in den walisischen Bergen waren drei Soldaten (Reservisten) infolge der gestellten physischen Anforderungen verstorben.
Aus der Ferne muss gefragt werden, welche physische Qualifikation Reservisten zur Teilnahme an der Ausbildung einer der Top-Spezialkräfte eigentlich qualifiziert?
Britische Reservisten der Infanterie, die ich selbst hautnah in Übungen erleben durfte, sind vorbildhaft fit und motiviert.
Wenn eine Übung dennoch so tragisch endet ist zu untersuchen, wie denn die Eignung der RDL vor(!) der Übung war und ob/wie dies geprüft hat.
Aufschlussreich: immerhin haben die U.S Seals lt. „Blogs of war“ die britische Entscheidung kritisiert.
So so … 6 Mrd Euro möchte man also in Materialerhalt und Ausrüstung investieren. Fragt sich, was dann dafür auf der Strecke bleiben muß, wenn man „Seine hochgrantelige Finanzhoheit“ Schäuble nicht um Zuwachs des Budgets anhauen möchte …
@CS Thor
https://bw2.link/GVMPe
Welche sechs Mrd meinen Sie. EP 14 wurde gerade erhöht, „… laut Eckwertebeschluss bis 2019 Anwuchs von derzeit rund 33 Milliarden (32.974,18) auf rund 35 Milliarden Euro (35.009,12).
Insgesamt rund acht Milliarden Euro mehr für den Wehretat, im Einvernehmen mit Wolfgang Schäuble.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Nicht alle Spezialkräfte bestehen aus Aktiven, Bear Grylls ist/war AFAIK Mitglied der SAS Reservisten.
Die USA SpezKr in ihrer Nationalgarde, und ein skandinavischer Staat hat IIRC auch SpezKr aus Reservisten.
@ KPK
Der Spiegel berichtet, daß das BMVg intern 6 Mrd Euro umschichten und für Materialerhalt und Ausrüstungsbeschaffung nutzen will (Link im Sinne des Hausherren natürlich nicht). Laut Artikel sind 120 Einzelmaßnahmen mit einem Zeithorizont zwischen 6 Monaten und 8 Jahren im Blick.
Das ist ein Schlag für uns alle, der Grund für die Neuausrichtung war das Einsparen von 8Mrd.
Jetzt brauchen wir die 8Mrd um die Fehler der Neuausrichtung zu kaschieren :-)
@csThor u. KPK:
Die Erhöhung des EPl. 14 führt zu keinem echten Aufwuchs bei Beschaffung und MatErh.
Im Ergebnis werden längst überfällige Kleinprojekte (Bekleidung, Nachtkampf, etc) verdrängt.
Der Laden ist am Ende, aber man sagt es nicht.
@Memoria
„Der Laden ist am Ende, aber man sagt es nicht.“
Defaitismus ist wohlfeil, aber fällt aus wegen „is‘ nich‘ „.
Und so schätze ich Sie auch nicht ein.
Eurofighter / Typhoon unter Druck : 12-00 Kill Rekord zugunsten der Su-30MKI !
Die nach den Artikel „David und Goliath“ träge in der Luft hängenden Flanker schlagen Royal Air Force Typhoon 12-00 in dogfight (WVR) !
http://www.ndtv.com/india-news/indian-air-forces-top-guns-score-wins-in-the-uk-1204336
So viel zum Europäischen Air Dominance Fighter Namens Eurofighter !
Da der Dronewatch-Thread von MItte Juli geschlossen ist, verlinke ich eine kleine Anfrage der LINKE Bundestagsfraktion hier.
Es geht um die Nachfolge der LUNA (Projekt HUSAR) und die Drohne für die Korvetten (AImEG). Für AImEG werden aus dem Newsletter Verteidigung folgende Systemanforderungen genannt:
ein „sicherer Flugbetrieb auf Basis einer deutschen militärischen Muster- und Verkehrszulassung“, „integrier- und betreibbar auf der Korvette K130 im weltweiten Einsatz unter maritimen Einsatzbedingungen“, „automatische Start- und Landefähigkeit auf der Korvette K130“, „Einsatzradius von mindestens 30 NM“, „Geschwindigkeit des Fluggerätes von mindestens 70 Knoten“, „2 Flüge pro Tag mit einer Dauer von jeweils mindestens 4 Stunden“, „kombinierte EO/IR-Sensorik mit Full Motion Video“, „Möglichkeit der zusätzlichen Übertragung von Bild- und Videodaten an ein bodengebun
denes Remote Video Terminal“, „modulare Systemarchitektur“ und „modulares
Nutzlastkonzept und Personalumfang für den Systembetrieb: maximal 5 Personen“.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/055/1805583.pdf
Eine Antwort auf die kleine Anfrage liegt noch nicht vor.
@ Thomas Melber | 08. August 2015 – 22:54
Das D-Wort darf man bei einigen nicht benutzen. Ob wohl es mir manchmal auf der Zunge liegt.
@Thomas Melber u. Patrick Horstmann:
Ja ich gehören zu den Leuten, die mit dem D-Wort ein Problem haben. Sowohl aus historischen als auch aus logischen Gründen.
Politik beginnt – so zumindest nach Kurt Schumacher – mit dem Betrachten der Wirklichkeit.
Daran fehlt es ja schon zumeist. Gerade auch bei der Bundeswehr. Wenn man z.B. die Aussagen der Ministerin zum EPl. 14 mit den Fakten vergleicht, dann ist da schon eine gewisse Lücke.
Wenn man hierauf hinweist und dies zugespitzt bewertet kommt als Reaktion: Defätismus! Ohne jede inhaltliche Auseinansersetzung.
Dies halte ich eben für nicht Ziel führend, da man sich so den Blick auf die Wirklichkeit verstellt.
Es war mal das herausragende Merkmal von AG.net, dass viele Leute aus ihrer jeweiligen Sicht ein Gesamtbild erstellt haben.
Übrigens empfehle ich bzgl. Einsatzbereitschaft noch ein Bericht in der BamS. Dort werden die Probleme der VJTF nochmal aufgewärmt. Der Wehrbeauftragte und der Abg. Hahn äußern sich dort auch sehr defätistisch.
Nach SPON und BamS greift jetzt auch „Die Welt“ das Ausrüstungsprekariat auf:
Titel: „Müssen uns fragen, ob wir im Ernstfall abwehrfähig sind“. Beunruhigendes Geheimpapier: Bundeswehr-Einheiten müssen sich Ausrüstung umständlich zusammenleihen.
Der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn sieht die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr gefährdet. Er sagte: „Wir müssen uns schon fragen, ob wir im Ernstfall wirklich abwehrfähig sind. Letztlich kann man nur sagen: Gott schütze Amerika, unsere einzige Versicherung, wenn Putin wirklich ernst macht.“
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), äußerte sich ähnlich.
Lt Bericht musste sich PzGrenBtl 371 insgesamt > 14.000 Einzelartikel SK-übergreifend zusammenstottern, um VJTF-Fähigkeit darzustellen. Dass Mat auf Leihbasis nach Marienberg ging, war ja vorab bekannt, aber in dem Umfang? Darüberhinaus, dies stellt eine Dauerleihgabe dar, die Dauerunterbestände im Gegenzug produziert.
Und dies bildet lediglich die Zahlen für ein Btl ab!
Bewirken die Meldungen der großen Tageszeitungen zum VS-NfD Bericht (soll BamS vorliegen) endlich rigorose Maßnahmen? Sonst werden wir in Kürze zur „They never come back“-Truppe.
Warum sollen diese Meldungen irgendwas bewirken?
Diese sind im Kern seit Monaten bekannt.
Wirkliche Änderungen sind nicht in Sicht.
Wenn man wirklich Maßnahmen ergreifen will, dann muss man in den kommenden Jahren an sehr vielen Stellen mehr ausgeben.
Aber gleichzeitig wird dieses Volumen durch die Großvorhaben nochmal erheblich verkleinert (s.o.).
Aussagen wie die vom Abgeordneten Hahn führen ja schon zu der Frage: Und das ist das Ergebnis von 10 Jahren Verteidigungspolitik der Union?
Und bis wann will man was ändern?
Wo sind nach einem Jahr Diskussion um die Einsatzbereitschaft die Eckwerte zur Verbesserung?
Ausser weitgehend haltloser Behauptungen von vdl und GI kenne ich nichts.
Aber spätestens bei den Haushaltsberatungen sind dann wieder andere Dinge wichtig (TLVS, etc).
@Memoria | 09. August 2015 – 8:50
@Memoria | 09. August 2015 – 9:06
Ich habe nichts gegen die Offenlegung und Diskussion von Defiziten bei der Bundeswehr einschließlich der Kritik an dafür verantwortliche Personen. Gerade in diesem Blog wird das oft und gerne geübt. Meist differenziert und kompetent.
Übrigens, ich kann mich nicht erinnern, das in der jüngsten Vergangenheit – auch in den allgemeinen Medien – so oft und offen über Fragen der Bundeswehr berichtet wurde.
Aber es bleibt das D-Wort für substanzlose Kritik: „Den Laden sollte man sofort auflösen!“, „Die können es nicht!“, „Die Bundeswehr schafft sich ab“ … usw.
Oft auch in diesem Blog gelesen. Damit ist man auf dem Niveau der Zeitung mit den vier grossen Buchstaben. Oder darunter.
@Patrick Horstmann:
Ich habe Finanzbedarf und Finanzline miteinander verglichen.
Das hat aus meiner Sicht mehr Substanz als BILD-Meldungen.
Daher halte ich auch den Defätismus-Vorwurf für unpassend.
Vielmehr wird hiermit die Diskussion nicht versachlicht, sondern durch einen realitätsferne Optimismus ersetzt.
Defätismus-Vorwürfe sind für mich vorallem ein Anzeichen für Realitätsverweigerung (so war es auch immer in der Geschichte).
Man kann ja bis zum gewissen Grad optimistisch sein, aber man sollte die Fakten nicht aus den Augen verlieren. Gerade was den Haushalt betrifft.
In der medialen Wahrnehmung scheint mir die Lage teilweise völlig überzogen zu sein (siehe G36) und andere Themen (nicht Einhalten von NATO-Verpflichtungen) scheinen zu komplex zu sein.
@Memoria
„Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit“
Dann bin ich mal gespannt auf die Ergebnisse der Inspekteure in der Betrachtung ihrer Verantwortungsbereiche.
Bei der Lw werden die Baustellen der Neuausrichtung negiert oder verschwiegen und klammheimlich auf dem Zeitstrahl nach hinten geschoben.
Laut Müllner ist der Fähigkeitstrandfer Hubschrauber seit 2013 abgeschlossen.
Ja, in AG haben wir einen anderen Betrachtunswinkel …..geradeaus :-)
Der Hyhnerich läuft zZt mit 30 kts Richtung Naqoura (UNIFIL FHQ)…..Antrittsbesuch beim Force Commander und/oder erste patrol ?
@Zimdarsen:
Und der Insp Lw gilt ja noch als geradlinig.
Interessant wird die Positionierung des Heeres.
Man kann nur hoffen, dass der neue Insp H den Ball aufgreift und nicht wieder das Lied vom halb vollen Glas singt.
Kommendes Jahr soll übrigens der MatErh-Titel für Hubschrauber und Flughzeuge uum 120 Mio € angehoben werden (http://www.mdr.de/nachrichten/bundeswehr-maengel-beheben100.html).
Das hört sich natürlich für den Normalbürger nach richtig viel an (die von der Leyen bewegt was!), aber wenn man sich anschaut was notwendig wäre (siehe den Wirbel um den Planungsvorschlag 2016), dann ist das eben auch noch nicht der Riesenschritt.
Aber hoffentlich ein Anfang.
@klabautermann
Da liegt man mal im Garten und schon verpasst man was.
Aber die S80 Hyaene war schon mal und der Nacht vom 06.08. zum 07.08
zu einer Stippvisite im Einsatzgebiet.
Dies heute ist bestimmt der Antrittsbesuch und danach kann man ja gleich mal
nach dem „Rechten“ schauen
Findet sich im aktuellen Spiegel genaueres zu dem neuerlichen Mangelbekämpfungsplan? Die sich aufdrängenden Fragen sind ja wohl: welche Vorhaben werden von dieser Maßnahme im Verteidigungshaushalt wieder verdrängt und um welche 120 Maßnahmen handelt es sich konkret ? Falls das Magazin dazu halbwegs klare Antworten recherchiert hat, würde ich mir die betreffende Ausgabe gerne erwerben.
Nur befürchte ich, das es sich bei dem Spiegelartikel um nicht mehr und nicht weniger, als eine wieder neu aufgekochte „Schrott-Wehr“ Skandal-Vermarktung handelt. Und fatalistische Bemerkungen wie: Im Ergebnis werden längst überfällige Kleinprojekte (Bekleidung, Nachtkampf, etc.) verdrängt.“ denkt sich jeder dann auch wohl selber , oder liegt ein darüber hinausgehendes Interesse an Informationsgehalt nicht mehr in Reichweite des Sturmgeschützes der Demokratie?
@Frank:
Details zu dem Maßnahmenpaket sind in dem Artikel nicht erwähnt. – es handelt sich wohl lediglich um den Mehrbedarf bei den im Rüstungsboard besprochenen Vorhaben (http://tinyurl.com/px6uuyl).
Da nicht mehr Geld vorgesehen ist, sind Verdrängungseffekte unausweichlich.
Diese Verdrängungen werden bei noch nicht vertraglich gebundenen Vorhaben stattfinden.
Wo es da hakt ist ja mit Blick auf die VJTF auch dieser Tage wieder ein Thema.
Dazu kommt noch der Materialerhaltungsbedar anderer Systeme (insgesamt ein Aufwuchs von ca. 600 Mio. Jahr notwendig, siehe PLV 2016).
Aber das ist ja anscheinend alles Fatalismus und Defätismus.
120 Mio mehr reichen gerade um das Nötigste (Ersatzteile/TAs) an der CH53 zu beschaffen.
Doch wenn jetzt noch mehr Lfz in den Einsatz sollen, dann stimmt die Rechnung wieder nicht.
Ja, der Insp Lw ist vorne und ich bin mir fast sicher, dass er das BMVg umfassend informiert.
Nur was er in die Truppe trägt -Neuausrichtung und Standortentscheidungen sind fix- und was er dann entscheidet (oft zu recht) sind verschiedene Dinge.
Die Truppe hat keine Planungssicherheit und die groben Schnitzer welche an Sandortfragen gehen, werden geschoben und geschoben.
Ja, bei den anderen ist alles noch viel schlimmer.
Welt – online stellt grade die Frage ob wir noch verteidigungsfähig sind …
Aber das passt zum Leitartikel das Kauder in der Griechenlandfrage Korpsgeist verlangt und mit Abweichlern ins Gericht geht ;-) Zeigt die Denke in Berlin …
Da soll lieber die UvdL schön auf einem Pferd reiten und alle finden die Bw toll und super ausgestattet und was die Ministerin sagt und macht kann ja nur richtig und toll sein ;-) !!!
Der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn sieht die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr gefährdet. Er sagte: „Wir müssen uns schon fragen, ob wir im Ernstfall wirklich abwehrfähig sind.
Stimmt, dann fragt mal.
@ Zimdarsen
Da scheint der Herr Hahn aber ein Blitzmerker zu sein …
;-)
@ Zimdarsen | 09. August 2015 – 10:45
Herr Müllner hat recht,
in der Ist – Struktur Luftwaffe TP04 auf Seite 12 ist das noch so dargestellt !
Vielleicht sollte man sich mal mit der Realität auseinander setzen !
@ Patrick Horstmann | 09. August 2015 – 10:04
Richtig, in der Vergangenheit lief das Rad noch halbwegs rund und es liegt in der Natur der Medien das diese von negativ Meldungen angezogen werden !
Ferner ist die Kritik nicht substanzlose wenn für eine 185.000 Soldaten starke Armee mehr Steuermittel auf gewendet werden als seinerzeit für eine 495.000 Soldaten starke Armee.
Es besteht kein zusätzlicher Finanzbedarf solange unsere Steuermittel unnötig verbrannt werden wie zuletzt beim „German Deal“ !
( Bekanntlich kostet bei uns ein NH90NFH „Sea Lion“ in der Beschaffung mehr als ein F/A-22 Raptor wenn der Ursprünglichen Anschaffungspreis des NH90TTH und Tiger zugrunde gelegt wird. )
Was wurde eigentlich aus den versprochenen 1,1 Mrd. EUR Einsparung durch die Minderbeschaffungen bei NH90 und Tiger gemäß Memorandum of Understanding ?
Da kommt das aktuelle 12:00 Desaster Flanker C vs Eurofighter von der Insel gerade recht um zu unter streichen das wir weitere Mrd. für upgrade in unsere Eurofighter pumpen müssen.
http://in.rbth.com/blogs/stranger_than_fiction/2015/08/07/flanker-fury-how-the-sukhois-blanked-the-typhoons-12-0-in-british-skies_382281
Persönliche Meinung : Sofortiger Programm Abbruch beim Eurofighter und Einstieg in die Beschaffung eines 5 Generation’s Flugzeuges . Einsparpotential schätzungsweise 30-50 Mrd. EUR über die L1 Kosten.
@BlueLagoon
siehe mehr dazu:
Heute, 09. August 2015 – 8:55
Aviation Week vom 31.07.15
Problemlos.
Exercise Indradhanush: Flankers And Typhoons Battle In British Skies
Neeee das gilt doch nicht für deutsche Typhoons ! Die sind viel besser, die Piloten auch und die Briten fliegen ja mit Linkssteuer ;-)))
Aber der Typhoon ist wie Tiger und NH90 und SeaLion alternativlos :-)))
Ich höre ja schon auf …
@ Klaus-Peter Kaikowsky | 09. August 2015 – 15:00
„@BlueLagoon
siehe mehr dazu:
Heute, 09. August 2015 – 8:55“
Ich hatte das schon gelesen.
Bin nur immer wieder erstaunt, daß manche ( Verteidigungs-j Experten „ganz plötzlich und unerwartet“ überrascht sind von Dingen, die ( hier ) seit Monaten diskutiert werden.
Nachtrag:
n-tv bringt den entsprechenden Artikel heute um 13:02 und schreibt u.a.:
„Das Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg in Sachsen habe sich insgesamt 14.792 Ausrüstungsgegenstände bei 56 anderen Bundeswehreinheiten „ausleihen“ müssen, schreibt die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf einen als geheim eingestuften Bericht.“
…
„Das Panzergrenadierbataillon 371 beteiligt sich mit rund 900 Soldaten an der schnellen Eingreiftruppe der Nato, der sogenannten Speerspitze. Das verteidigungspolitische Blog „Augen geradeaus!“ hatte im März unter anderem über fehlende Nachtsichtgeräte berichtet.“
@Miliway:
Andere Übungen zwischen RAF und IAF hatten genau das gegenteilige Ergebnis.
Der EF2000 ist durchaus ein gutes System.
Nur leider gibt es weiterhin Kinderkrankheiten und unterschiedliche Vorstellungen zur Weiterentwicklung unter den Nutzerstaaten. Gerade DEU spielt hier eine unrühmliche Rolle.
Aber man schafft es ja laut SPIEGEL ja nicht einmal die Projektleitung im BAAINBw personell ausreichend auszustatten.
Die Situation hat sich seit dem letzten Herbst nochmal verschlechtert. Der Überblick fehlt, Mittel in der Größenordnung von 90 Mio. EUR (40 für Entwicklung, 50 für Beschaffung) können nicht abfliessen.
Wann man die der NATO angezeigten 60 EF für die Bündnisverteidigung wieder bereit stellen will ist unklar.
Aber so genau fragt weder die Politik noch die Medien.
Mal wieder was von der Marine !
Überraschendes aus dem Einsatz EUNAVFOR MED.
Die Fregatte „Schleswig-Holstein“ ist zur Zeit in Richtung Korsika unterwegs. (17.25 Uhr)
Bedeutet dies, daß jetzt Flüchtlinge nach Frankreich gebracht werden ?
Schaun wir mal, aber vielleicht gibt es auch andere Gründe:
@BlueLagoon
O-Ton eines neuen Bundestagsabgeordneten von Anfang 2014: „Wer in Deutschland keine politische Karriere möchte, der soll sich mit Sicherheit und Verteidigung beschäftigen.“
Wer sich dann noch die Aussagen und Traktate der sogenannten „Experten“ aus dem Verteidigungsausschuß ansieht, der kann sich gar nicht mehr wundern. Da gibt es keine Expertise, keine ernsthafte Beschäftigung mit der Thematik und stattdessen nur karrieregenehme Distanz.
EUNAVFOR MED.
Es sieht so aus, als fährt die „Schleswig-Holstein“ nach La Spezia zum „Rapport“
@ csThor | 09. August 2015 – 18:08
„@BlueLagoon
Bin nur immer wieder erstaunt, daß manche ( Verteidigungs-j Experten „ganz plötzlich und unerwartet“ überrascht sind von Dingen, die ( hier ) seit Monaten diskutiert werden.
O-Ton eines neuen Bundestagsabgeordneten von Anfang 2014: „Wer in Deutschland keine politische Karriere möchte, der soll sich mit Sicherheit und Verteidigung beschäftigen.“
Wer sich dann noch die Aussagen und Traktate der sogenannten „Experten“ aus dem Verteidigungsausschuß ansieht, der kann sich gar nicht mehr wundern. Da gibt es keine Expertise, keine ernsthafte Beschäftigung mit der Thematik und stattdessen nur karrieregenehme Distanz.“
Ich HOFFE nicht, ich FÜRCHTE, daß auch dieses junge/ neue MdB über kurz oder lang eines Besseren belehren lassen muß …